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Fanfiction

Wie kriege ich einen Draco Malfoy rum? - Wie kriege ich einen Draco Malfoy rum?

von Hauself

Puh. Ähm... Hi. Ich war mir nicht sicher, ob ich diesen Oneshot wirklich online stellen soll. Ich habe so etwas noch nie geschrieben und ich bin mir nicht sicher, ob mir das gelungen ist. Aber ich hoffe, ihr schreibt fleissig Kommis, um mir zu sagen, wie es euch gefallen hat. :-)
Eine Warnung noch: Slash/Liebe unter Männern, Pairing: Draco/Blaise
Viele Grüße,
Hauself


„Draco! Hey, Draco. Aufstehen!“ Blaise stand am Bett seines besten Freundes und musste ein Grinsen unterdrücken. Aus dem gewaltigen Deckenberg ertönte ein gedämpftes Grummeln, aber das war auch schon alles. Jeden Morgen dasselbe Theater – Draco kam einfach nicht aus den Federn. Doch jetzt, im Winter, wo es bald auf Weihnachten zuging, war es noch viel schlimmer als sonst. „Dray, es ist gleich halb acht. Du hast noch eine knappe halbe Stunde, um dich zu stylen, zu frühstücken und pünktlich im Unterricht zu sein.“ – Schweigen. „Wir haben Verwandlung bei McGonagall.“ Ein leises Seufzen. Blaise schüttelte unwirsch den Kopf. Dann spielte er seine Trumpfkarte aus.

„Dray, sieh mal: Es hat geschneit!“ „Tatsächlich? Lass mich sehen!“ Mit nur einem Satz sprang Draco aus dem Bett und schien putzmunter zu sein. Erst als er mit beiden Beinen auf den Boden stand und das Bett zu weit entfernt war, um sich direkt wieder hineinzuwerfen, erblickte der blonde Slytherin das grinsende Gesicht des Freundes. „Verdammt Blaise, du Vollpfosten! In den Kerkern gibt es doch gar keine Fenster.“ Blaise lachte fröhlich. „Ich weiß das. Aber du hast es anscheinend für kurze Zeit vergessen. – Und nun beeil dich. Sonst kommen wir tatsächlich zu spät.“ Draco, der nun tatsächlich nahe daran war, zu den Lebenden zu zählen, warf Blaise noch einen missmutigen Blick zu und verschwand im Bad.

Blaise schaute seinem besten Freund sehnsüchtig hinterher. Es waren nun bereits drei Jahre vergangen, seitdem er sich geoutet hatte. Ja, er war schwul. Und das war auch gut so – fand Blaise. Nachdem Draco den ersten Schock überwunden hatte, nahm er Blaises männliche Liebschaften stillschweigend zur Kenntnis. Seit kurzem gab es jedoch ein Problem. Blaise hatte sich nämlich unsterblich in Draco verliebt. Und das ließ er diesen auch immer wieder spüren. Obwohl Draco Blaises Annäherungsversuche mit blöden Sprüchen abtat, wusste Blaise, dass dieser die Sache nicht ganz so locker sah, wie es den Anschein hatte. Draco stand nicht auf Männer. Dennoch verunsicherte ihn Blaises Werben zunehmend. Und Blaise? Der erfreute sich tierisch an der Verlegenheit seines besten Freundes. Das zeigte ihm schließlich, dass es nicht komplett hoffnungslos war. Und er würde alles tun, um seinen Willen zu bekommen.

Zwanzig Minuten später erschien Draco herausgeputzt wieder im Zimmer, welches er sich mit Blaise teilte. Dieser sah mittlerweile ungeduldig auf die Uhr. „Klasse, Dray. Frühstück können wir vergessen und das nur, weil du mal wieder so lange im Bad gebraucht hast. Und da sagst du, dass du nicht schwul bist.“ Die beiden Freunde machten sich auf den Weg zum Verwandlungsklassenzimmer.

