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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 38

von Maren

@Inga: Du lebst ja noch, trotz wohl anscheinend recht spannender Kapitel ;-) Danke Für Deine Kommentare, es freut mich, dass Dir die Story gefällt.

@Kaiti Potter: Auch Dir vielen Dank und die Sucht nach meiner FF scheinen ein paar andere mit Dir zu teilen. :-)

@MissMalfoy_84: Kannst Dich noch auf weitere Kapitel freuen.

@Snapes_Wife: Danke sehr. ist meine 1. FF und von daher war ich besonders anfangs unsicher, ob sie überhaupt jemand lesen möchte, bzw. sie überhaupt jemandem gefällt.

@Jadakiss: Ich fürchte, erstmal bleibt es spannend...

@norah: Wenn Du Gänsehaut und weiche Knie hattest, war die Szene wohl überzeugend ;-)

@Nymphandora: Vielen Dank. Ich bin eigentlich sehr flott im Weiterschreiben, dauert nur manchmal, bis die Kapitel dann freigeschaltet werden. Aber ich glaube mehr als maximal vier tage mußtet ihr bisher nicht auf neue Chaps von mir warten.

So, nun aber genug gelabert, vielen dank noch mal an die Kommi-Schreiber, Euch und auch den Schwarzlesern nun viel Spaß mit dem neuesten Kapitel:


