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Zaubertränke - Kapitel 36

von Maren

„Harry?“ Zappelig hatte Hermine gewartet, bis er sein Frühstück beendet hatte, doch bevor er Ron folgen konnte, hatte sie ihn am Arm gepackt und mit sich gezogen.
„Muss ja enorm wichtig sein, so wie du guckst“, grinste er und deutete Ron, der fragend zu ihm sah und Handzeichen gab, dass er schon vorgehen sollte.
„Das ist nicht witzig, Harry“, sagte sie scharf und sah ihn fest an. „Ich brauche deinen Tarnumhang.“
„Was?“ Er starrte sie aus Augen an, die so weit aufgerissen waren, dass sie größenmäßig an Trelawneys herankamen.
„Wirst du wohl leiser sprechen“, zischte sie und schob ihn in eine Nische. Einige Meter von ihnen entfernt strömten Schüler vorbei, auf dem Weg zu ihren jeweiligen Klassenräumen. Zu ihrer Erleichterung waren sie zu sehr damit beschäftigt Hausaufgaben auszutauschen oder einander den neuesten Klatsch zu erzählen, als dass sie auf Harry oder sie achteten.
„Ja, ja, schon gut. Wofür brauchst du ihn denn?“
„Gibst du ihn mir?“
„Sicher.“ Er zuckte leicht eine Schulter. Hermine und Ron waren die einzigen Personen, denen er seinen Tarnumhang leihweise überließ. „Aber wofür brauchst du ihn?“
„Willst du ihn mir nun geben oder nicht?“, fauchte sie gereizt.
„Puh“, machte Harry und wich einen Schritt von ihr zurück. Wenn Hermine in dieser Stimmung war, ließ man sie besser in Ruhe.
„Tut mir leid.“ Hermine merkte, dass sie bessere Karten hatte, wenn sie freundlicher zu Harry war; zumal es mit dem Tarnumhang allein nicht getan war. Sie brauchte eine verdammt gute Ausrede, wenn sie länger als ein paar Stunden wegbleiben musste. „Bitte, Harry.“
Ihre Augen blickten so flehend, dass er ohnehin nicht hätte widersprechen können. Und was sollte schon passieren? Das hier war schließlich Hermine. Vermutlich wollte sie mit dem Tarnumhang bloß in die Bibliothek. „Okay, aber nicht jetzt, ja? Wir sind eh schon zu spät dran und du weißt genau, wie streng McGonagall ist. Ich geb ihn dir nach dem Mittagessen. Ist das früh genug?“
Hermine nickte, erleichtert, dass sie bald den Tarnumhang hatte und noch mehr, dass Harry keine Fragen stellte. Sie lief neben ihm her zum Klassenraum für Verwandlung. Keine fünf Sekunden, nachdem sie sich gesetzt hatte, kam auch schon Professor McGonagall herein und begann mit dem Unterricht.
Hermine versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch immer wieder wanderten ihre Gedanken zu Snape und der Frage, wo er gerade war. Darüber nachzudenken, wie es ihm ging, verbot sie sich strikt. Zu ihrem Glück war Professor McGonagall viel zu sehr damit beschäftigt Neville Longbottom den Verwandlungszauber zu erklären, der Eulen als riesige Greife erscheinen ließ, um überhaupt auf andere Schüler zu achten.
In der dritten Stunde stand wieder Zaubertränke auf dem Plan und auch diesmal vertrat Professor Sprout Snape. Niemand fragte, wo Snape war oder wann er zurück kommen würde. Und Professor Sprout verlor kein Wort über die Abwesenheit ihres Kollegen. Sie ließ die Schüler einen einfachen Trank zur Abwehr von Flüchen anrühren und tadelte Lavender Brown und Parvati Patil, die allzu sehr miteinander tuschelten.
Wie versprochen gab Harry Hermine den Tarnumhang. Sie hatten sich etwas früher vom Mittagstisch verabschiedet und waren nun allein im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
„Danke, Harry.“ Hermine sah ihn eindringlich an. „Könntest du noch etwas für mich tun?“
„Was denn?“, fragte er zurück. Irgendwie verhielt Hermine sich seit Tagen schon so geheimnisvoll. Und Ron hatte sie gestern geradezu angefahren. Sein bester Freund hatte ihn um eine Erklärung gebeten, aber da hatte Harry ihm auch nicht weiterhelfen können. Zumindest hatte es Ron dann getröstet, das Harry selbst zugab, aus Mädchen nicht schlau zu werden.
Nervös befeuchtete Hermine sich ihre Lippen. Sie hatte sich die Worte zwar sorgsam zurechtgelegt, aber sie wusste, wie hartnäckig Harry sein konnte. „Vielleicht werde ich länger als nur ein paar Stunden wegbleiben. Könntest du mich dann entschuldigen?“
„Was?“ Er starrte sie groß an. „Wo um alles in der Welt willst du denn hin?“
„Das weiß ich noch nicht genau. Bitte Harry, es ist wirklich wichtig für mich.“
„Ja, das muss es wohl sein, wenn ausgerechnet du die Schulregeln ignorieren willst und mir noch nicht mal genügend vertraust, um die Wahrheit zu sagen.“
Hermine vernahm die Enttäuschung in seiner Stimme und drückte kurz seinen Arm. „Es ist nichts verbotenes. Und auch nichts unrechtes, wirklich.“
„Aber trotzdem kannst du mir nicht sagen, um was es sich da handelt.“
