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Fanfiction

Der Squib und die Katze - 3)

von käfer

Vorab: >käfer< hatte die Flügel ausgebreitet und ein bisschen Urlaub gemacht, deshalb verging etwas mehr Zeit bis zum nächsten Chap...
@halbblutprinzessin137: Vielen Dank für Deinen lieben und ausführlichen Kommentar! Ich freue mich immer, wenn bei jemandem die Dinge so ankommen, wie ich sie gemeint hatte. Es wäre nur schön, wenn sich noch der Eine oder Andere überwinden könnte, einen Kommi zu hinterlassen! Kritik ist natürlich auch willkommen - oder woher soll ich sonst wissen, wo meine Schwächen liegen?!



Einmal im Monat ging Argus in die Winkelgasse, tauschte das bisschen, was von seinem Lohn übrig blieb, in Sickel um (manchmal bekam er sogar eine ganze Galleone) und kaufte sich das "Wizard´s Magazine". Auf dem Rückweg trank er im „Tropfenden Kessel“ ein Butterbier und schwatzte ein wenig mit dem buckligen Tom, der das lukrative Lokal im Durchgang von der Muggelstraße zum Magischen Viertel vor zwei Jahren übernommen hatte.
„Hast du schon gehört“, raunte Tom, „Max Murdoch hat von Sampfields Besenfabrik die besten Leute abgeworben, der Chefkonstrukteur und die Borstenmeisterin sind auch dabei. Ich hab´s von Edwin Bones, den hat Murdoch auch gefragt. Bones meinte, dass Murdoch seine Frau ausgehorcht hat, die war ja mal Sekretärin bei Sampfield.“
„Oh! Na, da wird Sampfield wohl bald nur noch Muggelkehrbesen produzieren.“ Argus fühlte sich etwas unbehaglich bei dem Gedanken daran, was Maximilian Murdoch mit seiner Ehefrau gemacht haben könnte. Er hatte Sarah ein paar Tage lang nicht mehr im Park gesehen…
„… der junge Malfoy hat seine Verlobung bekannt gegeben. Er heiratet im August eine von den Black-Schwestern.“
„Die Blonde?“, heuchelte Argus mehr Interesse als er hatte. Der Sohn seines ehemaligen Arbeitgebers war der arroganteste Mensch, den Argus je kennen gelernt hatte und ein Grund, warum sich Argus nach einer anderen Arbeit umgesehen hatte.
„Ja, sie ist so blond wie Stroh, und man sagt, nicht viel klüger.“ Tom kicherte ein bisschen.
Argus kannte Bellatrix, Andromeda und Narzissa Black. Die Blacks waren oft genug mit ihren drei Töchtern bei den Malfoys zu Gast gewesen und Argus glaubte nicht, dass Narzissa wirklich dumm war. Sie war ruhiger und zurückhaltender als die aufgedrehte, vorlaute Bellatrix, aber bei weitem nicht so brav und schüchtern wie Andromeda. Von den dreien war es wohl eher Bellatrix, der Argus ein wenig Dummheit bescheinigen würde. Aber Argus´ Meinung zählte nicht.
Tom beugte sich vor. „Es gibt Neuigkeiten von Du-weißt-schon-wem. Von Avery habe ich gehört, dass er, also Du-weißt-schon-wer, aufräumen will unter der Zaubererschaft. Er meint, dass es nicht gut ist, wenn Leute mit Muggeleltern in unsere Einrichtungen geraten.“
„Einrichtungen? Was meinst du damit?“
„Na, alles. Das Zaubereiministerium, Gringotts, Hogwarts. Vor allem Hogwarts. Warum sollen Gören mit Muggeleltern das Zaubern lernen?“
Argus verschluckte sich fast an seinem Bier. Seine Eltern waren zwar Zauberer gewesen, aber die Eltern seines Vaters nicht. Damit galt er nach der neuen Einteilung als Halbblut und da er ein Squib war…
Ein Klumpen Angst ballte sich in Argus´ Magen zusammen. Er hatte von anderer Seite schon Gerüchte gehört, dass Du-weißt-schon-wer, wie dieser geheimnisvolle mächtige Zauberer genannt wurde, der seit einiger Zeit begann, im Hintergrund die Macht in der Zaubererwelt zu übernehmen, dass dieser Herrscher auch die Squibs ausrotten wollte. Und Argus war kaum mehr als ein Squib, er hatte Hogwarts nach der vierten Klasse verlassen müssen, weil er zwar die Theorie beherrschte, aber fast nichts herauskam, sobald es ans praktische Zaubern ging.
„He, was ist los? Geht´s dir nicht gut?“ Tom packte Argus an der Schulter.
„Ist schon gut, ich war nur mit den Gedanken woanders.“ Argus bezahlte und ging.
In der billigen Muggelpension, in der er wohnte, sperrte er sich in sein Zimmer ein und las das "Wizard´s Magazine". Auch hier fand er einen mehrseitigen Artikel über Maximilian Murdoch und seine Rennbesenmanufaktur. Sarah war erwähnt; man argwöhnte, sie habe ihrem Mann die Namen der Mitarbeiter von Sampfield gegeben. Wie sollte es auch anders gewesen sein?



