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Fanfiction

Ich bin kein Held! - Ginnys Einsicht

von Little Angel

Sooo, an diesem Kapitel hab ich wirklich lange gesessen, weil ich nicht genau wusste, wie ich die Story zuende bringen sollte. Falls ihr vielleicht nach lesen dieses letzten Kapitels noch ein Special haben wollt, zu Sachen, die ich nicht weiter erwähnt hatte: sagt bescheid und ihr kriegt es.
An sonsten möchte ich mich für eure Treue bedanken, vor allem wenn man daran denkt, das es eigentlich nur als Oneshot gedacht war und ihr mir so lange Feuer unterm Hintern gemacht habt, bis ich weiter geschrieben hab. Ihr seid die Besten. Aber jetzt Schluss damit, ihr wollt ja weiter lesen.
Eins vielleicht noch, wer noch mehr von meinen Geschichten lesen will, ich schreibe im Moment an noch einer längeren Geschichte: "Was im Verborgenem erwacht"
Vielleicht guckt ihr mal rein?
ICH LIEBE EUCH!!!








Ginnys Einsicht


Weil ich einfach nicht mehr weiß, ob ich dich liebe oder nicht...weil ich nicht mehr weiß...nicht mehr...
Immer wieder hallten die letzten Worte von Ginny in ihrem Kopf wieder. Sie hatte es das erste Mal ausgesprochen, doch fühlte sie nicht, das es stimmte.
War sie sich wirklich unsicher? Und wenn nicht, was fühlte sie dann?
Ginny war viel zu verwirrt, um richtig nachdenken zu können. Vollkommen erstarrt, blickte sie Harry an, der mit seinen Tränen zu kämpfen hatte. Mit offenem Mund stand sie da, ihre Augen schmerzten vor Trockenheit.
Der Wind zischte an ihr vorbei, ließ ihre Haare in ihre Augen peitschen.
Ihr Blick huschte von einem zum anderen Punkt, sie suchte einen Fluchtweg. Schon so lange ist sie immer geflüchtet, doch konnte sie auch diesmal nicht bleiben.
Denn...stell dir vor, du könntest dem, der dir seine Liebe schwört, dir in den tiefsten Wald hinein folgt und jederzeit bereit wäre sein Leben für dich zu geben, nicht sagen, ob du ihn genauso liebst.
Ginny musste hier weg, sofort.
Sie lief los, egal wohin, egal, wo sie auch landen würde, nur weg hier, von diesen Gefühlen, die sie nicht zu verstehen vermochte.
Sie hörte wie er ihr nachlief, schüchtern hörten sich seine Schritte an, langsam und sachte. Sein schwerer von Tränen erstickter Atem drang nicht bis zu ihr durch, doch spürte sie seine Tränen, sie brannten sich in ihr Herz. Es war nicht richtig, das sie solche Macht über ihn hatte, das sie ihn so leicht verletzen konnte. Sie wollte dies nicht, aber dennoch tat sie es.
„Ahh!“, hörte sie hinter sich jemanden schreien. Mit schreckensgeweiteten Augen drehte sie sich um, doch sie konnte Harry nicht mehr sehen. Der Regen trommelte laut auf den harten Boden, doch konnte sie Harry hören, wie er nach Hilfe rief.
„Harry, wo bist du?“, fragte Ginny zitternd.
„Hier unten- ich bin von der Klippe gestürzt!“
Ginny erstarrte kurz, bevor ihr Gehirn wieder anfing zu arbeiten und sie ihren Zauberstab hervor holte. „Lumos.“, flüsterte sie und erhellte sich so ihren Weg.
Schnell fand sie Harry, er hielt sich mit beiden Händen an einer Wurzel fest, die sich aus der Felswand heraus schlängelte.
Er rutschte mit seinen nassen Fingern immer weiter ab. Ginny legte sich flach auf den Boden, hielt ihren Zauberstab mit den Zähnen fest und versuchte so nah wie möglich an Harry dran zu kommen, ohne das sie selbst abstürzte. Doch es wollte und wollte nicht genügen.
„Harry, ich komm nicht dran. Harry...“, schluchzte Ginny bitterlich.
„Schon gut.“, sagte Harry leise. Ginny erstarrte erneut. Hatte er gerade gesagt, das es in Ordnung wäre, wenn er sterben würde?
