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Fanfiction

Der Squib und die Katze - 14)

von käfer

In der Nacht vor dem Duell wurde Argus von beängstigenden Träumen geplagt. Durch einen Wirbel grellbunter Formen sah er Sarah zur Katze werden… Er erblickte eine Hand mit einem Zauberstab… Dann löste sich das Ganze in einem grauen Nebel auf, nur um wieder von vorn zu beginnen.
Argus erzählte Sarah nichts von seinen Ängsten, bat sie jedoch inständig, sich nicht in eine Katze zu verwandeln.
„Da kannst du vollkommen beruhigt sein“, erwiderte Sarah leichthin, „so etwas tut man bei einem Duell nicht.“
Doch Argus war alles andere als beruhigt. Da hatte er gerade die Frau gefunden, mit der er zusammen leben wollte, die ihn akzeptierte, wie er war, die sich mit dem wenigen begnügte, was er verdienen konnte, die er am nächsten Tag heiraten wollte, und nun kam dieser Maximilian Murdoch daher wie ein eingeschnapptes Kind und wollte sich rächen, weil etwas nicht nach seinem kranken Kopf gegangen war.
Argus zweifelte nicht an Sarahs Fähigkeiten als Hexe – schließlich hatte sie bei McGonagall, Flitwick und Dumbledore gelernt – er befürchtete aber, dass Murdoch sich nicht an die Ehernen Regeln für Zaubererduelle halten würde. Und er, der Squib, konnte nichts tun, um Sarah vor Schaden zu bewahren. Wenn ihr etwas passierte, konnte er nicht einmal Murdoch von den Auroren zur Verantwortung ziehen lassen, denn die Aufforderung zu diesem illegalen Duell war von Sarah ausgegangen.
Argus ließ sich diese Ängste möglichst nicht anmerken und ging mit Sarah noch einmal die Liste der Hochzeitsvorbereitungen durch: Die Ringe lagen bereit. Der Brautstrauß war bestellt, ebenso ein Tisch im Restaurant. Die Kleider waren gebügelt. Als Trauzeugen hatten sie Carlo, den Wirt, und seine Frau gewonnen. Argus putzte noch einmal eigenhändig die Schuhe und alles war bereit für den kommenden Tag.
Beim Nachmittagstee sprachen sie über die Zukunft, planten, wie viele Kinder sie haben und wie viele Katzen sie halten würden. Und träumten von einem Cottage mit Garten irgendwo auf dem Land. Obwohl Sarah sich locker und optimistisch gab, war ihr die Anspannung anzumerken.

„Auf geht´s!“
Der forsche Ton konnte Argus nicht darüber hinweg täuschen, dass Sarah furchtbar aufgeregt war.
Sie apparierten in einen Wald nördlich von Manchester, weit ab von jeglicher Siedlung. Als Duellplatz war eine alte Forststraße bestimmt worden, die an der Stelle zu einem Holzlagerplatz verbreitert war.
Argus hatte sich den Ort auf der Landkarte genau angesehen, außerdem hatte er die Ehernen Regeln für Zaubererduelle auswendig gelernt.
Nur mit Mühe vermochte er ein Zittern zu unterdrücken, als ein zweimaliges leises „Plopp“ die Ankunft von Murdoch und seinem Adjudanten ankündigte. Sarah entfuhr ein „Oh nein!“, als sie Anne Gray erblickte. Der Angstklumpen in Argus´ Magen wurde um einiges größer.
Sarah begrüßte Maximilian Murdoch und Anne Gray äußerlich unbewegt auf die vorgeschriebene Weise.
Anne Gray und Argus stellten sich seitlich auf. Argus nahm seinen Zauberstab in die Hand. Sowohl Anne Gray als auch Maximilian Murdoch quittierten diese Geste mit einem herablassenden Grinsen. Argus biss sich auf die Zunge und bemühte sich um einen finster-konzentrierten Gesichtsausdruck.
Die Duellanten stellten sich wie vorgeschrieben mit Arm-plus-Zauberstab-Abstand auf. Sarah als Herausforderin nannte Grund und Ziel des Duells: „Sie, Maximilian Murdoch, haben damit gedroht, mich zu vernichten, was auch immer das heißen mag. Sie stellen mir nach und rauben mir die Ruhe. Wenn ich dieses Duell gewinne, wird diese Begegnung unsere letzte sein und ich werde von Ihnen nichts mehr hören und sehen; Sie haben keinerlei Ansprüche mir gegenüber zu stellen.“
Murdoch grinste überheblich und ließ sich viel Zeit mit der Antwort. Endlich sagte er: „Du, Sarah Norris, hast mich schmählich verlassen, nachdem ich dich jahrelang versorgt habe. Wenn ich dieses Duell gewinne, mache ich all meine Ansprüche geltend und du kehrst zu mir zurück.“
Sarah musste nun sagen: „So sei es“ und sie sagte es, so schwer es ihr auch fiel. Argus spürte, dass sie lieber mit „Niemals!“ geantwortet hätte, aber dann hätte sie sich mit Murdoch über seine Rechte für den Fall seines Sieges einigen müssen. Und diese Einigung hätte es kaum gegeben, so viel war klar. Argus´ Herz schlug bis zum Hals.
Beide Duellanten vollführten den rituellen Gruß mit dem Zauberstab gleichermaßen zackig, drehten sich gleichzeitig um und schritten je drei große Schritte voneinander weg.
Mit dem Umdrehen wurden die ersten Flüche geschleudert, aber keiner der beiden traf sein Ziel.
Zauber folgte auf Zauber, weder Maximilian Murdoch noch Sarah zeigten das geringste Anzeichen von Unkonzentriertheit oder gar Schwäche.
Die Hand, mit der Argus seinen Zauberstab umklammerte, wurde langsam feucht. Soweit er es mit seinen mangelhaften Kenntnissen einschätzen konnte, kämpfte Murdoch fair.

