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Fanfiction

Ich bin kein Held! - Entscheidung

von Little Angel

*michnichttrauausversteckzukommen*
*jetztschonweiĂźdasihrmichgleichverprĂĽgelnwerdet*
*warte*

Viel SpaĂź!
*schnellwiederversteck*


Lied: Cascada Whats hurt the most. Immer aus Ginnys Sicht!!!



Die gesamte Familie Weasley saĂź schon seit Stunden im St. Mungos, dem Hospital der Zauberer auf der Intensivstation. Hinter der einen TĂĽre, vor ihnen, war Ginny und hinter der anderen Harry.
Sie hatten das Feuer noch löschen können, bevor die beiden starben- doch es war knapp, vielleicht zu knapp.
Die Ärzte hüllten sich in Schweigen, wimmelten einen mit Sätzen, wie: „Wir wollen ihnen keine Hoffnung machen, solange wir noch nichts wissen!“ ab.
Jetzt konnten sie also nur warten und hoffen.
„Verdammt, das hier sind doch alle Zauberer, wieso brauchen die dann so lange?“, fragte Ron aufgebracht.
Hermine wusste es natürlich und sagte etwas abwesend, während sie Rons Hand beruhigend streichelte: „Sie sind zwar Zauberer, doch je schlimmer die Verletzungen, desto weniger hilft Magie.“
Ron durchbohrten diese Sätze, wie tausende Messerstiche. Er kniff die Augen zusammen und griff nach Hermines Hand.
Mrs Weasley saß nur still in der Ecke und flüsterte leise vor sich hin: „Ich habe sie doch gerade erst wieder bekommen…“
Dann, auf einmal ging die TĂĽr von Ginnys Zimmer auf. Ein Arzt, der fertig mit den Nerven schien kam heraus.
„Miss Weasley ist wieder bei Bewusstsein, wir haben ihre Verbrennungen alle heilen können, doch sie wird zwar kleine, aber dennoch viele Narben zurückbehalten. Unsere Magie hat schon das meiste ihres Körpers wieder reanimiert, aber selbst uns bleiben manche Türen verschlossen. Aber es geht ihr gut, sie können zu ihr.“
Die Angesprochenen liefen sofort zu Ginny. Sie sah ganz normal aus.
„Wie geht es Harry?“, fragte diese sofort und ein undefinierbares Gefühl machte sich auf ihrem Gesicht breit.
„Das wissen wir noch nicht Ginny.“, flüstert Molly leise, als sie ihrer Tochter beruhigend über den Kopf strich.
„Also hat es ihn schlimmer erwisch als mich?!“, stellte sie mit ausdruckslosem Gesicht fest. Sie starrte in die Leere und wiegte sich leicht hin und her, als sie mit ihren Armen ihren Körper umschlang, um sich selbst Halt zu geben.
„Ja, das stimmt, leider!“, sagte der Arzt, der anscheinend mit Harrys Operation fertig war.
„Und? Wie geht es ihm?“, fragte Hermine aufgebracht, als der Doktor noch immer nach den Worten rang.
„Er liegt im Koma!“
Stille, nur das Klopfen der Herzen, die Luft die scharf durch die Zähne eingezogen wurde, die stummen Tränen, wie sie hart auf den Boden prallten.
Der Arzt wartete eine Weile, bis er fortfuhr: „Wir haben ihn geheilt. Sein Körper kann aufwachen, doch seine Seele hält ihn zurück.“
„Was? Wie meinen sie das? Das geht doch nicht!“, beharrte Mr. Weasley, doch Hermine schaltete sich dazwischen und erklärte, das der Arzt recht haben könnte: „Wenn ein Mensch ins Koma fällt, liegt es manchmal nicht an seinem Körper. Wenn seine Seele nicht aufwachen will, dann gehorcht der Körper. Er muss durch irgendetwas dazu verleitet worden sein, das er nicht aufwachen will. Wahrscheinlich denkt er…“
„Das ich tot bin!“, vollendete Ginny Hermines Satz, die nur stumm nickte.
Der Arzt verlieĂź das Zimmer, um wieder nach Harry zu sehen.
„Ginny, du musst zu Harry gehen und ihm irgendwie begreiflich machen, das du lebst!“, meinte Hermine eifrig. Doch Ginnys Blick war noch immer in die Ferne gerichtet. Sie hatte das Gefühl, als würden wieder einmal tonenschwere Lasten auf ihr liegen.
„Wieso? Immer muss alles an mir hängen. Als mein Bruder gestorben ist, da hatte ich keine Zeit zutrauern. Ich habe mich in die dunkelsten Ecken verkrochen und dort meinen Kummer herausgelassen, alleine, alles nur, damit Harry nicht belastet wird und sich nicht wieder die Schuld an allem gibt.
Und jetzt? Sein Leben hängt wieder von mir ab. Nie war ich es gewohnt, dass mich jemand so sehr braucht und ich kann einfach nicht damit umgehen. Sich immer und immer wieder für einen aufzuopfern, dazu fehlt mir einfach die Kraft. Ich kann einfach nicht mehr!“, flüsterte Ginny mit tränenerstickter Stimme.