„Ich bin auch nicht schwul, liebster Blaise. Das solltest du langsam wissen. Außerdem hat das gar nichts damit zu tun, dass ich mich und meinen Körper pflege. Das ist nicht nur ein Privileg von Frauen oder Schwulen.“ Blaises Antwort ging in einem lauten Rumoren seines Magens unter und Draco grinste vor sich hin. „Lustig ist das nicht gerade, mein Lieber. Das ist nur deine Schuld. Eigentlich schuldest du mir etwas als Ausgleich.“ Vorsichtig warf Draco Blaise einen Seitenblick zu. „Und das wäre?“ Blaise setze seinen perfektionierten Hundeblick auf, der eigentlich bei jedem wirkte – außer bei Draco. „Mach es nicht so spannend und sag, was du willst.“ „Einen Guten-Morgen-Kuss.“, säuselte Blaise herrlich verliebt, was Draco nur die Augen verdrehen ließ. „Vergiss es.“ Dennoch hielt der Blonde lieber einen Sicherheitsabstand ein, bis sie schließlich das Klassenzimmer erreicht hatten. Der Tag begann.

Ausgehungert stürzten sich die beiden Freunde schließlich auf das Mittagessen. – Draco jedoch um einiges gesitteter. Kopfschüttelnd wandte er den Blick von Blaise ab, der gerade versuchte, so viel wie möglich in seinen Mund zu stopfen, ohne daran zu ersticken. Kaum hatte er den Berg hinunter geschluckt, wandte er sich mit einem freudestrahlenden Lächeln an Draco.

„Hey, du hast mich gerade beobachtet. Gib es zu, du stehst doch auf mich.“ Draco stöhnte unterdrückt auf. „Ich habe zu dir gesehen, weil ich deinen Essensstil absolut abartig finde. Dann habe ich schnell wieder weggesehen. Das hat rein gar nichts mit beobachten zu tun.“ „Ach komm schon, Dray.“, Blaise klimperte mit den Wimpern. „Nur ein Kuss.“ „Nein!“ Blaise ließ sein Essen Essen sein und drehte sich komplett zu Draco, während er einen Kussmund formte. „Ach komm schon. Nur einen kleinen.“ Als er sich ihm näherte, sprang Draco hektisch auf. „Nein, verdammt. Lass den Scheiß.“ Ohne sich noch einmal umzudrehen, hechtete er, so würdevoll wie möglich, aus der großen Halle. Hinter sich hörte er schon Blaises Schritte und ein mädchenhaftes Kichern drang ein sein Ohr. Verflucht, er musste sich verstecken. Sofort.

Die einzige Rettung schien das goldene Trio zu sein. Weasley und Granger standen an der Treppe und küssten sich wild, während Potter sichtlich genervt daneben stand und darauf zu warten schien, dass die beiden voneinander abließen. Draco änderte seine Richtung und sprintete auf die drei zu. Völlig außer Atem kam er zum Stehen und duckte sich hinter seinem Erzfeind.

„Malfoy, was bei Merlin soll das?“, fragte Harry wütend und schaute sich zu ihm um. „Shht, Potter. Halt den Mund, bitte.“ Ein verwunderter Blick traf ihn. „’Bitte’? Was ist in dich gefahren, Malfoy?“ „Sei endlich ruhig. Ich verstecke mich vor Blaise, also tu einmal was Nützliches und rühr dich nicht.“ „Was bekomme ich denn dafür?“, fragte Harry grinsend. „Einen Fluch auf den Hals gehetzt, wenn du weiter so blöd fragst.“ „Du machst mir meine nächsten Zaubertrankhausaufgaben und das perfekt.“, schlug Harry vor. „Vergiss es.“ Harry richtete sich zu seiner vollen Größe auf und sah zu Zabini, der sich suchend umschaute. „He, Zabini!“, schrie er, doch Draco zog ihn unsanft am Ärmel. „Bei Merlin, Potter. Hör auf damit. – Okay, ich mache dir deine blöden Zaubertrankhausaufgaben.“

Harry hatte mittlerweile Blaises Aufmerksamkeit gewonnen. „Suchst du Blondi? Der ist Richtung Kerker davongelaufen. Schien es sehr eilig zu haben.“ „Danke, Potter!“, rief Blaise und eilte davon. Aufatmend kam Draco hinter seinem Erzfeind hervor. „Ja, danke, Potter.“, sagte er ironisch. „Immer wieder gerne, Malfoy. Das ich das noch erleben durfte… Also, ich erwarte meine Zaubertrankhausaufgaben morgen früh um halb acht. Sei pünktlich.“ Knurrend wandte sich Draco zum gehen und bekam daher Potters triumphierendes Grinsen nicht mehr mit.

