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Fanfiction

Blaming The Potion - Professionelle Arbeitseinstellung

von Dr. S

Es war höchstwahrscheinlich eine blöde Idee gewesen zuzustimmen sich das Ganze mal aus der Nähe anzusehen, aber Draco konnte jetzt auch nicht wie ein feiger Hund einfach absagen und zurück nach Hause laufen. Er musste also wohl oder übel seinen freien Tag mit den Weasley-Zwillingen in deren obskuren Geschäft verbringen. Die Augen verdrehend klammerte Draco sich an seinen kleinen Koffer, wo er diverse Phiolen mit sich herumschleppte, die er den Weasleys gleich unter die Nase halten würde, wobei er natürlich nichts falsch machen durfte. Immerhin war das hier Weasley’sches Territorium und er hilflos ausgeliefert.

Leise schnaubend machte Draco die entscheidenden Schritte nach vorne und schob die Tür zu Weasleys Zauberhafte Zauberscherze auf, schaute sich in dem um diese Uhrzeit eher mäßig gefüllten Verkaufsraum um. Volle Regale, aber kein Staub auf den Waren, also lief es wohl wirklich relativ gut, zumindest für Weasley’sche Verhältnisse. Die fanden eine Galleone im Monat ja schon hervorragend.

„Kann ich Ihnen helfen?“, sprach ihn eine helle Stimme an und Draco fuhr erschrocken herum, weil er damit nicht gerechnet hatte. Er war nun aber auch alles andere als oft in diesem Laden. Erstens, weil es den Weasleys gehörte und zweitens, weil er zu alt für Scherzartikel war.

„Äh, ja…“ Draco musterte die junge Hexe mit blonden Haaren, die ihm im Licht stand. Auf der etwas sehr großen Brust klebte ein Namensschild, das sich mit dem leuchtenden Weiß von den grässlichen magentafarbenen Roben abhob. „Verity… ich suche Mr. und Mr. Weasley. Wir haben einen Termin.“

„Mr. Malfoy?“, fragte Verity nach und Draco nickte. „Fred und George warten oben auf Sie. Ich zeige Ihnen den Weg. Immer mir nach…“ Sie hüpfte regelrecht eine steile Treppe nach oben, die Draco sehr unstabil erschien, weshalb er ziemlich vorsichtig hinterherstapfte. Noch hatte er Zeit einfach abzuhauen und eine kleine Stimme in seinem Dickkopf sagte ihm, dass das genau richtig war, weil er die Zwillinge neulich schon sehr schlecht losgeworden war.

„Hier, bitteschön.“ Jetzt hatte er keine Zeit mehr abzuhauen, denn Verity öffnete eine Tür und deutete in den dahinter verlaufenden Gang. „Die letzte Tür rechts führt zu den privaten Gemächern ihrer Majestäten.“ Verity verbeugte sich mit einem dämlichen Giggeln, das Draco die Augen verdrehen ließ.

Ohne ein Wort des Dankes marschierte er vorwärts und hämmerte gegen die letzte Tür rechts, hörte ein ohrenbetäubendes Poltern aus dem Inneren, bevor ihm geöffnet wurde. Bevor er überhaupt blinzeln konnte wurde er am Kragen gepackt und in die Wohnung der Weasleys gezogen.

„Geht’s noch?“, zischte Draco und befreite sich aus dem doppelten Griff, drehte sich auf der Stelle und fixierte die beiden Weasleys, die ihn breit angrinsten.

