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Fanfiction

Der Squib und die Katze - 17)

von käfer

„Maauuu! Argus! Nicht!“
Sarahs Stimme kreischte durch seinen Kopf. Argus sah auf. Vor ihm stand, am ganzen Körper zitternd, die Katze. Sarah.
Argus sah, wie sie ihre Schnauze bewegte, seine Ohren hörten das aufgeregte „mau-mau-mau-mau“, aber in seinem Kopf hallte Sarahs flehende menschliche Stimme wider: „Argus, bitte, mach das nicht. Lass mich nicht alleine, bitte!“
Argus ließ die Rasierklinge fallen, nahm die Katze hoch und drückte sie an sich. „Sarah, bitte verzeih mir, ich – ich…“ Ihm fehlten die Worte, er begann zu schluchzen. Da hätte er beinahe den Schwur gebrochen, den er erst vor ein paar Stunden getan hatte, hätte Sarah allein gelassen und sich davongestohlen. Argus schämte sich, wie er sich noch nie in seinem Leben geschämt hatte.
Er weinte und schluchzte hemmungslos, bis die Katze in seinem Arm anfing, sich zu winden und Sarahs Stimme in seinem Kopf rief: „Argus, hör auf, du brichst mir die Rippen!“
Erschrocken lieĂź Argus los, die Katze plumpste zu Boden.
„Au!“
Argus ging in die Knie. „Sarah?“, fragte er zaghaft.
„Mau!“
„Wer sonst?“, hallte es in seinem Kopf.
„Ich kann hören – ich verstehe, was du sagst.“
„Mau! Mehr konnten die Heiler im St. Mungo´s nicht tun.“
„Was machen wir jetzt? Wir müssen hier raus, in drei Tagen wird das Haus weggerissen. Meinen Job bin ich los und das Geld ist fast alle.“
„Ich weiß nur, was wir nicht machen: Aufgeben“, sagte Sarah bestimmt. „Pack zusammen, was noch brauchbar ist. Wir gehen irgendwohin, wo frische Luft ist, und denken in Ruhe nach.“
Zusammenzupacken gab es nicht viel und so hockten die beiden nicht viel später in einem Bushäuschen am Stadtrand.
„Gehen wir irgendwohin aufs Land. Ich verdinge mich bei einem Muggelbauern als Knecht, da haben wir wenigstens ein Dach überm Kopf.“
Der Vorschlag gefiel Sarah nicht, sie hatte Angst vor den Katzen und Katern, die normalerweise auf einem Bauernhof lebten. „Und die Bäuerin hat bestimmt kein Verständnis für eine Katze, die Kaffee trinkt statt Wasser zu schlabbern und lieber Toast isst als Mäuse.“
Argus sah ein, dass seine Idee nicht so gut war. „Verkriechen wir uns erst einmal irgendwo und schlafen. Für ein kleines Frühstück reicht das Geld noch. Ausgeschlafen und mit vollem Magen sieht man die Dinge nicht mehr ganz so schwarz.“
„Mauuuu!“ Sarah richtete sich plötzlich auf. „Albus Dumbledore!“, hallte ihre Stimme in Argus´ Kopf. „Er ist der mächtigste lebende Zauberer. Wenn einer uns helfen kann, dann er!“
„Gehen wir nach Hogwarts.“ Argus hob den Zauberstab und rief den Fahrenden Ritter.
Das Geld reichte nicht ganz für die Fahrt nach Hogwarts, Argus musste etliche Meilen vor Hogsmeade aussteigen und den Rest des Weges zu Fuß gehen. Zum Glück hatte Pit Shunpike nicht die Katze in Argus´ Tasche bemerkt, sonst hätte er noch weiter laufen müssen.
Es regnete in Strömen, und so geschah es, dass eines Morgens Ende April 19.. ein völlig durchnässter Mann, der eine sorgfältig in einen Regenmantel eingewickelte Katze im Arm hatte, an das Tor der Hogwarts-Schule klopfte und den Direktor zu sprechen wünschte.

