von Laticia
O YAY!! Meldung, Kommi!!! *freu* *keksregen ablass*
@ Federflügel:
Tja, endlich hab auch ich wieder Zeit, Lust und Power Ritas Irrsinn loszuwerden.... Achja, die Axt... Wohl mein Lieblingswerkzeug. ;-)
*monsterkeks geb* Den hast du dir verdient!
@ Claire Greene:
Manche schaffen die Gratwanderung zwischen Bauch und Ovarien - Rita ovariert hingegen NUR...
Ach weißt du, Rita ist eben eine miese Journalistin, die will einfach nur ihr täglich Brot mittels Lügen verdienen. Und warum cho... tja, das wirst du gleich erfahren...
@ Ginni Weesley:
Tja, Rita ist selbst ein Psycho, da kann sie kaum anders als an der der anderen zweifeln... Hihi, das wird noch lustig...
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Als die Tür hinter Harry und Ginny zuschlug, duckte sich Rita trotz ihrer Käferform hinter der Hausecke und zirpte unschuldig vor sich hin. Ihre Fühler waren hoch aufgerichtet, um auch jedes Wort der beiden Potters mitzubekommen. Doch zu ihrem Missfallen desapparierten sie sofort.
Missmutig putzte sie sich die Flügel und ließ ihr Gehirn auf Hochtouren laufen. Bis auf Potter-Goldkinds Tränentantenansage war das Gespräch wahrlich nicht zu ihren, Ritas Gunsten gelaufen. Viel zu menschlich. Keine Schlägereien.
Mit zornigem Gebrumm entfaltete sie ihre knittrigen Flügelchen und linste noch einmal durch das Wohnzimmerfenster von Cho und ihrem Apoll von Mannsbild, ehe sie sich hinter der nächsten Bushaltestelle niederließ und wieder zum Menschen wurde.
Irgendwas musste sich doch daraus machen lassen - irgendetwas. Ein Besuch bei einer Exfreundin - und keine Chance auf eine Story? Nicht bei ihr. Rita hatte schon schlimmere Zeiten durchlebt. Exbeziehungen waren immer für Gerüchte gut...
Ein gefährliches Funkeln erschien mit einem Mal in ihren Augen und ihre schief gezogenen Lippen weiteten sich zu einem Lächeln, das jedem anständigen Redakteur die Unterhosen ausgezogen hätte. Sie HATTE es.
Keine zwei Sekunden später war von ihr in der ruhigen Straße keine Spur mehr, als hätte sie der letzte Windhauch in Nichts aufgelöst...
Harry saß grübelnd bei seinem Abendtee und biss auf seinem Daumenknöchel herum. Es gefiel ihm gar nicht, wie sein Privatleben in der Öffentlichkeit breit getreten wurde - wenn auch nicht zum ersten Mal. Doch diesmal hatte er niemandem einen Grund gegeben, über ihn zu berichten, niemandem! Sein Leben war doch so schön, wer hatte denn Lust daran, es zu zerpflücken und in kleinen Fetzchen auf Zeitungspapier zu drucken?.
Ja, er hatte es erlebt, dass Unsinn über ihn geschrieben wurde. Besonders von einer Frau.
"Ginny? Können wir sicher sein, dass Rita Kimmkorn tot ist?" Seine Frau hielt inne. "Was weiß ich. Zumindest stand ihr Name auf der Liste der Vermissten, aber offizielle Bestätigung des Ablebens gab es keine. Zumindest gab es auch keine Nachricht, sie wäre irgendwo wieder aufgetaucht. Es ist auch nirgends ein Artikel unter ihrem Namen erschienen. Laut Hermine. Red doch mal mit ihr, vielleicht kann sie dir genauer sagen, was sie weiß. Wobei ich mich frage, warum sie - falls sie noch am Leben ist - dein Leben zur Hölle machen will."
Harry erhob sich, ging lächelnd auf seine Gattin zu und stupste ihr aufs Näschen. "Weil Kerle wie sie Spaß dran haben, anderen grundlos auf die Eier zu steigen, darum..."
Ginny sah ihn - scheinbar - verständnislos an:, "Hey, ich hab doch auch Spaß daran! Bin ich etwa ein
Harry starrte zurück. Dann grinste er und meinte:, "Zur Besteigung darfst du aber nur in passender Ausrüstung antreten, schließlich handelt es sich dabei um ein wertvolles Naturschutzgebiet."