„Harry, untersteh dich und las los. Ich warne dich. Ich werde dich retten. Las bloß nicht los.“
Harry sah ihr tief in die Augen und verstärkte den Griff um die Wurzel, doch er rutschte immer noch weiter ab. Ginny quälte sich immer weiter und näher an den Abgrund heran. Wieso verflucht konnte sie ihn nicht erreichen? Das war doch nicht fair.
Unter Ginny sackte mit einem Mal die Erde ab und stürzte die Klippe hinab. Ginny schrie auf und hielt sich mit letzter Kraft an einem Gebüsch neben ihr fest, damit sie nicht auch hinab fiel.
„Ginny, las es. Du bringst dich um.“, schrie Harry gegen den Regen an und rutschte endgültig ab.
Es ging alles so schnell Ginny konnte gar nicht realisieren, was gerade geschehen war. Sie sah nur, das Harry nicht mehr da war.
„NEIN! Aresto Momentum!“, schrie Ginny in die Dunkelheit hinein und hoffte darauf, das unter dem Ganzen was zu Boden flog auch Harry noch dabei war. Sie hielt ihren Zauberstab in die Dunkelheit und betete.
Die Wolkendecke riss einfach nicht auf, weshalb auch kein Licht den Boden erhellen konnte. Ginny schrie immer wieder die Worte: Aresto Momentum und konnte sich so nicht auch noch Licht machen- aber sie brauchte welches- dringend.
„Lumos!“, hörte sie jemanden flüstern. Es wurde von den Klippen zu ihr hoch geschallt.
„Harry? Harry!“, rief Ginny hoffnungsvoll und suchte einen Weg sicher die Klippen hinab. Doch der Boden war zu rutschig.
„Accio Feuerblitz!“, rief sie Harrys Besen zu sich, der auch kurze Zeit später auftauchte.
Sie setzte sich auf ihn drauf und flog die Klippe hinab. Immer weiter auf das Licht zu, das von Harrys Zauberstab aus ging. Als sie näher kam, sah sie Harry wie er mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Hinterkopf umklammerte. Ginny landete dich neben ihm und kam auf ihn zugelaufen.
„Harry, bist du verletzt?“
„Ginny, Hilfe...“, sagte er schwach. Erst dann sah sie wie viel Blut aus seinem Kopf floss. Noch immer regnete es stark, die Erde sackte ab und viel auf die Beiden runter.
„Harry, kannst du laufen? Bis da drüben in die Höhle?“, fragte Ginny, doch er war schon ohnmächtig geworden.
Einen Moment lang versuchte sie sich zu konzentrieren und zu überlegen, was sie nun tun sollte. Dann hob sie ihren Zauberstab und versuchte ihn gleichzeitig schweben zu lassen und eine Schutzblase um sie beiden aufzubauen, damit sie vor dem starken Steinschlag geschützt waren. Doch gelang es ihr nicht. Sie legte Harry noch einmal auf dem Boden ab und suchte seien Zauberstab. Sobald sie ihn gefunden hatte schrie sie aus Leibeskräften in die Dunkelheit: „Protego!“
Eine riesige Schutzblase dehnte sich über den Beiden aus und reichte bis zur Höhle , die ein paar Meter weiter in der Felswand aufklaffte. Ginny konnte nun mit Harry Zauberstab diese Schutzblase Aufrechterhalten und mit ihrem Harry zu der Höhle schweben lassen. Noch nie hatte sie gesehen, das ein Zauber mit zwei Zauberstäben gleichzeitig zauberte, da man immer nur an einen Zauber denken konnte. Doch waren Ginnys Gefühle in diesem Moment zu umfassend, das es ihr gelang.
Als sie an der Höhle ankam wurde ihr bewusste, das anscheinend zum Glück kein Tier oder ähnliches schon dahin geflüchtet war.
Vorsichtig legte Ginny Harry auf den Boden und sah sich seine Wunde genau an.
Sie blutete immer noch unaufhörlich. Ginny zog ihr T-Shirt aus, wendete es, damit kein Schmutz in die Wunde gelang und presste auf die klaffende Wunde.
Das Blut sickerte leicht hindurch und quoll zwischen ihren Fingern heraus, also drückte sie noch fester und murmelte immer wieder einen Heilungszauber vor sicher her, so lange, bis er aufhörte zu bluten.

