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Fanfiction

Blaming The Potion - Vollkommen unbeabsichtigt

von Dr. S

„Draco? Ich habe gute Neuigkeiten…“ Damit hätte Professor Belby diesen Tag eigentlich zu dem schönsten in Dracos Leben machen sollen, aber leider sollte sich herausstellen, dass sich das ganz schnell wieder ändern konnte.

Draco hatte gerade mit einem Juxzauberstab gekämpft, der sich als Blumenstrauß mit einem Gruß von Fred erwies, auch wenn die Nachricht an Peinlichkeit nicht zu überbieten war, brachte sie Draco nicht zum Erröten, sondern zum Schmunzeln.

Es war nach einer Weile einfach nicht mehr nervig, wenn man ständig solche dämlichen Scherze serviert bekam, die sich dann als romantische Annäherungsversuche entpuppten. Gut, andere Menschen mochten es andersherum empfinden und nach einer Weile genervt sein, aber Draco taute langsam auf, freute sich mehr und mehr über die manchmal mehr, manchmal weniger einfallsreichen Kleinigkeiten und war eigentlich sogar sehr froh, wenn ihn jemand daran erinnerte, nach der Arbeit noch etwas zu essen.

Auch wenn es meistens Fred und George waren und das war mehr und mehr verwirrend.

„Was gibt es denn?“, wollte Draco wissen, als er Professor Belbys Bürotür hinter sich schloss. Erwartungsvoll schaute sein Zaubertrankmeister ihn an und hielt ihm ein Pergament hin, das Draco ihm neugierig abnahm, wobei der Minimuff auf seiner Schulter ein Surren von sich gab.

„Ah, so goldig.“ Professor Belby nahm das flaumige Kügelchen von Dracos Schulter und streichelte es liebevoll, während Draco die Zeilen überflog. „Dein Vortrag scheint dem Internationalen Verband für Zaubertrankmeister ausgesprochen imponiert zu haben. Sie bieten dir an ein dreitägiges Seminar auf der Konferenz, die nächsten Montag beginnt, zu halten.“

Draco ließ sich mit gehobener Augenbraue auf den nächstbesten Stuhl fallen und schüttelte leicht den Kopf. Er versuchte nicht sich anmerken zu lassen, dass er leicht in Panik geriet, weil er nur ein Wochenende Zeit haben würde sich vorzubereiten. „Hätte ich erwarten sollen, nicht wahr?“, sagte er schließlich mit einem arroganten Grinsen, das seinen Zaubertrankmeister immer noch den Kopf schütteln ließ. „Das wollte ich schon immer tun. Ich weiß noch, als sie mich mitgenommen haben und –“

„Und du zusammen mit Anthony Goldstein total betrunken ein Hotelzimmer auseinandergenommen hast?“, erinnerte Professor Belby ihn an alte Zeiten, in denen er sich noch jung, dynamisch und leicht rebellisch gefühlt hatte. Ganz allein in Pasadena auf einer Tagung, die geradezu dazu einlud sich um alles andere als Zaubertränke zu scheren.

„Da bin ich rausgewachsen, Professor“, sagte Draco, versuchte sich das Grinsen zu verkneifen und ganz ernst auszusehen. „So eine Chance lasse ich mir nicht wegen ein paar Drinks zerstören. Nehmen… ähm…“

Professor Belby gluckste. „Alleine der Gedanke an Kalifornien nebelt dein jetzt so braves Gehirn wieder ein, nicht wahr Draco?“ Er streichelte weiter den Minimuff, – offiziell bekannt als ‚Kleiner‘, weil Draco sich für keinen Namen entscheiden konnte – der Draco immer wieder daran erinnerte, dass er momentan alles andere als brav war.

