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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 49

von Maren

@KittyKat14: Vielen Dank. Ich versuche, Snape weiterhin Snape sein zu lassen.

@Inga: das kannst Du in diesem Kapitel lesen ;-)

@Carmelita: Ja, Sev und Hermine händchenhaltend hätte schon was :-D Aber wer würde das nicht gern mal mit Sev ;-) Ja, ich weiß, Du nicht. Ich aber schon und die meisten anderen leserinnen hier wohl auch :-)

@Lady Black: Ich denke, in diesem Kapitel wird es noch etwas spannender.

@Lore Ley: Ich hab ja letztens schon vorgewarnt, dass es spannender wird.

@Narzissa01: ich schätze, das wird Dir auch bei diesem Kapitel passieren ;-)

@StellaSnape: Mit diesem kapitel werde ich Dich - und die anderen - wahrsheinlich auch überraschen können.

@elbenstein: Die beiden Handlungsstränge ( d. . eigentlich sind´s sogar drei, wenn ich die Handlung um Ron und Luna mitzähle ) gehören ja zusammen. ich mag das, wenn ich einzelne Geschichten miteinander verweben kann.

@littleginny: Ich wünsch Dir gute Nerven für dieses Kapitel.

@norah: Ron hat ihr die Stinkblumen ja nicht mit Absicht geschenkt, bzw. hatte die Absicht, ihr eine Freude zu machen.

@Snapes_Wife: Ja, so einen Severus zu haben, wär schon schön, nicht :-D

so und hier nun das neueste, viel Spaß und gruselt Euch schön:


