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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 53

von Maren

Hab doch gesagt, das ich Eure Nerven schone. Ich hoffe, Ihr konntet genügend neue Nerven aufbauen, denn nun wirds wieder etwas ... nun ja, mitreißender, schätze ich ( hier fehlen smilies ).

@elbenstein: Ich find Dumbledores Satz mit "Professor Snape wird sich um dich kümmern" auch herrlich. Bin gespannt, ob Dich dieses kapitel überrascht.

@Snapes_Wife: Wird vielleicht auch Dich überraschen, wie sich gekümmert wird.

@Jin-Jin: Bin im Weiterschreiben doch ganz flott und momentan hab ich eh Ideen ohne Ende. Die ff ist zwar komplett durchgeplant, aber einige kleine Szenen fallen mir oft direkt beim Schreiben ein.

@Inga: Ich hoffe, Dir auch mit diesem Kapitel wieder einen Film in den Kopf zaubern zu können.

@RealPhoenixx: Ja, da hat sich wirklich einiges zusammengebraut und in diesem Kapitel wird´s ja schon wieder ein wenig aufregender...

@Amara: Danke. Ich hatte gehofft, die düstere, bedrückende Atmosphäre gut rüberbringen zu können. Na sicher machen sie sich auf Mörderjagd.

@Narzissa01: Wenn es mir paßt. :-D Und momentan würde ein Auffliegen der Affäre absolut nicht passen, weil es die anderen Handlungsstränge zu sehr in den Schatten stellen würde.

@Lady Black: In diesem Kapitel wirst Du in puncto Sev und Mine voll und ganz auf Deine Kosten kommen.

@Lore Ley: Ganz lieben Dank.

@Stella Snape: Ja, die Szene mit Firenze mag ich auch gern. Ok, ich mag Firenze grundsätzlich gern ( das wär was, ein Pferd, mit dem ich mich richtig unterhalten könte. Oh halt, Pferd darf man ihn ja nicht nennen ;-) ).
Erstmal laufen jetzt die Handlungsstränge um den Hexenmörder und um Ron und Luna weiter. Ob ich Sev und Mine dann ins nächste Abenteuer stolpern lasse oder die ff doch beende, weiß ich noch nicht. Es juckt mich schon ein wenig in den Fingern und ich hab einige spannende Ideen zum Weietrschreiben...

@Kyara: Ja, mein eigener Zaubererroman ist dann eher wie ein laaaanges Kapitel 51. Ich liebe es, so spannend zu schreiben und Atmosphäre zu erzeugen.


So, nun aber wirklich genug gequatscht, hier nun Kapitel 53, viel Spaß und gute Nerven wünsche ich:


Hermine war unglaublich froh, ganz offiziell zu Severus zu dürfen. Die Gegenwart der anderen Mädchen, die sie ganz sicher mit Fragen bestürmen würden, hätte sie nun nicht ertragen. Sie lief neben ihm durch die verlassenen daliegenden Gänge, hinunter in die Kerker. Die Fackeln an den Wänden brannten nicht und nur Severus Zauberstab spendete ein wenig Licht. Es war nahezu gespenstisch still und obwohl sie leise gingen, hallten ihre Schritte Hermine laut in den Ohren wieder.
Severus warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, sagte jedoch nichts. Doch das war auch nicht nötig; Hermine verstand auch so, das er froh war, dass sie noch mit zu ihm kam. Allein dieser Blick reichte schon aus, ihr Herz zu erwärmen.
Severus ließ sie vor sich eintreten und zündete mit einer Bewegung seines Zauberstabs sämtliche Kerzen an. Er nahm ihr den Umhang, den sie trug, ab, ging in eine Nische und kam kurz darauf mit einer dampfenden Tasse wieder, die er ihr in die kalten Hände drückte. „Wenn ich sonst noch etwas für dich tun kann…“
Hermine schüttelte den Kopf und trank vorsichtig einen Schluck. Sie schmeckte das süßliche Aroma von Kamille und Melisse. „Danke.“ Sie trank einen weiteren Schluck und stellte die Tasse dann auf dem nahen Tisch ab. „Kann ich denn etwas für dich tun?“
„Nein – und das ist auch nicht nötig.“ Er strich ihr sanft mit zwei Fingern über die Wange. „Doch für dich war der Tod der jungen Hexe ein sehr schlimmes Erlebnis.“
„Für dich doch ebenso“, sagte sie ruhig.
„Ich habe schon viele Menschen sterben gesehen. Ich kann damit umgehen.“
Hermine fing seinen Blick ein. „Mach mir bitte nichts vor, Severus. Ich spüre, dass dich Celias Tod sehr berührt. Und das ist wohl nicht erstaunlich. Sie war schließlich deine Schülerin, sieben Jahre lang.“
„Ihr Tod ist so sinnlos. Sie starb nur, weil ihr Exmann einen Hass auf Hexen hat.“
Hermine sah, wie seine Kiefernmuskeln sich verspannten. „Dann bist du sicher, dass er der Hexenmörder ist, der auch die anderen getötet hat?“
„Die anderen starben – ebenso wie Celia – nicht durch Flüche oder eine andere Form von Zauber.“
Vor Hermines innerem Auge tauchte das Bild von Melissa Castrophe auf. Celia hatte sie zwar nur in dem relativ schwachen Licht des Zauberstabs gesehen, doch die beiden jungen Frauen sahen sich – zumindest oberflächlich – ähnlich. Sie mussten etwa im gleichen Alter gewesen sein, hübsche junge Hexen mit langem braunem Haar, das lockig über schmale Schultern fiel. Sie schauderte, als sie daran dachte, dass sie selbst ebenso aussah. Etwas jünger zwar, aber nicht sehr viel.
Severus ahnte, an was sie dachte und zog sie eng an sich. „Verstehst du nun, warum ich wollte und immer noch will, dass du Hogwarts nicht verlässt? Hier bist du sicher.“
„Ist das wirklich so?“ Sie schaute fragend zu ihm hoch. Der schwarze Stoff seines Umhangs drückte sich rau und wunderbar beruhigend an ihre Wange. So in seine Arme geschmiegt, fühlte sie sich wirklich sicher und beschützt. „Er hat es doch in den verbotenen Wald geschafft und er hat eine Waffe.“
„Aber nach Hogwarts kommt kein Muggel rein; das Schlossgelände ist so gesichert, dass auch eine Kugel es nicht zu durchdringen vermag.“ Er ließ nachdenklich einige Strähnen ihres langen Haares durch seine Finger gleiten. „Dass er es in den Wald geschafft hatte, ist zwar erstaunlich, aber nicht so unmöglich, wenn man bedenkt, dass er mit einer Hexe verheiratet gewesen ist. Er wird einiges aufgeschnappt haben. Oder hat sich die richtigen Leute gesucht. Es gibt in der Nocturngasse ganz sicher etliche Zauberer, die für einige Sickel oder andere Vorteile zu so ziemlich allem bereit sind.“