„Ich hab mich nur verhaspelt“, sagte Draco beschwichtigend. „Sie müssten mich schon unter den Imperius stellen, damit ich nicht zu der Konferenz fahre. Außerdem hätten Sie mich ohnehin mitgenommen.“

„Nun, unter den Umständen, dass du nun selbst dort eingeladen worden bist, überlege ich Mr. Pritchard diese Chance zu bieten“, sagte Professor Belby und warf den Minimuff wieder Draco zu, der ihn geschickt auffing. „Was du mir erzählst kling relativ viel versprechend, auch wenn ich natürlich nicht daran denken möchte, dich irgendwann gegen jemanden eintauschen zu müssen.“ Er seufzte schwer auf und sah aus, als brauche er den Minimuff, der seinen Stammplatz auf Dracos Schulter wieder eingenommen hatte, wieder knuddeln wollte. „Auch wenn der Tag natürlich kommt, an dem wir uns voneinander verabschieden müssen…“ Tränen glitzerten in Professor Belbys Augen, was Draco leicht verlegen werden ließ. „Entschuldige bitte, ich werde etwas rührselig auf meine alten Tage. Aber wo sie dich jetzt alle haben wollen wird mir zum ersten Mal bewusst, dass das hier nicht ewig weitergehen kann.“

Draco biss sein Schmunzeln zurück und stand auf. „Sie können immer auf mich zählen, Professor Belby“, beruhigte er seinen Zaubertrankmeister leicht, der ihn mit einem hastigen Nicken verabschiedete, damit er sich in Ruhe die Nase schnäuzen konnte. Die Tür hinter sich schließend stupste Draco den Minimuff an. „Ja, aber wo lassen wir dich, während Daddy sich amüsiert, Kleiner?“ Der Minimuff surrte und Draco grinste, bevor er nickte. „Hab ich mir auch gedacht, ja.“

Draco packte seine Sachen und apparierte zur Abwechslung mal vollkommen selbstständig zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze, stürmte die Tür, bevor eine Gruppe giggelnder Mädchen, die um diese Zeit eigentlich in Hogwarts sein sollte, ihn aufhalten konnte. Den Blick nach oben richtend sah er Fred und George schon winken und hastete ein Stockwerk höher, ließ sich widerstandslos gegen Freds Brust pressen.

„Draco, was für eine äußerst angenehme Überraschung!“, rief Fred aus und drückte einen feuchten Kuss auf Dracos Stirn, grinste zufrieden, als er fest umklammert wurde.

„Er wollte dich eigentlich gerade abholen“, sagte George und lehnte sich gegens Geländer, hob die Hand, als Draco ihm kurz winkte. Allerdings knallte er sie etwas sehr laut gegen das Holz, als Draco seinem Bruder einen Kuss auf die Lippen gab.

„Ich wollte dir was erzählen“, sagte Draco, griff Freds Hand und zog ihn weiter nach oben, schenkte George im Vorbeigehen ein Lächeln. „Hi, George“, grüßte er und beobachtete, wie George versuchte ein paar Holzsplitter aus seiner Hand zu ziehen. „Bye, George“, sagte er schnell, als der böse Zwilling zu einer Antwort ansetzte.

„Oh, du bist gemein zu ihm“, gluckste Fred, schaute nochmal über die Schulter und tat dieses unheimliche Zwillings-Ding mit seinem Bruder, was Draco gerade nicht interessierte. „Hast du mein Geschenk bekommen?“, fragte Fred, als er sich von seinem Bruder lösen konnte und sich hinter Draco drängte, einen Arm um seine Hüfte schlingend und das Kinn auf seiner Schulter abstützend.

„Jaah“, sagte Draco gedehnt und mit dem doppelten Gewicht auf seinen Schultern schleifte er sich regelrecht in die Weasley’sche Wohnung, wiedermal eine Spur zu unordentlich für seinen Geschmack. Der Schreibtisch war überladen mit Prapierkamm und George würde bestimmt gleich reinschneien und sich darüber beschweren, also kickte Draco die fettigen Pappschachteln zur Seite und ließ sich auf die Couch fallen.

„Ich wollte zu gerne dein Gesicht sehen, wenn es Puff macht“, seufzte Fred und ließ sich verträumt grinsend neben Draco ziehen. „Bestimmt total niedlich…“ Bevor Draco irgendetwas erwidern konnte wurden seine Wangen langgezogen und seine Lippen kurz darauf vollkommen in Anspruch genommen. Der Minimuff kullerte von seiner Schulter, als Fred Draco an sich zog und ihn festumklammerte. Seine Lippen zogen sich auch auf Dracos Mund zu einem Grinsen, als Draco zurückklammerte. „Hab dich vermisst“, murmelte er gegen Dracos Lippen, bevor er sich mit einem Schmatzen löste, die rechte Hand liebevoll durch Dracos Haaren fahren lassend.

