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Fanfiction

Muggelkunde für Anfänger - Heiraten? Bloss nicht!

von holiholly

Wieder ein paar Wochen später
(James)

Es war Abend, und James saß zusammen mit ein paar Kollegen, die er von der Partyszene her kannte, im Park herum. Alle vier hatten sich einen Joint angesteckt und waren nun in ein Gespräch über Frauen vertieft. James war der einzige von ihnen, der seit Jahren dieselbe feste Freundin hatte, alle anderen waren single und hatten mehr One-Night-Stands als ihnen gut tat. Seitdem James seinen Job in der Sägerei verloren hatte, das war vor einer Woche gewesen, hing er des Öfteren mit seinen alten Freunden im Park herum, wo sie Bier tranken, kifften und den hübschen Frauen nachpfiffen.

Oliver knuffte James in die Seite und grinste ihn an. „Und, welche Stellung magst du am liebsten?“

James hatte sich gerade überlegt, ob seine Verspätungen in letzter Zeit wirklich Grund genug für seine Entlassung gewesen war, und verstand Oliver falsch.

„Ja, ich würde eigentlich gerne wieder eine Anstellung bei der Sägerei haben…“, sagte er nachdenklich.

Die anderen drei brachen in prustendes Gelächter aus.

„Nein, du Idiot! Ich wollte wissen, wie du deine Freundin am liebsten poppst!“, grölte Oliver und zog damit den empörten Blicke einer älteren Dame auf sich.

James drückte seinen Joint aus und suchte in der Tasche nach einer Zigarette. „Hört auf, solche Fragen zu stellen! Das nervt. Irgendwann werdet auch ihr herausfinden, dass Sex nicht alles im Leben ist! “ James erkannte aus dem Augenwinkel die ältere Dame, die ihm erfreut zugrinste. „Mir ist viel wichtiger, eine glückliche Beziehung mit Hermine zu haben, als sie jeden Abend erfolgreich durchzupoppen, wie ihr euch ausgedrückt habt.“

Oliver, Jack und Trace starrten ihn verblüfft an. Trace runzelte die Stirne. „Aber James… du bist doch immer derjenige von uns, der so gern von seiner Freundin spricht! Und erst gestern hast du uns erzählt, wie dir der Sex mit deiner Hermine gefallen hat!“

James nickte. „Aber, versteht ihr denn das nicht? Ich bin verliebt! Ich will nicht nur mit meiner Freundin schlafen. Nur ihr seid so sexbetont!“

James spürte, wie sich seine Augen mit Tränen füllten. Dies geschah noch recht häufig, wenn er high war und mit jemandem Streit hatte. Unauffällig wischte er sie weg.

Oliver, Jack und Trace warfen einander verwirrte Blicke zu, lieĂźen James jedoch in Ruhe.

James hatte genug davon, dass ihn seine Freunde fertig machten. Wie konnten sie nur so rücksichtslos sein? Seine Beziehung mit Hermine wurde immer schlechter. Umso mehr freute es ihn, wenn sie ihn küsste oder mit ihm schlief. In letzter Zeit war ihm etwas aufgefallen: Wenn er nüchtern war, schien die Welt fast in Ordnung. Wenn er jedoch gekifft hatte, ging es ihm am Schlimmsten. Hermine behandelte ihn dann meistens wie Luft, und dies deprimierte ihn so, dass er dann immer mehr kiffte und sie sich immer mehr von ihm abwandte. Das war ein Teufelskreis, aus dem er nur aussteigen konnte, wenn er mit jeglichen Drogen aufhörte, und zwar sofort. Doch das war schwierig. Mittlerweile fühlte er sich vor dem Joint schlechter als danach. Wenn sein Körper die Droge brauchte, musste er sie haben, um sich normal zu fühlen. Wie konnte er unter diesen Bedingungen aussteigen?

„Ich mache einen Punkt, okay?“, sagte James und versteckte seine Joints so tief wie möglich in seiner Jackentasche. „Ich höre damit auf!“

„Mit dem Sex oder mit deiner Beziehung?“, fragte Trace.

„Nee, mit Kiffen!“, sagte James. „Wenn ich so weitermache, macht Hermine noch Schluss!“

Oliver, Jack und Trace starrten ihn erneut unverständlich an.

„Komm schon, wenn sie es stört, verlass sie einfach!“, meinte Oliver.