Einige Stunden waren vergangen. Die Müdigkeit zerrte an Ginny, doch wollte sie nicht einschlafen, solange sie nicht wusste, ob Harry wieder aufwachen würde.
Der Sturm und Regen herrschte immer noch draußen, so konnte sie auch nicht zum Fuchsbau gelangen.
Die Kälte ließ ihre Haut geradezu erfrieren, doch wollte sie ihr Blut durchtränktes T- Shirt nicht wieder anziehen, da sie furchtbare Angst davor hatte, das dann die Blutung wieder anfangen würde.
Also zog sie ihre Beine nah an ihren Körper und versuchte mit Hilfe ihres Zauberstabs das nasse Holz zu ihren Füßen zum Glühen zu bringen.
„Gin?“ erklang ein zartes Flüstern vom Boden her.
Ginny schreckte zusammen und beugte sich über Harry und strich ihm über die Stirn.
„Harry? Harry bist du wach? Verdammt wach doch endlich auf.“
Wie immer fiel es Ginny schwer ihre Gefühle im Zaum zu halten, also musste sie sich mit aller Gewalt zurückhalten, damit sie ihn nicht wachrüttelte- vielleicht hatte er auch eine Gehirnerschütterung. Ihn zu schütteln könnte fatale Folgen mit sich ziehen.
„Gin, St. Mungos apparieren. Bitte!“ sagte Harry kraftlos.
„Du überstehst das nicht, wenn ich mit dir in diesem Zustand appariere!“, schrie Ginny verzweifelt.
„Bitte!“, sagte Harry noch, dann glitt er in eine erneute Ohnmacht.
Ginny sprang auf und lief verzweifelt durch die Höhle.
Wenn sie nicht bald etwas unternahm starb er noch. Außer der schlimmen Kopfwunde, hatte der Sturz bestimmt noch mehr Verletzungen mit sich gezogen. Vielleicht auch welche, die man mit bloßem Auge nicht sehen konnte. Sie hatte keine Wahl, sie musste ins St. Mungos apparieren.
Schnell, aber dennoch vorsichtig knöpfte die Harrys Hemd auf und zog es selbst an, damit sie ihr T- Shirt weiter auf seine Wunde pressen konnte. Während sie Harry fest in den Armen hielt und der Wind draußen tobte, begann sie zu weinen.
„Harry, falls das hier nicht klappt. Falls du...stirbst. Es tut mir Leid, dass ich dich verlassen habe, dass ich dir gesagt habe, dass ich dich nicht mehr lieben würde. Verdammt...ich liebe dich doch du Idiot. Wieso konntest du das nicht auch so wissen? Wieso bist du mir hinterher gelaufen?“ Ginnys Worte klangen nicht wütend oder vorwurfsvoll, zumindest nicht Harry gegenüber. „Halte durch, hast du verstanden? Halte verflucht nochmal durch.“
Mit diesen Worten apparierte sie ins St. Mungo.

„Hilfe!“, schrie Ginny in die Halle des Krankenhauses und hielt Harry so gut sie konnte auf den Armen. „Was ist passiert?“, fragte eine Ärztin, als sie mit einer schwebende Bahre auf Ginny zu kam.
„Er ist von einer Klippe gestürzt. Er lebt noch, aber ich weiß nicht, wie schlimm er verletzt ist.“ Ginny begann zu zittern als sie Harry losließ und auf die Bahre legte, die schnell Richtung Intensivstation flog.
„Wie tief war die Klippe?“, fragte die Ärztin.
„Ich weiß nicht. Ich, es ging so schnell, ich ich...“, stotterte Ginny vor sich her.
Die Ärztin ließ Harry in ein Zimmer fliegen, drehte sich zu Ginny um und hielt sie an den Schultern fest. „Ginny, ich weiß, das das jetzt nicht einfach ist, aber du musst mir sagen wie tief Harry gestürzt ist.“
Verwundert sah Ginny auf. Erst jetzt hatte sie bemerkt, das gerade Angelina vor ihr stand.
„Etwa 10 Meter. Ich hab den Verlangsamen- Zauber benutzt, aber ich konnte nicht sehen, ob er geklappt hat.“
Angelina nickte und lächelte Ginny noch kurz aufmunternd zu, dann verschwand sie hinter der Türe, durch die Harry soeben geflogen war.
Nun stand Ginny alleine da. Was sollte sie jetzt machen? Sie brauchte Hilfe.
„Ron“, murmelte sie vor sich her und apparierte zu den Grangers.