„Dankeschön“, sagte Draco schmunzelnd, die Lippen noch einmal gegen Freds drückend. „Irgendwas Interessantes passiert?“

Fred ließ die Augenbrauen hüpfen. „Du bist anschmiegsam, heute“, sagte er, glucksend, als Draco die Augen verdrehte. „George hat die Kotzpastillen mit Lemon-Drops vertauscht. Das Chaos kannst du dir vorstellen. Irgendwas stimmt mit ihm nicht, aber er sagt mir ja nichts…“

Draco rollte wieder mit den Augen, die Finger an Freds Anzug rumfummelnd. „Wir sollten shoppen gehen. Alle drei… Dieses Braun sieht aus wie ausgekotzt“, sagte er, das Jackett von Freds Schultern streifend.

„Du hörst mir entweder nicht zu oder weichst aus“, sagte Fred amüsiert. „Weißt du was?“

Die Schultern zuckend fixierte Draco sich darauf die dämliche Weste aufzubekommen. „Ihr habt das Zwillings-Ding, ihr wisst alles über einander, teilt alles, macht alles zusammen“, sagte er und schubste den Minimuff zur Seite, damit er sich hinlegen konnte, den Kopf auf der Armlehne des Sofas abstützend. „Es stört dich ja nicht mal, wenn Georgie seine Finger nicht von mir lassen kann.“

„Ich dachte, das war ein Versehen?“, grinste Fred, schnell Draco unter sich begrabend und an seinem Ohr rumlutschend. „Bei Zwillingen kann das passieren“, murmelte er Draco gegens Ohr, bevor er der Zunge des Minimuffs Konkurrenz machte, die Hände ununterbrochen über Dracos Seiten gleiten lassend. Warme Finger streiften seine Hüftknochen, schoben sich unter sein Hemd und ließen Draco einen festen Klaps auf Freds feuerroten Haarschopf geben. Empört schaute Fred auf und versuchte sich kurz darauf an einem bettelnden Blick, nahm aber schließlich seufzend die Hände unter Dracos Hemd hervor und schob sie wieder auf dessen Rücken, schmiegte die Schläfe gegen Dracos Schulter. „Ich dachte wir…“

„Wir kuscheln ein bisschen“, sagte Draco grinsend, die Finger in den etwas zu verklebten Haaren rumzupfen lassend. Er musste Fred und George mal beibringen sich ihre Haare manchmal nicht so zuzukleistern, auch wenn er gelernt hatte, dass sie beide exakt dieselbe Stufe von bescheuert erreichten, wenn sie frisch geföhnt aus dem Bad kamen. „Nimm das Knie da weg, Fred.“

„Oh…“ Enttäuscht aufseufzend veränderte Fred seine Position in eine etwas jugendfreie Lage. „Das gehört zum Kuscheln.“

„Nein, das ist schon sexuelle Betätigung“, sagte Draco immer noch grinsend, was Fred zu nerven schien.

Dementsprechend patzig gab er zurück: „Betätigung? Du redest komisch heute. Da will ich dich auch gar nicht…“ Trotzdem schmiegte er sich dichter an Dracos Brust, die Lippen immer wieder gegen Dracos Hals und Kiefer drückend.

„Du willst mich immer“, sagte Draco, setzte den Minimuff auf Freds Kopf und gluckste als sie dieselben großen Knopfaugen zeigten. „Davon will ich ein Foto, das ich anstarren kann, während ich in Pasadena bin.“ Fred zog die Augenbrauen zusammen und der Minimuff kullerte von seinem Kopf, als er das Kinn hob, um Draco besser ansehen zu können. „Natürlich nur wegen dem Kleinen“, meinte Draco, den Minimuff auffangend, bevor er noch in einer Sofaritze verschwand.

„Pasa-was?“ Fred strich Dracos Pony aus der Stirn, damit er die flache Hand gegen die blasse Haut drücken kann. „Hast du Fieber?“

Draco warf augenrollend den Minimuff immer wieder auf und ab, wischte mit der freien Hand Freds Arm aus seinem Blickfeld. „In Pasadena findet jedes Jahr eine Konferenz des IVZ statt und ich wurde nach meinem unglaublich erquickenden Vortrag über den Missbrauch von Felix Felicis beim Quidditch dazu eingeladen ein dreitägiges Seminar über das weiß ich noch nicht zu halten“, erklärte er Fred, aber dessen Miene verfinsterte sich nur, was absolut kein Zeichen dafür war, dass er sich für Draco freute und das hatte der eigentlich erwartet. Überschwängliche Freude, Glückwünsche und viel Rumgeknutsche.