Den Rest des Tages konnte Draco Blaise weites gehend aus dem Weg gehen. Dieser hingegen hatte mittlerweile einen anderen Plan, wie er Draco einen Kuss stehlen konnte. Aber dafür musste er bis zum nächsten Morgen warten. So kam es, dass die beiden Freunde den Abend gemeinsam und friedlich im Gemeinschaftsraum verbrachten und einige Partien Schach spielten, bevor sie sich auf ihr Zimmer zurückzogen. Draco glitt schnell ins Land der Träume ab, während Blaise noch einige Zeit lang wach im Bett lag, um seinen Plan zu perfektionieren.

„Aufstehen, Dray! Es ist sieben Uhr morgens!“, flötete Blaise gut gelaunt und setzte sich auf die Bettkante. Draco rührte sich nicht. Aber das störte Blaise heute nicht. Sein bester Freund lag in der absolut perfekten Position für sein Vorhaben. Draco lag auf dem Rücken, die Decke bis zum Kinn hochgezogen. Sein Gesicht war dem Blaises zugewandt und sein Mund war leicht geöffnet.

„Drahay. Raus aus den Federn.“, schnurrte Blaise und kam langsam näher. „Es wird so einfach sein, Süßer…“, murmelte er noch, dann beugte er sich vor und drückte seine Lippen sanft auf Dracos. Ein leises Seufzen entwich dem Blonden, aber das war die einzige Reaktion. Blaise wurde mutiger. Vorsichtig bewegte er seine Lippen, übte ein wenig mehr Druck aus und musste ein Stöhnen unterdrücken, als Draco, noch im Halbschlaf, den Kuss zu erwidern begann. Einige Sekunden glaubte sich Blaise im siebten Himmel, doch dann schlug Draco die Augen auf. Er stieß einen Schrei aus und stieß Blaise unsanft von sich, sodass dieser den Halt verlor und auf den Boden plumpste. „Blaise, verflucht noch mal. Was soll der Mist?“

„Ich glaube, auch wenn du nicht schwul bist – angeblich – weißt du, was ein Kuss ist.“, erklärte Blaise freundlich. Er konnte die Augen nicht von Draco wenden. Sein Haar war zerzaust, die Wangen gerötet und die Lippen von dem Kuss leicht geschwollen. Bei Merlin, er könnte sofort… Er machte einen Schritt auf Draco zu, doch dieser wich zurück. „Wage es ja nicht, Blaise! Wage es nicht, mich noch einmal so anzurühren.“ Der Blonde machte einen großen Bogen um Blaise, rannte förmlich zum Bad und schlug die Tür mit einem lauten Krachen hinter sich zu, bevor er diese verriegelte.

Blaise warf sich grinsend auf das Bett seines besten Freundes und rollte sich wie eine Katze zusammen. Dabei ertönte ein komisches Geräusch. Verwundert setzte er sich auf. „Na Dray, was hast du wohl unter deinem Bett versteckt?“, murmelte er vor sich hin. Er hob die Matratze ein Stück an und zum Vorschein kamen zwei Zeitschriften. Aber nicht irgendwelche Zeitschriften. Mit vor Überraschung geweiteten Augen starrte Blaise auf die erste Seite. Zwei Männer, die sich innig küssten. Interessiert blätterte er das Magazin durch. „Das gibt es doch nicht.“, flüsterte der Schwarzhaarige aufgeregt. „Man Dray, da tun sich ja ganz neue Möglichkeiten auf.“ Mit einem boshaften Grinsen nahm Blaise die beiden Schwulenmagazine an sich und versteckte sie. Jetzt musste er nur noch einen Plan austüfteln, wie er Draco damit „erpressen“ konnte.

Der Tag verging wie Flug und Blaises Laune wurde immer besser, während Dracos immer schlechter wurde. In Gedanken hatte sich Blaise schon den Abend ausgemalt und er war froh, dass er und Draco ein Zimmer alleine bewohnten, denn sonst hätte er seinen Plan nicht so einfach in die Tat umsetzen können. Dank Draco funktionierte auch alles perfekt. Sie gingen direkt nach dem Abendessen auf ihr Zimmer, da Draco in Ruhe seine Zaubertrankhausaufgaben erledigen wollte. Blaise gab an, duschen gehen zu wollen und lugte stattdessen durch den Spalt der Badezimmertür. Draco wartete ein paar Minuten, dann hob er die Matratze hoch und schien etwas zu suchen. Auf Blaises Gesicht stahl sich ein Grinsen und es fehlte nicht viel, dann hätte er sich die Hände gerieben. Als er nun Dracos leicht panischen Gesichtsausdruck bemerkte, öffnete er die Tür und trat ins Zimmer. Erschrocken drehte sich der Blonde um.

