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Fanfiction

Zeit zu vergessen - Kapitel 1

von Prongs

Harry hatte keine angenehme Nacht und der Morgen versprach auch nicht gerade besser zu werden.

Kaum hatte er einen Schritt aus seinem Zimmer gewagt, donnerte auch schon die Stimme seines Onkels durch den Flur.

„Bursche, aus dir wird nie was werden, lernt man auf deiner abnormalen Schule nicht rechtzeitig aufzustehen? Wo bleibt das Frühstück, Bewegung.“

Müde fuhr Harry sich über die verschlafenen Augen. Hedwig war noch nicht mit einer Antwort auf seine Nachricht zurückgekehrt. Er begann, sich langsam Sorgen zu machen, in solch einem Fall hatte ihn sein Mentor nie länger als zwei Stunden auf eine Botschaft warten lassen. Er wusste ganz genau wie seine Verwandten reagieren würden, wenn seine Eule ihm Briefe an das Fenster brachte.

„Komm ja schon“, knurrte er der Treppe entgegen, und begab sich langsam in die Küche.

Ab jetzt ging alles viel zu schnell für seinen übernächtigten Verstand. Mit mehreren lauten „Plopps“ und einem grellen Schrei seiner Tante, apparierten etliche Mitglieder des Ordens in das Wohnzimmer. Hastig sprang Tonks die Treppe empor, zweifelsohne um seine Sachen zu packen. Remus Lupin hatte sich neben den noch im Halbschlaf befindenden schwarzhaarigen Jungen gestellt und ihn an den Schultern gepackt.

„Was macht ihr hier? Konntet ihr mich nicht warnen?“Böse funkelte Harry seinen ehemaligen Lehrer an.

„Harry dafür haben wir keine Zeit. Du musst jetzt gleich mit uns kommen, du bist hier nicht mehr sicher. Tonks holt deine Sachen - all deine Sachen.“Antwortete ihm der müde aussehende Mann , bevor er sich Harrys Onkel zu wandt. Vernons Gesichtfarbe wechselte von kalkweiß zu dunkelrot, wodurch er in einen dubiosen Wettkampf mit seiner rotweiß gestreiften Krawatte trat.

„Wir werden den Jungen nun mit uns nehmen, Sie werden ihn nicht mehr beherbergen müssen. Ich hoffe, Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereitet zu haben, guten Tag“, fasste Lupin sich sehr kurz und zerrte Harry dabei in Richtung Kamin.


Hastig zog er eine kleine Glasphiole aus der Tasche. Mit einem Schwung seines Stabes war ein Feuer darin angegangen. Langsam brannte die Plastikscheite herab und hinterließ einen beissenden, chemischen Geruch im Raum.

„Harry, du musst leider ins Hauptquartier, es gibt keinen Weg daran vorbei“ Während Lupin ihn grob in die Richtung des immer größer werdenden Kamin schubste, hörte er, wie seine Tante abermals anfing zu schreien, als Tonks mit gelben Haaren und Harrys Habseligkeiten die Treppe herabgestiegen kam.

Schnell hatte sie seine Sachen schrumpfen lassen und als Handtasche über ihre Schulter geworfen. Ohne ein Wort duckte sie sich, nahm Harry an der einen und Lupin an der anderen Hand und zog sie hinter sich her durch die grünlich züngelnden Flammen, die anderen Ordensmitglieder apperierten.

Es war mehr als ein Jahr vergangen seit Harry das letzte Mal das Hauptquartier des Ordens betreten hatte. Noch immer quälte er sich mit Schuldgefühlen wegen dem Tod seines Paten, auch die beharrlichen Versuche seiner besten Freunde, ihn vom Gegenteil zu Überzeugen hatten das Gefühl der Machtlosigkeit und Trauer um Sirius nicht lindern können.

Er wollte nicht an diesen Ort zurückkehren, hier erinnerte ihn jeder Winkel an seinen Paten.

Immer noch tosten die Flammen um ihn, er spürte, wie das Wirbeln langsamer wurde und er endlich ganz zum Stillstand kam.

In der Erwartung, von Mrs Black lauthals empfangen zu werden kniff er beide Augen zusammen, um sich auf einen Schwall Schimpfwörter oder Flüche aus dem alten Wandgemälde vorzubereiten. Zu seinem Erstaunen trat nichts dergleichen ein. Vorsichtig öffnete er erst ein Auge und dann das zweite, langsam hob Harry seinen Kopf, um auf die Stelle zu schauen, an dem er das Gemälde der ehemaligen Besitzerin des Hauses und Mutter seines Paten erwartete.