„Ihr habt leicht reden!“, erboste sich James und erhob sich abrupt. „Während euren One-Night-Stands kifft ihr ja nicht!“

Die drei Männer versuchten ihn zu beruhigen. „Hey, ganz ruhig. Tut uns Leid! Ehrlich. Du kannst schon aufhören, wenn du möchtest! Kein Problem.“

James nickte und setzte sich wieder auf die Bank. „Und was soll ich tun, wenn ich es nicht schaffe? Ihr habt ja auch gewaltige Entzugserscheinungen. Was macht ihr dagegen?“

„Hmm… Zigaretten nützen gar nichts. Ich muss mir immer sofort einen Joint reinziehen, damit es mir besser geht!“, seufzte Trace.

Plötzlich grinste Jack und stöberte in seiner Tasche herum. „Ich hab da was super Entspannendes“, sagte er erfreut. „Ich habe es vor ein paar Tagen von einem Freund bekommen, und wollte es mir für einen speziellen Anlass aufheben. Wenn du das nimmst, dann bist du ein paar Stunden lang so entspannt, dass du danach keinen Joint mehr brauchst, wollen wir wetten?“

James beäugte die Nivea-Dose argwöhnisch. „Was soll ich denn mit Handcreme?“

„Die Dose ist natürlich neu gefüllt, aber nicht mit Nivea“, sagte Jack erfreut. „Das ist Age!“

„Anti-Ageing-Creme oder was?“

„Nee, du Dummerchen!“, lächelte James nachsichtig. Er hatte nun auch eine Spritze zu Tage befördert. „Age. H. Heroin!“

James zuckte zusammen. „Auf keinen Fall spritze ich mir das in die Venen!“, zischte er empört. „Am Schluß bin ich noch heroinsüchtig und das will ich auf keinen Fall!“

„Hast du nicht zugehört?“, mischte sich Oliver ein. „Du nimmst es nur ein, zwei Mal, damit du die Entzugserscheinungen des Cannabis nicht zu spüren bekommst. Außerdem wird das Hermine kaum riechen und bemerken, im Gegensatz zum Joint!“

„Auf keinen Fall!“, sagte James entschieden, als Jack ihm das Age und die Spritze in die Tasche schob.

„Das werden wir ja sehen…“, sagte Trace und grinste.


(Ron)

Es war ein anstrengender Tag im Ministerium gewesen. Erschöpft apparierte Ron nach Hause, wo er Lavender bereits pflichtbewusst in voller Monitor - das hiess in Unterwäsche – erwartete.

In den letzten zwei Wochen hatte sich Lavender von der knutschenden Tussi in eine sexhungrige Bestie verwandelt, konnte man schon fast sagen. Seit einer Woche schliefen sie jeden Morgen und jede Nacht zusammen, ab und zu sogar über Mittag, und interessanterweise war es nun immer Lavender, die ihn verführte. Ron war sich zwar nicht im Klaren, was seine Liebhaberin so in Stimmung gebracht hatte, doch war es ihm nur Recht. Er hatte ohnehin keine Gefühle für Lavender, also wieso sollte er sparsam und zurückhaltend sein, was intime Tätigkeiten anging?

In den letzten Tagen hatten die zwei eine Art Spielchen begonnen: Immer, wenn Ron von der Arbeit nach Hause kam, klopfte er drei Mal an die Türe und tat so, als ob er der Briefträger wäre. Ron hatte Lavender nämlich erzählt, dass es in der Muggelwelt Briefträger gab, keine Eulen, die Post zu einem brachten. Lavender hatte das sehr amüsant gefunden…

Dann öffnete sie, mit heissen Dessous bekleidet, die Türe und nahm seine Aktentasche, die ein Päckchen oder einen Brief symbolisierte, entgegen. Lavender begann dann den „Briefträger“ zu verführen und schleppte ihn ins Schlafzimmer. Danach gab es Abendessen.

Auch heute würde es wieder so funktionieren, und Ron spürte, wie sein Körper sich danach sehnte, wieder mit Lavender vereint zu sein. Ron holte tief Luft, dann klopfte er drei Mal an die Türe und versuchte seine Stimme zu verstellen. „Miss Brown, Post für Sie!“

Lavender, die schon hinter der Türe gestanden hatte, öffnete diese. Sie trug einen noch knapperen BH als am Tag zuvor und dazu einen farblich passenden Tanga. Ihre Füße steckten in silbernen High Heels mit zwölf Zentimetern Absatz, die sie inzwischen problemlos tragen konnte, nach den vielen Übungen. Sie hätte direkt einer Seite des neusten PlayWiz entsprungen sein können…



Eine halbe Stunde später hatten sich beide wieder angezogen und aßen Lasagne. Ron, der nun total entspannt von der Arbeit plauderte, bemerkte Lavenders glückliches Gesicht kaum.

