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Fanfiction

Abenteuer Liebe - Harrys Sicht- Claire ist verschwunden

von Claire Greene

Claire:

Als ich aufwachte, war ich in einem stockdunklen und eiskalten Raum. Als die Tür aufging, kamen nur wenige Lichtstrahlen hinein. Ich wusste nicht wie spät es war. „Auch aufgewacht? Ich hab dir was zu essen mitgebracht!“ Es war Malfoys Stimme. „Wo bin ich? Und was willst du?“ „Das verrat ich nicht. Und was ich will... Potter! Wenn er sich nämlich auf die Suche nach dir macht und sich die ganze zeit Sorgen macht, konzentriert er sich nicht beim Spiel“ Mit einem höhnischem lachen ging er wieder raus. Bevor er die Tür wieder schloss zückte er den Zauberstab und sagte: „Stupor!“ Dann wurde mir Schwarz vor Augen.

Harry:

Als Ron und ich zu Pflege magischer Geschöpfe kamen (wir nahmen jetzt Flubberwürmer durch) sahen wir schon die Slytherins und auch den blonden Schopf. Immer wenn ich diesen sah, kochte die Wut in mir hoch. „Ganz Ruhig, Harry. Er ist es nicht wert.“ Doch auch er schaute Malfoy wütend an. Hinter uns hörten wir schritte.
Wir drehten uns um und sahen Hermine gehetzt auf uns zuzulaufen. Claire war nicht bei ihr. „Hallo Hermine. Wo ist denn Claire?“ begrüßte Ron sie freundlich. Da stimmte etwas nicht. „Keine Ahnung. Sie war nicht beim Mittagessen und in der Bibliothek auch nicht. Im Turm auch nicht... ich weiß nicht wo sie ist. Ich dachte ihr wisst es“ Jetzt war Hermine verzweifelt. „Vielleicht wollte sie nicht kommen, vielleicht hatte sie keine Lust...“ versuchte Ron sie zu beruhigen. „Oder sie ist bei Malfoy!“ widersprach ich wütend.
„Nein ganz sicher nicht. Sie hat mit ihm Schluss gemacht, nach deiner Reaktion, sie wollte sowieso Schluss machen, weil ihr gerade klar geworden ist, als sie Malfoy küsste, dass sie dich liebt und du hast...“ Hermine stockte. „Ups, ich hab zu viel verraten.“ Sie wurde rot. „Okay Leute. Öffnet eure Bücher und schaut nach euren Flubberwürmern“ sagte Hagrid und eröffnete so den Unterricht. Hermine seufzte erleichtert und meine Gedanken wirbelten durcheinander.
Was hatte Hermine gerade gesagt? Claire hat sich in mich verliebt? IN MICH? Und ich Vollidiot wollte ihr nicht zuhören. Aber das half mir jetzt auch nicht weiter. Ich war so ein stolzer Volltrottel. Wahrscheinlich hatte ich jetzt alles kaputt gemacht. Mist verdammter. Ich bin ein richtiger Mistkerl, scheiße!