Ginny klimperte mit den Wimpern. "Wirklich? Seit wann? Und welche schützenswerten Tiere und Pflanzen kann ich dort beobachten?"
Während Harry sie auf die Arme nahm und nach oben trug, meinte er zwischen einzelnen, lange dauernden Küssen:, "Hauptsächlich findet sich dort der Ficus, wenn du verstehst, was ich meine..."
Während die beiden der Matratze und der Bettdecke einheizten und die Leute in den Fotos sich peinlich berührt hinter die Bilderrahmen verdrückten, summte Rita vergeblich oft gegen den Schutzwall, den Hermine erneuert und verstärkt hatte. Zwar hatte sie durchs Küchenfenster einiges gesehen, aber nicht genug, um ihre Idee fortzuführen. Noch brauchte sie mehr... Diese Geschichte würde Wellen schlagen, dass das Tote Meer wieder belebt würde, soviel war sicher. Ungeduldig bezog sie ihre Position auf einer nahen Birke und verspeiste eine Horde Larven, während sie ihre Käferaugen auf das Haus der Potters richtete.
Der nächste Tag, ein Sonntag, brach an. Rita hatte die ganze Nacht geschnarcht wie ein Sägemesser, doch auch die Potters schliefen einen postkoitalen, geruhsamen Schlaf der Gerechten. Bis der Wecker klingelte und Harry unsanft aus dem Schlummer riss.
"Whas...?"
Mühsam schälte er sich aus der Decke und schlug ungefähr in die Richtung, wo der Wecker zu stehen pflegte, doch dann erkannte er, dass selbiges Weckobjekt einen Meter über dem Erdboden schwebte.
"What the-"
"HARRY!!"
Eine Stimme, laut wie ein Nebelhorn, drang aus dem Wecker. Eine Stimme, die er kannte. Ziemlich gut sogar.
Doch während sein Gehirn gerade erst anfing zu rattern, tönte es:, "Hast du endlich was an, oder muss ich mir noch immer die geistigen Augen zuhalten??"
Verdutzt zog Harry die Decke über seine Herta, ehe er nach dem Zauberstab tastete und endlich zum Reden kam:, "Hermine??"
"Nein, Gringottsverdammt, der Weihnachtself. Natürlich ich. Ich muss mit euch reden. Beziehungsweise - wo ist Ginny."
Angesprochene schneite eben gähnend bei der Tür herein und schwenkte eine überdimensionale Kaffeetasse.
"Schätzchen, möchtest du auch...?"
"Morgen, Ginny."
"Morgen, Hermine. Warum rufst du so früh an?"
Sie schien keineswegs irritiert, dass Hermines Stimme aus dem schwebenden Wecker drang.
"Du... was ist mit dem Wecker los? Was soll der Scheiß? Spinn ich grade oder tut ihr nur so?"
"Das ist unser Notfallsmelder. Ich dachte, ich hätte dir das erzählt..."
"Nein, hast du nicht."
Ginny ignorierte ihn und fragte:, "Also, was ist los?"
Hermines Gesicht spiegelte sich hinter den Zeigern des Zifferblattes. "Nun, weil du mir gestern noch einen Flohbrief geschickt hast, wegen eurer Diskussion um die Kimmkornkäfertante. Ich hab die Artikel noch mal gründlich durchgegangen, die über ihre Abwesenheit berichten und sämtliche Todeslisten überflogen. Unverändert: Sie ist über ein halbes Jahr vermisst worden, ihre Wohnung war - und ist noch immer - verwüstet, aber keiner hat eine Leiche gefunden. Ich meine, das muss nichts heißen, aber wenn ich an Krätze denke -" "Pettigraus, meinst du wohl", grummelte Harry und würgte einen imaginären Hals.
"Also hab ich die Artikel, die über dich geschrieben worden sind, mit denen verglichen, die die Schlampe früher über dich verfasst hat. Also, der Stil ist ziemlich ähnlich, aber wirkt ziemlich verwaschen und irgendwie unecht. Zumindest hat sie nichts von der Leichtigkeit, mit der sie normalerweise herumbeleidigt. Es wirkt alles irgendwie total überzogen und erzwungen..."
"Ja klar, es ist auch alles erstunken und erlogen!"
Hermines Gesicht im Wecker wirkte zweifelnd.
"Ich bin mir nicht sicher. Aber ich bleib dran und wenn sich was findet, ich melde mich."
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