„Argus, das ist ja eine furchtbare Geschichte“, sagte Albus Dumbledore, nachdem er Mann und Katze trocken gehext, mit heißen Getränken versorgt und über eine Stunde lang Argus´ Bericht angehört hatte.
„Ich kann zwar von mir behaupten, in manchen Dingen besser zu sein als andere, aber einen Unumkehrbaren aufzuheben – das hat ein Heiler namens Sebastian Lived erst ein einziges Mal geschafft.“
Argus´ Mut sank ins Bodenlose.
„Versuchen will ich es trotzdem, wenn ich euch auch keine falschen Hoffnungen machen möchte.
Was jedoch die rein materiellen Dinge betrifft, so kann ich durchaus helfen. Zufälligerweise braucht Hogwarts einen tüchtigen Hausmeister, und zwar sofort.“
Hastig, als fürchtete er, Dumbledore könne sie wieder zurückziehen, ergriff Argus die dargebotene Rechte.

Argus richtete sich mit Sarah, die er mit ihrem Einverständnis nun Mrs. Norris nannte, in der Dienstwohnung des Hogwarts-Hausmeisters ein und machte sich eifrig an die Arbeit. Mit Sarahs Hilfe lernte er die Schleichwege und Abkürzungen kennen, die ihm noch nicht von seiner Schulzeit her vertraut waren und die Schar der Hauselfen hatte er schnell im Griff.
Seine liebste Beschäftigung wurde es, abends durch die Gänge zu streifen und die kleinen Gangster aufzuspüren, die sich nicht an die Regeln hielten und spät abends in der Schule unterwegs waren.

Generationen von Schülern grübelten über die seltsame Verbindung nach, die zwischen dem Hausmeister und seiner Katze zu bestehen schien. Unzählige kleinere und größere Tunichtgute fragten sich, woher der Hausmeister immer so genau wusste, wo seine Katze war. Keiner kam je dahinter, dass das leise „Mau“, das die Katze dann und wann von sich gab, von Argus gehört wurde, egal, in welchem Winkel der Schule er sich gerade aufhielt.
So viele Schälchen mit leckerem, jedoch mit Schlafmittel versetztem Katzenfutter auch aufgestellt wurden – nie war es die Katze des Hausmeisters, die davon fraß. Denn keiner der nachts herumstreifenden Schüler ahnte auch nur, dass Mrs. Norris noch nie in ihrem Leben Katzenfutter gekostet hatte, sondern das gleiche aß wie all die Schüler und Lehrer in der Großen Halle.
Jeder hielt Argus Filch fĂĽr verrĂĽckt, weil er seine Katze so ĂĽber alles liebte.
Einzig und allein Albus Dumbledore wusste Bescheid, und der nahm sein Wissen mit ins Grab.


Als nach dem Fall von Du-weißt-schon-wem das große Aufräumen begann, entdeckte man im Verbotenen Wald eine männliche Leiche. Der Körper wies an Hals und Gesicht Kratzspuren auf, die von einer Katze stammen mussten. Weil der Tote das Dunkle Mal am Arm trug, machte man sich nicht viel Mühe damit, herauszufinden, woran er gestorben war und stellte nur knapp und sachlich fest, dass auch Maximilian Murdoch unter den umgekommenen Todessern war.

- ENDE -




Danksagung

Tausend Dank an meine treue Beta-Leserin und Kommentatorin halbblutprinzessin137, ohne deren Mithilfe diese FF teilweise ziemlich holprig geworden wäre und einige dumme Fehler behalten hätte. Deine Kommentare waren Balsam auf meiner Seele und haben mich immer wieder aufgewärmt.
Vielen Dank auch an MIR, die sich noch entschlossen hat, ein paar Kommis dazulassen.


PS:
Demnächst kommen wieder ein paar Drabbles von mir, habe über den Sommer ein bisschen gesammelt...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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