Nach der Stunde wollte Hermine direkt abhauen, aber Ron und ich hielten sie fest. „Was hast du vor der Stunde gesagt, beziehungsweise, was wolltest du unbedacht ausplaudern?“ fragte ich sie drohend. „Ich... nix. Aua Ron, das tut weh“ fuhr sie Ron an. Der ließ sie sofort los. Mich sah sie nur wütend an. „Lass mich los, Harry. Sonst erzähl ich gar nichts.“ „Nene, dann haust du ab, ich kenne das Spielchen doch.“ „Nein tu ich nicht. Ich bleibe hier.“ Ich glaubte ihr und ließ sie los. In dem Moment kam Malfoy an uns vorbei. „Na, wo ist denn meine süße? Hat sie sich von euch abgewandt? Würd’ mich nicht wundern. Hätte ich auch gemacht, wenn mich so ein Idiot angeschrieen hätte!“ Sie lachten und das war zu viel für mich. Ich stürzte mich auf Malfoy, doch Hermine und Ron hielten mich rechtzeitig fest. „Was hast du mit Claire gemacht du verdammtes Arschloch!“ brüllte ich ihn an. Er hatte damit was zu tun, ich wusste es einfach. Ich spürte es. Und es war nichts Gutes. „Mensch Potter, du solltest einen Anti- Wut- Kurs belegen, du hast ein Aggressions- Problem.“ Lachend zogen sie ab. „Verdammt Harry, was sollte das? Wie meintest du das? Was soll Malfoy mit Claire gemacht haben?“ löcherte Ron mich verwirrt. „Oh man Ron du checkst aber auch gar nichts. Harry meint damit, dass Malfoy was mit ihrem verschwinden zu tun hat. Aber das kommt mir auch komisch vor, Harry. Claire war noch in Zaubertränke da und sie war hinter mir als wir die Große Halle betreten haben. Erst als ich saß ist mir aufgefallen, dass sie nicht mehr da ist.“ Sie sah mich verständnislos an. „Ich weiß auch nicht Hermine. Ich weiß nur, dass Malfoy auch nicht beim Mittagessen war. Aber vielleicht hat sie sich nur im Schloss versteckt. Lasst uns gehen. Ich muss zu Oliver, vielleicht lässt er das Training ausfallen... Bis später!“ rief ich ihnen zu und verschwand. Ich wusste, dass sie sich sorgen machten, um mich und um Claire, da war ich mir ganz sicher.
Oliver ließ das Training nicht ausfallen. „Claire ist sicher oben wie die letzten Tage auch. Ich dachte ihr habt euch gestritten? Soweit ich weiß, war sie in den letzten Tagen immer mit Hermine zusammen... Aber auch Fred und George haben mal was mit ihr unternommen, sind glaube ich beide hinter ihr her... Und jetzt ab in die Luft Harry!“ Seufzend stieg ich auf meinen Besen und stieß mich vom Boden ab. Madam Hooch bewachte das Training, seitdem Sirius Black versucht hat, in den Gryffindor Turm zu kommen.
Er war hinter mir her, das wusste ich, aber das interessierte mich im Moment herzlich wenig. Beim Training war ich so unkonzentriert, meine Gedanken wanderten immer wieder zu Claires und meiner ersten Begegnung im Zug, an den ersten Schultag, wo sie versucht hat zu trösten, an den Kuss... „Harry, pass auf hinter dir ist ein Klatscher!“ schrie Angelina mir zu. Prompt tauchte Fred vor mir auf und ich tauchte unter seinem Arm hindurch. Fred schleuderte den Klatscher weg.

