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Fanfiction

Abschiedsbriefe von Severus Snape - Abschiedsbrief an Albus Dumbledore

von MagicalMe

Abschiedsbrief von Severus Snape an Albus Dumbledore
Abschiedsbrief von Severus Snape an Albus Dumbledore
Lieber Albus,
lange Jahre kennen wir uns nun schon. Wir kennen uns seit jenem Tag im September 1970, als ich als 11- jähriger diese ehrwürdigen Gemäuer Schloss Hogwarts zum ersten Mal betrat.
Beeindruckt von der Imposanz des Schlosses, der Freundlichkeit der Menschen und der Ruhe, die du seit je her ausgestrahlt hast, egal wie ausweglos die Situation erschien.
Du sahst mich als Erstklässler, der mehr Flüche beherrschte als die UTZ- Schüler, ankommen. Sahst mich alle Bücher der Bibliothek verschlingen und die Lehrer mit meinem Wissen beeindrucken, wenn sie danach fragten.
Du sahst, was alle sahen. Und noch so viel mehr. Wie ich von den Dunklen Künsten angezogen wurde und in sie hineingeriet, und es so aussah, als hättest du einen weiteren deiner Schüler an Lord Voldemort verloren.
Zu jener Zeit gaben sie und der Dunkle Lord mir das Gefühl jemand zu sein. Jemand, der gebraucht und dessen Fähigkeiten bewundert wurden. Im Gegensatz zur Schule, wo ich oftmals das Opfer deiner Gryffindors wurde und du so oft weggesehen hast, habe ich auf der anderen Seite Freunde gefunden.
Freunde, die keine waren, sondern nur so taten, was ich aber erst im Nachhinein erkannte. Freunde, die einen ausnutzen, die nicht mit meinem Können leben konnten und blass vor Neid waren. Freunde, die es nicht gut hießen, dass ich so schnell in der Gunst des Dunklen Lords aufstieg. Nicht weil ich besonders kaltblütig war oder mich für jeden Auftrag als Freiwilligen meldete, sondern weil ich etwas konnte, worin andere keine Ahnung hatten. Ich war der jüngste Zaubertrankmeister, den die Zaubererwelt je gesehen hatte.
Ich tat alles, worum mich mein Meister, wie ich ihn zu jenem Zeitpunkt nannte, bat oder er mir auftrug. Ich braute ihm jeden Trank, den er verlangte, ohne seine Absichten zu hinterfragen. Ich vertraute ihm, weil er mir das gab, was du mir solange verwehrt hast: Anerkennung.
Anerkennung für meine Leistungen, mein Wissen, meine Treue.
Ich vertraute ihm bis zu jenem einen Tag. Jenem Tag, an dem er mein Vertrauen brach, in dem er ein Versprechen brach und mir das Wichtigste in meinem Leben nahm.
Jenem Tag, an dem ich das Vertrauen in die Menschen verlor. Jenem Tag, an dem ich Lily, mein Ein und Alles einbüßte.
Jenem Tag, an dem ich sie endgültig verlor. Ich hatte sie schon vorher verloren, doch es bestand die Möglichkeit, sie zurück zu bekommen. Sie wurde an jenem Tag umgebracht. Von demjenigen, dem ich vertraute.
Und von mir. Weil ich sie verraten hatte. Verraten und getötet.
Jenem Tag, an dem er unterging und ich gerettet wurde. Gerettet von dir.
Gerettet von demjenigen, der mich jahrelang zurechtwies, von dem ich nie erwartet hätte, dass er einmal so für mich da sein würde, mir so vertrauen würde, wie er es bei den anderen getan hatte. Bei denjenigen, die immer gegenüber von mir standen.
Es begann eine Zeit, in der du gut machtest, was du all die Jahre versäumt hattest. Du warst in den schwersten Tagen meines Lebens für mich da.
