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Fanfiction

ToAR - Die gejagten Drei - Der Kampf beginnt

von horizon92

Puhhhh. Okay. Lage ist folgendermaßen: Ich schreibe am Montag ne Deutsch-Kursarbeit über episches und aristotelisches Theater, habe das Buch dazu noch nicht gelesen (nicht mal angefangen!!!) und habe nichts weiter als vier sehr verwirrende Blätter mit Notizen zu diesem Thema…hmmm…was mach ich? Ich schreib an meiner FF weiter, damit kann ich wenigstens euch glücklich machen xD

@Iris: Ja, ich konnte mich nicht an alle Vorlagen des Buches halten, entschuldige. Auch die nächsten Kapitel werden…etwas anders. Und dein Comic kommt auch noch vor :P xD
Okay, bei den 12 Jahren für Sirius, da hab ich mich versehentlich verschrieben, ich hoffe, du verzeihst mir das mal großzügig *pfeif*
Wegen „Aodnait“, das ist altes Irisch und Sirius hat ihr den Spitznamen damals gegeben, als die beiden noch zusammen waren. Kommt in Kapitel…äh, weißichgradnich vor, is aber auch nicht soooo wichtig^^
Hab dich lieb und ich hoffe du reißt mir nicht den Kopf ab zu meiner Idee meines vierten Bandes xD
Lass dich überraschen!

@Tink-Blume: Es werden nicht alle deine Fragen beantwortet, aber…einige schon. Das mit Lorkan oder Snape, ähm…das klärt sich auch noch in den letzten Kapiteln dieses Teils!
Genieße das Ende, ja?
lg

Kapitel 29
-Der Kampf beginnt-


Sobald mich der Vampir losließ und ich mich umdrehen konnte, hing ich auch schon an seinem Hals und sog den beruhigenden Geruch in mich auf, der schon immer von ihm ausgegangen war.
Es schien Lorkan allerdings etwas aus der Bahn zu werfen, als ich ihm so nahe kam, denn er schob mich mit sanftem Druck wieder von sich fort und mir entging das leichte Aufblitzen seiner Augen nicht.
„Was um alles in der Welt tust du denn hier? Ich dachte…ich dachte, du wärst fort!“
Er schüttelte unwirsch den Kopf: „Ich bin nie weg gewesen…habe immer in dem Gebiet außerhalb von Hogwarts` Grenzen patrouliert. Abgesehen von dem einen Tag, an dem ich nach London ins Hauptquartier musste und dieser Bastard es ausgenutzt hat.“
Er knurrte gefährlich.
„Aber Lork, dass Igor mich früher oder später angreift, war doch sowieso klar!“, versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Ja, genauso klar wie die Tatsache, dass du in seine dämliche Falle getappt bist. Du bist wirklich das naivste Wesen, das mir seit langem untergekommen ist, Amy. Du benimmst dich manchmal wirklich wie ein Neugeborenes.“
Schnaubend versetzte ich ihm einen Klaps gegen die Stirn, was den Vampir allerdings herzlich wenig kümmerte.
„Lork, wen hast du eben gemeint? Ist Igor hier?“, wechselte ich rasch das Thema.
„Ganz in der Nähe“, antwortete der Vampir in ruhigem Ton und wich mir nicht mehr als zwei Schritte von der Seite.
Doch merkwürdigerweise beunruhigte mich die Tatsache kaum, dass der Möchtegernmörder wieder hier war. Es mochte vielleicht daran liegen, dass ich nun nicht allein war. Ich hatte Lorkan. Und auf diesen Typen konnte ich mich bedingungslos verlassen.