Die Vorhänge waren entfernt worden, und doch saß die Frau im Gemälde so still und stumm, dass man es für ein Muggelbild hätten halten könnte. Verwirrtschauter er genauer hin, doch die Dame im Rahmen schien eindeutig zu blinzeln. Erstaunt zog er eine der schwarzen Brauen hoch. Was hatten sie mit ihr angestellt?

Suchend blickte sich Harry in der dunklen Eingangshalle des Grimmauldplatzes 12 um, die Spinnenweben und der Dreck waren nun komplett verschwunden und die Dekoration war auch lang nicht mehr so makaber, wie bei seinem ersten Besuch in diesem Haus. Doch war es sehr ruhig, und das gab dem jungen Zaubererein Gefühl von Stärke und er konnte wieder klarer denken.

Was ging hier vor? Warum hatte Dumbeldore solch einen Aufstand veranstaltet, nur um ihn her zu bringen?

Sein Schulleiter und Mentor wusste, dass Harry dieses Haus nie wieder hatte betreten wollen- zu viele schmerzhafte Erinnerungen- und doch holte er ihn zurück.

Das Schuljahr begann erst in ein paar Tagen, und er hatte mit Ron und Hermine schon vor Beginn der Ferien einen Tag festgelegt, an dem sie sich in aller Ruhe in der Winkelgasse treffen wollten, um die Schuleinkäufe zu erledigen. Hermine war so freundlich, ihn für die letzte Ferienwoche zu ihr nach Hause einzuladen. Doch sie musste erst aus dem Urlaub zurückkommen- dieses Jahr war die Familie Granger in den Schwarzwald nach Deutschland gefahren. Dieses Wochenende sollten sie - zu Harrys Erleichterung - wieder in London eintreffen. Die Zeiten waren denkbar schlecht, um als Muggeleltern einer Hexe durch die Weltgeschichte zu reisen, zudem noch in ein Gebiet, das sich "Schwarzer Wald" nannte.

Ein leises Räuspern hinter ihm lies ihn aus seinen Gedanken schrecken.

„Wie haben jetzt eine Versammlung, du solltest dich beeilen, damit du nichts verpasst.“Remus und die junge Aurorin, die noch immer seine Sachen trug, blickten ihm aufmunternd entgegen und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Treffen. Abermals wurde ihm die extreme Stille bewusst.

Laut hallten seine Schritte auf dem kalten Fliesen der Eingangshalle wieder, als er sich zu Küchentüre wandte, durch die seine beiden Begleiter soeben verschwunden waren.

Gleißend helles Licht schlug ihm entgegen, als er den Raum betrat, er musste kurz blinzeln um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Als Harry das letzte mal einen Fuß in die Küche gesetzt hatte, war sie noch düster und etwas feucht gewesen, obwohl dieses Zimmer schon damals das Gemütlichste im im ganzen Haus war. Dieser Umstand war wohl auf Molly Weasley zurück zuführen.

Die meiste Zeit verbrachte sie in der Küche, um den kommenden und gehenden Mitgliedern etwas Essbares mit zu geben. Auch wurden hier schon immer die Treffen des Ordens abgehalten, weil der Raum über einen sehr langen und großen Tisch verfügte.

Bis auf die Fenster sah der Raum sonst aus wie er ihn kannte. Der große Tisch mit den vielen Stühlen, domenierte noch immer den Raum. Mit weit aufgerissenen Augen trat er an die Glasscheiben. Sie wurden durch Guss-Schmiede eiserne Rahmen gehalten. Er befühte die warme Scheibe. Empört drehte er sich um.

„Sirius hat es so gewollt, er meinte, nach dem er so lange Zeit hinter Mauern verbracht hatte, wollte er sein Heim mit soviel Sonne fluten wie möglich war. Nicht nur dieses Zimmer hat solche Fenster - alle Räume, die zum Garten zeigen haben nun eine Glasfront. Auch dein Zimmer“, gab ihm Remus die Antwort auf seine unausgesprochene Frage.