Als er sich nach der allabendlichen Dusche zu Bett begab, bemerkte er neben dem Bett auf dem Boden liegend ein Objekt, das ihm seltsam bekannt vorkam. Hatte er es nicht bei Hermine im Unterricht einmal gesehen…? Und endlich begriff er: es war ein Schwangerschaftstest! Ron zuckte zusammen, als er dies realisierte.

„Lavender?“, rief er schockiert in Richtung Küche. „Bist du… du kannst doch nicht… du bist doch nicht schwanger, oder?“

Lavender kam auf ihn zu, ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Sie setzte sich neben Ron.

„Doch, bin ich!“, antwortete sie begeistert und legte seinen Arm um ihn. „Ron, ist das nicht fantastisch? Wir werden eine Familie!“

„Sag das nochmal!“, schrie Ron und sprang auf. „Schwanger?“ jede Silbe zitterte vor Entrüstung. „Wie kann das sein?“

Lavender war das Lachen vergangen. Sie schien rasch zu ĂĽberlegen.

„Ich habe keine Ahnung… ich glaube, der Trank ist zu alt gewesen.“

Ron stürzte zu Lavenders Geheimbox. Er ignorierte den „Privat“-Zettel und zog drei leere Flaschen Verhütungstrank hervor. Zornentbrannt warf er sie Lavender vor die Füsse.

„Wann hast du ihn zum letzten Mal eingenommen?“, schrie er.

Lavender zitterte und legte schützend eine Hand vor den Bauch. „Schrei bitte nicht so, die arme Jenny!“

„Jenny heißt das Kind also, von dem ich als Vater gerade mal vor einer Minute erfahren habe!“, polterte Ron und warf den Schwangerschaftstest zu Boden. „Seit wann weißt du es?“

„Seit heute Mittag!“, flüsterte Lavender. Eine Träne rann ihr übers Gesicht. „Es tut mir Leid… ich… es sollte eine Überraschung werden!“, schluchzte sie. „Ich dachte, du magst Kinder!“

„Eigene Kinder sind etwas anderes. Du hättest mich fragen können, bevor du den Trank absetzt!“, schrie Ron. Schwer atmend setzte er sich neben Lavender und bildete sich ein, schon eine leichte Wölbung ihres Bauches zu erkennen.

Ein paar Minuten lang sassen sie so da und sagten kein Wort. Lavender rannen weiterhin Tränen über das Gesicht.

„Wie alt ist dein Baby nun?“, fragte Ron schliesslich leise.

„Vielleicht drei Wochen“, schniefte Lavender. Nun begann sie zu schreien. „Nenn es nicht mein Baby!“

Ron antwortete nicht. Wie konnte sie nur so leichtsinnig sein und sich von ihm schwängern lassen? Oder war sie so blind vor Liebe, dass sie nicht begriff, dass er nur ihren Körper wollte?

„Du musst abtreiben, Lavender!“, sagte Ron entschieden. „Wenn du das Baby behältst, müssen wir heiraten. Meine Mum ist da ziemlich altmodisch!“

Lavender schnappte nach Luft. „Darf ich denn nicht deine Frau werden?“, wimmerte sie. „Wir können ja heiraten!“

Ron stöhnte laut auf. „Auf gar keinen Fall jetzt!“. Er fand es zwar etwas taktlos von sich, dies so direkt zu sagen, aber Lavender hatte ja auch ihre Geheimnisse vor ihm. Wenn er den Schwangerschaftstest nicht gefunden hätte…

Lavender brach ihn Tränen aus und warf sich um Rons Hals. Er küsste sie und sie küsste zurück. Schließlich wollte er mit ihr zusammen bleiben.

„Oh Ron…“, schluchzte sie und legte sich neben ihn aufs Bett.

„Entschuldige“, murmelte er und schloss die Augen. „Ich bin ziemlich erschrocken!“


Ron konnte nicht glauben, dass ihm Lavender gerade jetzt so eine schlechte Nachricht überbrachte. Gerade jetzt, wo er wieder eine freundschaftliche Beziehung zu Hermine aufgebaut hatte – sie hatten sich in den folgenden Lektionen nach ihrem Kuss noch viel unterhalten und waren wieder beste Freunde geworden. Und ausgerechnet letzten Samstag hatte ihm Hermine als Abschiedsgruss einen Kussmund geschickt… Er hatte nun auch wieder Hoffnung, mit ihr zusammen zu kommen. Doch was sollte er nun mit Lavender anfangen?


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