„Und jetzt läuft er immer noch irgendwo dort draußen herum und sucht sich vielleicht gerade in diesem Moment das nächste Opfer aus“, murmelte Hermine.
„Dumbledore wird die Auroren informieren; sie wissen ja so schon, dass ein Mörder herumläuft und es auf junge Hexen abgesehen hat.“
„Ich verstehe das nicht; er tötet Hexen. Warum? Und noch dazu welche, die er gar nicht kennt.“ Dass er seine eigene Frau umgebracht hatte, war schon schlimm genug. Aber dass er Hexen tötete, die er nie zuvor gesehen hatte, machte seine Verbrechen noch abscheulicher.
„Er hasst Hexen. Das warum…“ Severus schüttelte den Kopf. „Dahinter werde ich wohl nie kommen.“
Hermines feine Sinne registrierten die Veränderung in seinem Gesicht und kurz spürte sie Bitterkeit und Schmerz bei ihm aufflammen. „Du hast so etwas schon einmal erlebt, nicht wahr? Was ist da geschehen?“
„Nichts, worüber ich reden möchte.“ Abrupt wandte er sich von ihr ab und ging einige Schritte.
Hermine folgte ihm und fasste nach seinem Ellbogen. Sie spürte, wie sich seine Muskeln unter ihren Fingern anspannten. Doch er ließ die Berührung zu. „Vielleicht würde es dir helfen darüber zu reden. Ich spüre doch, dass dich das sehr bewegt.“
„Wozu? Ändern würde ich dadurch nichts mehr können.“
Hermine spürte, wie er ihr entglitt, sich vor ihr verschloss. Sie verstärkte den Druck ihrer Finger um seinen Arm. „Bitte Severus. Ich möchte es gern wissen.“
„Dir wird nicht gefallen, was du erfährst“, zischte er und starrte auf ihre Finger, als könne er sie allein mit einem Blick dazu bringen, von ihm abzulassen.
Doch Hermine dachte nicht daran, sich von seiner schroffen Antwort abschrecken zu lassen. „Aber ich möchte gern mehr über dich erfahren, auch, wenn es keine netten Geschichten sind. Das, was du erlebt hast, gehört zu dir, hat dich mit zu dem gemacht, der du bist. Und diesen Menschen mag ich sehr gern – auch wenn ich nicht viel über ihn weiß.“
Er sah ihr fest in die Augen und Hermine wusste, dass er schwankte. Bitte lass es zu, dachte sie, bitte öffne dich mir. Sanft fuhren seine Finger ihre Schläfe herunter und über ihre Wange. „Willst du wirklich in meine Erinnerungen sehen?“
Sie erschrak; aus Überraschung über dieses Angebot und bei dem Gedanken, was genau das bedeutete. Sie hatte mehr daran gedacht, dass er ihr erzählen würde, was passiert war. Nicht, dass sie die Erinnerung quasi hautnah würde miterleben können. Doch sofort hatte sie sich wieder völlig im Griff. „Ja, das möchte ich, sehr gern sogar.“
„Dann komm.“ Einen Arm um sie gelegt leitete Severus sie zu der Couch und ließ sie platz nehmen, bevor er sich neben sie setzte.
„Was muss ich tun?“, fragte Hermine und spürte ein leichtes Zittern der Aufregung in sich. Angst jedoch hatte sie keine; sie wusste mit absoluter Sicherheit, dass Severus nichts tun würde, das ihr schaden könnte.
„Nichts. Entspann dich nur.“ Severus nahm nun ihre Hand und drückte sanft ihre Finger.
Seine vertraute Berührung wirkte beruhigend und Hermine schloss die Augen, streifte alle anderen Gedanken ab. In ihrem Kopf erschien das Bild einer schwarzhaarigen Frau. Ihr Gesicht wies herbe, fast verbittert zu nennende Züge auf. Wenn sie gelächelt hätte, wäre sie hübsch gewesen, doch sie sah aus, als hätte sie schon sehr lange keinen Grund mehr gehabt, sich über etwas zu freuen.
Hermine tauchte weiter in das Bild ein und sah sich um. Ein Raum, vermutlich eine Küche, denn sie konnte trotz der recht düsteren Beleuchtung einen Herd erkennen. In der Mitte des Raumes stand ein Holztisch, es gab einen Schrank, von dem jedoch die linke Tür fehlte. Es gab nur ein kleines, hoch eingebautes Fenster, durch das ein Stück dunkelgrauer Himmel zu erkennen war. Vielleicht lag es nur an der Beleuchtung oder der so heruntergekommen wirkenden Einrichtung, doch Hermine empfand den Ort als sehr ungemütlich.
