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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 34

von Maren

Vielen dank für Eure lieben Kommentare. Ich schreib doch schon ganz schnell, aber Ihr wolltet doch, dass die geschichte weiter geht ;-) Und spannend soll´s doch sein.
Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel:


Wo war bloß Snape? Die Frage ging Hermine den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Sie wagte nicht, McGonagall oder einen der anderen Lehrer danach zu fragen. Am Abend überlegte sie ein weiteres mal zu Snapes Büro zu gehen, entschied sich dann aber dagegen. Morgen hatte sie schließlich wieder Zaubertränke bei ihm, bis spätestens dann musste er zurück sein.
Dennoch schlief sie mit einem unruhigen Gefühl an diesem Abend ein. Auch das getrocknete Vergissmeinnicht, das sie sich auf die Brust legte, vermochte nicht, sie zu beruhigen.
Jenes Gefühl verstärkte sich, als am nächsten Vormittag statt Snape Professor Sprout um die Ecke kam. Die Schüler, die relativ geordnet vor dem Klassenraum warteten, sahen einander fragend an.
„Professor Snape ist leider verhindert, daher werde ich seine Stunde übernehmen“, erklärte sie und ließ die Klasse ein.
Hermine tauschte einen Blick mit Harry, der ebenso ahnungslos schien, wie die anderen Schüler. Unglücklich oder besorgt wirkte jedoch keiner. Die meisten schienen froh, statt dem strengen Snape die kleine Kräuterkundelehrerin als Vertretung zu haben.
Bis zum Ende der Stunde hielt Hermine es aus, dann ging sie nach vorne zu Professor Sprout. Ihre Klassenkameraden strömten bereits hungrig der großen Halle entgegen, denn es war nun Mittagspause. „Professor Sprout, entschuldigen Sie, aber wann ist Professor Snape wohl zurück?“
„Das weiß ich leider nicht“, sagte sie und richtete ihren schief sitzenden Flickenhut in eine gerade Position. „Professor Dumbledore hat mich vorhin kurzfristig gebeten, für ihn einzuspringen. Geht es um eine Frage zu Zaubertränken? Vielleicht kann ich Ihnen da ja weiterhelfen, Miss Granger.“
„Ich fürchte nicht, Professor.“ Hermine suchte nach einer glaubwürdigen Ausrede. „Professor Snape nahm mit uns etliche schwierige Erinnerungstränke durch. Auch in meinem Praktikum ließ er mich einen solchen Trank zubereiten. Dazu würde ich ihm gern noch ein paar Fragen stellen.“
„Hm, ja, hab´s im Klassenbuch gelesen.“ Sie zupfte wieder an ihrem Hut herum, der schon wieder in eine ziemliche Seitenlage gerutscht war. „Also wenn es nur um die Zutaten geht, da kann ich Ihnen schon einiges drüber sagen.“
„Vor allem um die Zubereitung. Die ist nämlich sehr heikel. Da darf man nicht zu oft oder falsch herum rühren.“
„Ich weiß. Hab doch auch mal Zaubertränke gehabt“, sagte sie freundlich.
„Natürlich.“ Hermine errötete leicht. „Ich wollte auch nicht andeuten…“
„Hab das schon richtig verstanden, Miss Granger. Also fragen Sie nur weiter.“
„Aber über diese speziellen Erinnerungstränke wissen Sie nichts, oder?“
„Nicht viel. Das ist Professor Snapes Fachgebiet. Ich kenne niemanden, der es da mit ihm aufnehmen könnte.“ Sie lachte leise. „Aber sobald er zurück ist, wird er Ihnen Ihre Fragen sicher gern beantworten.“
„Ja, bestimmt“, murmelte Hermine und rang sich ein Lächeln ab. „Dennoch vielen dank auch Ihnen, Professor. Einen schönen Tag noch.“
„Ihnen auch, Miss Granger“, wünschte Sprout und zupfte wieder an ihrem Hut.
Sehr nachdenklich ging Hermine in die große Halle. Dass der einzelgängerische Snape nicht sagte, wohin er verschwand, sollte sie nicht verwundern. Dumbledore wusste wahrscheinlich wo er war, doch den konnte Hermine nicht fragen. So scharfsinnig, wie der Direktor von Hogwarts war, würde er sie sofort durchschauen.
