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Fanfiction

Ein Windhauch des Trostes - The first tear

von Little Angel

Ich habe mir mal Gedanken drüber gemacht, wie Ron mit dem Verlust Freds umgeht und wie er die Flucht erlebt hat.
Dadurch ist das hier zu stande gekommen, ich hoffe euch gefällts...







„Nie hatte ich daran gedacht einmal in ein Tagebuch zu schreiben, doch zuviel ist geschehen, als das ich es unausgesprochen in meinem Herzen ruhen lassen könnte.
Die letzten Monate, fast ein Jahr lang, war ich auf der Flucht. Vor allem und jedem. Die Menschen suchten mich, um mich entweder dem Lord selbst auszuliefern, oder das Kopfgeld zu kassieren…“
Ron lachte bitter auf, als er dies niederschrieb. Seine Hand zitterte leicht unter den Tränen. Sein Atem ging hektisch, während sein Gesicht unaufhörlich zuckte.
„Harry, Hermine und ich, wir hatten nie genug zu essen, konnten uns so selten waschen, das es schon erniedrigend war, bekamen so wenig Schlaf, das ich selbst jetzt, so viele Tage nach der endgültigen Schlacht noch immer nicht ausgeschlafen bin und noch immer fühle ich die Augensäckchen, die sich auf meinem Gesicht abzeichnen.
Damals auf der Flucht, da habe ich meine Freunde im Stich gelassen, als sie mich am dringendsten brauchten, ich habe meiner Liebe abgesagt, nur wegen einer kleiner Eifersuchtsattacke.
Hätte sie nicht vor ein paar Tagen mitten in der Schlacht das Zepter in die Hand genommen, so würde ich noch immer ohne Liebe leben.
Ich habe meinen besten Freund verraten, mein Versprechen gebrochen als ich wegging. Gut, ich hatte ihn gerettet, als ich wieder kam, aber konnte das meine Schuld tilgen?
Wie oft hatte er mir schon das Leben gerettet und nicht auch nur einmal etwas dafür verlangt? Wie oft musste ich ihm noch sein Leben retten, bis ich schlussendlich ohne Last auf meinen Schultern leben kann? Wie oft?
Mit wem kann ich schon darüber sprechen, als mit dir, einem leblosen leeren Blattpapier?
Sollte ich mich Hermine anvertrauen? Nein- das konnte ich nicht. Sie hatte schon genug zu leiden. Und auch wenn sie es nicht zu geben wollte, so sah ich doch in ihren Augen den Schmerz und die Narbe die diese Zeit mit sich gebracht hatte- diese Zeit des Krieges.
Tag ein, Tag aus, hieß es, wer kann- tötet, um sein Leben zu retten, wer zu schwach ist, wird vernichtet…
Schon oft hatte ich von Kriegen gelesen, von jenen, die diese Welt schon durch machen musste, sowohl die Welt der Menschen, als auch die der Zauberer.
Damals, als der dunkle Lord das erste Mal an die Macht kam, so graute es jedem davor auch nur einen Schritt vor die Tür zu machen. Wie oft hatten meine Eltern mir erzählt, wie es ihnen damals ergangen war? Wie oft?
Immer dachte ich, dass ich es verstehen konnte, dass ich es nachempfinden konnte, doch das war sträflich falsch gewesen.
Mit voller Wucht traf mich die harte Realität, als ich in diesen Krieg mit hineingezogen wurde.
Ich war gerade so elf Jahre alt…ich konnte mich nicht richtig schützen, damals, als alles anfing!
Doch über die Jahre, sieben lange Jahre, hatte ich gelernt mich zu verteidigen- und zu töten.
Wie konnte es nur Recht sein jemanden sein Leben zu nehmen?
Nur weil wir im Krieg waren, hieß das, das wir unwillkürlich morden durften?
In Ordnung, ich weiß das ich hiermit etwas übertreibe, zumindest in meinem Fall, denn die Todesser mordeten willkürlich, ich jedoch nicht.
So oft ich konnte, versuchte ich stets meine Angreifer zu schocken und sie nicht zu töten, doch manchmal bleib mir keine Wahl. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie es das erste Mal war. Mir wird übel, wenn ich auch nur daran denke…
