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Der Squib und die Katze - 7)

von käfer

Zunächst taten sie weiter nichts als die Murdoch'sche Villa zu beobachten. Argus hatte sich als Bettler verkleidet und hockte mal hier, mal da auf der Straße vor der Eingangstür. Sarah saß als Katze in der großen Buche auf der Rückseite der Villa. Argus hatte ihr das ausreden wollen; Sarah hatte ihm erzählt, dass Murdoch mitunter aus dem Fenster auf Katzen schoss, die durch den Garten liefen. Vor lauter Angst konnte sich Argus kaum auf das Betteln und Beobachten konzentrieren.
Wichtig war vor allem, herauszufinden, wann die Hunde nicht im Hause waren. Sarah wollte am Tage ins Haus schleichen, denn bei Nacht liefen die Tiefe frei herum und würden Krach schlagen.
Maximilian Murdoch hatte um halb neun das Haus verlassen. Zur gleichen Zeit waren die drei Putzfrauen erschienen und hatten sich zum Dienstboteneingang an der Seite begeben.
Murdoch hatte nur einen einzigen Hauselfen; er liebte es, menschliche Dienstboten zu schikanieren.
Kurz vor halb elf verließ eine sportlich gekleidete Frau mit drei Hunden an der Leine die Villa. Argus fragte sich, ob sie eine bezahlte Hundepflegerin war oder Murdochs neue Geliebte.
Keine Minute später trat Anne Gray aus dem Dienstboteneingang und schlug den gleichen Weg ein wie die Frau mit den Hunden. Ob sie seinerzeit Sarah wohl genauso gefolgt war?
Anne Gray kehrt knapp eine Stunde später zurück. Fünf Minuten danach kam auch die Frau mit den Hunden wieder. Zufall?
Punkt zwölf verließen die Putzfrauen das Haus. Argus fiel auf, dass sie kein Wort miteinander sprachen und grußlos in verschiedene Richtungen gingen. Am Fenster im ersten Stock erschien das Gesicht von Anne Gray. Argus schien es, als würde sie triumphierend grinsen.
Verschiedene Boten kamen; ihre Lieferungen wurden ausnahmslos alle von Anne Gray in Empfang genommen. Argus hatte sich inzwischen so postiert, dass er den Dienstboteneingang überblicken konnte. Anne Grays verkniffenes, hochmütiges Gesicht widerte ihn an. Zweifellos war sie die Herrin im Haus.
Maximilian Murdoch kehrte um halb fünf heim. Eine Stunde später gingen er und die sportliche Frau mit den Hunden weg und kamen um sechs Uhr wieder.

Sarah hatte den ganzen Tag in der Buche gehockt, ihr taten alle Knochen weh. Liebevoll massierte Argus ihren Rücken mit einem duftenden Öl. Dabei erzählte er, was er im Laufe des Tages beobachtet hatte.
„Dachte ich es doch!“, rief Sarah. „Dieses Miststück ist mir nachgegangen, wenn ich mit den Kötern unterwegs war.“
„Wenn ich´s recht bedenke, habe ich die Frau auch im Park gesehen“, sagte Argus nachdenklich.
Sarah meinte, dass der günstigste Zeitpunkt für einen Einbruch wohl die kurze Zeitspanne war, in der die Putzfrau das Fenster des Arbeitszimmers offen ließ, nachdem sie dort saubergemacht hatte. „Dann kann ich reinapparieren, mir die Papiere schnappen und weg sind wir.“
Argus seufzte; er teilte Sarahs Optimismus überhaupt nicht. Er glaubte einfach nicht, dass es Sarah gelingen würde, in die Villa hineinzuapparieren – und auch wieder heraus. „Murdoch hat doch bestimmt Sicherheitszauber über das ganze Haus gelegt“, sagte er und wusste, dass er sich wiederholte.
„Hat er früher nie gemacht. Er vertraut darauf, dass die Köter jeden verbellen, der das Grundstück betritt. Und dass jemand einbrechen könnte, wenn drei Putzfrauen und die Köchin im Haus herumwuseln, hält er für ausgeschlossen.“
„Es ist ja auch Wahnsinn, was du da vorhast.“
„Katzen laufen lautlos, hast du das vergessen?“
Argus knurrte. Er mochte es nicht, wenn Sarah sich in eine Katze verwandelte.

Nachdem die beiden noch einmal einen ganzen Tag lang beobachtet und festgestellt hatten, dass alles so ablief wie am Tag zuvor und Sarah es wiederum nicht geschafft hatte, die Papiere per Aufrufezauber herbeizuholen, war sie entschlossen, ihren Plan in die Tat umzusetzen und in das Haus einzusteigen.
Argus lehnte sich schräg gegenüber an den Zaun und konnte so Vorderfront und Seiteneingang sowie einen Teil des Gartens im Auge behalten. Sarah saß in der Buche. Wenn Anne Gray das Haus verlassen hatte, sollte Argus seinen Hut abnehmen.
Plötzlich hörte er eine Stimme von hinten: „He, du da! Verschwinde, du Dreckstück! Hier wird nicht gebettelt!“
Argus drehte sich um. Ein Gärtner in zu sauberen Arbeitssachen stand jenseits des Zaunes, die Hände in die Hüften gestemmt. „Na los, beweg dich, sonst mach ich dir Beine!“ Der Gärtner machte Anstalten, Argus mit einer Grabegabel in den Hintern zu stechen.
Jetzt saß er in der Klemme. Wenn er diesen Platz verließ, konnte Sarah es nicht sehen, wenn er den Hut abnahm. Wenn er blieb, bekam er Ärger. Am Fenster der Villa hatte Argus einen elegant gekleideten Mann gesehen, der ziemlich misstrauisch und böse heruntersah.
Er hatte noch einmal Glück. Just in diesem Moment trat Anne Gray aus dem Haus, eilte über die Straße und bog ein paar Meter weiter vorn ab. Argus nahm den Hut ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ganz langsam, mit schweren, schlurfenden Schritten ging er hinüber zum Zaun der Murdoch'schen Villa. Er öffnete die Pforte und ging zum Lieferanteneingang. Dort tat er, als würde er klingeln. Nach ein paar Sekunden schlenderte er herum und beobachtete, was oben vor sich ging. Kein Geräusch drang nach draußen.
Schließlich spürte er einen kleinen Ruck in seiner Tasche, so als hätte jemand einen Stein hineingeworfen. Kurz darauf raschelte es in der Buche, dann war Stille.
Wie abgesprochen trafen sich Argus und Sarah ein paar Straßenzüge weiter. Innerhalb einer Sekunde schlüpfte Sarah aus einem Gebüsch, verwandelte sich in sich selbst, fasste Argus am Arm und disapparierte mit ihm.


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