Die schwarzhaarige Frau sah sie nun in gesamter Gestalt. Sie war etwa mittelgroß und von so hagerer Figur, dass sie eher ausgezehrt als schlank erschien. Die Bluse, die sie trug, schlabberte um ihren flachen Oberkörper und der lange Rock wurde nur von einem Lederband auf den knochigen Hüften gehalten.
Ihre Hände zitterten, als sie nun begann, auf dem Tisch Paprikaschoten klein zu schneiden und in die Pfanne zu werfen. Dabei entglitt eine gelbe Schote ihren dünnen Fingern und landete zu ihren in abgetragenen Lederstiefeln steckenden Füßen auf dem Steinboden.
Doch statt sich zu bücken, zückte sie einen Zauberstab aus der Tasche ihres Rocks, murmelte „Accio Paprika“ und die Schote flog ihr entgegen.
Im nächsten Moment packte eine große Hand sie von hinten in den langen Haaren und zog sie so kräftig zurück, dass sie aufschrie.
Auch Hermine hatte geschrieen, zumindest glaubte sie das, während sie mit klopfendem Herzen beobachtete, was weiter geschah.
„Habe ich dir etwa erlaubt zu zaubern?“, schrie der Mann und feine Speicheltropfen begleiteten seine Worte. Er war von kantiger, massiger Gestalt und überragte die zierliche Hexe um mehr als einen Kopf. Sein wettergegerbtes Gesicht war vor Wut verzehrt. Seine Kleidung wirkte schmutzig, die ledernen Hosen waren an Knien und Oberschenkel bereits stark abgewetzt, das dunkelgraue Hemd war stark zerknittert und Schweißflecken zeichneten sich auf Brust und Rücken ab. Fast glaubte Hermine, den sauren Geruch, der sicher von ihm ausging, riechen zu können.
„Bitte, ich…“, flehte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu winden. Ihre dunklen Augen waren angstvoll geweitet und sie hatte die Hände abwehrend gehoben. Doch wagte sie nicht, nach ihm zu treten oder in zu kratzen.
„Nicht mal kochen kannst du“, schnaubte der Mann und stieß sie hart von sich.
Die Frau landete auf den Knien, stand aber sofort auf und fuhr mit gesenktem Kopf fort, die Paprikaschoten klein zu schneiden. Hermine sah, wie ihre knochigen Schultern unter den lautlosen Schluchzern zuckten.
Der Mann warf einen Blick in die Pfanne, von der inzwischen Rauch aufstieg. „Wie, das ist alles? Davon soll ich satt werden? Ich, der hart arbeitet und das Geld ranschafft, das du mit vollen Händen für dich und den Bengel ausgibst.“
„Es tut mir leid.“ Ihre Stimme war kaum zu hören, während sie die restlichen Paprikastückchen in die Pfanne gab. Es zischte kurz, als die saftigen Schoten auf das schon erhitzte Fett trafen.
„Tut dir leid, tut dir leid.“ Er trat dicht hinter sie und Hermine sah, wie sich der Körper der Frau voller Anspannung und Angst versteifte. „Pass mal lieber auf, dass mir nicht irgendwann leid tut, euch am Hals zu haben.
„Bitte…“, wimmerte sie und versuchte sich an ihm vorbei zu schieben.
Doch er stellte ein Bein so vor, dass sie zwischen ihm und dem Herd gefangen war. Seine große Hand schlang sich um ihre Taille und presste sie gegen seinen Unterleib.
„Nicht“, bat sie flüsternd und schaute ängstlich an ihm vorbei in eine finstere Ecke.
Erst jetzt bemerkte Hermine den schwarzhaarigen Jungen, der dort auf dem Boden kauerte und ein Stück Bindfaden in den Händen hielt, das er krampfhaft auseinander zog und den Griff dann kurzzeitig löste. Er mochte etwa acht Jahre alt sein, ein blasses, hohlwangiges Bürschchen in abgetragener Kleidung.
