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Muggelkunde für Anfänger - Abschied

von holiholly

Hermine band den Brief ihrem Waldkauz Merlin, die sie sich nach dem Schulabschluss gekauft hatte, ans Bein. Merlin flatterte damit pflichtbewusst auf dem Fenster.
Hermine setzte sich hin und wartete. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie so dagesessen war, doch bald einmal klopfte es an der Küchentüre, die Hermine zugehext hatte. James schien sie zu vermissen.
„Hermine........ komm raus! Ich liebe........ dich doch!“
Hermine hatte keine andere Wahl. Sie schwenkte den Zauberstab, und die Küchentüre öffnete sich. Dort stand James und grinste sie an.
„Stupor!“, schrie Hermine auf vollem Hals.
James fiel zu Boden, geschockt. Hermine ließ ihn durch die Luft schweben und brachte ihn zu Bett, wo sie ihn sorgfältig zudeckte. Dabei fiel ihr Blick auf die Einstichstellen der Spritze. Mitleidig schwang sie erneut den Zauberstab und sah zu, wie seine Haut an der betreffenden Stelle wieder zuheilte. Dann legte sie ihm einen leichten Gedächtniszauber auf, den verhinderte, dass er sich an die letzten drei Stunden erinnern konnte.

Lieber James,
Ich hoffe, du bist wohlauf.
Tut mit schrecklich Leid, aber ich muss dringend weg – im Zaubereiministerium brauchen sie meine Hilfe. Ich weiß noch nicht, wann ich zurück sein werde.
Bis dahin kann ich keinen Gedanken mehr an dich verschwenden. Beenden wir unsere Beziehung einstweilig.
Hermine


Sie legte den Zettel auf James’ Nachttisch und warf zum letzten Mal einen Blick auf ihren Exfreund. Es war das allerletzte Mal, dass sie ihn überhaupt sah, doch wie hätte Hermine das zu diesem Zeitpunkt ahnen können?
„Hallo?“
Der Ruf ließ Hermine zusammenzucken. Sie schloss die Schlafzimmertüre hinter sich und trat ans Fenster.
„Wer ist da?“, fragte sie vorsichtig und blickte zur Strasse. Eine plötzliche Bewegung ließ sie nach unten schauen...
Unter dem Fenster stand Ron und blickte zu ihr hoch. Er hielt Hermines Brief in der Hand. Ron sah verärgert und aufgebracht aus.
Bei seinem Anblick fühlte sich Hermine gleich viel besser. Jetzt würde alles gut werden.
„Wo ist dieser James? Den bring ich um!“, fluchte er und machte Anstalten, sich am Fensterrahmen hochzuziehen.
Hermine eilte zur Türe und öffnete sie. Ron eilte herein.
„Keine Angst, James liegt geschockt in seinem Bett!“, beruhigte sie ihn. „Der Zauber wird reichen, bis wir weg sind!“
Rons Augen leuchteten erfreut auf. „Du hast dich also wirklich entschieden, zu mir zu kommen?“, frohlockte er. „Das hättest du früher tun sollen! – Wo ist dieser Junkie?“
Hermine deutete auf die Schlafzimmertüre. Als sie Rons kämpferischen Gesichtsausdruck erkannte, sagte sie rasch: „Bitte tu’ ihm nicht allzu sehr weh!“
Hermine umklammerte nervös den Türgriff, während sie Ron nachblickte, dessen Gesicht sie nicht sehen konnte.
Ron schien sich über den geschockten James zu beugen.
„Das ist für Hermine!“, hörte sie seine Stimme. „Stupor!“
„Ron, das reicht!“, schrie Hermine, rührte sich jedoch nicht von der Stelle.
„Und das ist für mich, Ron Weasley! – Muffliato!“
„Ron, hör auf damit! Er ist mein Freund!“.
Ron kehrte mit noch immer gezücktem Zauberstab zu Hermine zurück. „Ich dachte, du hast mit ihm Schluss gemacht?“, grinste er und hob die Augenbrauen. Hermine schloss daraus, dass er ihren Brief für James gelesen hatte.
„Na und? Wir waren immerhin zusammen, und ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, ich empfände gar nichts mehr für ihn!“, sagte Hermine und griff haltsuchend nach Rons Hand.
Ron erschauderte merklich und blickte sie verliebt an. Hermine ließ ihre Hand wieder sinken.
„Ron, es tut mir so Leid, dass ich nicht die Gefühle für dich empfinde, die du dir wünschst!“, flüsterte sie und blickte zur Seite.
„Sorry!“, sagte Ron rasch und mied ebenfalls ihren Blick. „Weißt du... nach all den Jahren... habe ich nie aufgehört, dich zu lieben!“
„Ich weiß“, sagte Hermine tonlos. „Und ich... ich habe nach all den Jahren nie aufgehört, dich zu mögen. Dich als Kumpel zu lieben. Nur in einigen einsamen Stunden trauere ich noch um deine Liebe...“
Diese Worte hatten bei Ron Wunder bewirkt. Er strahlte zum ersten Mal an diesem Tag. Sie blickten beide wieder auf und er klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter.
„Wir sind beste Freunde“, sagte er trocken. „Nach all den Lektionen bei dir... und dem gemeinsamen Essen kürzlich... wir sind Freunde!“
Ein brummendes Geräusch ließ sie beide zusammenfahren. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass sie dicht beisammen standen und auf etwas zu warten schienen, das nicht zu kommen schien.
„Das ist der Kühlschrank!“, sagte Ron. „Hab ich nicht gut bei dir aufgepasst?“
Hermine trat einen Schritt zurück und lächelte.
„Aber was ist jetzt – gehen wir?“, fragte sie plötzlich nervös. „Oder wollen wir hier noch Wurzeln schlagen?“
Ron war in seinem Element.
„Ja, worauf warten wir eigentlich noch? Nimm deine Siebensachen mit, und dann apparieren wir zu mir!“