„Also so schlimm, dass man ihn gar nicht essen kann, ist der Eintopf nun wirklich nicht.“
Rons Stimme riss Hermine aus ihren Grübeleien. „Was?“
„Wo bist du denn mit deinen Gedanken?“, grinste er.
„Bei dem Aufsatz für Muggelkunde.“
„Na, darüber musst du ja wohl nicht nachdenken.“
„Ach ja, wie könnte ich auch vergessen, dass meine Eltern Mugel sind“, fauchte sie und stand so heftig auf, dass Ron zurück wich.
„So hab ich das doch nicht gemeint!“ Er sah ihr nach, wie sie mit energischen Schritten davon stampfte. „Hermine, warte!“, rief er und folgte ihr.
Hermine hörte ihn zwar, ignorierte ihn jedoch. Sie wollte mit niemandem reden. An der Tür hatte er sie eingeholt, sehr zur Belustigung nicht weniger Schüler, die das sich ihnen bietende Schauspiel gespannt verfolgten. Sie fixierte Ron mit einem bösen Blick. „Es ist mir egal, wie du was gemeint hast. Ich will einfach nur meine Ruhe, klar.“
Ihm klappte der Mund auf. „Aber…“
Ginny tauchte neben ihm auf und stieß ihren älteren Bruder leicht an. „Ron, komm mit, los. Die gucken schon alle“, fügte sie flüsternd hinzu.
Einen kurzen Moment noch starrte er Hermine nach, die ohne ein weiteres Wort oder sich umzudrehen gegangen war. Dann ließ er sich von Ginny mitziehen. „Was ist denn bloß mit ihr? Schon seit Tagen ist sie so komisch drauf.“
„Sie ist nicht komisch drauf, aber du nervst“, sagte Ginny in schonungsloser Geschwisterehrlichkeit. Doch ein wenig hatte Ron ja wirklich recht; Hermine ging ihnen tatsächlich aus dem Weg.
Wütend lief Hermine zum See, legte einen Wärmezauber um sich und setzte sich. Im Gemeinschaftsraum würde sie nur auf die anderen Gryffindors stoßen, da sich ein Großteil nach dem Mittagessen dort einfand. Auf Gesellschaft war sie genauso wenig aus wie auf Ablenkung.
Wenn doch nur dieses Gefühl in ihr endlich vergehen würde! Nicht die Liebe, die sie für Severus empfand, sondern jenes ungute Ziehen in ihrem Herzen. Mit der Sehnsucht nach ihm konnte sie leben; selbst, wenn er sich an gar nichts erinnerte und sie für den Rest ihrer Schulzeit ignorierte, beziehungsweise genauso behandelte wie in den vergangenen fünf Jahren, so hatte sie doch die Erinnerungen an die zwei schönsten Wochen ihres Lebens.
Aber dieses Gefühl von Bedrohung ließ sie fast wahnsinnig werden. Es pochte in ihr, schien ihr zuzurufen, endlich zu handeln.
Ihre Finger schlossen sich krampfhaft um ein Grasbüschel. Wenn sie doch nur einen Anhaltspunkt hätte, irgendetwas. Aber sie wusste überhaupt nicht, wo sie beginnen sollte. Der alte Geist hatte ihr nur gesagt, dass Severus mit einer männlichen Person gesprochen hatte und daraufhin verschwunden war.
Sie war nun endgültig überzeugt, dass Severus in Gefahr schwebte, in sehr großer Gefahr. In jener letzten gemeinsamen Nacht hatte sie eine Verbindung zu ihm aufgebaut, die über das Körperliche hinaus ging.
Ruhelos stand sie auf, wischte sich zerquetschte Grashalme von den Händen und begann herumzulaufen. Nicht achtend, wohin sie trat, scheuchte sie eine fette Kröte auf, die mit protestierendem Quaken vor ihr in die Höhe sprang und mit dem nächsten Satz in den See flüchtete.
Ob Legilimentik wohl auch in diesem Fall helfen könnte? Im verbotenen Wald hatte es so funktioniert, allerdings waren sie dort nicht allzu weit voneinander entfernt gewesen.