„Das wusste ich nicht, er hatte keine Zeit mir das zu erzählen.“ Traurig wandte Harry sein Blick ab, als die Türe aufgerissen wurde und mehrere rothaarige Personen den Raum betraten, gefolgt von noch mehr Ordensmitgliedern.

„Harry, na, wie ist es dir ergangen? Waren die ollen Muggel auch nett zu dir?“Mit einem freundlichen Schlag auf den Rücken begrüßte Ron seinen langjährigen Freund.

Gemeinsam nahmen sie an der langen Tafel Platz und warteten, bis auch der Rest der Weasley Familie Harry begrüßt hatte. Nachdem wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt war, und alle Ordensmitglieder sich gesetzt hatten, beugte Harry sich unauffällig zu Ron hinüber.

„Hey Ron! Hast du eine Ahnung was das alles soll?“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, und er musste nahe zu dem rothaarigen Jungen rücken, damit dieser auch jedes Wort verstand.

„Keinen Schimmer, Mann, das wollte ich dich auch gerade fragen. Aber vielleicht geht es um den Angriff,der heute Nacht stattgefunden hat: Ein Muggelhaus wurde bis auf die Grundmauern zerstört. Aber Näheres ist nicht bekannt.“

„Meinst du, Hermine wurde auch gerufen? Sie wollte doch dieses Wochenende wieder zuhause sein, damit wir am Montag einkaufen gehen können.“ Beim Gedanken an sie machte Harrys Herz seit kurzer Zeit immer einen kleinen Hüpfer, doch er schob es darauf, dass er Hermine schon so lange nicht mehr gesehen hatte.

„Ich weiß nicht? Aber ein Platz ist noch frei, wäre gut möglich.“Sein Nebensitzer zuckte kurz mit der Schulter und wollte gerade dazu übergehen, die neusten Ereignisse zu erzählen, als die Tür mit einem Schlag aufschwang.

Harrys Kopf schnellte zurTür, in der Hoffung einen braunen Lockenschopf zu erblicken, erkannte aber sofort, dass nicht sie, sondern sein Schulleiter, Albus Dumbledore, gefolgt von Severus Snape, den Raum betrat. Beide schienen nicht sehr viel geschlafen zu haben, und Snape machte einen noch schlechter gelaunten Eindruck als sonst.

Flüchtig beugte sich Ron zu dem schwarzhaarigen Jungen hinüber.

„Bei dem Anblick würde jeder Vampir das Weite suchen. Was ist denn dem über die Leber gelaufen?“

Doch Harry hatte nicht die Möglichkeit ihm zu antworten, da Dumbledore sich an das Kopfende des langen Eichentisches gestellt hatte. Alle warteten gespannt auf die Neuigkeiten, die der Leiter des Geheimbundes für die versammelten Mitglieder hatte. Die meisten Anwesenden kannte Harry schon von letztem Jahr, und wieder wurde ihm schmerzlich bewusst, dass mehrere Gefährten fehlten.

Traurig musterte er die Gesichter der Anwesenden. Was ihn aber am meisten störte, war, dass Hermine nicht da war.

„Es tut mir Leid, dass ich euch alle so eilig habe rufen lassen.“Die Stimme seines Mentors holte Harry zurück in die Wirklichkeit, und lies ihn aufblicken, direkt in Dumbledores helle Augen. Sein Blick war unergründlich - eine Mischung aus Trauer, Zorn und etwas wie Mitleid.

„Ich habe keine guten Nachrichten. Der Angriff heute Nacht war keines Falls nur zur Warnung oder Abschreckung, wie der Tagesprophet schreibt. Dieser Angriff war gezielt und sollte uns zeigen, dass wir verwundbar sind. Dass wir Schwachpunkte haben. Aber ich bitte euch stark zu bleiben. Wenn wir jetzt nicht zusammen halten, dann haben wir schon verloren.“

Bei den letzten Worten hatte Albus jeden Anwesenden fest in die Augen geblickt und hatte dann bei Harry inne gehalten.

„Das Haus war nicht nur irgendein Muggelhaus, das ist es nie, doch diesmal hatten die Todesser eine bestimmte Familie treffen wollen. Eine, die besonders mit Harry in Verbindung steht. Sie haben das Anwesen der Familie Granger komplett zerstört.“
Bei Dumbledores letztem Satz griff Harry Rons Arm und krallte sich daran fest.

_oOOo_

TBC


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