Die kalten blauen Augen des Mannes richteten sich auf den Jungen, der ängstlich verharrte, die Hände vor sich in der Luft. „Verschwinde“, zischte der Mann und trat einen drohenden Schritt auf ihn zu. Sein Schatten fiel über die schmächtige Gestalt und der Junge drückte sich ängstlich näher an die steinerne Wand.
Die Frau griff nach dem Arm ihres Mannes. „Das Essen ist gleich fertig. Bitte, lass uns doch erst essen“, flehte sie.
Er schüttelte sie ab, als sei sie ein lästiges Insekt, das ihn umschwirrte. „Wenn ich sage, du sollst verschwinden, dann verschwindest du, kapiert?“
Doch er ließ dem Jungen weder Zeit aufzustehen noch etwas zu sagen. Hart packte er ihn am Arm und riss ihn in die Höhe. Hermine hörte den Schmerzensschrei und ballte voller Wut die Fäuste. Sie hätte den schrecklichen Kerl am liebsten ordentlich verhext. Oder gleich einem Werwolf zum Fraß vorgeworfen. Und sie verstand nicht, wieso die Frau so passiv blieb. Sie war doch eine Hexe und selbst wenn sie keine gewesen wäre, gab es Gesetze gegen solche Männer. Sie hätte doch nur ihren Zauberstab ziehen und mit einem Lähmungszauber belegen müssen. Und bei nächster Gelegenheit zu einem Anwalt gehen und die Scheidung einreichen.
„Bitte Tobias“, flehte die Frau und griff wieder nach seinem Arm. Erneut wurde sie zurückgestoßen, so heftig, dass sie zu Boden fiel. Ihre Stirn schlug gegen die Kante des Schranks und mit einem leisen Aufschrei kam ihr magerer Körper auf den Steinen auf, wo er reglos liegen blieb.
Der Junge sah seine Mutter stürzen, wollte zu ihr, doch dem eisenharten Griff konnte er nicht entkommen. Rücksichtslos wurde er zur Tür gezerrt und nach draußen geschubst. Die Tür wurde hart zugeschlagen, ein Geräusch, das überlaut in der plötzlichen Stille klang.
Hermine schnappte nach Luft. Sie brauchte einen Moment, um in die Realität zurück zu kehren. Vage wurde ihr bewusst, das Severus immer noch ihre Hand hielt. Sanft begann sie mit ihren Fingern über seinen Handrücken zu streicheln. „Dein Stiefvater?“, fragte sie nach einem Moment.
Er schüttelte den Kopf. „Leiblicher Vater.“
„Aber er…“ Hermine dachte daran, wie er der Hexe das Zaubern verboten hatte. Ja geradezu fanatisch gegen Magie gewesen zu sein schien. Entweder war er ein Zauberer, der mit einem Fluch belegt worden war, der ihm jegliche Magie verbot oder man hatte ihm – wie auch immer so etwas bewerkstelligt werden konnte – seine magischen Kräfte entzogen. Oder… Nein, das konnte nicht sein. Der Vater von Severus Snape konnte unmöglich ein Muggel gewesen sein. Oder?
„Ja, er war ein Muggel“, sagte Severus ruhig und sah ihr dabei in die Augen. „Ich bin ein Halbblut, Hermine.“
Diese Erkenntnis traf sie völlig überraschend. Niemals hätte sie gedacht, dass der Hauslehrer von Slytherin kein reinblütiger Zauberer war. Und sie war sicher, dass auch Harry oder sonst ein Schüler nicht auf so eine Möglichkeit gekommen wären. „Weiß das irgendwer?“
„Dumbledore weiß es, wusste es bereits, als ich nach Hogwarts kam. Es ist nicht leicht, etwas vor ihm zu verbergen. Doch sonst weiß es niemand.“
Sie begriff, welchen Vertrauensbeweis er ihr da gerade geschenkt hatte. Überwältigt von ihren Gefühlen schloss sie ihn in die Arme. „Ich liebe dich“, flüsterte sie und spürte Tränen in ihren Augen brennen.
Severus drückte sie an sich, vergrub sein Gesicht in ihrem dichten Haar. Lange Zeit hielten sie sich einfach nur fest, ohne sich zu bewegen und ohne ein Wort zu sprechen.


*********************

Na, war der Abend anders als Ihr dachtet? Aber keine Sorge; im nächsten Kapitel geht´s weiter mit Sev und Mine.


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