Das Duell zog sich in die Länge, es begann bereits zu dämmern. Von weither klang ein Donnergrollen. Murdoch musste dadurch für einen Moment abgelenkt gewesen sein; Sarah rief: „Expelliarmus!“ und fing Murdochs Zauberstab mit der linken Hand auf. Murdoch flog ein Stück rückwärts und landete auf seinem Hinterteil.
„Maximilian Murdoch, ich halte Ihren Zauberstab in der Hand“, rief Sarah mit lauter Stimme und gab sich keine Mühe, ihre Erleichterung zu verbergen. „Nach den Ehernen Regeln für Zaubererduelle habe ich Sie damit besiegt. Fortan werden Sie mir aus dem Weg gehen und jegliche Belästigung unterlassen.“
„Hm“, brummte Murdoch, der sich mit wutverzerrtem Gesicht allmählich wieder aufrappelte. „Werde ich wohl müssen.“
Sarah warf den Zauberstab in Murdochs Richtung und wandte sich Argus zu. „Gehen wir.“
Argus´ Knie fühlten sich weich an, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte er, dass Murdoch seinen Zauberstab gefunden hatte und ihn mit einem hämischen Grinsen auf Sarah richtete. „Avada…“
Die Hand mit dem Zauberstab!!!
Voller Panik riss Argus seinen Stab hoch und schrie: „Protego!!!“
Tatsächlich brach ein schwach silbernes Flimmern aus dem Stab und lenkte den grünen Fluchstrahl von Sarah ab.
Murdoch lachte laut, es war das gleiche hässliche Lachen, wie es aus dem Heuler gedrungen war.
Argus packte Sarah am Arm. „Fort hier!“
Ein Schauer rann über Argus´ Rücken, er war plötzlich unfähig, sich zu bewegen. Auch Sarah erstarrte in dieser Weise.
Das Folgende nahm Argus nur wie durch einen Schleier wahr: Murdoch hob erneut den Zauberstab, sprach ein einziges Wort, das in Argus´ Ohren klang wie ´Imperjo´. Sarah schüttelte sich kurz und verwandelte sich in eine Katze. „Nein!“, wollte Argus rufen, aber seine Zunge gehorchte ihm nicht.
Sarah setzte sich hin und legte den Schwanz um die Vorderpfoten. Argus kämpfte gegen die Starre an, die ihn gefangen hielt, aber er schaffte es nicht, auch nur den kleinen Finger zu bewegen. So musste er hilflos mit ansehen, wie Murdoch mit dem Zauberstab zu wedeln begann. Die Zauberworte, die er sprach, waren Argus vollkommen unbekannt.
Über die wie eine Statue auf dem Weg sitzende Katze legte sich eine grünlich schillernde, wabernde Glocke. Rote Schlieren flossen auf ihrer Oberfläche herum, drangen in Sarahs Augen, Ohren und die Schwanzspitze ein.

Wie lange Argus gezwungen war, unbeweglich diesem grausigen Schauspiel zuzusehen, wusste er nicht. Als das gespenstische Licht erlosch, lag der Forstweg in tiefster Dunkelheit.
Murdoch lachte sein furchtbares Lachen. Er schüttete sich regelrecht aus, bog sich, krümmte sich. Nach einem letzten Schlenker seines Zauberstabes packte er Anne Gray und disapparierte mit ihr.
Argus´ Knie gaben nach. Er sank in sich zusammen; vor seinen Augen tanzten bunte Sterne und er zitterte am ganzen Körper.
Schließlich fiel sein Blick auf Sarah. Die Katze lag schwer atmend auf der Seite, Entsetzen im Blick.
Argus stützte sich auf die Unterarme. „Sarah?“
„Mau!“
Die Katze nickte, Tränen quollen aus ihren Augenwinkeln.
„Du – du kannst nicht zurück?“
„Mau, mau!“ Sarah rieb ihren Kopf an Argus´ Gesicht.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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