Argus wusste, dass es aussichtslos war. Sarah Murdoch würde nie zu ihm gehören. Mehr als die belanglosen Plaudereien im Park würde es für sie beide nicht geben. Argus konnte Sarah auch nicht ins Theater oder in ein teures Restaurant ausführen, er konnte ihr keine teuren Kleider und keinen Schmuck kaufen. Auch wenn sie freundlich zu ihm war – sie war die Frau eines Fabrikanten, er nur ein kleiner armseliger Stadtgärtner.
Schlag sie dir aus dem Kopf, ermahnte Argus sich selber immer wieder, such dir eine unter deinesgleichen!
Seinesgleichen? Argus kannte keine einzige Squib, abgesehen von Arabella Figg. Aber die war alt genug, um seine Mutter sein zu können. Und die Hexen der unteren Gesellschaftsschicht, die Argus manchmal in der Nokturngasse beobachtete, waren alle irgendwie schmuddelig, ordinär und widerten Argus an.
So sehr er sich auch bemühte, er bekam die Gedanken einfach nicht los von Sarah Murdoch.
Nun hatte er sie schon drei Wochen nicht mehr im Park gesehen und Argus machte sich Sorgen. Was hatte Max Murdoch wohl mit seiner Frau angestellt? Hatte er sie eingesperrt? So verprügelt, dass sie sich nicht mehr auf die Straße wagte? Der Gedanke daran, dass Sarah von ihrem Eheherrn ein Veilchen verpasst bekommen hatte, ließ Argus die Fäuste ballen. Wenn er so etwas bemerken würde, würde er hingehen und Max zur Rede stellen! Oder wenigstens die Auroren informieren. Würde er? Gar nichts würde er. So viel Mut hatte er nicht.
Und schon kreisten Argus´ Gedanken wieder um Sarah.

Und dann sah er sie wieder in „seinem“ Park. Sie lief noch schneller als sonst, ihre Schritte verkündeten schon von weitem, dass sie zornig war. Jetzt führte sie zwei Hunde an der Leine. Links hatte sie den riesigen Schäferhund und rechts einen nicht minder großen Golden Retriever.
Obwohl Argus sich vorgenommen hatte, Sarah nicht mehr anzusprechen und ihr am besten aus dem Weg zu gehen, bewegten sich seine Füße von ganz allein in ihre Richtung und seine Lippen formten gegen seinen Willen die Worte: „Hallo, Mrs. Murdoch!“
„Hallo, Argus! Aber, bitte, lassen Sie das ´Mrs. Murdoch´ weg. Nennen Sie mich einfach nur Sarah. Ich möchte nicht dauernd an den größten Fehler meines Lebens erinnert werden.“
Argus hielt es für angemessen, ein kleines „Oh!“ herauszuquetschen.
Sarah begann zu weinen und lief davon, die Hunde rücksichtslos hinter sich herziehend. Argus stand da wie erstarrt und sah ihr nach. Was hatte er jetzt bloß verkehrt gemacht? Am liebsten wäre er ihr hinterhergelaufen und hätte sie getröstet. Aber schon fühlte er die stechenden Blicke mehrerer Augenpaare im Rücken.
Würde er jetzt eine Anzeige wegen sexueller Belästigung kriegen, so wie Timothy? Den hatte so eine alte Tussi reingelegt. Sie hatte einen Erstickungsanfall vorgetäuscht und als Timothy ihr helfen und die viel zu enge Jacke aufmachen wollte, hatte sie Krach geschlagen. Jetzt arbeitete Timothy in der Mülldeponie, verdiente nur noch die Hälfte und war geschieden. Und dies alles nur, weil er jene Tussi einmal gebeten hatte, nicht über ein frisch bepflanztes Beet zu laufen…
Schon war jemand bei Sarah, hatte den Arm um sie gelegt, redete auf sie ein und schaute dabei zu Argus. Der kannte die andere Köterbesitzerin, es war eine von denen, die die Hinterlassenschaften der Vierbeiner überall liegen ließen, selbst mitten auf dem Weg. Sarah schüttelte energisch den Kopf, streifte den Arm ab und rannte aus dem Park.


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