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Fanfiction

Niemals wirst du mich vergessen... - Erinnerung und Verzweiflung

von Serena Snape

Autor: Serena Snape
Kapitel: 1/?
Altersfreigabe: 16
Pairing: SS/BL
Kategorie: Romanze/Drama
Inhalt: Inhalt: Das Leben verläuft nicht in den Bahnen, welche wir uns vorstellen. Die Zukunft richtet sich nach der Vergangenheit. Die Vergangenheit können wir nicht ändern, aber vielleicht die Zukunft? Ist das Schicksal bereits festgelegt, oder können wir es lenken? Den Versuch, das Glück in die Hand zu nehmen, selbst in ausweglosen Situationen. Wird es Severus gelingen, oder steht er einem ausweglosen Kampf gegenüber? Es geht um seine große Liebe! D
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.
Warnung: OOC

Die Hintergründe der Bücher werden nur zum Teil übernommen.

Gewidmet: PrincessofMadness. Wie versprochen, da Du den Zauber dieses Pairings ebenfalls zu schätzen weißt.


Erinnerung und Verzweiflung

Es war einer der langweiligen Morgen, wie Severus täglich verlebte. Die Sonne schien hell und er verschloss sogleich die Vorhänge im ganzen Haus, bevor die vormittägliche Hitze ausbrach. Oft kostete ihn dies allein schon seine ganze Willensstärke, denn er musste dafür aus dem Bett aufstehen. Aufstehen, Tag aus Tag ein. Wozu das Alles? Es gab Tage, da wollte er gar nicht mehr aufstehen. Morgen, die er verfluchte, weil er noch lebte. Was man Leben nannte.

Viel war in der Zaubererwelt geschehen. Vor nicht einmal einem viertel Jahr war der Lord verschwunden. Bei dem Versuch das Potter-Balg zu töten, war es passiert. Viele, fast die ganze Zaubererschaft glaubten, dass er bei dem versuch sein eigenes Leben gelassen hatte. Aber Severus schien dies völlig abwegig. Der Lord hatte in den Jahren zuvor stetig an Macht gewonnen und sicherlich für solche Eventualitäten Vorsorge getroffen.
Es gab Hexen und Zauberer die Dumm genug waren, zu glauben es gäbe keine Möglichkeit dies zu überleben. Auch unter den Todessern war dies der Fall, doch der Lord war es eben nicht und Severus auch nicht.
Er glaubte, dass der dunkle Lord seine Kräfte eingebüßt hatte und auf die Chance lauerte, irgendwann zurückzukehren. Auch ein paar andere teilten diese Meinung. Sollten sie warten, ihm war es gleich. Ob mit oder ohne Lord, sein Leben war so leer.

Die Zaubererwelt feierte Harry Potter als Junge der lebt, der den Lord besiegt und ihre Welt gerettet hatte. Sie hofften nun wieder in Frieden leben zu können, doch Schlechtigkeit gas es schon immer, auch bereits vor dem Lord.
Severus selbst hielt sich zurück, war noch nie ein Fan Potters, weder des Alten noch des Kindes. Vielen gegenüber war er Gleichgültig geworden. Machte das Askaban aus einem?
Mehrere Wochen hatte er in einem der modrig-feucht-kalten Verließen ausharren müssen, ehe Albus Dumbledore während seiner Verhandlung Fürsprache für ihn erhob. Schon vor dem Sturz des Lords, hatte er für den Schulleiter Hogwarts bei den Todessern spioniert und alles daran gesetzt, den Lord auszuschalten. Warum?

Er hatte sein Leben zurück gewollt. Alles was er sich als dummer Junge von der Führung des Lords versprochen hatte, war nicht in Erfüllung gegangen. Noch nie war er dessen Idealen nachgeeifert, es gab immer einen anderen Grund, warum er sich dem Lord angeschlossen hatte. Damals... Einige Jahre sind seitdem vergangen.