„Ron, las los. Hey, ich kriege gleich keine Luft mehr.“
„Wieso das? Kannst du auf dem Kopf nicht atmen?“, fragte Ron lachend als er sich mit Hermine, die über seiner Schulter lag, im Kreis drehte.
„Mein Gehirn ist so voller Blut, das es bald nicht mehr in der Lage seien wird, meiner Lunge zu sagen, das sie Atmen soll!“, sagte Hermine leicht genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Na gut.“, sagte Ron leicht hin und ließ sie runter.
Hermine torkelte noch einen Moment, dann sah sie ihn leicht benebelt, aber dennoch gespielt wütend an.
„Was?“, lachte Ron über den Blick seiner Freundin.
„Nichts, ich überleg mir nur gerade, wie ich mich rächen kann.“
„Mhm, da wird dir nichts einfallen. Mich kriegst du nicht klein.“ Ron straffte seine Schultern und stellte sich lässig vor sie hin. Hermine überlegte noch immer, bis sie keck lächelnd sagte: „Na gut, du wolltest es ja so haben. Eine Woche lange keinen Sex mehr!“
Ron entglitten kurz die Gesichtszüge. Er drehte sich um, ob auch Hermines Eltern nicht in der Nähe waren- doch die saßen zusammen draußen und unterhielten sich angeregt.
„Das ist doch nicht dein Ernst.“
„Vielleicht ja doch. Wer weiß, vielleicht tut dir ein bisschen Enthaltsamkeit ganz gut?“
Ron schnaubte verächtlich. „Warts ab, du wirst sowieso nicht die ganze Woche durch halten.“
Hermine sah ihn herausfordernd an.
„In Ordnung, um was wetten wir?“
„Wenn ich gewinne...dann verschwinden wir für ein paar Tage aus dem Land. Nur wir beide, ganz allein!“ Ron biss sich lasziv auf die Unterlippe und grinste sie an. Hermine verdrehte die Augen- Männer...
„Na gut, wenn ich gewinne...dann...bindest du dich so fest an mich, wie das ein Paar nur kann.“, flüsterte Hermine leise.
Ron sah sie etwas geschockt an. Er hatte über dies schon lange nachgedacht, aber das Hermine in so direkt daraufhin weisen würde, hätte er nie für möglich gehalten.
„Die Wette gilt!“, sagte Ron schwach. Hermine lächelte und reichte ihm die Hand, um die Wette zu versiegeln. Doch Ron zog sie zu sich und drückte seine Lippen hart auf ihre.
„Wenn wir schon eine Woche lang nichts tun, dann muss man den letzten Tag genießen, nicht wahr?“
Noch bevor Hermine antworten konnte wurden sie durch ein lautes Plopp unterbrochen.
„Ginny? Oh mein Gott, was machst du hier? Was ist passiert?“, fragte Ron geschockt, als er auf ihre Blut beschmierten Sachen starrte.
„Harry, er er ist von einer Kippe gestürzt, er liegt im St. Mungos. Er...er...“, Ginny konnte nicht weiter reden, sondern sackte einfach in sich zusammen.
Hermine und Ron kamen auf sie zu und nahmen sie in die Arme.
Ohne noch einen Moment zu warten zog Ron seinen Zauberstab und disapparierte aus dem Haus der Grangers ins Krankenhaus.
„Ihr beiden bleibt hier. Ich suche Angi, vielleicht kann sie uns etwas sagen?!“, flüsterte Ron und drückte Ginny einen Kuss auf die Stirn, doch zitterte sie immer noch unaufhörlich. Er sah unsicher auf sie hinab, doch Hermine war bei ihr.

„Ron? Ron!“, rief ihn jemand. „Angi, wie geht es Harry, weißt du schon was?“
„Ja, es geht ihm gut. Die Verletzungen waren nicht so schwer wiegend, wie wir gedacht hatten. Ginny hat ihn gerettet. Hätte sie seinen Sturz nicht verlangsamt, wäre er jetzt wahrscheinlich tot. Aber, Glückspilz wie er ist, hat er nur ein paar Knochenbrüche, eine Platzwunde am Kopf und einen verstauchten Knöchel. Morgen sollte er wieder halbwegs fit sein.“
Angelina strahlte ihrem fast Schwager entgegen, doch dieser hielt sich nur den Kopf und ging in die Hocke.
„Dieser Idiot. Wieso muss er auch immer den gefährlichsten Zauberer aller Zeiten suchen, gegen einen Drachen kämpfen und dann als ihm das magische Zeug nicht mehr gefallen hat, da muss er von ner stinknormalen Klippe stürzen. Der kriegt noch was von mir zu hören!“
Ron lachte hysterisch auf, dann stellte er sich wieder auf, bedankte sich für die Auskunft und ging zu seiner Schwester und seiner Freundin zurück.
„Es geht ihm gut. Knochenbrüche und so was, aber wenn er, denke ich, fertig genäht ist, können wir zu ihm.“
Ginny sah ihn mit großen Augen an und lief los. Immer schneller wurden ihre Schritte, als sie zu der Türe lief, hinter der Harry verschwunden war.
Ein großes Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
Endlich wusste sie, was Harry immer damit meinte, wenn er sagte, das er alles immer nur getan hatte, weil er sie beschützen wollte. Auch Ginny wäre beinahe mit abgestürzt, einfach,
weil sie ihn retten wollte.
Sie wäre lieber erfroren, als ihr T- Shirt von Harrys blutender Wunde zu nehmen.
Sie wäre lieber gestorben, als ihn zu verlieren...
Wieso konnte sie dies alles nicht schon früher verstehen?
Musste Harry erst beinahe sterben, bis sie bemerkte, das sie genauso handeln würde wie er. Das alles was sie als hinderlich für ihre Beziehung angesehen hatte, eigentlich gar nicht existierte?!
Aber jetzt war alles vorbei. Wenn Harry ihr nur ein Fünkchen Hoffnung geben würde, das er sie wieder haben wollte, würde sie mit offenen Armen auf ihn zu gehen.
Verwundert bemerkte Ginny, das die Mauer, die noch wenige Stunden zuvor ihr ganzes Selbst umgab, vollständig weg gebröckelt war. Und obwohl es ein Gefühl der Schutzlosigkeit war, so fühlte sie sich frei. Ihre beiden Hälften ihrer Selbst fühlten sich frei.
Das erste Mal schrie Harrys Ginny aus Leibeskräften ihre Liebe aus und zugleich tänzelte die kleine Ginny fröhlich und befreit durch ihr Herz.
Dieses Gefühl war unglaublich.