Ein Todesser, ich weiß noch nicht einmal, wie er hieß, er griff Hermine an. Sie lag bereits bewusstlos am Boden, ihr Zauberstab war zu weit weg, als das sie ihn sich hätte greifen können, sobald sie wieder zur Besinnung kam. Der Todesser holte schon mit seinem Zauberstab aus und schrie: „Avada Kedavra!“
Schnell bildete ich einen Schutzschild um mich und Hermine und der Zauber prallte ab und traf ihn selbst. Sofort sackte er leblos zu Boden.
Das Leben seines, für das des Menschen, den ich liebte.
War dies Recht?
Ich weiß es nicht, ich werde es nie wissen, doch nun ist es zu spät. Er ist tot. Viele sagen er hätte den Tod verdient, doch können sie das wirklich mit Sicherheit behaupten?
Woher wollen sie wissen, dass er nicht unter dem Imperius-Fluch stand?
Woher?
Solche Gedanken mache ich mir über dieses Geschehen, obwohl es nur Selbstverteidigung war, doch daran, wie ich einen Menschen kaltblütig ermorden wollte, da er meinem Bruder das Leben nahm, möchte und will ich gar nicht denken.
Schon lange versuche ich dieses Gefühl aus meinem Herzen zu verbannen, aber mein Herz schreit nach Rache, unerfüllter Rache!
Und ich weiß nicht, ob ich es noch lange aushalten werde…
Das einzige was mich zurückhält ist der Gedanke daran, dass ich nicht so sein will, wie die, die mein Leben für immer mit Narben zierten.
Ich will kein Monster sein.
Und Fred hätte auch nie gewollt, das ich mein Leben für das seines weg werfen würde, er hätte es nicht gewollt!“
Eine einzelne Träne flog auf das Papier und verwischte Freds Namen, es war wie ein Wink des Himmels. Als wenn nichts, das mit ihm zu tun hatte, noch existieren könnte.
Nichts.
Ron zog scharf die Luft ein und verkrampfte seine Hand um die Feder. Bis er sie schließlich wieder auf das Papier senkte und fest auf das Papier drückend weiter schrieb:
„Ich vermisse dich Fred. Du bist mein Bruder, wie soll ich ohne dich leben? Ich kenne dich seit meiner Geburt. Du hast mich oft genervt und du bist es schuld, das ich so panische Angst vor Spinnen habe…“
Ron dachte lächelnd einen Moment daran zurück, wie er eines Tages, als er noch sehr klein war, aufwachte, mit dem Gedanken seinen Lieblingsbären fest in den Armen zu halten und auf einmal eine riesige, krabbelnde Spinne in den Armen hielt.
Unter dem Schock hörte er nur noch ein altbekanntes Lachen das sich immer mehr von seinem Zimmer entfernte.
„Aber trotz allem, liebe ich dich doch. Du bist ein Teil von mir. Ich weiß wie sich das anhört, aber es ist doch so.
Weißt du George geht es auch nicht gut. Seit der Schlacht hat er kein Wort mehr mit jemanden geredet.“
Rons Schreiben, war nicht mehr die fast sachliche Erklärung, wie anfangs, immer mehr wurde sie zu einem persönlichen Brief an seinen Verstorbenen Bruder.
Die Bilder von seiner Familie, wie sich vor Trauer beinahe auseinander riss, das Bild seines Vaters, wie er außer sich vor Zorn eines Abends vom Tisch aufstand und mit voller Wucht seine Tasse gegen die Wand schleuderte, kamen wieder in ihm hoch….
Er biss sich wütend auf die Lippe und zerriss fast das Papier als er zornig weiter schrieb:
„Wie konntest du es wagen? Wie konntest du es nur wagen uns zu verlassen?
Siehst du denn nicht, dass du hier gebracht wirst? Seihst du nicht, wie deine ganze Familie, deine Freunde, Angelina und selbst die Lehrer dich vermissen und sich so sehr wünschten, dass du wieder kommen mögest?
Wie kannst du da oben nur hocken und auf uns runter starren und es nicht für nötig halten uns nur ein kleines Zeichen zu schicken, ob es dir, wo auch immer du bist, gut geht?
Wie kannst du nur?