Hermine wurde klar, das sie es niemals bis nach Hogwarts schaffen würden. Und wahrscheinlich nicht mal bis zu der verfallenen Hütte. Severus war viel zu schwach, um weiter zu laufen. Vielleicht war es der erlittene Blutverlust, möglicherweise aber hing es mit dem Fluch zusammen, der ihn getroffen hatte. In Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte Hermine von solchen Schreckensflüchen gehört, die langsam und qualvoll töteten. Nur in wenigen Fällen gab es für das bedauernswerte Opfer eine Überlebenschance.
Seine dunklen Augen fingen Hermines Blick ein. Er sagte kein Wort, sah sie nur an und sie spürte eine Liebe, die so stark war, dass sie in ihrer Intensität fast schon schmerzte. Und dann merkte sie, dass nicht nur sie allein es war, die diese starken Gefühle aussandte, sondern dass sie auch von Severus kamen.
Langsam ließ er sich auf den Boden nieder, ihre Hand fest umklammert haltend und ihr weiterhin in die Augen sehend. „Es ist besser … wenn … du jetzt gehst. Ich möchte nicht … dass du … mein Ende … mit ansehen musst.“
„Ich lass dich nicht allein.“ Entschlossen schüttelte sie den Kopf und kniete neben Severus auf dem Boden. Tränen strömten ihr die Wangen hinab und für einen Moment vergrub sie ihr Gesicht an seiner Schulter. Trotz seines Zustandes war er für sie immer noch der starke, Schutz bietende Held.
Schwach spürte sie Severus Hand sacht durch ihr Haar streichen. „Ich liebe dich“, flüsterte er nah an ihrem Ohr, doch sie hörte die Worte deutlich, übertragen durch die Verbindung zwischen ihnen.
„Du darfst nicht sterben“, schluchzte sie, seine kalte rechte Hand mit ihren Händen fest umklammernd. „Es gibt doch noch so vieles, über das wir reden müssen. Das ich dir sagen muss.“
„Nicht mehr in diesem Leben.“ Sanft küsste er sie auf die Stirn und ließ sich dann zurück sinken.
Sie wollte ihn hoch ziehen, doch es gelang ihr nicht. Auf seiner Brust hatte sich der Verband dunkel gefärbt. „Nein!“ Aufschluchzend drückte sie sich an ihn. „Severus, bitte, bitte, verlass mich nicht.“
Ihr Flehen ließ ihn unter größten Anstrengungen noch einmal die Augen öffnen. Es kostete ihn seine letzte verbliebene Kraft zu ihr zu sprechen und sie anzusehen. „Lebe, für … mich. Bring dich … in Sicherheit. Kehre nach … Hogwarts … zurück. Du bist … die Beste. Wie du es … immer schon warst.“
Diese Worte von ihm zu hören vergrößerten ihre Liebe ebenso wie ihren Schmerz ins unermessliche. Zitternd fuhren ihre Finger seine Wange herab. Sie war unfähig sich zu bewegen oder auch nur etwas zu sagen. Seine Haut unter ihren Fingern fühlte sich kühl an. Vorsichtig bettete sie seinen Kopf in ihrem Schoß. Eine Träne fiel auf sein Gesicht, doch diesmal reagierte er nicht. Die Augenlider mit den tiefschwarzen Wimpern blieben gesenkt.
„Ich liebe dich“, hauchte sie und versuchte, die geistige Verbindung fest zu halten. Doch sie entglitt ihr ebenso wie die Lebensenergie aus seinem geschwächten Körper strömte. Stille Tränen weinend hielt Hermine ihn an sich gedrückt, zart über sein Gesicht streichend. Sie spürte den Regen nicht, der auf sie herab fiel, so als würde der Himmel zusammen mit ihr um diesen großartigen und faszinierenden Mann weinen.
Ein leises Rascheln hinter ihr ließ sie nicht einmal aufsehen. Es war ihr egal, ob sich ein Todesser, Werwolf oder ein anderer Räuber der Nacht heranschlich. Sie würde sich nicht verteidigen und auch nicht versuchen zu fliehen. Nichts würde sie dazu bringen, von Severus Seite zu weichen.
Das leise Schnauben, das dem Rascheln folgte und dicht neben ihr erklang, ließ sie dann aber doch aufsehen. Erstaunt starrte Hermine die Einhornstute an. Es war das Leittier der Herde und ohne die anderen wirkte sie noch viel größer und eindrucksvoller. Ihr weißes Fell schien von sich aus zu leuchten. Sie senkte den Kopf vor Hermine und Severus.
Hermine streckte eine Hand aus, um die Stute zu berühren. Obwohl es nass war, war ihr Fell seidig weich. „Es ist zu spät“, flüsterte sie unter Tränen. „Er ist gegangen.“
Die Stute trat noch näher an sie heran und senkte ihren Kopf so weit, dass ihr langes gedrehtes Horn Severus Brust berührte. Das von der Spitze des Horns ausgehende Leuchten griff auf ihn über, hüllte ihn ein.