Dumbledore saß gemütlich mit einem Buch und einer Schale Zitronendrops auf den Knien in seinem Büro vor dem Kamin, als Severus zusammen mit Hermine eintrat. Fawkes, der Phönix, der auf seiner Stange neben dem Schreibtisch thronte, gab ein Krächzen von sich und spreizte kurz die großen, gelbroten Flügel. Hektische Bewegungen mochte er gar nicht, ebenso wie nervöse Menschen und laute Stimmen. Und da er die Nervosität der schon so hektisch Eingetretenen spürte, reckte er sich, bereit, davonzufliegen, wenn es laut wurde.
Überrascht ließ Dumbledore das Buch sinken und musterte die unerwarteten Besucher, die mit sehr ernsten Gesichtern vor ihm standen. Ein ungutes Gefühl stieg in ihm auf und in plötzlicher Voraussicht wusste er, dass der Abend anders verlaufen würde, als geplant. „Euren Mienen entnehme ich, dass etwas passiert ist. Etwas, dass für euch sehr schlimm zu sein scheint.“
„Für ganz Hogwarts“, korrigierte Severus und hielt Dumbledores musterndem Blick stand. Den Schulleiter so zu überfallen war die einzig sinnvolle Vorgehensweise; mit langen Vorreden und Höflichkeitsfloskeln verloren sie nur wertvolle Zeit. „Die Schülerin Luna Lovegood ist verschwunden.“
Die Schale mit den Zitronendrops fiel zu Boden, als Dumbledore mit einer Schnelligkeit aufsprang, die man einem Mann seines Alters niemals zugetraut hatte. Fawkes krächzte erneut, so, als spüre er, dass etwas Schlimmes passiert war. „Seit wann wird sie vermisst?“
Bei dem Geräusch, das der Phönix von sich gab, war Hermine zusammen gezuckt. Sie unterdrückte das Verlangen, hilfesuchend nach Severus Hand zu greifen oder zumindest näher an ihn heran zu treten. Sie schluckte und fühlte, dass nicht allein die Wärme des Feuers dafür sorgte, dass Röte auf ihren Wangen erschien. Der Phönix starrte sie mit seinen kleinen runden Augen durchdringend an, so, als wisse er alles über sie.
Rasch schaute sie zur Seite, ließ ihren Blick über die deckenhohen Bücherregale wandern und zu dem weißhaarigen Schulleiter, der wieselflink durch den Raum eilte, mithilfe seines Zauberstabs seinen Mantel herbeirief und schon an der Tür war, als sie antwortete. „Seit gestern Abend.“
„Seit gestern Abend“, wiederholte Dumbledore und das Entsetzen stand ihm deutlich ins faltenreiche Gesicht geschrieben.
„Zumindest wurde sie gestern Abend zuletzt gesehen, von der maulenden Myrthe“, sagte Hermine und folgte ihm zusammen mit Severus auf den Gang hinaus. Obwohl die Decke so hoch über ihr war, erschien ihr der Flur nun bedrückend. Für einen Moment gewann sie den Eindruck, die Wände kamen auf sie zu, verengten sich, um sie einzuschließen und zwischen sich zu zerquetschen. Mühsam kämpfte sie die aufwallende Panik nieder und warf einen Seitenblick zu Severus, dessen Gesicht so angespannt wirkte, dass er unnahbar und verbissen aussah.
„Ich werde sofort losgehen und sie suchen“, erklärte Snape. Das Geräusch seiner Schritte schien vom Boden geschluckt zu werden. „Ich wollte Sie lediglich darüber informieren.“
Dumbledore nickte, während er seine ebenfalls unhörbaren Schritte beschleunigte. „Nimm Firenze und Hagrid mit; sie kennen sich im verbotenen Wald am besten aus. Ich werde ebenfalls mitgehen.“
„Sir“, begann Hermine, „ich bitte darum, Sie begleiten zu dürfen, zusammen mit Harry und Ron. Wir haben Luna bereits im Schloss gesucht. Und Ron … er liebt Luna und ist jetzt schon völlig fertig wegen ihres Verschwindens.“
„Dann wird er wohl einen Grund dazu haben“, stellte Dumbledore mit erstaunlichem Scharfsinn fest. Doch er klang dabei weder spöttisch noch streng.
Hermine beschloss, dass es besser war, ihm direkt alles zu beichten; er würde es ohnehin erfahren. „Ron hat Luna aus Versehen Stinkblumen geschenkt und nun haftet der Fluch an ihr. Daher lief sie fort. Ron gibt sich die Schuld daran, aber er wusste wirklich nicht, was er ihr da schenkte.“
„Darüber reden wir noch“, sagte Dumbledore, ohne seine Schritte zu verlangsamen. „Aber nicht jetzt. Lauf und gib deinen Freunden bescheid, wir treffen uns vor den Toren Hogwarts.“
Leicht überrascht nickte Hermine und sprintete davon in Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum. Sie hatte mit mehr Widerstand gerechnet, doch scheinbar hatte Dumbledore sofort erkannt, wie wichtig es für sie und besonders für Ron war, bei der Suche nach Luna helfen zu können.
Ron und Harry befanden sich noch in gleicher Konstellation; Harry mit einem Fuß wippend auf der Couch sitzend, Ron nervös durchs Zimmer tigernd, den Kopf gesenkt, die Hände zu Fäusten geballt und die personifizierte Schuld und Selbstzermarterung.
Als Hermine eintrat, sprang Harry auf und Ron blieb stehen. Sie sah in beiden Gesichtern deutlich die Fragen stehen. Es war so totenstill im Raum, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Nicht mal mehr von draußen drangen Geräusche herein. „Kommt mit, wir suchen Luna, zusammen mit Dumbledore.“