„Freut uns auch dich zu sehen, Malfoy“, trällerten sie und musterten ihn sehr asymmetrisch. Einer von unten nach oben und der andere genau andersherum. „Hat Verity dir eine Laus auf die Leber gesetzt oder hattest du die da schon immer und sie joggt nur heute mal wieder ne Runde?“

Draco hob eine Augenbraue, zeigte ansonsten aber keine Reaktion. „Verity hatte zum Glück ein Namensschild. Könntet ihr euch das auch besorgen?“ Damit drehte er sich herum und schaute sich erstmal um. Groß schien die Wohnung nicht zu sein. Vielleicht zwei Zimmer. In diesem sah man deutlich dass hier zwei junge Männer alleine wohnten. Überall lagen Klamotten herum, höchstwahrscheinlich auch noch ungewaschen, und komische Pappkartons mit Fettflecken, auf denen Draco das merkwürdige Wort ‚Pizza‘ lesen konnte, was auch immer das war. Sein Blick fiel auf die abzweigende Tür, wahrscheinlich ins Schlafzimmer, wo es bestimmt noch schlimmer aussah.

Schnaubend steuerte Draco auf den Schreibtisch zu, schob die dutzenden Pergamente einfach zur Seite.

„Hey, hey! Vorsichtig, Malfoy!“, polterte einer der Zwillinge hinter ihm. Draco schaute desinteressiert über die Schulter und beobachtete, wie George sich noch sein Namensschild anheftete, während Fred äußerst empört die Arme vor der Brust verschränkte.

„Hey, Charlie! Wie geht’s den Drachen? Das ist auch ein furchtbar wichtiges Dokument“, seufzte Draco und schleuderte den Brief einfach hinter sich, was die Zwillinge auch nicht zu stören schien, denn sie hechteten ihm nicht nach, als hinge ihr Leben davon ab. „Ihr hättet ruhig mal aufräumen können…“

Fred drehte sich langsam zu seinem Bruder, der mit den Schultern zuckte. „Haben wir doch“, sagten sie gleichzeitig.

Draco starrte sie einen Moment lang an, was die Zwillinge zu verunsichern schien.

„Ey, du hältst man schon dein Mäulchen, Malfoy“, schnaubte Fred.

„Ja, wir haben keinen Hauselfen, der unsere Unterhosen faltet“, fügte George hinzu.

„Dann besorgt euch einen“, seufzte Draco, drehte sich herum und schob seinen Koffer auf den jetzt einigermaßen freien Tisch. „Müsstet doch genug Kohle haben.“

„Eigentlich hat er Recht“, murmelte einer der Beiden hinter ihm, aber wahrscheinlich konnte nicht mal ihre Mutter die Zwillinge nur anhand der Stimme unterscheiden. Draco brauchte auf jeden Fall die Namensschilder und er würde sie trotzdem nicht beim Vornamen nennen.

„Ach, was… Wenn es dir hier nicht passt, Malfoy, dann kommen wir lieber wieder in dein Labor“, sagte der andere Zwilling.

Draco setzte sich erneut schnaubend auf einen der beiden Stühle vorm Schreibtisch. „Ja, damit ihr den Trank wieder… vergessen könnt“, murrte er und klappte seinen Koffer auf, während sich George auf den anderen Stuhl setzte.

„Was soll der Unterton denn?“, fragte er grinsend. „Für inkompetentes Personal können wir gar nichts.“

Draco prustete. „Ja, klar…“

„Rück mal, Malfoy.“ Fred fasste ihn an den Schultern und schob ihn vom Stuhl.

„Ey, Gäste dürfen normalerweise sitzen“, beschwerte Draco sich über diese rüde Behandlung.

„Wir haben nur zwei Stühle“, sagte George schulterzuckend. „Du kannst Fred benutzen.“

„Jaah, benutze mich, Malfoy.“ Fred wackelte mit den Augenbrauen, bevor er einen Arm um Dracos Hüfte schlang und ihn auf seinen Schoß zog. „George, es ist unglaublich sich benutzen zu lassen. Willst du auch mal?“

„Ich lasse dir gerne den Vortritt, Bruderherz“, grinste George.

Draco zog mürrisch den Arm von seinem Bauch und versuchte aufzustehen, wurde glatt wieder zurückgezogen. „Okay, besorgt euch einfach mal einen Abschluss, dann lernt ihr auch, dass man sich einen Stuhl zaubern kann“, presste er allmählich genervt hervor.