„Gin, hey, er ist hier drin!“, rief Angi ihr entgegen. Mit wackligen Schritten kam sie auf sie zugelaufen.
„Er schläft noch, aber es wird nicht lange dauern, bis er aufwacht.“

Ginny lief an ihr vorbei in das Zimmer. Nur Harry lag darin. Das Zimmer war hell und abgesehen von dem schrecklichen Krankenhausduft konnte man sich hier gerade zu wohl fühlen. Ginny setzte sich neben Harry ans Bett und wartete.
Sie legte ihre Hand vorsichtig auf seine Brust, die beruhigend auf und ab ging.
Außer seinem Atem war nur das Radio zu hören, das leise im Hintergrund ein Lied zu spielen begann.
Ginny erkannte es sofort. Es war von einer ihrer Lieblings- Sängerinnen, zumindest bei den Muggeln. Sie konzentrierte sich auf den Text und versuchte sich so zu beruhigen. Das der Text sie beschreiben würde, hätte sie jedoch nicht gedacht.



Ginny begann zu lachen. Fröhlich zu lachen. Tief in ihrem Innern hätte sie sich gewünscht, das sie dieses Lied schon viel früher gehört hätte, doch das hatte sie nicht.
Und nun war es auch egal. Das einzige was zählte war, das sie nun wusste, wo ihr Herz hingehörte.
„Hey!“, hörte sie eine raue Stimme neben sich. Sie drehte sich zu Harry um und grinste ihn mit einem breiten Lächeln an.
„Harry, ich...“
„Ich weiß. Ich hab dich gehört. Komm her ich will dir auch was sagen.“
Ginny kam ihm näher und näher kurz vor seinem Gesicht stoppte sie.
Harry sah sie mit glühendem Blick an und schnappte mit seinen nach ihren Lippen.
Der Kuss war so intensiv, fast so als wäre er über lebenswichtig.
„Ich liebe dich auch!“, sagte Harry glücklich und verwickelte sie in einen weiteren Kuss.
„Hey hey, der Mann muss sich ausruhen.“, sagte Angelina amüsiert, als sie ins Zimmer kam, dicht gefolgt von Ron und Hermine, die die beiden glücklich musterten.
„Der Rest der Meute steht draußen und fragt ob sie reinkommen können?!“, fragte Angelina unsicher.
„Klar.“
Keine zwei Sekunden später stand Molly vor Harrys Bett und zog ihn in eine feste Umarmung.
„Molly, er hat schon zwei gebrochene Rippen.“, ermahnte Angelina sie lächelnd.
„Mir egal. Er hat mein Mädchen nach hause geholt. Außerdem ist er mein Sohn!“, sagte Molly fest.
Harry stockte der Atem und kleine Tränen der Freude flossen aus seinen Augen.
„Ich danke dir Harry, danke, das du mein Mädchen nach hause gebracht hast. Du bist wahrlich ein Held!“
Harry lachte leise und nahm Ginnys Hand in seine.
„Nein, ich bin kein Held. Ich bin nur jemand der für die sterben würde, die er liebt.“


~*~THE END~*~


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