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Muggelkunde für Anfänger - Dark Secrets Revealed

von holiholly

(James)
 
James seufzte beruhigt. Er legte die benutzte Spritze beiseite und spürte, wie sich das Heroin in seinem Körper auszubreiten begann. Glücksgefühle durchströmten ihn und machten ihm zum entspanntesten Menschen der Welt, wie er wusste. Seufzend kroch er zu seinem Bett und legte sich darauf. James schloss die Augen und genoss die euphorischen Impulse, die ihn durchströmten.
Er hatte noch zwei Schüsse Heroin zur Verfügung und bis diese aufgebraucht waren, würde es noch lange dauern. James machte sich momentan noch keine Sorgen über die Zukunft.
Immerhin hatte er es geschafft, das Rauchen von Hanf aufzugeben. Nicht einmal Zigaretten (b)rauchte er noch. Dabei war dies erst sein dritter Schuss Heroin überhaupt...

Anfangs hatte er Angst davor gehabt, sich die Spritze in den Arm zu drücken, und vor dem ersten Konsum hatte er zehn Minuten lang gezögert, ob er es sich es überhaupt einspritzen sollte. Doch dann war er wieder seinen schrecklichen Kopfschmerzen bewusst geworden, die er jedes Mal bekam, wenn er nicht mehr regelmässig Kiffte, und hatte nicht länger gezögert.
Bereits wenige Sekunden nach dem Einspritzen hatte er sich besser gefühlt denn je. Die Glücksgefühle, die sich nun in seinem Körper ausbreiteten, waren besser gewesen als Geburtstag, Weihnachten, seine Lieblingskekse und Sex zusammen. Sogar die Wunde, die er sich am Tag vor seiner Entlassung in der Sägerei geholt hatte, schmerzte nicht mehr. Er war ein wenig im Raum herumgegangen und hatte sich leichter gefühlt als im Schlaf... so leicht, dass er hätte schwören können, er würde gleich davonfliegen. Dann hatte er sich auf das Bett gelegt und ein wenig über seine Gefühle nachgedacht, die ihm das Heroin gegeben hatte. Er kam zum Schluss, dass diese am ehesten vergleichbar waren mit dem Gefühl eines Embryos, der geschützt vor allem übel im Bauch seiner Mutter weilte. James konnte sich zwar nicht daran erinnern, wie es gewesen war, bevor seine Mutter ihm das Leben gegeben hatte; doch fand er keinen besseren Vergleich.
Als er damals auf dem Bett eingeschlafen war, hatte er im Schlaf gespürt, wie sich Hermine an ihn gekuschelt hatte, und wiederum hatte er gedacht, es gäbe kein besseres Gefühl als das.

In den folgenden Tagen war James wie in einen bösen Traum geschlittert: Die Welt war wieder trist und grau, und die tollen Gefühle waren verschwunden. Halb hatte er sich am nächsten Tag nach dem Aufstehen vorgenommen, noch einmal Heroin zu spritzen, es aber doch für sicherer befunden, es später zu tun, da er auf keinen Fall wollte, dass Hermine ihn dabei ertappte. Ausserdem konnte er eher eine Abhängigkeit vermeiden, indem er es nicht zu oft nahm.

Zwei Tage später war er endlich wieder für einige Zeit alleine und wagte den zweiten Schuss. Dieser war noch besser gewesen als der erste. James hatte sich an Dinge erinnert, die er schon seit Jahren vergessen hatte, wie beispielsweise seine alten Schulfreunde oder Leute, die sich im Streit mit ihm getrennt hatten und mit denen er sich per Telefon wieder versöhnte.
Als dann Hermine nach Hause gekommen war, hatten sie sich lange geküsst und sie hatte ihm erzählt, dass sie es sehr toll von ihm fand, dass er keinen Hanf mehr konsumierte. Fest umschlungen waren sie ein paar Minuten auf dem Bett gelegen. James hatte keine Ahnung gehabt, dass sich Liebe überhaupt so anfühlen konnte. Er wollte für immer mit ihr so daliegen...
Als Hermine Anstalten gemacht hatte, mit ihm schlafen zu wollen, hatte James plötzlich realisiert, dass Sex ihn irgendwie gar nicht mehr interessierte. Hermine zuliebe hatte er mitgemacht, aber sie zugleich so liebevoll gestreichelt, dass sie ihn den ganzen nächsten Tag lang mit verliebten Augen angestarrt hatte.
 