„Wo ist Pasadena?“, wollte Fred finster wissen.

„Kalifornien“, gab Draco ebenso finster zurück, den Minimuff wieder auf Freds Kopf setzend, worauf der ihn mürrisch herunterwischte und sich aufsetzte. Draco wusste nicht, ob er darüber lachen oder sich aufregen sollte und stemmte sich leicht auf den Ellenbogen auf, versuchte Fred in die Augen zu schauen. „Was ist uns denn über die Leber gelaufen?“

„George“, murmelte Fred, als er sich die Weste wieder zuknöpfte und sein Jackett griff. „Ich muss wieder runter, sonst vertauscht er noch was anderes als Kotzpastillen und Lemon-Drops; das könnte böse enden.“ Mit einem schiefen Grinsen lehnte er sich schon halbstehend vor und drückte Draco einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er aus der Wohnung rauschte. Draco verdrehte die Augen, ließ den Minimuff liegen und eilte Fred hinterher.

„Deine plötzlich verschwundene Euphorie hättest du sicher besser tarnen können“, rief er Fred hinterher, der schon auf dem Weg die Treppe runter war, deswegen so tat, als würde er Draco nicht hören. „Fred, wir sind doch erwachsen und können miteinander reden.“ Draco lehnte sich über das Geländer und schaute auf George herunter, der sich ebenfalls über ein Geländer lehnte und ins Erdgeschoss starrte, bevor er sich umdrehte.

„Was hast du getan, Malfoy?“, fragte er nach oben.

Draco zuckte die Schultern, bevor er die Treppe runtermarschierte, sich neben George seitlich gegen das Geländer lehnte und beobachtete, wie Fred den Mädchen von vorhin genauso diese Art Juxzauberstäbe demonstrierte, die sich in Blumensträuße verwandelten. Irgendwie ziepte das in seiner Brust.

„Du wirst ja wohl irgendwas getan haben, dass Fred so deprimiert ist“, meinte George leicht angefressen.

„Er ist nicht deprimiert“, warf Draco ein, den Blick auf George richtend. „Er ist nicht… Oh, hör auf mit diesem Zwillings-Ding. Du spürst nicht, was er spürt.“

„Aber ich seh, dass was nicht stimmt“, sagte George, triumphierend grinsend. „Was hast du getan? Warst du wieder zimperlich? Nein, Fred! Ich schlafe erst mit dir, wenn wir verheiratet sind, ladida!“

Draco verdrehte die Augen. „Ich hab ihm nur gesagt, dass ich ein Seminar auf der jährlichen Konferenz des IVZ halten darf“, sagte er leicht gelangweilt, aber dafür entfuhr ihm ein überraschtes Quieken, als George ihn plötzlich an sich drückte.

„Wow, Draco, das ist echt… wow…“, brabbelte George ihm konfus ins Ohr, die Umklammerung so fest, dass Draco schwer Luft bekam. Ein Röcheln ließ ihn auch lockerer lassen und leicht verlegen wieder ein Stockwerk tiefer starren. „Freut mich für dich.“

Draco spürte die Hitze in seinen Wangen prickeln und war froh, dass George nicht hinsah, während er langsam aber sicher errötete. „Du weißt doch gar nicht, was das für mich bedeutet“, murmelte er, die Hände zu Fäusten ballend und sich auf den Boden fixierend.

„Na ja… Ich hab schon ein bisschen in dem Zaubertrankjournal gelesen“, nuschelte George und kratzte sich am Hinterkopf, als Draco hochschaute. „Also, kapiert, dass das ganz cool ist, hab ich auch.“

Dracos Mundwinkel zuckten und zogen sich zu einem richtigen Lächeln, als George ihn wieder anschaute.