Aber sein Leben hatte er nun zurück, doch anders wie geplant. Er musste Albus nach Hogwarts folgen, dies war dessen Bedingung gewesen und im Grunde musste er ihm dankbar dafür sein. Wer sonst stellte schon einen ehemaligen Todesser ein? Auch wenn er auch Albus Aussage von der Anhängerschaft des Lords los gesprochen war, wusste man im Ministerium nun, dass er das dunkle Mal trug und traute ihn nicht über den Weg.
Er arbeitete seit einem halben Jahr in der Schule für Zauberei und Hexerei, die Schule welche er einst selbst besucht hatte. Als Lehrer für Zaubertrankkunde und Hausvorstand Slytherins. Wenigstens etwas!
Viel lieber hätte er das Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet, doch gerade er als ehemaliger Todesser kam dafür wohl nicht in Frage. Das konnte er vergessen.

Seufzend kochte er sich Kaffe, schwarz und stark, wie er ihn gerne trank. Es waren Ferien und er in seinem Haus in Spinners End. Noch Müde und Lustlos bei den trüben Gedanken sein Leben zwischen lärmenden Bälgern anderer Leute zu verbringen, setzte er sich aufs Sofa und nahm den heutigen Tagespropheten hervor, welcher vor der Türe gelegen hatte.
Er zuckte entsetzt zusammen, als er gleich auf der Titelseite ein ihm vertrautes Gesicht erblickte, welches finster auf den Beobachter nieder sah. Nein, das... durfte doch nicht wahr sein. Gedanken strömten auf ihn ein und je länger er das Bild betrachtete, umso trauriger wurde er. Erinnerungen, welche er begraben und vergessen glaubte, zogen vor seinen geistigen Augen auf und er ließ die Zeitung langsam sinken.
Damals... da war dieses Wort wieder. Die Zeit, welche alles verändert und sein Leben in diese Bahnen gelenkt und zerstört hatte.

*****

Schon mit seiner Geburt schien sein Schicksal verdammt zu sein. Er wurde nicht als reinblütiges Kind in eine intakte Familie mit Geld geboren, wie Lucius Malfoy das Glück gehabt hatte. Seine Eltern hatten zwar aus Liebe geheiratet, doch verflog die rosarote Wolke schnell. Die Familie seiner Mutter, die Prince, verstießen die Tochter, als diese es wagte einen Muggel zu ehelichen. So hatte sie keinerlei Vermögen, nicht mal eine Mitgift und er keine Großeltern mütterlicherseits. Dir Eltern seines Vaters konnten wiederum mit ihrem Enkel nichts anfangen, der sich schon bald nach der Hochzeit einstellte und nicht wurde, was man sich vorgestellt hatte.

Die Ehe seiner Eltern stand somit unter keinem guten Stern. Das Geld war knapp, Tobias Snape verdiente nicht viel und verlor früh seine Arbeit. Seine Mutter war ständig krank und somit auch nicht in der Lage den Lebensunterhalt für die kleine Familie zu bestreiten. Medizin und nahrhaftes Essen war Mangelware. Wovon es jedoch genug gab, wie Severus merkte, war Streit zwischen den Eheleuten und Schläge für ihn.

Severus war schwächlich, erbte dazu noch die Magie seiner Mutter und in den Augen des Vaters und dessen Eltern eine Fehlinvestition. Ein Ärgernis, das dazu nur Geld kostete. Als er gerade mal acht Jahre alt war, starb seine Mutter. Kummer und Leid hatten ihr Herz geschwächt, dazu die mangelnde Kraft aufgrund der Lebensweise brachten ihr Krankheit und den frühen Tod. Severus machte allein die Muggel um ihn, die Familie dafür verantwortlich, dass er nun nichts mehr hatte. Er lernte wie ein Wahnsinniger, ging sogar krank in die Muggelschule um dem Elend später zu entkommen. Unser Umfeld prägt uns, doch wer die Intelligenz besitzt, bricht aus eigener Willensstärke jede ihm von der Gesellschaft gesetzte grenze.
Zu Hause führte er schon so jung an Jahren den gesamten Haushalt, während sein Vater vor dem Fernseher saß und beim täglichen Zappen durch Talkshows und Sport, der Arbeitslosigkeit und dem Alkohol frönte. Seine Großeltern waren fortgezogen, als sie seiner Mutter das Leben nicht mehr schwer machen konnten. Dass sein Vater keine Arbeit fand, lag nur daran, dass dieser Severus „versorgen“ musste und nicht, dass er nach die Suche scheute. Zumindest war dies ihre Meinung.

