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Fanfiction

Einer für alle, alle auf einen? - Befremdliche Bekanntschaften

von RealPhoenixx

Mit einer leichten Verbeugung begrüßte der Neue die Tischgesellschaft, die ihn ihrerseits einer kurzen, aber intensiven Musterung unterzog.
Zwar war die hochgewachsene Gestalt noch immer in den langen Umhang gehüllt, aber halblanges schwarzes Haar und ein blasses, markantes Gesicht mit kräftiger Nase und dunklen Augen schienen dem Auditorium zuzusagen, was sich in freundlichen Blicken der Herren und einigen sich zart rötenden Damenwangen inklusive flatternder Wimpern recht deutlich ausdrückte.
„Nimm doch bitte Platz, Severus!“, Albus Dumbledores Stimme unterbrach alle Betrachtungen und dankend setzte sich Snape auf den angebotenen Stuhl.
„So, nun musst du auch unbedingt alle deine Kollegen kennenlernen“, Dumbledore rieb sich die Hände und deutete dann der Reihe nach auf die Mitglieder der Tafelrunde.
„Das ist Horace Slughorn“ ein ziemlich dicker Zauberer mit wenig Haaren auf dem Kopf, aber dafür einem Riesenschnauzbart, zwinkerte und nickte Severus freundlich zu.
„Filius Flitwick“ saß direkt neben ihm und war so klein, dass nur etliche Kissen auf seinem Stuhl ihm erlaubten, über den Tischrand sehen zu können. Haare und Bart des Kleinen wirkten wie aufgeklebte Wattebäusche, doch Severus` nur halb unterdrücktes Grinsen über diesen Gedanken missverstand er glücklicherweise als Begrüßung, die er freundlichst nickend erwiderte.
Drei nebeneinander sitzende Hexen wurden als Pomona Sprout, Madame (Madame? Kein Vorname? Hm..) Hooch und Minerva McGonagall vorgestellt und erwiesen sich allesamt nicht als besonders beachtenswert für den neuen Lehrer. Sprout war klein, dicklich und hatte neben einer Knollennase und wirren Haaren mit vereinzelten Blättern darin auch noch dreckige Fingernägel, Hooch wirkte mit ihrem eckigen Kinn und dem Igelhaarschnitt äußerst maskulin und McGonagall hatte ihre besten Zeiten anscheinend schon hinter sich, was sie allerdings nicht daran hinderte, Severus bei ihrer Vorstellung einen glühenden Blick zuzuwerfen.
Davon leicht irritiert wandte sich dieser der letzten ihm noch nicht bekannten Person zu, die ihre – oder besser seine - Vorstellung gleich selber übernahm.
„Gilderoy Lockhart mein Name“ ein perlweiß strahlendes Lächeln, das garantiert mehr als zweiunddreißig Zähne präsentierte, himmelblaue Augen mit leicht verschwommenem Blick und sorgfältig onduliertes und in kühne Wellen gelegtes Blondhaar boten ein beeindruckendes Bild. Gerahmt wurde es von einem ebenfalls himmelblauen Umhang mit hohem Stehkragen.
Snape war sprachlos.
Das Bild sprang auf, kam permanent strahlend um den Tisch herum auf ihn zu, streckte eine perfekt manikürte weiche Patschhand aus und zerrte den Überraschten von seinem Stuhl hoch in eine berauschend parfümduftende Umarmung.
Verzweifelt nach Luft schnappend versuchte Snape loszukommen, wurde aber erst nach ausgiebigem Gequetsche und Getätschel auf Schultern und Rücken freigegeben.
„Wir werden glänzend zusammenarbeiten“, strahlte Lockhart, „da bin ich mir ganz sicher!“
Mit leicht gequältem Lächeln neigte Snape zustimmend den Kopf.
Der Blonde holte eben wieder Luft für weitere Äußerungen, als ihn ein lautes Gähnen Dumbledores abrupt stocken ließ.
Sein Mund klappte zu und er bedachte den Schulleiter mit einem entrüsteten Blick. Dieser jedoch strahlte unbeeindruckt in die Runde und meinte fröhlich: „Husch husch, meine Lieben, Schlafenszeit!“ und scheuchte mit wedelnden Armen seine Schäfchen vom Tisch hoch in Richtung Ausgang.