Hermine spürte die starken Energien, die von der Stute ausgehend durch den leblosen Körper strömten. Sie wagte weder zu atmen noch sich zu bewegen. Auch die Stute verharrte vollkommen reglos, die Augen mit den langen weißen Wimpern waren geschlossen.
Schließlich hob sie ihren schönen Kopf und drückte ihr Maul zart an Hermines Schulter. Auf Pferdeart blies sie ihr ins Gesicht, das Äquivalent zu einem sanften Streicheln.
Hermine lehnte ihre tränennasse Wange an die Nüstern der Stute. „Ich danke dir, dass du gekommen bist“, flüsterte sie. Es tat gut, dieses kraftvolle Geschöpf zu berühren. Und solange die Stute da war, würden keine Raubtiere kommen, um sich den leblosen Körper als Beute zu holen. „Aber für Severus ist es zu spät.“
Die Stute schnaubte und scharrte leicht mit dem linken Vorderhuf. Halbvermodertes Laub wirbelte auf.
Traurig schüttelte Hermine den Kopf. Es rührte sie, dass die Stute sich so weit hervorgewagt hatte, um zu helfen zu versuchen. Noch dazu, wo nur einige Meter hinter ihnen noch immer der Baum brannte und der Rauch sicher weithin wahrnehmbar war.
Die Stute trat erneut nah an Severus heran und stupste ihn zart mit ihrem Maul an.
„Du hast alles versucht und dafür danke ich dir“, sagte Hermine leise und streichelte mit einer Hand über den Hals des magischen Geschöpfes. Ihre andere Hand lag weiterhin an Severus Wange gedrückt. Der Regen hatte sein schwarzes Haar inzwischen komplett durchnässt.
Sein Gesicht wischte Hermine immer wieder trocken. Überrascht spürte sie, dass seine Wange sich nun wärmer anfühlte als eben noch. „Severus?“, flüsterte sie fragend und voller Hoffnung.
Er blinzelte zu ihr hoch und ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen. „Ich denke, ich werde Gryffindor doch 50 Hauspunkte abziehen müssen. Du hast mir nicht gehorcht, als ich dir befahl zu gehen.“
Glücklich schluchzend küsste Hermine ihn. Dann jedoch hielt sie inne und schaute auf seine Brust. Doch von der Verletzung war nichts mehr zu sehen. Sie wandte sich der Stute zu. „Danke.“
Die große Weiße senkte ihre Augenlider, kniete vor ihnen nieder und deutete mit einer Kopfbewegung zu ihrem Rücken. Auch kniend wirkte sie noch ausgesprochen mächtig.
Hermine half Severus hoch. „Geht es?“, fragte sie besorgt. Er erschien ihr immer noch sehr schwach.
Er biss die Zähne zusammen, bemüht, sich aufrecht zu halten. Jeder Schritt bedeutete eine enorme Anstrengung für ihn. Unterstützt von Hermine schwang er ein Bein über den Leib der Stute. Doch sie stand noch nicht auf, sondern stupste Hermine auffordernd an.
„Ich glaube sie will, dass du ebenfalls auf ihr reitest“, sagte Severus.
Hermine kletterte hinter ihn und sofort stand die Stute vorsichtig auf. Mit beiden Armen umschlang Hermine Severus Taille. Der Regen strömte weiterhin auf sie herab, doch sie spürte ihn ebenso wenig wie die Kälte der Nacht. Severus lebte, er würde weiterleben und sie war bei ihm. Das war alles, was im Moment zählte.
Sehr langsam und vorsichtig schritt die Stute durch die Nacht. Es war so stockfinster, dass Hermine keinen Meter weit sehen konnte, doch der Gang der Stute war sicher. Sie wandte kurz den Kopf und sah, dass der Regen das Feuer gelöscht hatte. Die Geräusche von Raubtieren, die sich um Beute stritten, wurden laut.
Also hatten sie die Leiche des abtrünnigen Todessers gefunden. Schaudernd drückte sie sich noch enger an Severus. Sie spürte, wie er beruhigend eine Hand über ihre Finger legte.
An das Einhorn würde sich kein Raubtier heran wagen. Hermine hörte sie zwar, doch näher kamen sie nicht. Die reine weiße Magie war so stark, dass sie alles Böse abhielt.
Schließlich blieb die Stute stehen. Hermine erkannte die Umrisse der verfallenen Hütte einige Schritte neben ihnen. „Ich habe die Hütte schon vorhin bemerkt“, sagte sie zu Severus. „Sie ist unbewohnt.“
„Ich weiß. Vor vielen Jahren diente sie einem abtrünnigen Zauberer als Unterschlupf, doch er ist seit langer Zeit verschwunden.“
Geschmeidig glitt Hermine vom Rücken der Stute. Sie hielt Severus ihre Hand hin und half ihm runter. „So sieht die Hütte auch aus. Aber ich glaube, wenn ich ein bisschen zaubere, können wir die Nacht hier verbringen.“