„Habe ich dich über jede Einzelheit ausgefragt, wenn du mal wieder unterwegs gewesen bist?“ Sie klang ruhig, freundlich, nicht anklagend.
Harry seufzte leise und glaubte, zu verstehen. Hermine war verliebt. Und wahrscheinlich in einen Jungen von einem der anderen Häuser. Aber nein, das konnte ja nicht sein, denn da würde ein Treffen nicht mehrere Stunden dauern. Viktor Krum, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich, der musste es sein! Hermine hatte ihn schließlich beim Weihnachtsball geküsst. Und bestimmt hatten sie sich in den vergangenen Monaten geeult. Jetzt wollten sie sich treffen. Und da Krum auf die Zauberschule Durmstrang ging, brauchte sie natürlich für ein solches Treffen mehr Zeit.
„Harry?“
Hermines Frage riss ihn aus seinen Überlegungen. Er lächelte sie an. „Klar, geh du nur. Und viel Spaß. Was genau soll ich sagen, wenn du heute Abend oder gar morgen früh noch nicht zurück bist?“
Auch das hatte Hermine sich bereits überlegt. „Erzähl bitte, ich sei zu meinen Eltern gefahren, wichtige familiäre Angelegenheiten. Und dass ich daher keine Zeit hatte, mich bei McGonagall oder Dumbledore abzumelden.“
Harry pfiff leise durch die Zähne. „Hui, wenn das rauskommt…“
„Ja, dann bekomme ich richtig, richtig Ärger.“ Sie fing seinen Blick ein. „Aber das ist meine Angelegenheit, ja. Du sagst nur, was du weißt, keine Spekulationen. Und da du keinen Grund hattest, mir nicht zu glauben, wird man dich kaum zur Rechenschaft ziehen können.“
„So kenne ich dich gar nicht“, murmelte Harry.
„Harry, ich tue doch nichts unrechtes. Gerade du müsstest mich da doch verstehen können.“
„Jaaah“, antwortete er gedehnt. Natürlich verstand er, dass verliebte Gefühle über Schulregeln standen. Und etliche Schüler seines Jahrgangs – und auch darunter – machten oft genug nichts anderes. Aber doch nicht Hermine! Nicht seine beste Freundin, die Klassenbeste, die Perfekte, die sich stets an alle Vorschriften hielt.
„Also abgemacht?“, hakte sie nach.
„Versprochen.“ Er seufzte leise und verbiss sich die Frage, warum es ausgerechnet Viktor Krum sein musste. „Sollte dich jemand vermissen und mich nach deinem Verbleib fragen, sage ich, dass du rasch weg musstest und bei deinen Eltern bist.“
„Danke, Harry, bist ein Schatz.“ Sie küsste ihn auf die Wange und wollte gehen, doch Harry hielt sie am Arm fest.
Er räusperte sich. „Hör mal Hermine, manchmal sind Jungs … na ja, manchmal wollen sie halt nur, dass ein Mädchen zu ihnen kommt, mit ihr ein wenig Spaß haben und dann interessiert sie nicht weiter, was das Mädchen sonst noch so denkt und fühlt. Vielleicht solltest du besser…“
„Deine Besorgnis ist wirklich nett, Harry, aber bitte misch dich nicht in meine Angelegenheiten.“ Sie packte den Tarnumhang etwas fester, den sie in einem unscheinbaren Leinenbeutel unter dem Arm trug.
Er hätte ihre Antwort ahnen können; wer wollte schließlich schon hören, dass man es besser bleiben lassen sollte, sich mit der Person seines Herzens zu treffen. Und selbst hatte er in der Beziehung mit Cho ja auch auf keinen seiner Freunde gehört. Jedes Wort gegen Cho war bei ihm auf taube Ohren gestoßen. Hermine würde sicher nicht anders reagieren, wenn er jetzt damit anfing, ihr Viktor Krum madig zu machen.
Hermine ging hoch in den Mädchenschlafsaal und nahm das getrocknete Vergissmeinnicht aus ihrem Buch. Sie drückte es kurz an ihre Lippen, dann legte sie es vorsichtig in einen Brustbeutel und hängte ihn sich so um, dass er unter ihrem Pullover und damit nicht zu sehen war. Es war nicht nötig, das Blümchen mitzunehmen, das ganz bestimmt nicht. Aber sie fühlte sich besser, wenn sie es bei sich trug.
Nachdenklich glitt ihr Blick durch den Raum. Gab es irgendwas, das mitzunehmen von Vorteil war? Ihren Zauberstab hatte sie ohnehin dabei, der würde ihr bei Nacht Licht spenden. Nicht so viel wie eine Lampe zwar, aber doch ausreichend.
Sie zog sich einen zweiten Pullover über. Wärmezauber hielten nicht alles ab, schon gar nicht auf Dauer und die Abende waren bereits recht kalt. Ihre Schuhe waren fest und für längere Strecken geeignet. Geld würde sie sehr wahrscheinlich nicht brauchen, daher steckte Hermine keines ein. Wasser ließ sich überall finden, nicht nötig also, sich damit abzuschleppen. Und so lange, dass Proviant nötig war, hatte sie dann doch nicht vor, wegzubleiben.
Hermine ging zum See. Erst, als sie sicher war wirklich allein und unbeobachtet zu sein, legte sie den Tarnumhang an. Vor Raubtieren war sie damit nicht wirklich geschützt; die feinen Nasen würde sie trotz des Umhangs leicht wittern können. Doch zuerst mal ging es ihr darum, unbemerkt vom Schloßgelände zu kommen.


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