„Na schön!“, meinte ich und fasste meinen Entschluss. „Ich werde gar nicht erst versuchen, wegzulaufen. Darauf setzt er doch, und wird versuchen, mich von hinten anzugreifen. So wie letztes Mal.“
„Du hast nicht wirklich vor, gegen ihn zu kämpfen?“
In Lorkans schöner Stimme schwang eine gehörige Portion Wut und Unverständnis mit.
„Lorkan, ich werde mich nicht wieder verstecken und darauf warten, dass er mich in einem ungünstigen Moment wieder angreift. Glaubst du, es bringt mir auch nur das Geringste, wenn ich immer nur vor ihm weglaufe? Er ist unsterblich!“
„Er kann höchstens tausend Jahre leben!“, widersprach Lorkan mir monoton.
„Toll, aber so lange kann ich nicht warten! Zufälligerweise ist mir kein tausendjähriges Leben vergönnt.“
Er sah mir lange in die entschlossenen Augen, ehe er mit einem schwachen Schulterzucken sein Einverständnis gab: „Solange ich an deiner Seite bleibe, meinetwegen. Dann kämpfen wir gegen ihn.“
Wieder fiel ich ihm kurz um den Hals - meine Güte, es war einfach zu angenehm, ihn zu umarmen. Er hatte für mich sozusagen die perfekte Größe und ich musste keine Angst haben, ihm wehzutun.
„Du bist der Größte!“
„Eher das Gegenteil.“
„Dann eben der Beste!“
„Das wird sich dann wohl gleich zeigen.“
Wir standen für eine kurze Zeit so da, und Lorkan schlang schließlich ebenfalls etwas zögernd einen Arm um mich und zog mich noch enger. Ich spürte, wie sein Mund fast unmerklich über meine Schulter glitt und löste mich sanft wieder von ihm.
Nicht, dass er mich noch mehr in Versuchung führte und wir darüberhinaus Igor vergaßen.
Oder - noch schlimmer - wenn Severus uns so fand, eng umschlungen, nachdem ich ihm gerade erst beteuert hatte, dass ich ihn liebte…
Aber Lorkan wiederzusehen war berauschend. Ich hatte schon befürchtet, ihn nie wiederzusehen.
Er stand irgendwie für so ziemlich alles, was ich wünschte, zu sein: er war stark, unabhängig, frei. Keiner konnte ihm befehlen, nicht einmal der Vampirfürst persönlich oder dessen Grafen, da Lorkan den Rang eines Ältesten besaß.
Ich lenkte meine Gedanken rasch fort von ihm und dachte an den, der für mich die perfekte Ablenkung darstellte.
Dabei kam mir ein beunruhigender Gedanke und ich durchbrach die Stille zwischen uns.
„Sag mal…was, wenn Severus kommt und versucht, mir zu helfen?“
„Ich könnte ihn umbringen, wenn du willst“, antwortete der Älteste emotionslos und bekam von mir erneut eins auf den Kopf.
„Hör auf damit, das find ich gar nicht lustig“, schmollte ich und fügte hinzu: „Er hat mir letztes Mal sehr geholfen, als Igor aufgetaucht ist. Ohne ihn weiß ich nicht, was passiert wäre.“
„Dann hatte seine Existenz also doch einen Grund.“
Ich verdrehte die Augen gen Himmel. Diese beiden würden sich wohl nie verstehen oder sogar als Verbündete sehen können.
„Also ehrlich. Nein, jetzt mal ernsthaft, Lorkan. Er wurde schon das letzte Mal schwer verletzt, weil ich ihm nicht helfen konnte. Du musst mir versprechen, dass du ihm auch hilfst, wenn er sich in diesen Kampf einmischt.“
„Es war nicht Snape, dem ich versprochen habe, auf ihn aufzupassen“, erwiderte er ruhig, doch ich hörte das leise Knurren in seiner Stimme.
Mit beiden Händen umfasste ich sein Gesicht, dieses jungenhafte Gesicht mit den uralten Augen: „Wenn du ihn sterben lässt, lässt du mich sterben, Lorkan. Daran führt kein Weg mehr vorbei!“
„Keiner?“, fragte er nach einer kurzen Pause.
Ich brauchte nicht lange nachzudenken.
„Keiner.“ Meine Stimme war todernst.
„Dann werde ich auch nicht zulassen, dass Snape stirbt.“
Ich lächelte und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn.
Das war es, was ich an dem Vampir so mochte. Er kümmerte sich um andere, selbst um die, die er nicht mochte.
Ja, er tut das deinetwegen. Und du gibst ihm nichts zurück außer einem Lächeln und vielleicht mal einem dankbaren Freundschaftskuss auf die Stirn. Super Deal!