Er nickte und lehnte sich an das Einhorn. Die Stute blieb ganz ruhig stehen und stützte ihn.
Geschwind huschte Hermine in die Hütte. Wie sie es schon am Nachmittag vermutet hatte, regnete es an mehreren Stellen durch. Aber zumindest provisorisch würde sie das mit einem Zauber reparieren können. Hermine stellte sich in die Mitte und wirbelte ihren Zauberstab herum. Spinnweben und Staub verschwanden im Handumdrehen, die Löcher in der Matratze schlossen sich von selbst und in einer Ecke fand sie sogar zwei dicke Kerzen. Sauber und in sanftes Kerzenlicht getaucht wirkte der kleine Raum fast gemütlich.
Zufrieden trat sie nach draußen und nahm Snape an die Hand. Ihr Blick fiel auf die Stute. „Magst du mit reinkommen?“ Zwar würde das ein wenig eng werden, aber da kein weiteres Mobiliar vorhanden war, hätte auch die Stute genügend Platz sich hinzulegen und vor allem Schutz vor dem Regen.
Doch sie schüttelte leicht den Kopf und trat einen Schritt rückwärts.
„Verstehe, du willst zu deiner Herde zurück.“ Hermine ließ Snape los und ging zu der Stute, um sie zu umarmen. „Wir stehen erneut tief in deiner Schuld. Ohne dich…“ Sie konnte nicht weiter sprechen und blinzelte die Tränen weg. Um ein Haar hätte sie den Mann verloren, den sie liebte.
Die Stute wieherte leise und trabte dann davon.
Hermine sah ihr hinterher, doch schnell wurde sie von der Schwärze der Nacht verschluckt. Sie trat zu Severus und zog ihn in die Hütte. „Ich hab´s ein bisschen gemütlich gezaubert.“
„Sehe ich.“ Er lächelte ihr zu, doch sein Gesicht wirkte nach wie vor sehr angespannt und seine Haut war geradezu geisterhaft blass. Willig ließ er sich von Hermine auf das Bett dirigieren und schien erleichtert, nicht mehr stehen zu müssen.
„Du musst aus den nassen Klamotten raus.“ Hermine zog ihm das Cape und das Hemd aus. Auf seiner Brust erschien die Stelle, an der die Verletzung gewesen war, als silbriger breiter Streifen. „Tut es noch weh?“, fragte sie besorgt.
Er schüttelte leicht den Kopf. „Ich brauche nur ein wenig Ruhe.“
„Ich beeile mich.“ Rasch trocknete sie die Kleidungsstücke mit ihrem Zauberstab und gab ihm das Hemd wieder.
Doch als ihre Hände zu seinem Hosenbund glitten, hielt er ihre Handgelenke fest. „Hermine nein, ich will nicht, dass du…“
Sie lächelte beruhigend auf ihn herab. „Ich habe dich schon nackt gesehen“, erinnerte sie ihn sanft.
Er schüttelte den Kopf. „Darüber reden wir noch. Aber jetzt… bitte, ich möchte wirklich nicht…“
„Und ich möchte nicht, dass du dir noch wer weiß was wegholst, weil du in nassen Hosen herumläufst. Also her mit der Hose, du bekommst sie ja auch gleich wieder.“
Severus sah sie skeptisch an, war aber ohnehin zu schwach um sich zu wehren. Daher ließ er zu, dass sie ihm die Hose auszog, vermied es jedoch, sie dabei anzuschauen.
Hermine gab ihm die getrocknete Hose zurück. „Kann ich sonst etwas für dich tun? Möchtest du vielleicht ein Glas Wasser?“ Sie hatte vorhin einen zweiten Schrank bemerkt, in dem ein paar Haushaltsgegenstände wie Töpfe, Gläser und Pfannen zurück geblieben waren.
Er hob eine Hand und zog leicht an einer nassen Strähne ihres Haars. „Sieh lieber zu, dass du auch trocken wirst.“
„Ja ja. Ich bin nicht so empfindlich.“
„Sofort“, befahl er und obgleich er leise gesprochen hatte, klang er streng. „Ich will ja schließlich nicht, dass du dir wer weiß was wegholst“, wiederholte er ihre Worte und ein diabolisches Grinsen umspielte seine Lippen.
Hermine hätte ihn am liebsten geküsst. Rasch huschte sie in die andere Ecke des Raumes, schlüpfte aus ihrer Kleidung, trocknete sie und zog sich wieder an. Trotz des Wärmezaubers, den sie während ihrer Aufräumaktion mit ausgesprochen hatte, war es doch recht frisch in der Hütte.
Sie ging zu dem Bett zurück und bemerkte mit leiser Enttäuschung, dass Severus eingeschlafen war. Ruhig und gleichmäßig hob sich seine Brust und auch seine Gesichtszüge wirkten nun viel entspannter.
Hermine betrachtete ihn mit einem sanften Lächeln. Nach einem langen Moment, in dem sie sich einfach nur an seinem Anblick erfreut hatte, krabbelte sie neben ihn und kuschelte sich eng an seine Seite. Die Matratze war alt, hart und ziemlich unbequem, aber seine Nähe entschädigte für alles.


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