Going on with you gone still upset me
There are days every now and again I pretend I´m ok,
But that’s not what´s gets me.




Hermine sagte fast ungerührt weiter: „Ginny, ich verstehe dich ja, aber willst du Harry einfach so sterben lassen, weil es zu stressig für dich ist an seinem Bett zu sitzen und mit ihm zu reden? Er braucht DICH, nicht Ron und auch nicht mich, sondern nur dich, also geh zu ihm!“
Ginny schnaubte verächtlich und erhob sich aus ihrem Bett.
Die Sonnenstrahlen schlichen auf ihr Gesicht und zeigten zum ersten Mal die vielen Narben auf ihren Gesicht, die sie von nun an wie ein Schild vor sich trug auf dem stand: Gefährlich!
Sie funkelte ihre Freundin böse an, als sie fauchte: „Du verstehst gar nichts, Granger!“
Hermine klappte leichte die Kinnlade runter. Vor Schock liefen ihr ein paar einsame Tränen aus den Augen, bevor Ginny das Krankenzimmer verließ, raus in den Park des Hospitals.
Raus, einfach weg hier!


I can take the rain on the roof of this empty house.
That don’t bother me
I can take a few tears now and then and just let them out
I´m not afraid to cry every once in a while even thought


Schon seit ein paar Minuten lief sie durch das dichte Grün. Die Kälte, die das Gewitter letzte Nacht mit sich brachte, kroch in ihr hoch.
Ihre Zähne klapperten bereits. Hier draußen würde sie keinen klaren Gedanken fassen können.
Sie wollte sich gerade zum Gehen bewegen, als sie einen jungen Mann auf einer Bank sitzen sah, der aufgebracht mit einer jungen Frau sprach: „Isabelle, sie liegt im Wachkoma! Begreif das doch endlich. Ich kann nicht mehr wie früher mit ihr reden, sie versteht mich doch gar nicht. Aber dennoch muss ich Tag für Tag hierher kommen und auf sie Acht geben. Die Ärzte sagen, dass ihr meine bloße Anwesenheit helfen könnte, wieder gesund zu werden. Aber wer fragt denn mal, wie es mir damit geht? Ich kann nicht mehr. Immer auf sie aufzupassen, so viel Last auf den Schultern zu tragen. Ich weiß nicht, wie ich es aushalten soll.
Aber dennoch kann ich sie nicht alleine lassen, weil ich sie liebe, aus tiefsten Herzen liebe und deshalb immer für sie da sein werde.“
Mehr hörte Ginny sich nicht an. Diese Worte von einem Menschen, den sie nicht kannte, aber ähnlich fühlte wie sie, umschlossen ihr Herz. Erwärmte es auf schmerzhafte Weise.
Sie fasste einen Entschluss und lief wieder rein, zu Harry.

„Ron? Hat sie Recht? Verstehe ich sie wirklich nicht?“, fragte Hermine währenddessen.
„Willst du eine harte, aber ehrliche Antwort oder eine die dir gut tut?“, fragte er leicht säuerlich und sah sie erwartungsvoll an.
„Du sollst immer ehrlich zu mir sein!“
„Gut, nein, du verstehst sie überhaupt nicht.“ Er packte sie an den Schultern und sah sie eindringlich, aber jetzt auch etwas aufmunternd an.
„Und weißt du auch warum? Weil du es gewohnt bist dich für andere Menschen aufzuopfern! Ginny nicht…“
„Aber für mich war sie doch immer da, wenn ich mal wieder heulend in den Schlafsaal gerannt war, wenn ich dich und Lavender…“ Ihre Stimme versagte und sie blickte auf ihre Hände hinab, die sich nun mit Rons verknoteten.
„Mine, ich sage ja nicht, das Ginny nicht auch mal zuhören kann! Schau seit Kind auf…“