Völlig in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich zu spät, dass die Schmerzen schlimmer geworden waren - viel schlimmer. Es war Lorkan, der plötzlich aufsah und mich zur Seite stieß.
Sofort stand er in Verteidigungshaltung vor mir: Die Hände auf Höhe der Brust zu Klauen verzerrt, die Zähne gebleckt und geduckt.
Seine kleine Statue wirkte wirklich lächerlich, als mit völlig gleichgültiger Miene der große, blonde Vampir auf uns zu trat.
„So, du auch hier. Wie…nett“, meinte Igor dunkel, ich wusste, dass er mit Lorkan sprach, obwohl er mich ansah. Sein Gesicht zuckte kurz und ich sah für eine Sekunde den Hass in ihm flackern.
Und der galt mir. Weil ich seinen Bruder getötet hatte. Aber ich hätte es doch auch nicht getan, wenn ich damit nicht Severus` Leben gerettet hätte!
Merkwürdig war aber schon, dass Igor anscheinend nicht mit Lork gerechnet hatte. Konnten Vampire einander nicht auf große Entfernungen riechen?
„Ich habe dafür gesorgt, nicht ortbar zu sein“, erklärte Lorkan, als hätte er meine Gedanken durchschaut. Wahrscheinlicher war es jedoch, dass er einfach nur so erklärte, warum Igor etwas so Offensichtliches ausgesprochen hatte.
Der ältere Vampir zog kurz an seinem Hals und offenbarte mir eine Kette mit einem ziemlich plumpen Holzanhänger, sie sah aus wie ein Amulett.
„Das hier trage ich jetzt schon längere Zeit. So konnten auch die anderen mich nicht kontaktieren, wenn sie in meiner Nähe waren.“
„Lorkan, die vermissen dich alle!“, schalt ich ihn.
„Ich brauchte Zeit für mich. Sie sind…sehr anstrengend, wenn man sie dauernd um sich hat.“
Plötzlich machte Igor einen Satz auf mich zu, doch Lorkan war - im Gegensatz zu mir - keine Sekunde unachtsam gewesen. Er stieß mich zur Seite, allerdings nur sanft, sodass ich zwei Schritte torkelte, aber meinen Zauberstab nicht verlor, und fing dann den Größeren mit Leichtigkeit ab, um ihn zurückzuschleudern.
„Das war ein schwacher Versuch. Du enttäuschst mich, Sl?b?nog!“, zischte Lorkan und ich bekam zum ersten Mal eine ängstliche Gänsehaut, als ich ihn so reden hörte.
„Es war nur eine Prüfung, Gunoi. Glaub mir, da kommt noch mehr.“
Langsam kam Igor näher, lauernd erwartete Lorkan ihn.
Ich hob den Zauberstab, doch der kleinere Vampir zischte: „Halt dich da raus, ich erledige ihn.“
„Du beschützt einen Menschen vor einem von deiner eigenen Sorte?“
„Das tue ich. Du hast sie lange genug gejagt. Es endet hier.“
„Willst du mir etwa Angst machen, Bürschchen? Du bist so schmächtig, dich zertrümmere ich mit einem Schlag!“
Im nächsten Moment - ich hatte nur mal geblinzelt, da war es schon vorbei - saß Lorkan auf dem Rücken des Rumänen und schlug ihm zweimal kurz die Zähne in seinen Hals, ehe er sich abstieß und wieder vor mir landete.
Igor keuchte schmerzerfüllt und rieb sich die betroffenen Stellen.
„Unterschätze niemals deine Gegner. Erste Regel unter Kriegern“, lamentierte Lorkan mit einer Stimme, die so geduldig und ruhig klang wie die eines Lehrers, der einem Schüler zu erklären versucht, warum eins und eins zwei ergibt.
„Ich habe nicht vor, dich zu bekämpfen! Gib mir das Mädchen, für dich finden wir schon eine andere. Ich kenne dutzende, die genauso schön sind!“ Igor spuckte mir vor die Füße, doch ich zog unbeeindruckt die Augenbraue hoch: „Das hat jetzt aber gesessen! Spuck nochmal und ich fall tot um!“
„Halt's MAUL!“, schrie der Rumäne und vorbei war seine Ruhe und vorbei seine Freundlichkeit, als er versuchte, von hinten zu mir zu kommen.
Ich hatte damit gerechnet, und diesmal war es nicht nötig, dass Lorkan eingriff.
„Argentum Protego!“, murmelte ich rasch und vollzog vor mir einen großen Bogen mit meinem Zauberstab. Igor rannte genau in die heraufbeschworene Silberwand hinein und wurde zurückgestoßen. Schreiend hielt er sich sein Gesicht und war einen Moment blind. Ich murmelte noch einen kleinen Zauber und versteckte den heraufbeschworenen Gegenstand rasch hinter meinem Rücken, als ich zurückwich.
Lorkan trat erneut vor mich, während die Silberwand verschwand.
„Nicht schlecht. Ich sehe, du hast dazugelernt. Diesen Zauber habe ich noch nie gesehen, doch er scheint wirkungsvoll zu sein.“
„Danke. Es war, zugegebenermaßen, keine Spontanreaktion. Ich bin in letzter Zeit einige Kombinationen durchgegangen, um ein weiteres Drama wie das Letzte zu verhindern.“
„Wie gesagt…nicht schlecht.“
„Ich hatte einen guten Lehrer“, murmelte ich leise und hatte wieder Severus` Gesicht vor mir.
Im nächsten Moment riss ein Stöhnen meine Aufmerksamkeit wieder zurück zu Igor, der vorsichtig seine Arme von seinem Gesicht sinken ließ. Mir stockte kurzzeitig der Atem, während Lorkan sich sein Entsetzen - wenn vorhanden - nicht anmerken ließ.
Das einstmals scharf geschnittene, ebenmäßige Gesicht hatte die Hauptlast des Silbers abbekommen. Die Haut der Nase wie die an den Wangen sah aus wie weggeätzt, dunkelrotes Fleisch und blanke Knochen waren sichtbar. Auch die Lippen hatten etwas abbekommen und waren vollkommen zerfetzt, sodass die langen Eckzähne noch viel mehr hervorstachen. Ich zuckte allein bei der Erinnerung an den Schmerz, den sie bereiten konnten, zurück.
Augenbrauen waren auch nicht mehr vorhanden. Er sah nun wirklich wie ein Monster aus - wie ein sehr gruseliges, ekelerregendes Monster.
„Oh mein Gott! Entschuldigung!“, platzte ich heraus und hielt mir die Hand vor den Mund. Lorkan schnaubte kurz abfällig: „Du entschuldigst dich bei ihm, obwohl er dich ohne Reue umbringen würde?“
„Ich…ich bin es halt nicht unbedingt gewöhnt, irgendwem so wehzutun!“, fauchte ich ihn an und sah wieder traurig zu Igor hinüber.
Ich hatte ihn grausam verstümmelt…mir wurde beinahe schlecht, als ich an Lorkans lobende Worte zurückdachte.
Wie konnte man jemanden nur für so etwas loben?
Das war grausam und widerlich…
Und ich hatte es getan. Ich. Schon wieder ich.
„Ich werde dich töten…und dein Tod wird grausam sein, ich schwöre es!“, röchelte Igor hasserfüllt, doch man konnte auch heraushören, was für Schmerzen er hatte.
„Dafür“, knurrte Lorkan wütend, „musst du erst an mir vorbei.“
Mit einem Brüllen stürzte der Rumäne sich auf den kleineren Briten und riss ihn zu Boden.


Ich stolperte aus dem Weg, verfing mich an einer Wurzel und fiel zu Boden. Eine Hand packte mich grob und schüttelte mich.
„Sieh mal einer an, wen haben wir da!“, zischte eine wohlbekannte Stimme mir ins Ohr.
Valerian.
Schon wieder?
Ich hielt ihm meinen Zauberstab vor die Nase: „Denk nicht mal dran, dass ich unbewaffnet bin!“
„Stell dir vor - das bin ich auch nicht!“
Ich schoss einen Lähmfluch auf ihn ab, doch er wandte den Protego an und ich musste mich abrollen, um dem abgeprallten Strahl zu entgehen. Sofort stand ich wieder, denn nun raste das Adrenalin nur so durch meinen Körper.
Dann duellierten wir uns.
Nicht umsonst war ich in Verteidigung damals auf Durmstrang Klassenbeste gewesen und hatte dieses Fach schließlich sogar unterrichtet.
Doch Valerian hatte, so war es eindeutig, ziemlich geübt. Und er war schon damals sehr begabt gewesen, was Offensivzaubern betraf.
Unsere Flüche schossen durch die Gegend, doch keiner traf den Gegner perfekt. Mich streifte ein unter Garantie schwarzmagischer Fluch, der mir den Arm aufriss. Dafür bekam Valerian einen Schleuderfluch ab und das verräterische Knacken des Kiefers ließ mich ahnen, dass er am Baum gebrochen worden war.
Mit meinen 28 Jahren hatte ich allerdings auch ordentlich Erfahrung, was Duelle anging. Und ich hatte mich schon immer gerne duelliert.
„Vinciorum radicis!“, murmelte ich, nachdem ich mich unter einem Feuerfluch hinweg geduckt hatte und deutete mit dem Zauberstab auf den von Wurzeln durchzogenen Boden, auf dem Valerian stand.
Ich erinnerte mich sehr genau an den Ratschlag meines alten Lehrers: „Beachtet immer die Umgebung und macht sie euch, wenn möglich, zu Nutzen!“
Schon schossen die starken Wurzeln aus der Erde und umschlangen den jungen Mann. Langsam wanden sie sich an seiner Gestalt hoch und Valerian keuchte, da das Holz einen starken Druck auf ihn ausübte.
Rasch deutete er mit seinem Stab nach unten und schrie: „Diffindo!“
Schon hatte er einige der anhänglichen Wurzeln wieder abgestreift, doch ich ließ ihm keine Atempause.
„Rictusempra!“
Als Valerian ausweichen wollte, verhakte sich sein linker Fuß in einer Wurzel und er stolperte.
Mein Fluch traf ihn am Bein und ein roter Strahl schleuderte ihn durch die Luft, ehe er in einem Gebüsch landete.
Siegessicher wollte ich zu ihm gehen, um ihn zu fesseln, doch eine Stimme schrie „Vorsicht!“ und ich warf mich reflexartig einfach zu Boden.
Wahrscheinlich rettete der Ruf mir mein Leben, denn im nächsten Moment flogen die beiden wie wild kämpfenden und um sich schlagenden Vampire über mich hinweg und landeten auf meiner anderen Seite.
Ups, die hatte ich glatt verdrängt…
Keuchend stand ich auf und sah mich nun nach Valerian um. Der lag immer noch zerschlagen im Gebüsch, doch er rührte sich ächzend, als ich mich ihm vorsichtig näherte.
Komisch nur, wie merkwürdig der knurrte…dann schob sich langsam ein großer Kopf aus der Dunkelheit des Waldes heraus und der monströse Wolf, dem das Knurren gehört hatte, trat ganz in Erscheinung.
Er schnüffelte wie wild und hörte nicht auf zu knurren. Ich stand da wie erstarrt.
Remus…
Anscheinend hatte ihm irgendjemand oder irgendwas schon übel mitgespielt, denn über seine rechte Gesichtshälfte zog sich ein langer, blutiger Schnitt.
Und dementsprechend wütend schien er auch zu sein, denn als er sich nun dem hilflosen Jungen näherte (Valerian hatte seinen Zauberstab offenbar verloren, als er durch die Luft geflogen war), begann er, die Zähne zu fletschen.
Okay, Amy. Du kannst Taylor nicht ausstehen, aber willst du zulassen, dass er gebissen wird?
Denk nach und beeil dich, dir bleibt nicht viel Zeit!
Nein, das wollte ich dann doch wieder nicht auf mich nehmen. Ich meine, mit seinen 20 Jahren war er ja fast noch ein Kind!
Und überhaupt…wer hatte sowas denn verdient, abgesehen von Voldemort, der sowieso alles Übel auf der Welt verdient hätte?
„Okay, Remus. Du weißt, du bist mein Freund, aber weil du momentan kein ganz zahmer Wolf bist, werde ich dich jetzt erst mal ne Weile schön schlafen lassen, in Ordnung?“
Das anschwellende Knurren war im Prinzip Antwort genug, trotzdem schoss ich einen starken Schlafzauber auf ihn ab.
Unglücklicherweise juckte das den Wolf eher weniger, abgesehen von der Tatsache, dass ich ihn angegriffen hatte. Nun hatte er ein neues Ziel und wandte sich abrupt zu mir um.
„Nicht gleich ausrasten, okay? Bist ein braves Wölfchen…ganz ruhig“, stotterte ich und machte vorsichtig einige Schritte rückwärts.
Der Werwolf war mit der Sache mit dem „braven Wölfchen“ wohl nicht ganz einverstanden, denn im nächsten Moment sprang er mich an. Ich schrie auf und fiel zu Boden, zwei schwere Pfoten pressten mir die Luft ab und ich spürte heißen Atem auf meiner Haut - der Vampirbiss hatte schon höllisch geschmerzt, doch der hatte wenigstens nichts mit mir angestellt…bei einem Werwolfbiss sah das garantiert anders aus.
Severus…jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt für dich, mal aufzutauchen!









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