„Viel gemütlicher so“, seufzte Fred hinter ihm.

„Du darfst uns auch in dieser sehr komfortablen Position dein Köfferchen demonstrieren“, sagte George und streckte die Hand nach dem silbernen Koffer aus, aber Draco schlug ihm auf die Finger.

„In dieser äußerst reizenden Position möchte ich ungerne riskieren, dass wir hier alle in die Luft fliegen“, sagte er und rutschte demonstrativ auf Freds Schoß herum, nur um ihn ein bisschen zu ärgern, und das schien zu funktionieren, denn ein ersticktes Keuchen traf ihn direkt im Nacken.

„Wir haben das ausprobiert, Malfoy! Eigentlich sollten keine explosiven Inhaltsstoffe vorhanden sein“, schien George gar nicht zu bemerken, dass Draco ganz unauffällig seinen Bruder in den Wahnsinn trieb.

„Mit eurem dämlichen Schnickschnack könnte sich nicht mal ein Flubberwurm umbringen“, sagte Draco, griff nach einer Phiole mit rosaschimmerndem Inhalt und drehte sich schwungvoll auf Freds Schoß herum, sodass er jetzt direkt in das dämliche Gesicht sehen konnte. „Aber zusammen mit dem hier könnte es unangenehme Reaktionen auslösen. Mund auf…“ Er umfasste Freds Kiefer, klappte seinen Mund auf und schüttete kurzerhand den Zaubertrank in dessen Mundhöhle. „Schlucken.“ Damit klopfte er Fred gegen die Wange und tatsächlich schluckte der Volltrottel. Also… dämlicher ging es ja wohl nicht mehr.

„Was hast du getan?“ George neben ihm fuhr hoch und drückte Draco zur Seite, musterte seinen Bruder genauestens, konnte aber nichts entdecken. „Malfoy…“

„Draco…“, hauchte Fred und grinste bedröppelt. Die Lippen spitzend lehnte er sich vor, bekam aber Dracos Hand auf den Mund gepresst, bevor er ihn küssen konnte, was Fred aber nicht davon abhielt die Arme fest um Dracos Hüfte zu schlingen.

„Oh, nee… Das ist jetzt nicht dein Ernst, Malfoy“, grummelte George, bevor er Draco einen wütenden Blick zuwarf. „Du hast meinem Bruder keinen Liebestrank gegeben, oder?“

„Weißt du, Sex ohne Liebe, das ist ein bisschen schwer für mich“, säuselte Draco und klimperte mit den Wimpern.

Das Gesicht in den Händen vergrabend ließ George hörbar seinen Frust raus, bevor er sich durch die feuerroten Haare fuhr und Draco wieder anfunkelte. „Dafür konnten wir ja nichts. Euer dämliches Personal –“

„Oh, wir wollen doch nicht lügen, Weasley“, fuhr Draco dazwischen. „Ich weiß ganz genau, dass ihr das einfach bei klarem Verstand ausgenutzt habt. Wolltet wahrscheinlich endlich mal haben, was in der Schule immer meilenweit von euch entfernt war.“

„Als ob –“

„Oh, jaah… Ich liebe dich, Draco.“ Und dafür bekam Fred diesmal auch die Hand seines Bruders auf den Mund geklatscht.

„Wirkt aber schnell“, zischte George.

Draco grinste diabolisch. „Ich bin Jahrgangsbester“, sagte er und musterte seine Fingernägel. „Ihr wolltet ja das Beste haben, nicht wahr?“

„So gut warst du nun auch wieder nicht“, schnappte George.

Draco schob schmollend die Lippen vor. „Ach, das kannst du ja gar nicht beurteilen. Du durftest ja nicht probieren.“ Er ließ die Augenbrauen lasziv hüpfen und zupfte dann demonstrativ in Freds Haaren herum, was dessen Augen wie Murmeln in seinen Höhlen herumkullern ließ.

