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Fanfiction

Verlust und Gewinn - 6. Kapitel

von iome

Na dann wollen wir doch mal den Cliffhanger auflösen und Severus endlich ins Spiel bringen.

Danke Jane-Do, Der dunkle Lord_88 und Snapes_Wife für eure Reviews!

6. Kapitel

Der Spruch verfehlte sein Ziel, denn Hermine war nach vorn gesprungen und riss den bewegungsunfähigen Freund aus der Schusslinie. Hinter sich hörte sie ein Geräusch und wusste instinktiv, dass nun alles verloren war. Über sie und Harry gebeugt stand Voldemort und funkelte sie aus roten Augen an. „Dummes Schlammblut!“ Eine Sekunde später flog sie durch die Luft und landete mit krachenden Knochen an der nächsten Wand. Die Welt versank in Dunkelheit und sie begrüßte sie wohlwollend.

Neville sah, wie seine Freunde kämpften und er erkannte, genau, wie alle anderen um ihn herum, was Voldemort zu tun beabsichtigte. Er versank fast vor Angst im Boden und doch konnte er den Blick nicht abwenden. Sein Freund würde sterben, sie alle würden sterben, wenn jetzt niemand etwas unternahm. Für einen Sekundenbruchteil schloss er die Augen, nur um sie wieder zu öffnen und nach vorn zu rennen. Ohne nachzudenken richtete er seinen Zauberstab auf den Dunklen Lord und schrie mit überraschender Intensität den Todesfluch.

Voldemort, der gerade seine Hand auf Harry gerichtet hatte, sah den pummeligen Jungen auf sich zu rennen. Er war keine Gefahr. Die einzige Gefahr für sein Leben lag vor ihm am Erdboden und würde jetzt endgültig von ihm getötet werden. Er begann die Bewegung zu machen, die für den Adava Kedavra nötig war, doch noch bevor er die Geste vollenden konnte, fiel er auf die Knie und seine Augen blickten für eine halbe Sekunde leblos in den Raum, bevor sein toter Körper nach vorn kippte.

Es war still im Saal. Keiner wagte es sich auch nur zu atmen. Erst als Neville, der ebenfalls auf die Knie gesunken war, sich erhob, erwachten die umstehenden Schüler, Lehrer, aber auch Todesser wieder zum Leben. Dumbledore nickte Moody, dem Anführer der Auroren zu und dieser gab sofort das Zeichen, anzugreifen. Innerhalb weniger Minuten waren die ca. 200 Todesser überwältigt und mit Sprüchen gebunden.

Es war vorbei.

Dumbledore und McGonagall stürmten zu Harry und Neville, den Helden des Tages und erlösten Harry von dem Fluch. Die anderen Lehrer kümmerten sich um die gefallenen Schüler, konnten bei vielen jedoch nur noch den Tod feststellen. Nur wenige Todesser hatten etwas anderes als den Todesfluch verwendet.

Snape stand, noch immer wie vom Donner gerührt da und betrachtete die Szene. Soeben hatte sein Leben eine Wendung genommen. Vermutlich eine gute, aber es würde dauern, bis er sich dessen gewiss sein konnte. Sein Blick schweifte über die Halle und blieb bei Hermine Granger hängen. Sie lag halb an einer der Wände und war ausgesprochen blass. Vor ihr kniete Weasley und versuchte sie aufzuwecken. Ohne zu zögern rannte er auf das Mädchen zu und hob sie hoch. „Weasley, machen Sie mir die Tür auf. Sie muss auf die Krankenstation. Er rannte durch die Gänge. Weasley war dicht vor ihm und öffnete, wo es notwendig war die Türen. Wenige Minuten später trafen sie im Krankenflügel ein, der jedoch völlig verwaist war.

Er packte Hermine auf eine der Liegen und schubste Weasley aus dem Weg. „Machen Sie sich nützlich und suchen Sie in dem Schrank dort drüben eine Flasche mit Stärkungstrank. Ron gehorchte ohne Widerrede und Snape selbst begab sich zu Hermine, um sie zu untersuchen. Er war gewiss kein Mediziner, aber er hatte selbst oft genug Wunden gehabt, so dass er zumindest grundsätzlich eine Ahnung hatte, was er tat.

Er riss Hermine die Sachen vom Leib, bis sie nur in Unterwäsche vor ihm lag und zeigte dann mit dem Zauberstab auf sie. Der Spruch, denn er verwendete, zeigte ihm, dass sie insgesamt 16 gebrochene Knochen hatte und schwere innere Verletzungen an Lunge und Leber. Der Stoß gegen die Wand war hart gewesen und hatte dazu geführt, dass unter anderem ihre Rippen brachen. Eine davon hatte sich in die Lunge gebohrt.

Wie auf Befehl kam ein röchelndes Geräusch aus Hermines Mund und Blut lief an ihren Mundwinkeln herab. Snape fluchte. „Nein, Sie werden nicht sterben, Miss Neunmaklug! Sie bleiben gefälligst hier.“

Ron stand mit der Flasche Stärkungstrank hinter ihm und weinte stumme Tränen. Snape bemerkte kurz seine Anwesenheit und wies ihn an, Poppy zu suchen und unter allen Umständen herzubringen, dann stoppte er die inneren Blutungen, so gut er konnte. Seine Heilzauber waren bei weitem nicht ausgereift und er hoffte inständig, dass er ihren Zustand nicht noch verschlimmerte, aber wenn er gar nichts tat, wäre sie in wenigen Minuten tot.