„Pause!“ rief Oliver vom Tor aus. Alle landeten vor seinen Füßen. „Harry was ist denn los mit dir? Du bist so unkonzentriert und hast heute noch nicht ein einziges Mal den Schnatz gefangen. Ich erwarte eine Erklärung!“ Ich sah Oliver an und dann alle meine Mannschafskameraden. Ich holte tief Luft und erzählte: „Claire ist verschwunden. Kann sein das sie schon im Gryffindor Turm ist, aber sie war vorhin nicht im Unterricht und ich mache mir halt sorgen.“ „Ich dachte ihr hättet euch gestritten“ sagten Fred und George gleichzeitig. Darauf konnte ich nicht antworten. Ich war so dumm gewesen...
„Okay Leute, unter die Dusche, das Training ist für heute beendet!“ sagte Oliver. Ich sah ihn dankbar an und flitzte unter die Dusche. Ich beruhigte mich unter der Dusche erst einmal und redete mir die ganze Zeit ein, dass Claire oben mit Hermine Hausaufgaben machte, während Ron die beiden anstarrte. Ron hatte sich ein bisschen in Claire verliebt, gleich zu Anfang, als sie Malfoy geschockt hat. Sie hat ihn ziemlich beeindruckt. Ich grinste.
Als ich gehen wollte versperrten Fred und George mir den weg. „Was wollt ihr?“ fragte ich sie. „Claire ist verschwunden?“ fragten sie mich nervös. „Naja, also sie war nicht beim Unterricht und wir haben uns ja gestritten, vielleicht wollte sie mir einfach aus dem Weg gehen...“ versuchte ich mich selbst anzulügen. Es funktionierte nicht. „Das glaube ich nicht... wir waren mit ihr am Sonntagabend unterwegs und sie wollte dich heute Abend zwingen, ihr zuzuhören. Wir sollten ihr helfen, falls du nicht zuhören wolltest...“ Fred stockte. „Naja, weißt du... sie war echt fertig wegen irgendeiner Sache, sie wollte uns nicht sagen was passiert ist, also...“ setzte George an. „Jungs, lasst uns erst mal schauen, ob sie nicht doch bei Hermine und Ron ist“
Wir rannten nach oben. Ich war verwirrt: Claire wollte heute mit mir reden, aber war nicht zum essen und auch nicht zum Unterricht erschienen. Hatte Hermine etwa Recht?
Der Gryffindor Turm war leer, bis auf Hermine und Ron die traurig ins Feuer starrten. Als wir hineingepoltert kamen schauten sie auf. Claire sah ich nirgendwo. „Wo ist Claire?“ fragte ich tonlos. „Harry... ich weiß es nicht. Wir haben überall gesucht, alle gefragt... Niemand weiß wo sie ist...“ Hermines Stimme brach.
Da kam Parvati in den Raum. „Hermine, ich... Oh hi Harry.“ Sie klimperte mit den Augen, doch ich bemerkte es nur am Rande. „Hi Parvati.“ „Hermine, ich habe mit Padma gesprochen, sie hat Claire in der Mittagspause am Rand des Verbotenen Waldes gesehen. Sie wusste nicht was sie dort macht, und als sie fragen wollte, war sie verschwunden.“ „Wirklich?“ fragte Hermine Stirnrunzelnd. Parvati nickte nur den Kopf. „Danke Parvati, vielleicht hilft uns das weiter“ bedankte sich Hermine. Sie lächelte mich an und ich nickte ihr nur zu.
Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Claire am Rande des Verbotenen Waldes und kurz darauf war sie verschwunden? „Wir müssen zu Hagrid!“ sagte ich und wollte mich umdrehen, doch Fred und George hielten mich fest. „Harry, Hagrid hat sie nicht gesehen, der war beim Mittagessen. Du dürftest ohnehin nicht dorthin, zumindest nicht jetzt“ erklärten mir die beiden. Ich ließ mich auf einen Sessel sinken. Das kann doch nicht wahr sein, ich war echt ein Idiot. Vielleicht hatte sie es sich anders überlegt und ist erst mal für ein paar tage weggefahren...