„Ich durfte genug probieren, glaub’s mir“, gab George beleidigt zurück.

„Ja, ja… Muss schon verdammt lange her sein, dass dich jemand anderes als dein Bruder rangelassen hat, wenn du das freiwillig tust“, flötete Draco mit einem zuckersüßen Lächeln, das sich in ein fieses Grinsen verwandelte, als George puterrot wurde.

„Äh…“ George räusperte sich. „Mach das rückgängig, Malfoy. Du bist doch professionell, oder?“

„Genauso professionell wie ihr“, antwortete Draco, drehte sich wieder auf Freds Schoß herum und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie schwer es ihm fiel die Umklammerung der kräftigen Arme zu lösen.

„Ist das so?“ Georges Mundwinkel zogen sich zu einem Grinsen das Draco gar nicht gefiel, weil er es noch gut in Erinnerung hatte. Genau sowas sah man nämlich normalerweise in doppelter Ausführung, bevor alle etwas zu lachen bekamen. Draco schluckte hörbar und wich zurück, konnte aber nicht schnell genug aus dem Weg gehen, weil Fred ja unbedingt kuscheln wollte und ihn festhielt. George packte ihn und zerrte ihn kurzerhand in das anliegende Zimmer, einfach ignorierend das Draco wild mit den Beinen strampelte und Fred ihnen eifersüchtig protestierend nachhastete.

„Du kannst ihn haben, Brüderchen“, sagte George grinsend und beförderte Draco mit einem Ruck auf eines von zwei für Inzest zu weit auseinander stehenden Betten, das leider so gut gefedert war, dass Draco mit einem Plumps wieder auf dem Boden landete und so keine Gelegenheit hatte schnell abzuhauen.

Er hörte die Tür ins Schloss fallen, zog sich über den Rand der Matratze und starrte direkt in ein Paar braune, sehr verliebt funkelnde Augen. Hart schluckend rutschte Draco an die Wand und gab ein heiseres Lachen von sich, als Fred ihm winkte.

„Äh… äh… ähm…“ Dracos Augen weiteten sich mit jedem Millimeter den Fred breit grinsend näherkam. „Hey…“

„Hey“, hauchte Fred und errötete so wie eben sein Bruder George. „Ist er nicht allerliebst?“

„Äh… jaah…“ Draco robbte zur Seite und zog sich rücklings auf das Bett, was Fred wohl als Einladung zu sehen schien, denn er ließ sich direkt neben Draco auf den Rand der Matratze plumpsen. „Du… ich…“

„Ich liebe dich“, hauchte Fred etwas abwesend, weil er damit beschäftigt war Draco von oben bis unten zu mustern. Wieder und wieder… Als wäre das irgendwie interessant. Okay, man konnte ihn ansatzweise verstehen.

„Schön“, sagte Draco und fuhr hoch, bevor Freds Hand sich auf sein Knie legen konnte. „Ich muss gehen.“

„Aber du hast deine Arbeit noch gar nicht gemacht…“ Fred trippelte ihm nach und schmiegte sich gegen Dracos Rücken, die Arme einsetzend um sein Objekt der Begierde an sich zu drücken.

Draco wimmerte leise als er feststellte, dass die Tür leider verschlossen war. „Weasley, mach dir Tür auf“, schnauzte er, meinte damit zwar George, aber Fred gluckste ihm ins Ohr.

„Quatsch“, raunte Fred, packte Dracos Handgelenk, bevor der nach seinem Zauberstab fassen konnte, und presste es gegen den Türrahmen. „Das neulich hat dir doch genauso gut gefallen wie mir. Ich wusste du willst eine Wiederholung.“

Draco schauderte, als Fred ihm einen Kuss in den Nacken hauchte, bevor er seine Zunge wieder und wieder knapp unter Dracos Haaransatz entlangfahren ließ. „Merlin…“

„Nein, es heißt Fred.“ Damit bekam Draco auch noch eine sehr kalte Hand unter sein Hemd geschoben und versuchte mit der freien Hand einfach mal Georges Aufmerksamkeit durch klopfen auf sich zu lenken.