Erinnerst du dich überhaupt noch an George, deinen Zwillingsbruder?
Seit du tot bist, ist er nicht mehr derselbe. Er trinkt oder isst fast nie etwas, er hat schon seit Tagen nicht mehr geschlafen, sondern sitzt stundenlang in der Nacht nur vor deinem Grab und redetet mit dem harten kalten Stein.
Schon so lange habe ich ihn nicht mehr lachen sehen, so viele Tage schon sehe ich nur in seine müden, ausdrucklosen Augen.
Hast du bemerkt, dass er seit deinem Tod nicht auch nur einmal geweint hat? Er sagt nicht wieso, aber das muss er auch gar nicht, denn ich kann mir denken wieso: Er will es nicht wahr haben, genauso wie Mum.
Noch immer deckt sie für dich mit, noch immer läst sie deinen Löffel der Uhr auf zu hause fest gezaubert, damit er nicht auf den Tod zeigen kann. Nachts höre ich sie oft deinen Namen flüstern, wenn sie wieder einmal an deinem Schal weiter strickt, den sie dir schon vor so langer Zeit fertig stricken sollte…
Also frage ich dich, wie kannst du das alles hier so zurücklassen?
Wie nur?“
Ron ließ die Feder zu Boden sinken. Noch einmal las er sich sein Geschriebenes durch. Verächtlich zerküddelte er das Papier und warf es achtlos in das prasselnde Kaminfeuer.
Fertig mit der Welt setzte er sich auf das Sofa und spürte schon bald, wie sich warme Arme um ihn schlangen und ihm Trost spendeten.
Hermine wischte ihm die Tränen von den Wangen und hauchte ihm einen leichten, aufmunternden Kuss auf die Lippen: „Ich bin für die da, das weißt du, oder?“
Ron nickte nur knapp und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.
Hermines Blick dagegen ruhte auf der stillen Landschaft hinter der Tür.
George saß wieder alleine vor dem Grab seinen Bruders und bewegte ganz leicht seine Lippen: Er sprach wieder mit ihm.
Molly folgte Hermines Blick und stand auf. Etwas Rotes hielt sie fest umklammerte, als sie zu ihrem verlorenem Sohn nach draußen ging.
Sie spürte das kalte Graß unter ihren Nackten Füßen. Ihr Herz schlug immer langsamer, als sie auf das Grab zuging. Es schien fast so, als wolle ihr Körper ihr sagen, dass sie bald bei ihrem Sohn sein würde…
Sanft legte Molly ihre Hand auf seine Schulter. Ihre Stimme war schwach von dem vielen Schweigen.
„Er ist… wirklich…tot. Er wird nicht…wieder kommen, wenn du hier mit seinem Grab sprichst…“ Molly taten diese Worte so weh. Sie stachen, wie viele kleine Messer auf ihr Herz ein, sie bekam kaum noch Luft.
„Ich weiß…“, hauchte George noch schwacher.
Molly kniete sich neben ihren Sohn und legte den Schal, der nun endlich fertig war, über den Grabstein.
„Fred mochte rot…“, sagte George etwas abwesend.
„Ich weiß!“
Plötzlich kam ein leichter Wind auf, er kam von den Bergen und strömte um die zwei Trauernden, die noch immer vor dem Grab knieten. Es war ein angenehmer, warmer Wind.
Er strömte ungehindert weiter in Richtung Fuchsbau, wo er sich einen Weg durch ein offenes Fenster suchte und nun um Ron und Hermine wehte.
Ron blickte erschrocken auf und sah sich um.
Der Wind strömte wieder nach draußen und huschte noch einmal um Molly und George, auf deren Gesichter man das erste Mal die vielen kleinen Tränen sehen konnten, die sie schon viel zu lange zurückhielten.
Langsam wurde es wieder still, doch müssten alle bei dem Gedanken an den Wind lügen, wenn sie nicht behaupteten, das ein leises Lachen sich mit dm Wind in die unendliche Ferne verlor.


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Kommis nciht vergessen, freu mich acuh einfach übr smiley, oder so...


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Ein so bewegendes Gefühl hatte ich nie zuvor erlebt, wenn es um das Schreiben ging.
Joanne K. Rowling