Und heute, zwei Tage seit dem letzten Schuss, war er wieder dazu gezwungen, es wieder zu nehmen. Er schaffte es nicht, diese Leere zu überwinden, die sich in seinem Kopf breit machte, wenn er von der Droge wieder hinunter kam...

James lag inzwischen unbeweglich und in einem nebligen Halbschlaf voller rosaroter Herzchen und kleinen Engeln, die ihm zuwinkten, auf dem Bett.
Er hörte wie aus weiter Ferne, dass sich die Türe öffnete.
„Hey Darling!“
 

(Hermine)
 
Hermine legte ihre Einkäufe beiseite und rief erneut nach James. Wo er wohl steckte? Aha, im Schlafzimmer. Dort lag er, wie im Tiefschlaf, und wieder einmal hatte er seinen Gürtel ausgezogen...
„Schläfst du, Schatz?“, fragte Hermine leise. Von  James kam ein leichtes Stöhnen und es war voller Sehnsucht. Hermine legte sich neben James und küsste ihn sanft. Mit einer Kraft, die sie dem Schlafenden nie zugetraut hatte, küsste er zurück.
Hermine lächelte über das ganze Gesicht und stand wieder auf. Sie fragte sich zwar, wieso James in den letzten Tagen so viel schlief, kümmerte es sie jedoch wenig, da er immer guter Laune schien.

Da in ein paar Tagen bereits wieder Samstag war, und somit wieder eine Lektion des Muggelkurses stattfand, hatte sie kürzlich ein paar Spritzen eingekauft. Sie wollte ihren Schülern dieses Mal das Heilwesen der Muggel näher bringen, und wie das Ganze mit Medikamenten und  Impfstoffen funktionierte. Doch der Blick in ihr Toilettenkistchen liess sie die Stirne runzeln: Eine der zehn Spritzen war verschwunden.
„James?“, rief Hermine, und gleichzeitig wünschte sie, sie hätte ihn nicht geweckt - James schlief doch gerade so gut.
Da Hermine nicht mit seiner Antwort rechnete, schreckte sie zusammen, als ihr James plötzlich eine Hand auf die Schulter legte.
„Huch!... Du hast mich aber erschreckt!“, rief sie und wirbelte herum.
James grinste sie an und hob die Augenbrauen. „Was ist?“
„Oh... es ist nur... ich vermisse eine Spritze! Weisst du vielleicht, wo die sein könnte?“
James’ Grinsen erlosch. Er zog rasch den Ärmel über seine linke Armbeuge, doch Hermine mass dieser Reaktion keinerlei Bedeutung bei.
„Nein, Hermine... schau mal raus, wie faszinierend... diese Gewitterwolken!“, sagte er träumerisch. Hermine liess ihren Blick nach draussen schweifen. „Hmm-mmh“, sagte sie, verwundert über James’ plötzliches Interesse am Wetter.
James drehte sich rasch um und Hermine hörte darauf das Rascheln einer Plastiktüte. Neugierig darauf, was er wohl tat, blickte Hermine zu ihm herüber.
„Aber... da ist ja die fehlende Spritze!“, sagte Hermine, die sich nicht erklären konnte, was gerade los war. „Wieso hast du denn gesagt...?“
James lächelte noch immer. „Nicht so wichtig!“, sagte er traumverloren und legte die eingepackte Spritze unter das Bett.
„Du hast sie doch nicht verwendet, oder?“, fragte Hermine und holte die Spritze wieder hervor. Als James keine Antwort hab, sah sie nach.
Die Spritze war eindeutig benutzt. Hermine starrte sie ein paar Sekunden lang an, und dann blickte sie zu James, der nun vor sich her summte.
„James? Kannst du mir das erklären?“, fragte sie in verwirrtem Ton.
James stöhnte wohlig. „Komm, lass das... ich habe mir Glück gespritzt! So gut wie deine Zaubertränke!“
Hermine platzte die Geduld. Inzwischen hätte sogar ein Blinder bemerkt, dass mit James etwas nicht stimmte.
„Hast du mit meinen Sachen einen Trank gebraut?“, fragte sie zweifelnd. Rückblickend auf diese Situation dachte Hermine, wenn sie damals bloss mehr über Drogen gewusst hätte, hätte sie auch James sofort entlarvt.
James schüttelte den Kopf. „Vergiss deine Vorurteile über Drogen. Heroin ist viel, viel besser als sein Ruf. Das hätte ich mir niemals träumen lassen!“
„Du hast Heroin genommen?“, schrie Hermine auf. ihr Herz klopfte wild. Sie konnte das nicht glauben! „Wie bitte?“
Zwar hatte sie in ihrem Muggelkurs Drogen noch nie behandelt, doch wusste Hermine die grundlegenden Tatsachen über Muggeldrogen.... Sie benebelten den Kopf und machten abhängig. Auf keinen Fall konnte sie zulassen, dass James so etwas geschah!
  