(Ron)
Hermine wuselte davon, um ihren Koffer zu packen. Ron lief ihr nach, nicht sicher, ob es ihm angebracht war zu folgen.
„Du hilfst mir am besten, dann geht’s schneller!“, sagte Hermine, während sie Unterwäsche und Pullover, Pergamente und Bücher in ihren Koffer warf.
„Nimm die Schuhe raus!“, sagte sie knapp und deutete auf den hinteren Teil des Kastens. Dort standen ein Paar Turnschuhe, drei Sandalen und zwei paar High Heels. Das erste Paar hatte einen ziemlich hohen Absatz, welchen Ron anerkennend musterte. Er hätte niemals gedacht, dass Hermine jemals solche Hacken besitzen würde. Als Ron die Schuhe in den Koffer warf, fiel ihm schlagartig etwas ein: Er war derjenige, der sich durch Lavenders Stöckelschuhe mit den hohen Absätzen beeinflussen ließ. Er war derjenige, der sich durch ihre Verkleidung täuschen und aufgeilen ließ, um dann mit ihr zu schlafen. Wie konnte er es nur wagen – beim Anblick von Hermines Stöckelschuhen an Sex zu denken? Sosehr hatte ihn Lavender schon beeinflusst, dachte er verzweifelt.
Hermine schien seinen Blick gesehen zu haben. „Diese Schuhe sind recht alt... ich habe sie getragen, als ich James damals in einer Disco kennen gelernt habe!“
Ron wünschte sofort, sie hätte dies nicht gesagt.

Als Hermines Koffer fertig gepackt war, brachte ihn Ron in die Schwebe und dirigierte ihn zum Ausgang.
„Willst du dich nicht von deinem Ex verabschieden?“, sagte Ron leise und drehte sich zu Hermine um.
„Nein, es wird ein Abschied für immer sein!“, sagte Hermine trocken. „Er hat’s nicht anders verdient!“
Ron starrte sie perplex an. „Aber... ich dachte, du würdest nur für kurze Zeit, höchstens ein paar Wochen, bei mir wohnen!“
Hermine schüttelte den Kopf. „Erst habe ich das auch gedacht, aber nun, da ich darüber nachdenke... ich liebe ihn nicht mehr. Seine Drogen haben ihn und unsere Beziehung zerstört. Wieso sollte ich zu ihm zurückkehren?“
Ron stand trotz seiner Liebe zu Hermine auf dem Boden der Tatsachen. „Hör mal... so wie du mir James geschildert hast, wird er sich vor lauter Sehnsucht nach dir noch mehr Drogen spritzen und damit sein Leben und seine Gesundheit gefährden!“, schrie er schon fast. Auch wenn er James als seinen Konkurrent ansah, dies war doch zu fies.
„Ich weiß, was ich will!“, sagte Hermine entschieden. „Ich will zu dir!“
Ron seufzte. „Okay. Du entscheidest. Gehen wir?“
Hermine nickte und warf noch einen letzten Blick zurück in ihre alte Wohnung. Dann trat sie mit Ron zusammen in die Abenddämmerung, und unter dem rotglühenden Himmel disapparierten sie.


