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Fanfiction

Einer für alle, alle auf einen? - Abendliche Ankunft

von RealPhoenixx

Links und rechts des Eingangstores zur Zaubererschule Hogwarts sitzen auf zwei Säulen zwei grimmig dreinschauende steinerne Eber. Große Flügel zieren ihre borstigen Rücken, jedoch sind diese Accessoires lediglich von dekorativem Wert und erfüllen nicht den geringsten praktischen Zweck, auch wenn ihre Besitzer - besonders Eulen und anderem flugfähigen Getier gegenüber - gerne das Gegenteil behaupten.
Abgesehen von kleineren Sticheleien benannter Wesen haben unsere Eber jedoch weitestgehend ein recht ruhiges Leben.
Eines schönen Spätsommerabends aber.....

Mit kreischenden Bremsen schleuderte der Fahrende Ritter auf das Eingangstor zu und Tor, Säulen und Eber sahen die Katastrophe bereits unwiderruflich auf sich zu kommen.
Das Tor ließ seine Flügel aufschwingen, die Säulen zogen förmlich die Bäuche ein und die Eber schlugen in blinder Panik sämtliche Vorderläufe vor die zugekniffenen Augen.
Millimeter vor dem aufgeschreckten Arrangement kam das violette Fahrzeug ruckartig zum Stehen.
Aus seinem Innern deutlich hörbares Rumpeln und Scheppern ließ auf schlecht befestigte Ladung und Passagiere schließen.
Mit erleichtertem Aufatmen setzten die Eber die Vorderfüße wieder auf ihre Podeste, sich selbst auf die noch immer zitterigen Schinken und bemühten sich mehr schlecht als recht um das gewohnte grimmige Aussehen.

Unter ihnen flog die Tür des Busses auf und ein riesiger Schrankkoffer krachte auf die staubige Straße.
„Pass doch mit meinem Koffer auf, du Trottel!“ ertönte eine gereizte Männerstimme und der Schaffner des Ritters stürzte aus seinem Gefährt und sich schuldbewusst auf das lädierte Gepäckstück.
Mit wedelndem Zauberstab und den Ärmeln seines purpurnen Jacketts versuchte er den Koffer zu entstauben und die ramponierten Ecken wieder halbwegs zu entbeulen.
Schließlich wuchtete er das Stück ächzend an eine der Säulen und wandte sich beifallheischend nach dem Besitzer des Objekts seiner Anstrengungen um.
Dieser jedoch dachte nicht im Traum an Beifall. Federnd sprang er auf die Straße, schlenkerte mit einem gemurmelten „Locomotor!“ seinen Zauberstab und setzte sich, den folgsam dahinschwebenden Monsterkoffer im Schlepp, Richtung Schloss in Bewegung.

Der verdutzte und gelinde verärgerte Schaffner bedachte den Undankbaren darauf mit einer sehr unfreundlichen Geste, die jedoch auf Grund der Tatsache, dass sie im Rücken des Adressaten passierte und dieser sie deshalb nicht wahrnahm, erheblich an Wirkung einbüßte.
Dennoch kletterte der Busbegleiter zufrieden zurück in sein Fahrzeug, die Tür flog zu und mit einem lauten Knall entschwand der motorisierte Unruhestifter in das Nichts, aus dem er erschienen war.

Da auf den Gründen Hogwarts‘ jetzt endlich Ruhe eingekehrt ist, können wir das Tor und die inzwischen wieder schön grimmig aussehenden Eber verlassen und uns der nun vor der eichenen Eingangstür des Schlosses angekommenen Hauptperson unserer Geschichte widmen.