Geld für Hogwarts war keines zurück gelegt worden, doch der ehemalige Schulleiter suchte Severus keine drei Jahre später auf. Von irgendwoher hatte er erfahren, dass Severus außergewöhnliche Leistungen in der Muggelschule an den Tag legte und bot ihm eine Art „Stipendium“ für Hogwarts an.
Sein Vater stand dem Ganzen skeptisch gegenüber, doch da es keine Kosten verursachte, er dazu noch den leidigen Jungen bis auf die Sommerferien los würde, willigte er ein.

Severus hoffte, dass sich sein leben jetzt endlich normalisieren würde. Er in einer Schule voller magiebegabter Kinder nicht mehr als abnormal behandelt würde und man Angst vor ihm hätte, ihn nicht ärgerte und er vielleicht Freunde fand und Kind sein durfte. Doch es war ihn nicht vergönnt.
In Syltherin war er unauffällig. Zu normal für dieses Haus. Er war kein Reinblüter, was ihn schon in einem tieferen Rang ansiedelte. Dazu war er keiner der angesagten Sportler, kein begehrter Schönling. Kurz gesagt: Er war ein schmächtiger, blasser Bücherwurm, den man in Ruhe lies und nur aufsuchte, wenn man die Hausaufgaben erledigt haben musste. Ohne Geld konnte er bei den Kindern der Mächtigen und Reichen nicht mithalten.
Von den anderen Häusern wurde er als Slytherin eher gemieden und auch hier war er den meisten unheimlich. Doch am schlimmsten waren die Gryffindors. Angeblich so tolerant und großherzig, machten sie ihm das Leben zur Hölle und nur durch seine Stärke im Einsatz der Magie, konnte er sich zur Wehr setzen.

Als er in der fünften Klasse in Hogwarts war, gab es endlich einen Hoffnungsschimmer für ihn. Sein Herz entschied sich für ein Mädchen und ein Lichtstreifen erschien an seinem Horizont. Doch es war nicht irgendein Mädchen, es war Bellatrix Black. Ob er ausgerechnet bei ihr eine Chance hatte? Sie war reinblütig, bildschön und im siebten Jahrgang. Doch vor allen Dingen, interessierte sie sich nicht für einen Fünftklässler. Allein die Träume, denen Severus sich hingeben konnte, erhellten sein tristes Leben.

Nur wenige Wochen, nach dem das Schuljahr begonnen hatte, geschah der Vorfall in der heulenden Hütte. Er traf auf Lupin in Werwolfsgestalt. Nachdem sowohl dieser als auch Black für ihren Angriff auf ihn nicht bestraft wurden, wuchs sein Hass auf die Gryffs zu Ausmaßen an, welche er bisher nur gegen Muggel gehegt hatte. Alles Negative rückte in den Vordergrund und er hatte so offene Ohren für Lucius Malfoys Äußerungen. Es dauerte nicht lange und er erfuhr vom dunklen Lord, dessen Idealen und Vorsätzen. Doch trotz seiner feindlichen Gesinnung den Muggeln gegenüber, sprach es ihn nicht wirklich an.
Erst als er hörte, das Bellatrix Black dem Lord folgte, wurde er ebenfalls ein Anhänger, allein um in ihrer Nähe zu sein und ihr eventuell aufzufallen.