(Hermine)

Vor einem alten Reihenhaus tauchten sie wieder wie aus dem Nichts auf. Es war 15 Holly’s Street, wo Ron zurzeit lebte. Wo Ron und Lavender lebten...
Ron, der Anstalten machte, die Tür zu öffnen, wurde von Hermine zurückgehalten. „Was?“ flüsterte er.
Hermine senkte ihre Stimme ebenfalls. „Lavender – hast du ihr davon erzählt?“
Ron machte eine wegwerfende Bewegung mit der Hand. „Nee... die wird von nichts erfahren, sei dir dessen sicher!“
Hermine runzelte die Stirne. „Und wie bitte, soll ich denn bei euch leben, ohne dass sie mich jemals sieht?“
Ron grinste. „Keine Sorge... ich habe da eine Idee. Desillusionierungszauber!“, sagte er knapp.
Hermine fand die Idee zwar gut, doch hatte sie noch immer ihre Zweifel. „Können wir das Ganze nicht ohne diese ganzen Geheimnisse machen? Wieso muss ich mich vor Lavender verstecken?“
Ron blickte zu Boden. „Sie wird enorm schnell eifersüchtig. Sobald ich nur eine andere Frau anblicke, egal ob es nur die Kassiererin bei Flourish and Blotts ist, die ich anlächle... Oder wenn ich von einer Kollegin vom Ministerium spreche, die ich sympathisch finde...“. Er seufzte. „Und wenn du, meine Exfreundin, bei mir auftauchst, stell dir vor, wie eifersüchtig sie wird!“
Hermine verstand.
„Zum Glück ist sie in den letzten Tagen ständig unterwegs auf Jobsuche, so wie auch jetzt gerade. Deshalb – wenn Lavender zu Hause ist, desillusionierst du dich und bleibst versteckt, wenn das möglich ist!“
„Okay“, sagte Hermine. Sie mochte es zwar nicht, sich bei Ron im Hause zu tarnen, doch verstand sie Rons Argument.

Ron öffnete die Türe und grinste Hermine zu, welche schüchtern eintrat. Sie konnte nicht abstreiten, dass Lavender eine gute Hausfrau war: Die Wohnung war sauber geputzt und aufgeräumt und jedes Objekt schien seinen festen Standort zu haben. Alles passte farblich und von Form und Material zusammen...

Ron wuchtete Hermines Koffer in den Schrank und versteckte ihn zwischen Wolldecken und alten Umhängen.
„Tee?“, rief er Hermine zu, welche Anstalten machte, sich auf die Couch zu setzen. Diese nickte. „Hast du auch noch Feuerwhisky?“
„Jap“, sagte Ron und holte die Flasche aus dem Schrank. „Den brauchen wir nach der Aufregung!“
Hermine setzte sich auf das Sofa und ließ ihren Blick herumschweifen. Die Sauberkeit machte Hermine fast ein wenig Angst... Was, wenn sie nicht in der Lage wäre, den Raum so zu putzen? Hermine realisierte plötzlich, was sie gedacht hatte, und blickte beschämt auf den Boden. Nein. Eine Beziehung mit Ron würde nicht mehr möglich sein, vor allem, weil er ja mit Lavender zusammen war.
„Keine Sorge, wir kriegen das schon hin!“, sagte Ron und reichte Hermine ein Glas Feuerwhisky. Sie nahm sofort einen Schluck und stieß erst dann – errötend – mit Ron an.
„Seit wann trinkst du denn?“, fragte Ron leicht grinsend, als Hermine erneut einen grossen Schluck nahm. Sie errötete erneut. „Seit ich James als Freund – hatte“, sagte sie. „Keine Angst, mit mir geht’s in dieser Beziehung nicht bergab!“
Rons Augen fanden die ihrigen.
„Komm her“, sagte er leise und setzte sich dicht neben sie. Hermine schluckte hörbar und zuckte ein wenig zurück. Was war nur mit ihr los? Sie mochte Ron wirklich... er durfte sie sogar küssen... doch durfte er das wirklich?


(Ron)
Ron nahm ihr mit der einen Hand das Glas Feuerwhisky weg. Die Andere legte er Hermine um den Rücken. Sie schloss ihre Augen und näherte sich ihm. Rons Herz machte einen Hüpfer. Wollte sie wirklich... weshalb hatte sie noch eben gesagt, sie liebte ihn nicht? Oder war sie von dem halben Glas Feuerwhisky bereits betrunken?
Ron verstärkte seinen Griff um ihre Schulter und schloss ebenfalls die Augen.
Er küsste sie.
Er küsste ihre Nasenspitze.
Er küsste ihre Augenbrauen.
Er küsste ihren Hals.

Das Gefühl war nicht dasjenige, welches er in den letzten zehn Jahren vermisst hatte. Es war nicht das, welches er in den letzten zehn Jahren hatte spüren wollen, als er sehnsüchtig an ihre Küsse zurückdachte. Es war anders. Und doch so viel besser.


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