Obwohl du jetzt allen Grund hattest, mich zu hassen, mich von dir zuweisen. Du hast mir vertraut und geglaubt. Mir die Möglichkeit gegeben, meine Fehler wieder gut zu machen. Du hast mich mit offenen Armen aufgenommen. Warst mein Retter in dieser Zeit.
Und ich sollte dein Untergang werden.
Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Aufgaben für dich übernommen und ausgeführt. Ich tat gerne, worum du mich batest. Auch wenn es mein Leben gekostet hätte. Ich wäre bereit gewesen, für dich zu sterben.
Mehr als einmal war ungewiss, ob ich zurückkommen würde, wenn ich in die Hölle des Löwen musste, um mein Versprechen dir - und auch ihr - gegenüber einzuhalten.
Ich führte jeden Befehl, jeden Wunsch und auch jede Bitte deinerseits aus. Ich trug zwar meine Bedenken vor, folgte aber deinen Anweisungen. Habe dir jeden Fehler verziehen, so wie du es stets getan hast.
Ich kann dir aber nicht verzeihen, dass du von mir verlangt hast, dass ich dich töten, umbringen, ermorden sollte. Du hast mich wieder zum Mörder gemacht. Zum Mörder meines Retters.
Du, der von jeder Art von Gewalt zurück geschreckt bist, hast von mir verlangt, dass ich dich kaltblütig, wie ich auf der anderen, der falschen Seite sein musste, mit dem schlimmsten der Unverzeihlichen beseitigen sollte.
Dich einfach mit dem grünen Blitz des Avada Kedavra auslöschen?
Um weiter im Ansehen auf der Seite zu steigen, die ich eigentlich verlassen wollte, und nun, tiefer denn je, in ihr stecke? Tiefer in ihr involviert bin, als ich es je für möglich gehalten habe?
Ich bin innerhalb von drei Jahren vom Verräter zur rechten Hand Voldemorts aufgestiegen und werde nun, auf dem Höhepunkt seiner Macht, von ihm getötet werden. Warum? Weil einer deiner genialen Pläne schief gegangen ist und der Dunkle Lord nur das sieht, was er sehen will.
Und trotzdem verzeihe ich dir, entgegen meiner obigen Worte, alles Albus. Wie könnte ich auch nicht? Du, der mein Retter, mein Mentor, mein Beschützer, mein Vater bist.
Dir kann ich alles verzeihen. Ich bin es, dem ich nicht verzeihen kann. Mir, der dein Schüler war, den du als deinen Sohn angesehen hast, den du vor bösen Zungen in Schutz genommen hast. Demjenigen, der letztlich dein Untergang war, dein Mörder.
Derjenige, der das Vertrauen Albus Dumbledores missbraucht und ausgenutzt hat, um in der Gunst seines scheinbar wahren Herren, dem Dunklen Lord, den er trotz deiner Versicherungen nie verlassen hat, aufzusteigen.
Und so denjenigen, die du nicht überzeugen konntest oder die, wie du nicht alles hinterfragen, Recht auf ihre Spekulationen gegeben hast.
Ihnen Stoff für ihre Theorie gegeben hast.
Albus, ich hoffe von Herzen, dass ich alles gesagt habe, was ich sagen wollte, den eine weitere Gelegenheit wird es für mich nicht geben. Ich werde diese Nacht, diese finale Nacht, in der sich alles entscheiden wird nicht überleben.
Voldemort ruft mich und ich kann ihn nicht länger ignorieren. Ich hoffe nur, dass ich Harry alles Wichtige mitteilen kann, bevor ich sterbe.
Ich hoffe, ich habe deinen letzten Wunsch, Harry zu beschützen, deinen Ansprüchen genügend ausgeführt und er diese Nacht überlebt.
Auch wenn ich weiß, dass du diesen Brief nie lesen wirst, weil du diese Welt schon vor mir verlassen hast, wünsche ich mir, dass du mir meinen letzten Wunsch erfüllen wirst.
Gib mir einen Platz an deiner Seite.
In Liebe
Dein Junge Severus


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