„Weiß Professor Lupin schon bescheid?“ fragte ich. „Nein, ich wollte verhindern dass er sich sorgen macht... Aber wir müssen es ihm morgen sagen, wenn Claire bis dahin nicht aufgetaucht ist... Hoffentlich ist ihr nichts passiert...“ Jetzt fing Hermine an zu weinen. Ich ging zu ihr hin und nahm sie in den Arm. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter und weinte bitterlich. Auch mir war zum weinen zumute und wie es aussah auch Fred, George und Ron.
„Wenn... i...ihr...w...w...was passiert,...da...dann...bin...i...ich...Sch...Schuld“ schluchzte Hermine. „Schhht, schhht... Hermine beruhige dich...“ flüsterte ich. Nach einer Weile hatte sie sich beruhigt. „Hermine was soll das heißen, dann bist du Schuld? Wenn einer Schuld ist, dann ich!“ erwiderte ich. „Ihr habt beide keine Schuld. Nur derjenige der ihr was antut hat schuld...“ murmelte Fred wütend.
„Ich habe aber nicht wie immer auf sie gewartet, ich bin einfach gegangen“ entgegnete Hermine trotzig. Ich musste trotz aller sorgen lachen. Die anderen fielen mit ein, außer Hermine, die verstand nämlich gar nichts mehr „Hermine du bist einmalig!“ japste Ron. Doch diese war auf einmal in Gedanken versunken. „Wir sollten uns mal in den Kerkern umsehen... Dort habe ich sie zum letzten Mal gesehen... Vielleicht finden wir dort etwas, was uns weiter hilft...“ „Und was sollen wir da finden? Ihren Kessel vielleicht?“ antwortete Ron sarkastisch. In Gedanken stimmte ich ihm zu. „Haha, sehr lustig, Ron. Nein, aber vielleicht etwas, was uns einen Hinweis gibt, warum sie nirgendwo war...“
„Also Fred und ich werden morgen die Schüler ausquetschen, einer muss sie ja noch gesehen haben, hier verschwindet keiner spurlos“ plante George den morgigen Tag. „Ich werde morgen vor dem Unterricht zu Professor Lupin gehen und ihm erzählen was passiert ist. Er muss es ja wissen und vielleicht muss ich dann da bleiben und verpasse ein bisschen von Wahrsagen morgen.“ Ron grinste. Ich schaute zu Hermine. „Und wir schauen uns dann vor dem Unterricht im Kerker um. Was anderes können wir nicht mehr tun.“
Am nächsten morgen wurde ich früh wach. Hermine hatte mich wachgerüttelt. Ich schaute auf meine Uhr. Es war 6 Uhr morgens. „Hermine, weißt du wie spät es ist?“ flüsterte ich verschlafen. „Ja allerdings Harry. Aber wenn wir vor dem Unterricht in den Kerker wollen, müssen wir halt früher aufstehen. Also los zieh dich um und zwar schnell. Und vergiss deine Tasche nicht!“ erinnerte sie mich und verschwand. Hermine hatte Recht, nach dem Frühstück hatten wir keine Zeit in den Kerker zu gehen. Wie hatten in der ersten Stunde Wahrsagen. Naja, Ron würde nach dem Frühstück zu Professor Lupin gehen und Wahrsagen zur hälfte verpassen, aber Hermine und ich würden gehen, damit es nicht auffiel. Ich zog mich um und schnappte mir meine Schultasche. Ron hatte ich noch eine kurze Nachricht hinterlegt, in der stand wo ich bin und das er Fred und George erinnern solle.
Hermine wartete schon ungeduldig im Gemeinschaftsraum. „Na endlich. Los lass uns gehen.“ Sie nahm mich an der Hand und zog mich mit. Wir gingen leise durch die Korridore, niemand außer uns war schon wach. Ich dachte an Claire. Hoffentlich ging es ihr gut.
Und dann standen wir in den Kerker Gewölben. Es war kalt und dunkel. „Wie finden die Slytherins morgens eigentlich aus ihrem Gemeinschaftsraum? Lumos!“ flüsterte ich Hermine zu. Doch anstatt zu lachen lief sie einfach davon. Ich rannte hinterher. „Sieh mal Harry, da liegt eine Rolle Pergament.“ Hermine hob die Pergamentrolle auf, rollte sie auseinander und las mir vor, was darin stand:

„Hallo Claire,
Tut mir leid, dass ich dir nicht zuhören wollte.
Könnten wir uns in der Mittagspause am Rand des verbotenen Waldes treffen?
Ich möchte mit dir über die Sache ungestört reden und wir haben nach der Mittagspause Pflege magischer Geschöpfe, also...
Bitte komm.
Harry

Harry warum hast du mir nicht gesagt dass du dich mit ihr am Wald getroffen hast?“ fragte sie mich verblüfft. „Hermine... Ich habe diese Nachricht nicht geschrieben. Ich war immer noch sauer und ich war beim Mittagessen, nicht am Wald...“ sagte ich mit belegter Stimme. Hermines Augen wurden größer. „Aber das heißt ja...“ „...dass jemand sie absichtlich dorthin gelockt hat!“ beendete ich ihren Satz düster. „Aber wer? Und warum?“ hauchte sie bestürzt. Darauf wusste ich keine Antwort. Warum hat man sie dahin gelockt? Zu welchem Zweck? Das machte alles keinen Sinn...

Hermine sah aus, als ob sie gleich weinen würde. „Ich glaube sie wurde entführt. Ich weiß nicht wer und warum, aber sie wurde ganz sicher entführt. Und egal wer es ist... er wird nicht gut mit ihr umgehen!“ Hermines Stimme knackte. Ich lehnte mich bei ihren Worten an die kalte Wand und rutschte zu Boden. Vor meinem inneren Auge sah ich Claire, verletzt am Boden liegen, weiß und kalt. Von irgendwoher kam ein höhnisches lachen. „Nein, bitte nicht“ stöhnte ich. „Wenn sie verletzt wird...“ Meine Stimme versagte.
„Harry, wir werden sie finden. Aber bitte, bitte konzentriere dich. Es hilft uns nicht weiter, wenn du dich jetzt gehen lässt. Wir werden sie finden und es wird ihr gut gehen. Bitte Harry. Steh auf, wir müssen zum Frühstück. Und dann begleiten wir Ron zu Professor Lupin, während Fred und George sich um die Schüler kümmern. Los, komm Harry.“ Sie hatte Recht. Aber ich fühlte mich schuldig. Ich hatte Claire die ganze Zeit über nicht zuhören wollen. Und genau deshalb war sie jetzt verschwunden.
Ron saß bereits, mit Fred und George diskutierend, am Tisch und wartete auf uns. „Da seid ihr ja endlich. Habt ihr was gefunden?“ bestürmte Ron uns. Wortlos hielt Hermine Ron den Brief hin und er schnappte ihn sich. Beim lesen wurden seine Augen immer größer. „Gib mal her Ron, was ist das?“ drängelten Fred und George. Ron gab auch ihnen den Brief. Nach dem lesen waren alle drei sprachlos.
„Den hast du nicht geschrieben, Harry, das war wer anders. Du warst beim Mittagessen, nicht am Wald“ murmelte Ron. „Das weiß ich, Ron. Aber anscheinend wusste Claire es nicht. Ich... wir glauben dass sie entführt worden ist“ nuschelte ich mit wütender Stimme. „Ja, das könnte passen. Aber wozu?“ fragte George verwirrt. Wir zuckten mit den Schultern. „Ron, Harry. Professor Lupin steht auf. Er sieht glücklich aus, also weiß er noch nichts... Er ist aus der Halle raus... Fred und George, ihr fragt die Schüler, ob sie Claire gesehen haben. Ob sie Irgendetwas wissen. Und wir drei gehen jetzt zu Professor Lupin, egal ob wir Wahrsagen verpassen oder nicht. Hier geht ausnahmsweise mal nicht die Schule vor. Wir treffen uns hier in der Mittagspause, Fred und George!“ rief sie über die Schulter, während sie loslief. Ron und ich sahen uns an, winkten den beiden noch einmal zu und folgten Hermine.
„Herein!“ hörte man eine Stimme dumpf durch die Tür. Ron machte die Tür auf und wir traten ein. „Guten Morgen, Professor Lupin“ begrüßte Hermine ihn zögernd. „Guten Morgen ihr drei. Was kann ich für euch tun?“ erwiderte er freundlich. Er wusste tatsächlich nichts, dachte ich. „Professor Lupin“ begann ich langsam. „Es tut mir Leid es ihnen sagen zu müssen, aber Claire ist verschwunden. Wir haben nur diesen Brief gefunden der ihr anscheinend aus der Tasche gefallen ist. Hier bitte.“ Mit diesen Worten gab Ron, der den Brief die ganze Zeit in der Hand hatte, Professor Lupin den Brief.