„Was?“ Ron wurde noch blasser, als er ohnehin schon war. „Du … du bist zu Dumbledore und hast ihm alles erzählt? Ich dachte, du wolltest in die Bibliothek und nach einem Zauber gegen den Fluch suchen. Und … und du verrätst mich, einfach so.“ Die letzten Worte hatte er nur noch geflüstert und die Enttäuschung über das Verhalten der Freundin, der er so sehr vertraut hatte, trieb ihm Tränen in die blassblauen Augen.
„Ron“, begann sie und wollte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm legen, doch er wich ihr aus.
„Lass mich bloß in Ruhe. Verräterin.“
„Ron!“, sagte Harry empört. Wenn Hermine Dumbledore eingeweiht hatte, dann, weil sie dafür gute Gründe hatte. Und er hoffte, dass das seinem Freund ebenso klar werden würde. Und falls nicht, so würde er ihm das schon klar machen.
„War ja klar, dass du sie verteidigst“, zischte Ron mit kalter Wut in der Stimme.
„Also das ist mir jetzt echt zu blöd“, sagte Hermine energisch und drehte sich um. Mit großen Schritten eilte sie los.
Keine fünf Sekunden vergingen, da hörte sie die Jungen hinter sich. „Warte!“, rief Harry. „Wir kommen mit.“
Sie verlangsamte ihre Schritte nicht und drehte sich auch nicht um. Als sie um eine Ecke bog, bemerkte sie ein Stück vor sich eine Gestalt, mittelgroß, hager, leicht schwankend und sich ihnen nun in den Weg stellend. Die Frau breitete ihre dünnen Arme aus, von denen ihre Gewänder flatternd herab hingen.
Hermine hatte keine andere Wahl, als vor Professor Trelawney stehen zu bleiben. „Professor, bitte lassen Sie uns vorbei, wir müssen ganz dringend zu Professor Dumbledore, er erwartet uns.“
Trelawneys Augen wirkten glasig und eine Sherryfahne wehte Hermine entgegen. „Tod“, flüsterte die Seherin. Ihre Stimme klang so unheilvoll hauchend, wie man sich den Tod vorstellte.
Harry, der inzwischen heran gekommen war, bemerkte Hermines Erschauern. „Sie meint mich“, erklärte er lakonisch. Vor ihren Prophezeiungen zu erschrecken, hatte er sich bereits vor langer Zeit abgewöhnt. Für gewöhnlich vergaß er sie im nächsten Moment.
„Tod“, wiederholte Trelawney und der kalte Hauch, den sie heraufbeschwört hatte, hing erstickend in der Luft, legte sich über Hermine und blies auch Ron und Harry seinen unheilvollen Eisatem ins Gesicht.
„Ron?“, wisperte Harry, doch sein Freund schien ihn gar nicht zu hören. Mit offenem Mund starrte er Professor Trelawney an, die sich nun Hermine näherte und ihre Hände ergriff.
„So ein schönes Mädchen, so ein Jammer…“, murmelte sie und ein neuer Todeshauch wehte eiskalt heran.
„Jetzt reicht´s aber!“ Harry wollte sich energisch zwischen sie drängen und die leichenblasse Hermine aus Trelawneys Griff befreien, doch die Lehrerin hatte erstaunlich viel Kraft. Ihre dünnen Finger hielten Hermines Hände in ihrem eisigen, unerbittlichen Griff, erinnerten an die skelettierten Hände eines Verzweifelten, der sich auch nach seinem Ende noch an etwas klammerte.
Hermine fühlte sich, als wären ihre Hände in einen Schraubstock geraten. Trelawneys „Tod, Tod“, flüsternder und nach Sherry riechender Atem hüllte sie ein, schien ihren Geist in einen Abgrund zu ziehen.
Harry zog erneut an Hermines Arm und blickte Trelawney böse an. „Lassen Sie sie los.“
„Weg mit dir!“, zischte Trelawney und ihr Gesicht mit der riesigen Brille näherte sich Hermine noch weiter.
Hermine konnte nicht anders, als wie hypnotisiert in die durch die Brillengläser noch um ein vielfaches vergrößerten Augen zu starren. „Tod, Tod“, hallte es in ihren Ohren wieder. Sie stand vollkommen reglos, spürte nun nicht mehr Trelawneys festen Griff um ihre Hände, hörte nicht Harrys Versuche, sie zu befreien, sah nicht, wie erschrocken Ron der Szene zusah und wie weiß sein Gesicht geworden war.
„Tod, Tod“, säuselte Trelawneys Stimme.
„Tod, Tod“, schienen die Wände zu wiederholen.
„Tod, Tod, Tod!“, rief nun auch die kühle Luft um sie herum.
„Schluss damit!“ Die gebieterische, befehlsgewohnte Stimme gehörte Professor McGonagall. Die Hauslehrerin der Gryffindors trennte mit festem Griff Hermine von Trelawney. „Sybill, bitte, sehen Sie denn nicht, wie sehr Sie die Kinder verängstigen mit Ihren Schreckensprophezeiungen?“
Nur langsam kam Hermine aus dem tranceartigen Zustand zurück. Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass sie im Flur des 2. Stocks von Hogwarts stand. Neben sich McGonagalls schlanke, kerzengerade Gestalt, vor sich Professor Trelawney, die nach Sherry roch und deren Lippen das Wort „Tod“ formten.
Ron und Harry waren enger zusammen gerückt. Beide waren unglaublich froh gewesen, als ihre Hauslehrerin plötzlich aufgetaucht war. Trelawneys Unheilprophezeiungen waren sie zwar gewöhnt, doch nie zuvor war sie zu Hermine dermaßen direkt gewesen. Und noch mehr hatte sie erschreckt, wie Hermine sich verhalten hatte. Ohne den geringsten Widerstand zu leisten hatte ihr Blick an Trelawney geklebt und lautlos hatte sie die Worte mitgesprochen.
McGonagall nahm ihre Kollegin am Arm. „Kommen Sie, Sybill, gehen wir. Sie sollten nun besser in Ihr Quartier gehen, legen Sie sich etwas hin und trinken Sie eine Tasse warme Milch mit Honig. Das beruhigt. Und ihr verschwindet auch“, rief sie dem Trio zu.


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