„Bild dir nichts drauf ein, Malfoy“, sagte der wirklich fiese, böse, hinterhältige Zwilling und wandte sich wieder ab. „Ich freu mich nur, dass wir wirklich das Beste bekommen haben.“

Draco schnaubte. „Ja, sicher…“ Die Arme vor der Brust verschränkend fixierte er sich auf Fred, der ihm von unten übertrieben fröhlich winkte. „Und was hat dein Bruder? Seine Meinung bedeutet mir mehr als deine.“

George zuckte leicht, verharrte aber in seiner Position. „Er ist deprimiert, weil du ihn alleine lassen wirst“, sagte er und schenkte Draco einen kurzen Blick aus den Augenwinkeln, als ihre Schultern sich berührten, weil Draco sich leicht über das Geländer lehnte. Er rückte leicht weg, was kein Ziepen aber ein richtigen Reißen in Dracos Brust verursachte. „Und weil du vielleicht nicht wiederkommst oder jemand anderen findest und es ihm verdammt zu schaffen machst, dass du dich so leicht jemand anderem an den Hals wirfst.“ Georges Fingerknöchel stachen weiß hervor, als er den Griff um das Geländer verstärkte. „Weil er sich zu sehr darauf versteift, dass du einen Glückstreffer gelandet hast und uns einmal auseinander halten konntest, weshalb er jetzt denkt das sei etwas Besonderes.“

Draco schob seine Hand auf dem Geländer leicht zur Seite, streifte mit dem kleinen Finger vorsichtig Georges Handkante, verkniff sich aber, was er sagen wollte, als George seine Hand wegzog.

„Natürlich nur der Liebestrank“, gluckste George und stieß sich vom Geländer ab. „Niemanden könnte sonst Gefühle für dich entwickeln, Malfoy.“ Er klopfte Draco auf die Schulter, bevor er seinem Bruder im Erdgeschoss Gesellschaft leistete.

Das Kinn reckend verzog Draco die Mundwinkel und schaute auf die Zwillinge herab, die sich synchron zu ihm herumdrehten und winkte. Wusste Merlin allein, was das jetzt bedeuten sollte, er würde jedenfalls nicht darüber nachdenken, sondern den Minimuff einfach mit nach Pasadena nehmen, dann konnte er wenigstens mit etwas schmusen.

Draco drehte sich auf den Absätzen um und marschierte in die kleine Wohnung hinter dem Laden zurück. Sein Herz klopfte merkwürdig schnell in seiner Brust, als er die wohlbekannte Unordnung musterte, natürlich nur, weil er nach seinem Minimuff suchte, der fröhlich quietschend zwischen zwei Sofakissen eingeklemmt war. Draco sammelte ihn auf und lugte durch die halboffenstehende Schlafzimmertür.

„Na ja, was soll’s“, seufzte er und trottete auf die Tür zu. „Wir gehen mal lieber, Kleiner. Die wollen mich hier ja auch eigentlich nicht…“ Mit einem Minimuff zu reden zeugte auch von unglaublich viel Stolz. Draco verdrehte die Augen und tätschelte die kleine Kugel, während er die Treppen herunterging.

Die Zwillinge hatten sich schön durchgemischt, damit man sie nicht mehr erkennen konnte, und drehten sich auch gleichzeitig zu Draco herum, das gleiche Strahlen zeigend. „Du gehst schon?“, fragten sie synchron.

Draco nickte. „Muss noch packen und das ganze Zeug vorbereiten.“

„Aber nicht, dass du deine Arbeit während deinem Urlaub vernachlässigst.“

„Immerhin können wir dich eigentlich nur schwer entbehren.“

Wieder nickte Draco und seufzte auf. „Na ja, dann…“ Er spitzte die Lippen leicht für einen Abschiedskuss, aber keiner der Zwillinge schien den zu wollen, stattdessen schauten sie ihn beinahe herausfordernd an. Draco verdrehte die Augen, packte beide am Kragen und zog sie näher, die Finger eine Weile über jede Brust fahren lassend. Dann lehnte er sich vor, gab dem linken Zwilling einen Kuss auf die Wange und dem rechten einen auf den Mund, bekam ein Schnauben von links gegen die Schläfe.

„Falschrum“, presste Fred hervor, die Arme vor der Brust verschränkend.

Draco leckte sich über die Lippen, Georges große Augen fixierend. „Jaah“, seufzte er. „Das eine Mal war eben nur Zufall.“ Er klopfte George gegen die Brust. „Dich könnte ich auch nie toll finden.“ Damit verließ er den Laden und gönnte sich draußen einen Moment um die Röte in seinem Gesicht auch zu genießen.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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