Dieser nahm ihn zögernd und las ihn dann durch. „Ich habe diesen Brief nicht geschrieben, das war jemand anderes. Claire hat gedacht ich hätte ihn geschrieben und wollte sich mit mir treffen, aber ich war in der Großen Halle. Claire und ich hatten uns gestritten und sie wollte mit mir reden...“ „Ihr habt euch gestritten? Worüber denn?“ unterbrach mich Professor Lupin. „Das ist jetzt unwichtig“ warf Hermine ein. Jetzt mischte sich auch Ron ein: „Fred und George, meine Brüder befragen die Schüler, ob sie Claire gesehen haben, aber niemand hat sie gesehen. Wir wissen nicht wo sie ist. Zuletzt wurde sie am Wald gesehen, wo sie sich mit dem vermeintlichen Harry getroffen hat“ schilderte Ron und zog eine Augenbraue hoch. „Harry und ich waren heute morgen in den Kerkern und haben diesen Brief gefunden“ ergänzte Hermine.
Lupin sagte nichts. Und ich wurde nervös. Wir standen hier einfach nur herum und Claire war irgendwohin verschleppt worden und wurde vielleicht verletzt. „Professor Lupin, haben sie Claire vielleicht gesehen? Irgendwann gestern?“ fragte ich verzweifelt. Irgendwer musste sie doch gesehen haben... „Nein, habe ich nicht. Ich dachte sie wäre bei euch, sie hat oft von euch erzählt, besonders von dir Harry...“ erklärte er. Ich war erstaunt. Ich konnte nicht mehr klar denken. Der Wunsch, Claire zu finden, sie in die arme zu schließen wurde immer größer.
Es klingelte. „Wir müssen los!“ rief Hermine erschrocken. Wir verabschiedeten uns und rannten in die Große Halle, um Fred und George zu treffen. Sie standen an der Tür. „Und?“ fragte Ron schreiend. Einige Schüler drehten sich zu ihm um, aber das war ihm anscheinend egal. „Nix, nur Padma wusste was. Nur die aus eurer Klassenstufe haben sie zuletzt in Zaubertränke gesehen. Sonst niemand!“ Die beiden wirkten Niedergeschlagen. Und ich fühlte mich so. Lass sie gesund sein, flehte ich.
In Verteidigung gegen die dunklen Künste war Professor Lupin nicht mit dem Kopf beim Unterricht. Er war woanders und wirkte Niedergeschlagen. Die meisten der Schüler wirkten so, mit Ausnahme der Slytherins. Die wirkten ziemlich gelassen und freuten sich über irgendetwas diebisch. Jeder Gryffindor wusste, dass Claire die Patentochter von ihm war und das sie seid dem Tod ihrer Eltern sich sehr nahe standen.
Der Freitag war genauso wie der Donnerstag. Professor Dumbledore befragte uns, wann wir sie zuletzt gesehen haben und was wir wussten. Dann mussten wir wieder in den Unterricht. Hagrid war ebenso besorgt um Claire. Aber ich... naja ich war total nervös und wir hatten morgen ein Spiel. Irgendwann schlief ich ein und ich hatte wie gestern auch wieder den Alptraum.
Ein lauter Schrei. Claires Schrei. Dann stille. Claire blutete und lag am Boden. Ich rannte zu ihr hin und schmiss mich neben sie. Ich hörte Claire nur leise murmeln: „Harry... Ich. Liebe. Dich.“ Sie starb in meinen Armen.
Mit einem Schrei wachte ich auf. Es war 5 Uhr morgens und Samstag. Heute war das Spiel gegen Hufflepuff, Slytherin konnte wegen Draco nicht spielen. Ich war so unkonzentriert... Wir werden wahrscheinlich verlieren. Denn Claire war immer noch nicht da. Während ich darauf wartete dass ich mich umziehen konnte, hörte ich immer noch Claires Schrei in meinen Ohren.


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