Groß, schlank und in einen langen schwarzen Umhang gehüllt stand der Reisende vor dem geschlossenen Portal.
Nichts deutete darauf hin, dass irgendwer in diesem Gemäuer seine Ankunft bemerkt hatte.
„Unverschämt“, murmelte er verdrossen und streckte missmutig die Hand aus, um den bronzenen Klopfer zu betätigen.
Er kam nicht weit.
Seine Finger hatten noch nicht den halben Weg zurückgelegt, als die Tür aufflog und ihn nur haarscharf verfehlte. Zum Aufatmen über diesen Glücksfall blieb ihm keine Gelegenheit, denn eine herausstürzende Gestalt stolperte über die Schwelle, krachte gegen ihn und hüllte den sich nur mühsam aufrecht Haltenden in eine Wolke aus Schals, Schleiern und intensivem Sherryaroma. Den furiosen Auftritt untermalte herzzerreißendes Schluchzen, das jedoch nach einem genaueren Blick der Dame (denn um eine solche handelte es sich ohne Zweifel) auf den schwarzgekleideten Herrn, in dessen Armen sie - wenn auch mit starker Schlagseite - hing, erstaunlich schnell verstummte.
Sich mühsam aufrappelnd schenkte die ziemlich zerrauft aussehende Lady ihrem unfreiwilligen Ritter ein offensichtlich verführerisch gemeintes Lächeln und versuchte dabei, allerdings mit mangelndem Erfolg, ihr derangiertes Äußeres wieder etwas in Form zu bringen.
Ein mit rauchiger Stimme und einer neuen Portion Sherryduft gehauchtes „Danke, danke vielmals“ , schmachtende Blicke aus Augen, die durch eine schief sitzende Brille fast auf das Doppelte vergrößert wurden und langfingrige, ringgeschmückte Hände, die streichelnd über seine Brust glitten, versetzten den völlig Überrumpelten in einen Zustand, der von Panik lediglich einen Hauch entfernt war.
Schon hob er die Arme, um das, was sich da an ihn schmiegte und ihn nun auch noch umarmen wollte, voll Widerwillen von sich zu stoßen, da enthob ihn eine von oben ertönende Stimme dieser Aufgabe.
„Lass ihn sofort los, Sybil!“ dröhnte es durch den Raum und plötzlich und unerwartet fühlte sich der Ankömmling von seinem aufdringlichen Anhängsel freigelassen.
Mit schuldbewusstem Augenaufschlag blinzelte dieses jetzt zu dem großen, dünnen Zauberer hin, der am oberen Ende der marmornen Freitreppe stand und sie über die halbmondförmigen Gläser seiner Brille ziemlich böse anfunkelte.
„Ich sage es dir zum letzten Mal, reiß dich zusammen und mach nicht immer so ein Theater! Und lass endlich die Trinkerei, denn sonst fliegst du demnächst wirklich hier raus! Und nun verschwinde!“
Die Angebrüllte, die während der kurzen Rede mehrmals ängstlich zusammengezuckt war, schrumpfte sichtlich und schlich schleierumwallt, deprimiert und immer noch zerrupft die Treppe hinauf, an dem mit missbilligend gerunzelter Stirn dastehenden Zauberer vorbei und außer Sicht.

Kaum war sie verschwunden, erhellte sich das Gesicht des oben Stehenden. Mit ausgebreiteten Armen und einem strahlenden Lächeln wandte er sich an den anderen.
„Ah, wie schön, dass du endlich hier bist! Ich hoffe, du verzeihst den kleinen Zwischenfall und begleitest mich in die Halle, damit ich dich deinen zukünftigen Kollegen vorstellen kann.“
Mit einladender Geste bedeutete er dem jüngeren Mann, ihm zu folgen.
Es waren nur wenige Schritte von der Treppe zu einer zweiflügligen Tür, die bei Annäherung der beiden weit aufschwang und den Blick in eine weiträumige kerzenbeleuchtete Halle eröffnete.
Mit schnellen Schritten geleitete der ältere Zauberer seinen Gast zu einem großen Tisch am hinteren Ende des Raums, an dem einige Personen anscheinend eben ihr Abendessen einnahmen.
Beim Erscheinen der beiden hoben und drehten sich Köpfe und die Aufmerksamkeit des gesamten Kollegiums war dem Hausherrn sicher, als er schwungvoll auf seine Begleitung deutete und sprach: „Ladies und Gentlemen, gestattet mir, dass ich euch jemanden vorstelle. Dies ist unser neuer Lehrer für Zaubertränke, unser lieber Kollege Severus Snape!“


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