Hermine setzte sich wieder, legte die Hände an die Schläfen und konzentrierte sich auf Snape. Sie stellte ihn sich vor, wie sie ihn sich in ihrer wunderbaren letzten Nacht eingeprägt hatte; die dunklen Augen, in denen so viele unergründliche Geheimnisse schimmerten, die markanten Züge und das Lächeln, das er ihr geschenkt hatte.
Sie hatte gespürt, wie sich nicht nur ihre Körper miteinander vereinigten, sondern damit einher eine Verbindung ihrer Geistsphären entstand. Die Liebe, die sie ihm auf diesem Äther sandte, war als Echo zurückgekommen, ebenso wie sie die zärtlichen Gedanken, die er ihr geschickt hatte, reflektiert hatte.
Doch jetzt konnte sie nichts spüren, keine Antwort, nicht mal ein leises, mentales Flüstern war in ihrem Kopf.
Hermine stand auf und lief zurück zum Schloß. Vielleicht hatte sie mehr Glück, wenn sie es an einem anderen Ort versuchte.
Leise und unauffällig ging sie den Weg zu den Kerkern hinunter. Von dem alten Kapitänsgeist war nichts zu sehen. Hermine versuchte erst gar nicht an Snapes Bürotür zu klopfen, sondern ging direkt zu seinen privaten Gemächern.
„Alchemie“, flüsterte sie und hielt die Luft an.
Die Tür schwang mit einem leisen Quietschen auf; er hatte das Passwort also nicht geändert. Ängstlich spähte Hermine den Gang hinunter. Kein Geist zeigte sich, auch kein Slytherinschüler.
Sie huschte hinein und zog die Tür hinter sich zu. Daran, was Snape mit ihr machen würde, wenn er sie in seinen Räumen erwischte und sich nicht erinnern konnte, was sie hier noch vor wenigen Tagen miteinander getan hatten, wollte sie lieber nicht denken.
Langsam durchquerte sie das Zimmer, an dem Schreibtisch vorbei, auf dem ein leeres Blatt Pergament und daneben ein Fässchen mit einem eingetrockneten Tintenrest standen. Also hatte er etwas schreiben wollen? Nicht unbedingt, denn Schreibgerät lag bei ihm stets griffbereit. Und Tinte trocknete rasch ein.
Hermine ging weiter, blieb vor dem Bett stehen, das ordentlich aufgeschüttelt und zugedeckt war. Natürlich, die Hauselfen kümmerten sich schließlich um alle bewohnten Zimmer im Schloß.
Auf der Suche nach einem persönlichen Gegenstand glitt Hermines Blick durch den Raum. Sie nahm eines der Bücher aus dem Regal, ein schweres, in dunkles Schweinsleder gebundenes Werk. Auf dem Deckel waren eingravierte Schriftzeichen, die sie nicht kannte.
Hermine stellte es zurück und nahm ein anderes zur Hand. Zaubertränke in Wort und Bild. Doch eine Verbindung zu Severus ermöglichte ihr auch dieses Buch nicht. Sie musste etwas persönlicheres finden.
Kurz kam ihr in den Sinn an seinen Kleiderschrank zu gehen, aber dann fiel ihr ein, dass Schmutzwäsche ja sofort von den Hauselfen abgeholt wurde und nur frisch gewaschene und gebügelte Sachen im Schrank hingen. Außerdem hatte Severus ganz sicher keine enge Beziehung zu seinen Hosen, Hemden und Capes.
Sämtliche Wohngegenstände schieden aus dem gleichen Grund aus. Nichts hier hatte für ihn eine größere Bedeutung. Hermine kehrte zum Bett zurück, setzte sich und stützte den Kopf auf die Hände. Ihr Blick fiel auf ein Buch, das auf dem Nachttisch lag. Es sah schon ziemlich abgegriffen aus, eine alte Ausgabe von Zaubertränke – ihre Bedeutung und Entwicklung in der Geschichte.
Hermine kannte das Buch, es war Teil des Lehrstoffes in Geschichte der Zauberei. Es stand sicher nichts drin, was ihr weiter helfen würde, doch einem plötzlichen Impuls folgend schlug sie das Buch auf.
Ihr entgegen fiel ein getrocknetes Vergissmeinnicht, pergamentdünn und zerbrechlich, doch sorgsam und sicher aufbewahrt im Buch.


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