„Lass mich raus hier, George!“, rief er mit ungewöhnlich hoher Stimme. „Das ist… ist Vergewaltigung!“

„Hör auf nach meinem Bruder zu rufen“, raunte Fred ihm ins Ohr, bevor er etwas zu fest hineinbiss. Draco quiekte auf und rammte die Faust mit voller Wucht gegen die Tür, bevor ihm jeglicher Freiraum genommen wurde, weil Fred sich so eng gegen seinen Rücken drückte, dass Dracos Front förmlich an dem Holz klebte.

„George!“, versuchte Draco es noch einmal vergeblich.

„Hör auf“, knurrte Fred. „Das ist nicht fair. Ich liebe dich. George kennt dich gar nicht…“

Draco verdrehte die Augen. „Du mich auch nicht“, presste er hervor und rollte einfach mal ununterbrochen mit den Schultern, was Fred leider nicht auf Abstand brachte.

„Oh, Draco… Du musst mir glauben…“ Freds Zähne suchten sich eine empfindliche Stelle an Dracos Hals und malträtierten die grob. „Ich wusste wir gehören zusammen als ich dich das erste Mal gesehen habe.“

„Ja. Als ich elf war, hm?“, gluckste Draco. Wenn Fred ihn nicht befummeln würde, dann wäre das hier lustig und Draco hatte es sich auch lustig vorgestellt. Aber wer rechnete denn damit, dass George seinen Bruder so leicht dafür benutzte Draco eins auszuwischen.

„Deine großen Augen, die rosigen Wangen… Wenn ich allein daran denke könnte ich dich gleich hier an der Tür…“

Draco schnappte nach Luft, als die Hand von seiner Brust nach unten wanderte und sich lange Finger an seinem Gürtel zu schaffen machten. „Da-Das würde ich an deiner Stelle lieber nicht tun, Weasley“, presste er bemüht ruhig hervor. Soweit man denn ruhig bleiben konnte, wenn eine fremde Hand in seiner Hose steckte.

„Weasley? Wieso sagst du Georges Vornamen aber nicht meinen? Du gehörst mir!“ Fred drehte ihn herum und Draco drehte den Kopf schnell zur Seite, bekam die anderen Lippen so nur auf seine Wange.

„Äh, ja. Aber mir geht das ein bisschen schnell.“ Draco versuchte noch einmal unauffällig an der Klinke zu rütteln, aber Fred bekam das mit und zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen.

„Du hast mich doch schon rangelassen“, knurrte er, schnappte sich auch noch Dracos anderes Handgelenk und presste jetzt beide gegen die Tür, beugte sich gefährlich nahe zu Dracos halboffenstehendem Mund.

„Jaah, also…“ Draco befeuchtete sich die Lippen, spürte wie Freds Atem den nassen Film gleich wieder trocknete. „Eigentlich… steh ich nicht so auf… du weißt schon…“ Merlin, er wurde auch noch rot! Das lief wirklich ganz und gar nicht wie er es sich vorgestellt hatte. „…hinten…“, murmelte Draco kaum hörbar.

Freds Miene schien sich allerdings aufzuhellen. „Okay…“ Hinter der Tür hörte Draco ein leises Glucksen und er knurrte genervt auf, als er George beim Lauschen ertappte. Gerade wollte er ihm eine schöne Beleidigung an den Kopf knallen, aber ihm entfuhr nur ein heiseres Keuchen, als er schon wieder in Richtung Bett gezerrt wurde.