What hurts the most?
Was being so close and having so much to stay
And watching you walk away

And never knowing
What couldn’t been
And not seeing that loving you
Is what I was trying to do




Ginny stand nun an Harrys Bett, die Tür magisch verriegelt, damit niemand herein konnte und flüsterte, als sie aus dem Fenster schaute: „Seit klein auf war ich immer eine Art Außenseiter, kein Wunder, wenn man das einzige Mädchen in der Familie ist… und du solltest doch wohl am Besten wissen, das Jungs nicht gerne über ihre Gefühle reden, oder? Also brauchte man mich nie als Zuhörerin. Als ich dann nach Hogwarts kam, glaubst du im Ernst, dass mir da jemals jemand etwas anvertraut hat? Nein! Als dann das zwischen Ron und Hermine angefangen hat, da brauchte mich Hermine nicht als Zuhörerin, sie brauchte einfach jemanden bei dem sie Dampf ablassen konnte, sie hatte oft gar nicht bemerkt, wie ich mit meinen Gedanken ganz wo anders war und ihr kaum zugehört hab.
Doch dann…dann kamst du!
Du, der Auserwählte, der, der von allen gejagt wird und mich, meine Freunde und meine Familie in so viele Schlamassel zog.
Wie gerne würde ich dir sagen, das ich dir keinen Vorwurf mache, aber das kann ich nicht. Ich liebe dich, wirklich, aber ich bin eine solche Nähe nicht gewohnt. Immer für einen anderen da zu sein…und je näher ich dir gekommen bin, desto öfter musste ich für einen anderen da sein. Du hast versucht, weil du spürtest, wie es mir ging, mich zu entlasten. Ich denke, du hast nur im Unterbewusstsein gespürt, das der Grund dafür, dass du mich verlassen hast, nicht nur die Gefahr, dass ich getötet werden könne, war.“
Sie verzog bei der Erinnerung schmerzhaft das Gesicht.
„Nein, du wolltest mich entlasten und hast dadurch alles schlimmer gemacht!
Ich habe dich so sehr vermisst und noch nie zuvor hatte ich eine solche Angst um einen Menschen. Als du nicht da warst, da habe ich mich verändert, zum Guten oder zum Schlechten, das weiß ich selbst nicht. Als ich es aufgegeben hatte mich selbst fertig und verrückt zu machen, habe ich meine Gefühle ganz auf Eis gelegt.
Ich war eiskalt, habe mit niemanden wirklich geredet, aber zugleich fĂĽhlte ich mich frei.
Und dann kamst du wieder.
Ich habe dich gesehen, mit dir gesprochen und kurze Zeit später warst du tot.
Diese Nachricht klang in der gesamten Schule wider und verpasste mir eine Narbe fürs Leben- eine Narbe, die für immer die Erinnerung und das Jetzt zusammen hält.
Verstehst du, was ich sage?
Immer wenn ich dich sehe, dann tut es mir weh, doch zugleich möchte ich nie wieder von dir weichen. Denn du hast mein Selbst gespalten, unbeabsichtigt.
Doch es ist geschehen!
Da ist die kleine Ginny, die mit ihren BrĂĽdern Streiche gespielt hat und die wahrlich frei war, frei von aller Verantwortung.
Und dann ist da die erwachsene Ginny, die, die mit dir gelitten hat, die immer fĂĽr dich da war.
Die, die dich so sehr liebt, dass es manchmal schon wehtut.
Also, fĂĽr welche Ginny soll ich mich entscheiden?
Soll ich dich verlassen auch wenn die Erinnerung in mir selbst ans Tageslicht rückt, wie du ohne zu zögern in ein wütendes Feuer gelaufen bist und mich zu retten versuchtest, ohne auch nur einen Moment an dich zu denken und dein Überleben.
Oder soll ich bei dir bleiben, dir zeigen wie sehr ich dich liebe, auch wenn ich die kleine Ginny in mir schreien höre, die sich nach Freiheit und Unbeschwertheit sehnt?
Es kann nun mal nicht immer einen goldenen Mittelweg geben.
Ich muss mich entscheiden: FĂĽr dich oder die Freiheit!



_____________________
krieg ich trotzdem Kommis?
*nichtausversteckkomm*


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