Hermine stellte sich an den Herd und bereitete ein Abendessen zu. Währenddessen versuchte sie immer wieder sich zu beruhigen. Wenn James wieder nüchtern war, würde sie ihn auf die Sache mit den Drogen ansprechen und sie ihm ausreden!
 
Eine halbe Stunde später sassen Hermine und  James schweigsam am Tisch und assen ihre Spaghetti. James schwebte noch immer in seiner Traumwelt, Hermine Jedoch rauchte vor Zorn. Wie er es bloss wagen konnte, wie er bloß auf die hirnrissige idee kam, sich Drogen zu spritzen...!
 
Nach dem Essen beschloss Hermine, James nicht mehr zu ignorieren. Vielleicht würde er sonst morgen sehr wütend auf sie sein...! Stattdessen ging sie zu ihm ins Bett und küsste ihn leidenschaftlich. Trotz den ungewöhnlichen Vorkommnissen liebte sie ihn noch, im Grunde.
„Mmmmh...“, murmelte Hermine und streichelte James sanft. Er zog sie ganz fest an sich und brabbelte unverständliche Worte der Liebe.
„Wie...?“, fragte Hermine vorsichtig.
„Hermine... ich will deine Frau werden!“
Hermine zuckte zusammen. „Ähm... wie?“, fragte sie nach.
„Willst du mich heiraten?“, wiederholte James. „Ich liebe dich wirklich!“
Hermine schnappte empört nach Luft. Er konnte dies unmöglich erst meinen, so high, wie er war!
„Keine Ahnung wieso... aber es ist mir eben bloss so in den Sinn gekommen!“ sagte James leise. „Bitte wird meine Frau!“

Hermine starrte auf die Bettdecke. Tränen rannen ihr Gesicht hinunter. Wenn ihr James den Antrag in nüchternem Zustand gemacht hätte, wäre sie natürlich hocherfreut darüber gewesen. Sie kannten sich schon lange genug, um den Bund der Ehe zu schliessen. Doch jetzt war James auf Heroin und sagte Dinge, die er eigentlich gar nicht sagen wollte. Was sollte sie bloß tun?

„Lass mir ein paar Tage Bedenkzeit!“, sagte Hermine und blickte wieder zu James. „Sei nicht enttäuscht, wenn ich mich noch nicht entscheiden kann. Ich liebe dich trotzdem mehr als am ersten Tag!“

Heulend stürmte Hermine in die Küche und schloss die Türe hinter sich. Dann holte sie ein Pergament hervor und begann hastig, eine Nachricht an Ron zu kritzeln.


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