Draco öffnete den Mund als seine Beine gegen die Bettkante knallten und seine Knie fast einknicken ließen, aber jeder Laut wurde von Freds Lippen gedämpft, die sich fest gegen seine drückten. Dracos Augen weiteten sich und er schnappte nach Luft, als Fred sich löste, die Hände auf Dracos Wangen legend und sein Gesicht sanft umfassend. Ein leichter Rotschimmer breitete sich um die sommersprossenbedeckte Nase aus und auch Draco spürte seinen Wangen heiß werden.

Der hatte ihn geküsst…

Oi…

Der küsste ihn wieder…

Draco spitzte die Lippen, als Freds sich wieder näherten. Warm, rau und irgendwie gar nicht so schlecht fühlte sich die zärtliche Berührung an und Draco schloss die Augen, bewegte seine Lippen langsam. Ein kräftiger Arm schlang sich um seine Hüfte und presste ihn enger gegen Fred, der die andere Hand in Dracos Haaren vergrub und den Kuss vertiefte. Eine Hand auf Freds Brust liegenlassend schlang Draco den freien Arm um Freds Nacken und verkrallte die Hände in dem knittrigen Hemd.

Seine Hüfte schob sich eher automatisch immer wieder gegen Freds, aber der schien das als Zeichen zu nehmen Draco von dem ohnehin schon offenem Gürtel zu befreien und ihm die Hose zu öffnen, bevor er Draco einfach auf das Bett schubste.

„Du siehst so wunderschön aus“, säuselte Fred verträumt und Draco errötete, wollte wegrutschen, aber Fred nutzte das einfach aus um ihm die Hose herunterzuziehen.

„Hö-Hör… äh, lass das“, presste Draco hervor und wich mit dem Kopf ans Ende des Bettes zurück, als Fred auf ihn zukrabbelte, dabei immer noch diesen eigentlich ganz niedlichen, verliebten Blick draufhatte, der einen ein bisschen ablenken konnte, schaute man zu lange in die schokobraunen Augen. Draco mochte Schokolade…

„Ich mag’s, dass du sagst, du willst nicht, obwohl du ganz offensichtlich genau so sehnsüchtig darauf gewartet hast wie ich“, schnurrte Fred, beugte sich vor und presste einen beinahe unschuldigen Kuss auf Dracos erhitzte Wange, während er sich in eindeutiger Weise zwischen seine Beine drängte.

Draco öffnete den Mund für einen halbherzigen Protest, aber Fred küsste ihn wohl lieber als mit ihm tiefgründige Konversationen zu führen. Und… letztendlich kam er hier ja eh nicht raus, bis George ihn genug geärgert hatte, dann konnte man das ja auch ausnutzen.

Also schob Draco die Hände unter Freds Hemd, dass aussah, als hätte er es zusammengeknüllt eine halbe Ewigkeit im Schrank liegen gehabt, und zog es über den roten Haarschopf, worauf er sich mit einer Masse an Sommersprossen konfrontiert sah, das war schon nicht mehr normal. Aber im Grunde war es auch egal, weil er die Augen ohnehin die meiste Zeit geschlossen hatte.

„Hier.“ Bei dem Geräusch des sich öffnenden Reißverschlusses öffnete Draco vorsichtig die Augen und hob eine Augenbraue, als Fred seine Hose über die Schulter warf.

„Was hier?“, schnaubte er, gar nicht damit zufrieden weniger Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Äh… Vorspiel?“ Fred grinste breit, was sich verflüchtigte, als Draco die Augen verdrehte.

„Nie im Leben“, sagte er mit einem Lachen, rutschte auf den Ellenbogen nach unten und bettete den Hinterkopf auf dem Kissen. „Du liebst mich, oder? Ich bin ganz unerfahren und schüchtern. Dafür ist es noch viel zu früh…“ Er schob die Lippen leicht vor und setzte einen unschuldigen Blick auf, der Fred grinsen ließ.

„So süß…“ Fred öffnete Dracos Hemd, lehnte sich vor und küsste Haut, von der er nur träumen konnte, aber er tat es gut, also durfte er weitermachen, auch wenn Draco sich sein Hemd nicht von den Schultern streifen ließ.