„Suchst du etwas, Dray?“, fragte Blaise mit Unschuldsstimme. „Blaise, wolltest du nicht…? Ich… ähm… Nein, ich suche nichts. Wie kommst du darauf?“ „Ach, war nur so eine Vermutung. Du hebst die Matratze hoch, nimmst dein halbes Bett auseinander… Aber ich mache das ja auch einfach so, jeden Abend.“ Blaises Stimme triefte nur so vor Ironie.

„Hör auf dem mit dem Scheiß, Blaise und lass mich in Ruhe.“, knurrte Draco und wandte sich ab. Mit wenigen Schritten war Blaise bei seinem Nachttisch, holte die beiden Zeitschriften heraus und zeigte sie Draco. „Ist es das, was du nicht suchst?“, wollte er wissen und labte sich an der Verlegenheit seines besten Freundes. „Wie… was…? Willst du mir jetzt deine perversen Magazine unterjubeln?“ Blaise schüttelte seufzend den Kopf. „Draco, Draco, Draco. Ich bin enttäuscht von dir. Ich möchte ja nicht behaupten, dass ich solche Sachen nicht selber lese, aber diese beiden hier kenne ich noch nicht. Und im Normalfall verstecke ich meine Zeitschriften auch nicht unter deinem Bett. Also gib es schon zu, dass sie dir gehören.“

Einige Augenblick war es still im Zimmer. Dracos Gesichtsausdruck ließ nichts von seinen Gedanken erahnen und dennoch wusste Blaise, dass der Blonde fieberhaft darüber nachdachte, wie er sich auf der Affäre ziehen konnte. Als ein resigniertes Seufzen ertönte, wusste Blaise, dass er gewonnen hatte. „Na schön, gut. Dann hab ich halt auch solche Zeitschriften. Na und? Ich war neugierig. Das ist alles.“

„Neugierig, hm? So neugierig, dass du dir die netten Bilder angesehen hast, wenn du dir einen runter holst?“, fragte Blaise grinsend. Aus Dracos Gesicht wich alle Farbe. „So ein Blödsinn. Als wenn ich… Als wenn…“ Fast verzweifelt schüttelte Draco den Kopf. „Nun gut, das ist ja auch deine Sache.“ Lenkte Blaise ein und kassierte einen unsicheren Blick von Draco. „Aber damit ich darüber stillschweigen bewahre, musst du mir natürlich ein bisschen Entgegen kommen. – Was wäre das für ein Skandal? Slytherins Eisprinz, der Frauenschwarm von halb Hogwarts, liest Schwulenmagazine.“ Fast gelangweilt betrachtete Blaise seine Fingernägel und beobachtete unter halb geschlossenen Augenlidern, wie sich Dracos Hände zu Fäusten ballten.

„Und du willst mein bester Freund sein?“, stieß er wütend hervor. „Was bei Merlins Bart willst du denn von mir?“ „Och… nur einen Kuss. Aber einen richtig langen, mit Zunge.“ Nun blickte Blaise auf und direkt in Dracos Gesicht, der ihn erschrocken anstarrte. „Das… das ist nicht sein Ernst.“ „Draco, du kennst mich doch. Selbstverständlich ist das mein Ernst. Nun komm schon, hab dich nicht so. Es wird dir bestimmt gefallen.“, schmeichelte Blaise und ging langsam auf Draco zu.

Dieser wich immer weiter zurück, bis er gegen die Wand stieß. Ein frustrierter Laut entwich ihm, als er bemerkte, dass er in der Falle saß. „Nun, was sagst du?“, hauchte Blaise in sein Ohr. „Ich schwöre, dass ich niemand auch nur ein Sterbenswörtchen verraten werde, wenn du mich küsst.“ „Okay, dieser eine Kuss. Aber danach wirst du mich in Ruhe lassen.“, befahl Draco, doch Blaise antwortete nicht. Er näherte sich den Lippen seines besten Freundes und strich hauchzart darüber, bis sie sich ganz darauf legten. Einen Moment verharrte Blaise und genoss dieses Gefühl. Dann begann er, seine Lippen zu bewegen. „Komm schon Dray, du musst ein bisschen mitmachen.“, murmelte Blaise und spürte ein kleines Triumphgefühl, als sich Dracos Lippen leicht gegen seine drängten.