Severus bemerkte, dass sich die Begeisterung eines Teils der Lehrerschaft über diese Bevormundung in ziemlich engen Grenzen hielt. Besonders die Antlitze der Damen hatten sich merklich verfinstert. Sprout schnappte sich im Gehen ein noch halbvolles Weinglas und stürzte den Inhalt hastig hinunter. Beim Zurückstellen des Glases verfehlte sie den Tisch und es gab zusätzliche Arbeit für die Hauselfen.
„Na na na“, tadelnd schüttelte Dumbledore den Kopf, „was bist du doch für ein Tolpatsch, Pomona“
Diese verfärbte sich von rosa über erdbeer nach burgunderrot und trottete gesenkten, blättergeschmückten Hauptes hinter ihren schadenfroh glucksenden Kolleginnen aus der Halle.
Draußen gähnte Dumbledore erneut geräuschvoll und ausgiebig, winkte der Gesellschaft ein Gutenacht zu und bat, schon halb im Aufgang zu seinen Gemächern verschwunden, Slughorn noch, Severus den Weg zu seiner Unterkunft zu zeigen.
„Na dann kommen Sie mal, Severus“, mit jovialer Freundlichkeit legte Slughorn den Arm um die Schulter seines neuen Kollegen, „bestimmt sind Sie müde nach der Reise und der ganzen Aufregung.“
Und flott führte er Severus von der unschlüssig herumstehenden Gruppe fort, einen Gang entlang und eine Treppe hinunter. Vor einer eisenbeschlagenen Holztür machte er halt.
„So, hier drin haben Sie Büro und Wohnung. Ist recht gemütlich, ich habe im vorigen Jahr hier gehaust.“
Er stieß die Tür auf und bedeutete Severus einzutreten.
Dieser zögerte jedoch.
„Ähm...Professor...“ „Ach was, nenn mich Horcey!“ trötete der Dicke, schubste den überraschten Snape vor sich her in den halbdunklen Raum und knallte die Tür hinter sich zu.
„So, Kollege, nun kannst du mir anvertrauen, was du auf dem Herzen hast. Da draußen haben alle Wände Ohren und die Porträts schwatzen schlimmer als Elstern.“
Mit Schwung ließ er sich in einen schweren Sessel fallen, dessen Polster protestierend ächzten und blinzelte Severus aufmunternd zu.
„Es war eigentlich nichts besonderes“, mit einem vagen Schulterzucken begleitete Snape seine Worte, „ich wollte nur wissen, wann es morgen Frühstück gibt und ob erwartet wird, dass alle Lehrer dabei sind.“
‚Horcey‘ wirkte ein wenig enttäuscht, als er erwiderte: „Es ist schon üblich, dass die anwesenden Professoren die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen. Und gefrühstückt wird um acht Uhr.“
Plötzlich hintergründig grinsend fuhr er fort: „Ich dachte eigentlich, du wolltest mich nach unserer holden Weiblichkeit befragen, obwohl“ , er schnaubte verächtlich, „hast sie ja gesehen. Da vergeht sogar einem alten Don Juan wie mir der Appetit.“
Den verdutzten Blick Snapes wohl als Zweifel auslegend, warf er sich in die Brust und beteuerte: „Glaub mir, haben könnte ich sie alle! Ich weiß, wie man sie rumkriegt“, er wuchtete sich in die Höhe und knuffte Snape neckisch gegen den Arm, „und wenn du doch mal einen Rat von einem erfahrenen Charmeur brauchen solltest, ich wohne ein Stockwerk über dir.“
Zwinkernd, grinsend und winkend walzte er von dannen und entschwand mit einem lautstarken „Gute Nacht, mein Freund!“ Snapes Blicken. Mit einem Krachen fiel die Tür hinter ihm ins Schloss.
Der Zurückbleibende sank mit einem Stöhnen in den noch Horcey-warmen Sessel und vergrub das Gesicht in den Händen.
Großer Merlin, wo war er bloß hingeraten? Das hier wirkte ja eher wie ein Irrenhaus und nicht wie die beste Zauberschule Britanniens!
‚Obwohl, vielleicht bin ich nur übermüdet und deswegen besonders empfindlich‘ dachte Severus, innerlich seufzend, ‚ich brauche ein paar Stunden Schlaf und morgen ein kräftiges Frühstück, dann wird schon alles...'
Geräuschvolles Klopfen unterbrach seine Überlegungen.
Nahm das denn kein Ende? Was war „Horcey“ nun noch eingefallen?
Ärgerlich sprang Severus auf, eilte mit großen Schritten zur Tür und riss sie auf.
„Was ist denn n....?“ das Wort blieb ihm im Hals stecken und verblüfft starrte er auf die vor ihm stehende nächtliche Erscheinung.


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