Die Beine auf Freds Schultern schwingend wartete Draco die vorsichtigen Finger ab und fragte sich dabei, wann er zu so einer Vorzeige-Schwuchtel geworden war.

„Entspann dich“, wisperte Fred zuckersüß, was Draco die Augen verdrehen ließ.

Er nutzte aus, dass sich der Schmerz nicht ganz verdrängen ließ, und klammerte sich an Freds Oberarmen fest. „Ich kann nicht. Es… Ich hab Angst…“ Draco hatte Probleme sich ein Lachen zu verkneifen als Fred ihm beruhigend über den Oberschenkel strich.

„Brauchst du nicht. Ich würde eher sterben als dir wehzutun.“ Fred nickte bestätigend, was seinen Worten nicht unbedingt den Humor nahm, obwohl er sie todernst zu meinen schien – momentan. „Oh, Draco… du… Merlin, ich liebe dich…“

Und das wiederholte er mit jedem Stoß, was Draco zum Glück davon ablenkte hinzuhören. Außerdem gab er sich extra Mühe etwas lauter zu stöhnen, damit George auch etwas davon hatte, was seiner Meinung nach sehr großzügig war. Vor allem schien es aber geholfen zu haben zu erzählen, dass er ganz unschuldig und ängstlich war, denn Fred kümmerte sich sehr aufmerksam darum, dass Draco nicht aus Schmerz, sondern aus Lust schreien konnte.

Schweiß überströmt sackte der liebestrunkene Weasley auf Draco zusammen, konnte trotzdem nicht aufhören seine Hüfte zu bewegen und beteuerte weiterhin seine unendliche Liebe zu Draco, so bitterlich, dass man beinahe Mitleid bekommen konnte. Draco tätschelte ihm etwas unbeholfen den Rücken, versuchte zu ignorieren, dass er immer noch auf der Matratze auf und ab geschoben wurde, und presste einen kurzen Kuss auf die unangenehm nasse Stirn.

„Hör auf“, wisperte er gegen das hochrote Ohr und Freds Bewegungen wurden tatsächlich langsamer, klangen endlich ab. Draco seufzte doch etwas genervt auf, als Fred ihn aber weiterhin unter sich begrub, das Gesicht in seiner Halsbeuge vergrabend und nasse Küsse auf Dracos Hals verteilend.

„Ich liebe dich… Merlin, so sehr…“ Fred rollte sich etwas zusammen, umklammerte Draco fest und lächelte, als er die Augen schloss. „Draco…“

„Jaah…“ Draco seufzte und tätschelte den roten Haarschopf. „Sicher doch.“ Er zupfte beschäftigt in den roten Strähnen herum, was dem Schnurren nach zu urteilen wohl ganz angenehm war und Fred sogar schließlich einschlafen ließ. Dann ging auch endlich die Tür wieder auf und ein immer noch sehr zorniger George trat in das Zimmer.

„Du mieser, kleiner…“

Draco verdrehte die Augen. „Was?“

„Du hast meinen Bruder vergewaltigt!“, schnauzte George ungehalten. „Geht’s noch?“

„Ey, du hast mich mit dem hier eingesperrt!“, gab Draco schnaubend zurück. „Weißt du wie dein Bruder mich angegrabbelt hat? Das hier war bei Weitem die… professionellste Lösung.“ Er ließ die Augenbrauen hüpfen als George leise knurrte. „Sei nicht neidisch, nur weil du nicht durftest, Georgie.“

„Dafür wirst du büßen, Malfoy“, drohte George, bevor er auf den Absätzen umdrehte und die Tür hinter sich zuknallte, seinen Bruder dadurch wieder dämmrig werden ließ.

„Oh… Draco…“, hauchte Fred mit heiserer Stimme im Halbschlaf. „Ich liebe dich…“


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Mike Newell