Eine zeitlang begnügte er sich damit, Dracos weiche Lippen zu kosten. Dann fuhr er sanft mit der Zunge darüber und erhielt Einlass. Ein leises Stöhnen entwich ihm, als er Dracos Zunge zum ersten Mal an seiner spürte. Dann konnte er nicht mehr an sich halten. Immer wieder stieß seine Zunge in Dracos Mund, erkundete die warme Höhle und forderte Draco zum Mitspielen auf. Als Draco ganz leicht aufseufzte, war es, als gehe eine Sicherung mit Blaise durch. Er drängte sich an den Blonden und seine Hände, die er bisher bei sich gehalten hatte, gingen auf Wanderschaft. Sie strichen über Dracos Arme und Hüften, wanderten auf und ab. Sein Körper rieb sich an Dracos und er spürte die Enge in seiner Hose. Bei Merlin, er war noch nie so erregt wegen eines einfachen Kusses gewesen.

Dann musste er ein triumphierendes Grinsen unterdrücken, als er seine Erektion gegen Dracos Mitte drückte. Kaum zu glauben, aber seinem besten Freund ging es genauso. Da Draco Blaises Kuss weiterhin erwiderte, beschloss Blaise, einen Schritt weiter zu gehen. Ohne den Kuss zu unterbrechen schob er seine Hand zwischen ihre Körper und strich hauchzart über Dracos Erregung. Ein Keuchen entwich dem Blonden und Blaise war kaum noch zu halten. Schnell öffnete er dessen Hose und ließ seine Hand in die Boxershorts gleiten.

Er hatte Angst, dass Draco ihn von sich stoßen würde, doch als seine Finger nun die pralle Erregung des Blonden umschlossen, stöhnte dieser nur unterdrückt auf. Blaise intensivierte den Kuss, während er begann, seine Hand langsam auf und ab zu bewegen. Mit quälend langsamen Bewegungen. Mal schauen, ob Draco ihn anbetteln würde, es zu beenden. Blaises eigene Erregung pochte schmerzhaft, doch dieses Mal war Draco dran. Wenn er ihn endlich soweit hatte und er sich eingestand, dass er ebenfalls auf Männer stand, würden sie den besten Sex haben, den es gibt. Und dann würde auch Blaise zum Höhepunkt kommen. Doch heute konzentrierte er sich nur auf seinen Freund.

Er behielt das Tempo seiner Bewegungen bei, bis Dracos Hüften plötzlich vorschossen und er immer wieder in Blaises Hand stieß. Nun gut, Draco hatte vielleicht nicht gebettelt, aber dies war doch praktisch das Flehen, es endlich zu beenden. Blaise tat seinem Freund den Gefallen. Seine Hand schloss sich fester um dessen Stahl und seine Bewegungen wurden schneller. Es dauerte nicht lange, bis Draco in den Kuss hineinstöhnte und sich in Blaises Hand ergoss. Blaise musste selber ein Stöhnen unterdrücken, denn allein Dracos hatte ihn dazu gebracht, in seiner Hose zu kommen. Wäre er nicht so stolz auf sich gewesen, Draco so weit gebracht zu haben, wäre es ihm peinlich gewesen. Draco hatte seine Erregung nicht einmal berührt und Blaise ging total ab. Aber das musste der Blonde ja nicht wissen.

Einen Augenblick blieb Blaise noch so stehen, um seinen Herzschlag zu beruhigen. Dann zog er sich von Draco zurück, trat einen Schritt nach hinten und lächelte ihn liebevoll an. Sein Lächeln erstarb jedoch sofort, als er Dracos Blick bemerkte. Dieser stieß Blaise von sich, sodass er taumelte und stürmte zum Bad. Kurz bevor sich die Tür schloss, drehte Draco sich noch einmal um. „Bist du jetzt zufrieden, Zabini? Hast du nun endlich das bekommen, was du wolltest?“ Der eiskalte Ton traf Blaise wie ein Schlag. Minutenlang starrte er auf die verschlossene Tür, hinter der Draco verschwunden war. Das Glücksgefühl, dass er noch vor kurzer Zeit empfunden hatte, war einer schrecklichen Angst gewichen. Durch sein blödes Spiel hatte er Draco vergrault. Als Liebhaber und vielleicht sogar auch als sein bester Freund. Wie hatte er nur so dumm sein können?