Er stabilisierte ihren Zustand so gut es ging, flösste ihr den Stärkungstrank ein, deckte sie zu und konnte dann nichts tun, außer zu warten. Vorsichtig nahm er die Hand seiner Schülerin und flüsterte. „Bleiben Sie hier, Miss Granger. Ihre Freunde brauchen Sie noch. Werden Sie wieder gesund.“

Es war ein merkwürdiges Gefühl, ihre Hand zu halten. Sonst erlaubte er sich nie, Gefühle jedweder Art zu zeigen, aber heute war alles anders. Der Dunkle Lord war tot und er hatte seine Freiheit wieder. Heute durfte er es sich erlauben, Angst zu haben, dass eine weitere Schülerin starb. In den letzten Jahren hatte er schon genug von ihnen verloren. Junge Schülerinnen und Schüler waren freiwillig zu Voldemort gegangen und hatten sich ihm als Anhänger angeboten. Manch einer hatte das erste Zusammentreffen mit dem Unnennbaren nicht überstanden. Andere Schüler waren Opfer der Todesser geworden und mit Schrecken dachte er daran, dass auch eher in seiner Laufbahn als Spion zwei Schüler hatte töten müssen. Einer davon war ein angehender Todesser gewesen. Kein schlechter Kerl, nur strohdumm. Das andere war ein Mädchen in Hermines Alter gewesen. Eine Muggelgeborene, wie sie, die sich nachts auf die Strasse getraut hatte und prompt mit ihrem Leben dafür gezahlt hatte.

Die Ankunft der Krankenschwester riss ihn aus seinen düsteren Gedanken. Poppy Pomfrey traf zusammen mit einer Unmenge an freiwilligen Helfern und sechs Tragen in der Krankenstation ein. Sie sah sofort nach Hermine und lobte den Zaubertränkelehrer, dass er die Blutungen so gut gestoppt hatte. Sie versprach umgehend die notwendige Behandlung vorzunehmen, wenn auch die anderen Schüler, welche noch am Leben waren, stabilisiert wären.

Snape verließ den Krankenflügel nicht. Er ging der Krankenschwester zur Hand, wo immer er konnte und als es nichts mehr für ihn zu tun gab, wachte er zusammen mit Ron Weasley wieder am Bett von Hermine. Sie war noch immer blass und außer dem Stärkungstrank hatte sie noch keine Medikamente bekommen, doch sie lebte und das war das Wichtigste.

Madame Pomfrey kümmerte sich intensiv um sie und ließ, als sie endlich die Zeit dazu fand, Hermines Knochen wieder heilen und kontrollierte auch, ob sich die Blutungen tatsächlich gegeben hatten. Zum Glück schien es keine Komplikationen zu geben und nach einer Weile wich die Bewusstlosigkeit offenbar einem tiefen und erholsamen Schlaf.

Nach und nach brachte man nun auch die restlichen, meist leicht verletzten Schüler auf die Krankenstation und Severus wusste, dass es Zeit zu gehen war. Es war bereits nach Mitternacht und obwohl er hundemüde war, beschloss er, wenn möglich, noch mit Dumbledore zu sprechen.

Er fand ihn mit den Auroren redend in der Eingangshalle. Wie sich schnell zeigte, waren die Todesser bereits nach Askaban abtransportiert worden. Auch Voldemorts Leiche hatte man dorthin gebracht, wie Snape dem Gespräch entnahm.

„Severus, wie ich sehen, bist Du unverletzt.“ sprach ihn der Schulleiter an.

„Ja, bin ich.“ war seine einzige Antwort.

„Das ist gut. Das ist wirklich gut. Eine der wenigen guten Nachrichten heute, denn wir haben insgesamt 28 Schüler verloren.“ Achtundzwanzig! Kannst Du Dir das vorstellen, Severus?“

„Ja, leider kann ich das, Albus, aber vielleicht ist es ein Trost, dass es die letzten gewesen sind, die in diesem Krieg starben.“

Der Direktor schüttelte müde den Kopf. „Wie soll ich es den Eltern der armen Kinder denn nur beibringen? Die meisten von ihnen waren noch nicht einmal vierzehn Jahre alt.“

„Ich weiß, Albus.“ Ehrliches Mitgefühl schwang in seiner Stimme mit. Er war vielleicht ein harter Mann, der sich manchmal im Unterricht wünschte, der eine oder andere Schüler möge nie geboren worden sein, aber niemals hatte er ernsthaft einem von ihnen den Tod gewünscht. „Wer ist alles gestorben?“

Albus reichte ihm wortlos eine Liste. Darauf stand der halbe vierte Jahrgang der Hufflepuffs, einige ganz junge Schüler, die noch kein halbes Jahr hier weilten und zwei Schüler aus dem siebten Jahrgang: Gregory Goyle und Hermine Granger.

„Albus, wie kommt Miss Grangers Name hier drauf?“

„Nun mir wurde gesagt, dass sie den Sturz an die Wand nicht überlebt hat. Ich konnte mich in diesem Chaos noch nicht selbst davon überzeugen, aber um sie tut es mir besonders leid. Sie hatte großes Potential.“

„Nein, Albus, sie ist nicht tot. Ich habe sie selbst auf die Krankenstation gebracht und sie ist inzwischen außer Lebensgefahr.“

Die Augen des älteren Mannes begannen freudig zu flackern. Ohne Vorwarnung umarmte er seinen Kollegen und verschwand dann wieder in die Große Halle.

TBC

Na, kriege ich für dieses Kapitel ein Review?


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