Stundenlang konnte er ihrer Stimme lauschen, den anmutigen und stolzen Bewegungen zusehen. Sie war ein zu Fleisch gewordener Wunschtraum und er sah sich seinem ziel ihr Nahe zu kommen einen Schritt näher.
Am Valentinstag wurde jedoch ihre Verlobung mit Rodolphus Lestrange bekannt gegeben und für Severus zerplatzte seine Traumblase. Was hatte er sich auch eingebildet? Als ob die schöne, kühle Bellatrix ernsthaft ein Leben an seiner Seite gewählt hätte!
Die Reinblütigen blieben eben unter such. Es ging nie um Gefühle und Liebe, sondern nur um Macht, Ansehen und Geld. Er beneidete Rodolphus so wie er ihn gleichzeitig hasste. Sein Herz zerbrach in tausend Stücke und er beschloss es für jeden zukünftig zu verschließen. Niemals wieder wollte er so verletzt und unglücklich wegen einer Frau sein. Niemals wieder würde er lieben.

*****

Der Kaffee stand vergessen auf dem Couchtisch und war inzwischen kalt. Wie lange hatte er den vergangenen Zeiten gedanklich nachgehangen?
Langsam hob er die Zeitung wieder an und betrachtete Bellatrix Bild. Sie war nach wie vor so schön wie damals. Doch nun war sie unerreichbar. Angeklagt wurde sie. Angeklagt die Longbottems gefoltert und dadurch in den Wahnsinn getrieben zu haben. Als Anhängerin des dunklen Lords enttarnt war ihr Askaban damit sicher.
Severus schluckte und faltete die Zeitung zusammen. Warum musste das geschehen? Wäre es anders gekommen, wenn sie ihn erwählt hätte? Warum hatte er sich auch nie getraut sich ihr zu offenbaren? Ihr seine Gefühle zu gestehen, auch wenn er noch so jung gewesen war? Auf die Gefahr hin, dass sie ihn ausgelacht hätte!
Aber was hatte er zu verlieren gehabt? Doch selbst wenn er es getan hätte, wäre es anders gekommen? Er glaubte nicht, dass sie den Lord verraten hätte. Dass sie die gute Partie für ihn ausgeschlagen hätte.

Aber hatte er den Lord nicht deswegen verraten? Aus Liebe zu ihr, aus Enttäuschung des Lebens. Er war der Hoffnung erlegen, sie zu bekommen wenn er ihre Interessen teilte. Darum war er dem Lord gefolgt. Nur ihr zuliebe war er diesen Weg eingeschlagen und weiter gefolgt. Bellatrix hatte Lestrange Antrag angenommen und war für ihn in unerreichbare Ferne gerückt. Er hatte es nicht mehr ertragen sie über die folgenden Jahre zu sehen und sich an Albus um Hilfe gewandt. Sein leben hatte er wieder für sich gewollt. Ohne Todessertreffen, ohne den Lord, ohne das dunkle Mal... ohne Bella.
Nach seinem Studium irgendwo neu anzufangen.

Doch Albus Dumbledore hatte ihn nicht gelassen, ihm nicht helfen können oder wollen und durch das Brandmal gezeichnet, war er durch ihn erpresst worden, für die „gute“ Seite zu spionieren. Severus hatte die Begegnungen mit den Lestranges weiter ertragen müssen. Bellatrix sehen, in der Gewissheit, dass sie nie ihm gehören würde. Der Lord war gestürzt, Severus auf seine Weise frei. Durch seine aufgedeckte Mitgliedschaft beim Lord denunziert erneut auf Albus angewiesen. Er war nicht mehr eingesperrt, der einzige Vorteil. Die wenigen Wochen an dem düsteren Ort der Verzweiflung hatte ihm ausgereicht.

Bellatrix jedoch würde dort nun ihr Dasein fristen und das brach ihm erneut fast sein Herz. Tränen rannen ihm über die Wangen, aber er konnte ihr nicht helfen, egal wie sehr er es sich wünschte. Seine Liebe war nicht erwiedert worden, doch er hatte sich damit abgefunden. Liebe heißt auch loslassen können und er hatte es getan. Alles was er sich für sie gewünscht hatte war ihr Glück.


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