Als sich nach über einer Stunde die Tür vom Bad öffnete und Draco, frisch geduscht, wie es aussah, heraustrat, eilte Blaise sofort auf ihn zu. „Dray, es…“ Doch Draco sah ihn nicht an, hob nur abwehrend eine Hand und brachte damit Blaise zu schweigen. Er ging durch das Zimmer und verschwand dann Richtung Treppen. Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit stand Blaise völlig hilflos mitten im Raum. Wie konnte er das nur wieder gerade biegen?

Zwei Wochen waren vergangen, in denen Draco kein einziges Wort mit Blaise gesprochen hatte. Der Schwarzhaarige wurde immer verzweifelter. Er hatte schon etliche Male versucht, sich bei dem Blonden zu entschuldigen, hatte ihn dutzend Mal gebeten, mit ihm darüber zu sprechen. Doch Draco blieb stur. Es war Samstagabend, als Blaise das Zimmer betrat und Draco erblickte, der auf dem Bauch liegend auf seinem Bett lag und ein Buch las. Blaise nahm all seinen (nicht vorhandenen) Slytherinmut zusammen und trat an Dracos Bett.

„Hi. Ähm… können wir reden?“ Schon auf eine Abfuhr gefasst, war Blaise erstaunt, als Draco sich aufsetzte und ihn seit über zwei Wochen mal wieder direkt in die Augen blickte. „Dann rede, Blaise. Wenn es dir dann besser geht.“ Dracos Stimme klang vollkommen neutral und sosehr Blaise sich auch anstrengte, er konnte keine Stimmung heraushören. „Es tut mir leid, Dray. Es tut mir wirklich leid! Nicht die Sache an sich, dafür fand ich es viel zu gut, aber… Dass ich dich dazu praktisch gezwungen habe, tut mir leid. Das war fies von mir und obwohl das in der Natur von uns Slytherins liegt, hätte ich dies bei dir niemals tun sollen. Ehrlich, ich würde es wieder rückgängig machen, dir zu Liebe, wenn wir endlich wieder miteinander reden würden. Und obwohl das nichts an meinen Gefühlen für dich ändert, würde ich…“

„Blaise!“, unterbrach Draco ihn und diesmal klang seine Stimme leicht genervt – und sanft. „Ja, Draco?“ „Entschuldigung akzeptiert. Und nun tu mir einen Gefallen und küss mich.“ Blaises Gesichtszüge entglitten. „Was?“ „Ich sagte: Küss mich. Ich muss etwas austesten.“ Als Blaise sich immer noch nicht rührte, zog Draco ihn neben sich auf das Bett und ergriff selbst die Initiative. Fordernd drückte er seine Lippen auf Blaises und es dauerte nicht lange, da waren sie in eine heftige Knutscherei verwickelt. Schwer atmend lösten sie sich schließlich voneinander.

Blaise räusperte sich. „Und, wie ist dein Test ausgefallen?“, krächzte er. „Positiv.“, sagte Draco und grinste. Verwundert sah Blaise ihn an. „Positiv?“ „Jap.“ Draco setzte sich auf. "In den letzten zwei Wochen habe ich verschiedene Mädchen geküsst. Richtig geküsst, verstehst du? Mit der Option auf mehr. Aber… es ging nicht. Ich meine… Es hat sich nichts geregt. Gar nichts. Egal, wie heiß die Mädels ausgesehen haben. Aber bei unserem Kuss gerade…“ Draco griff nach Blaises Hand und legte sie auf seine schon beachtliche Erektion. Blaise keuchte auf. Dann stahl sich ein freches Grinsen auf sein Gesicht. „Wow, Dray. Wow… Dray!“ Er drückte seinen Freund zurück aufs Bett, küsste ihn gierig und ließ seine Hand auf und ab gleiten. Draco stöhnte und für Blaise war es das schönste Geräusch auf der Welt.

Dennoch hielt er kurz inne und sah Draco ernst an. „Draco?“ „Hm?“ „Heißt das jetzt, dass wir zusammen sind?“ „Nun ja… Ich bin nicht verliebt in dich, Blaise. Noch nicht. Aber ich habe mein Interesse am männlichen Geschlecht entdeckt. Und du wirst derjenige sein, der mir alles zeigt, was es über Sex bei Männern zu wissen gibt.“ Blaise grinste seinen besten Freund dreckig an. „Da stelle ich mich doch gerne zur Verfügung. Und ich würde vorschlagen, wir fangen gleich damit an.“ Und schon drückte er seine Lippen erneut auf die Dracos und sie versanken in einem leidenschaftlichen Kuss.

Ende


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg