Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 17

von Maren

Diesmal war das Aufwachen für Hermine nicht peinlich. Niemand war da, auf oder an dem sie lag. Erschrocken schoß ihr Kopf in die Höhe und ihr Blick glitt umher, über die von Morgennebel durchzogene Lichtung. Ihre Züge entspannten sich augenblicklich, als sie Snape sah, der ruhig vor dem noch schwach glimmenden Feuer saß.
„Schon ausgeschlafen?“, fragte er freundlich.
Sie streckte sich und fuhr sich durch die Haare, die ihr nun zu allen Seiten hin abstanden. Wieso hatte sie bloß nicht daran gedacht, eine Bürste einzustecken? „Ja. Und du hättest mich ruhig wecken können.“
„Wieso denn? Es wird doch gerade erst hell.“
Hermine war immer noch mit ihren Haaren beschäftigt, als sie wenige Minuten später ihren Weg fortsetzten. Die Feuchtigkeit in der Luft war nicht gerade hilfreich für ihre Frisur und Snapes breites Grinsen, als sie mal wieder eine Strähne hinters Ohr zu stecken versuchte, noch weit weniger.
Sie folgten einem Seitenarm des Flusses, der nun schmaler wurde und schließlich mehr einem lang gezogenen Tümpel glich.
Snape blieb davor stehen und deutete geradeaus. „Es hilft alles nichts, aber wir müssen da rüber.“
„Und wenn wir weiter gehen? Vielleicht wird der Fluss ja irgendwo schmal genug oder wir suchen einen Baumstamm, den wir als Brücke benutzen können.“ Zwar war der Fluss hier nicht reißend, aber die schmutzig braune Farbe des Wassers lud nicht gerade zum Schwimmen ein.
„Das können wir vergessen; selbst wenn hier irgendwo ein Baum liegt, der lang genug ist, wäre es für uns unmöglich, ihn zu heben.“ Snape sah die Abscheu in ihrem Gesicht. „Der Einhornfriedhof müsste gleich danach kommen. Ich könnte allein gehen. Wenn ich dir meinen Zauberstab hier lasse und du an einem Feuer bleibst, wird dir nichts passieren.“
„Und du läufst währenddessen schutzlos durch den Wald? Vergiss es!“ Mutig stapfte Hermine bis zu den Knien in das brackige Wasser. „Na los, worauf wartest du?“, rief sie Snape zu, der sogleich zu ihr aufschloß.
Da das Wasser stand, roch es entsprechend und Hermine zwang sich, nicht daran zu denken, was alles darin herum schwamm, was sie nicht sehen konnte. Unangenehm drang der Schlamm in ihre Stiefel und zwischen ihre Zehen. Snape ging dicht neben ihr.
In der Mitte wurde das Wasser tiefer und reichte Hermine nun bis zur Brust. Sie biß die Zähne zusammen und ging tapfer weiter. Mit jedem Schritt reichte das Wasser höher hinauf und umspielte nun als braune Brühe ihre Schultern. Die Haare hatte sie notdürftig hochgesteckt, doch einige Strähnen waren heraus gefallen und trieben nun auf der Wasseroberfläche.
„Wir haben es gleich geschafft. Nur noch ein paar Meter“, sagte Snape.
Hermine lächelte ihm zu, dankbar, dass er ihr Mut zusprach. Da er einen Kopf größer war als sie, ging ihm das Wasser nur bis zur Brust. Doch auch so war es für ihn sicher ebenso anstrengend in dem sumpfigen Boden zu gehen wie für sie. Mit jedem Schritt schienen ihre Beine schwerer zu werden. Sie schnaufte vor Anstrengung und zwang sich dazu weiter zu gehen.
Snape erreichte das andere Ufer als erster, kletterte tropfend und triefend aus dem Wasser und streckte Hermine beide Arme entgegen, um sie auf festen Boden zu ziehen.
„Danke.“ Sie ergriff seine schlammigen Hände und grinste ihn breit an. „Du siehst aus wie ein Golem.“ Tatsächlich umgab eine braune Lehmschicht seinen Körper. Der Kopf schaute zwar heraus, aber Wangen, Nasenspitze, Kinn und Stirn hatten ebenso wie die schwarzen Haare etliche Schlammspritzer abbekommen.
Er grinste ebenso breit zurück. „Glaubst du, du nicht?“
Mit ihren lehmbedeckten Fingerspitzen berührte Hermine ihre Wangen, auf denen sie den schnell antrocknenden Schlamm spürte. „Wenn unser Anblick allein ausreicht, um sämtliche Werwölfe, Harpien und was auch immer uns gern zum Frühstück hatte in die Flucht zu schlagen, würde ich sagen, wir bleiben so. Anderenfalls würde ich mich liebend gern waschen.“
„Ich auch.“ Er zückte seinen Zauberstab, wischte ihn notdürftig an seiner Hose ab – was natürlich wenig nützte, aber zumindest die Spitze von Lehm befreite. Der Spruch, den er murmelte, brachte nicht mal die Hälfte vom Schlamm zum Verschwinden.
„Komm, gehen wir weiter. Wenn er trocknet, wird der Schlamm schon abbröckeln“, meinte Hermine und setzte sich in Bewegung.
Zu ihrer beider Freude erreichten sie kurze Zeit darauf eine Wasserstelle, die von einem klaren Rinnsal gespeist wurde. Es war zwar gerade mal knöcheltief, doch Hermine stürzte sich geradezu drauf, schöpfte mit beiden Händen Wasser und säuberte ihr Gesicht.
Snape folgte ihrem Beispiel, hielt dann jedoch inne. „Vielleicht sollten wir uns komplett waschen. Angenehmer wäre das auf jeden Fall.“
Hermine nickte, zögerte jedoch. Komplett waschen hieße komplett entkleiden oder zumindest bis auf die Unterwäsche.
Snape schien ihre Gedanken zu erraten. „Natürlich nacheinander. Wasch dich und deine Kleidung, ich warte solange dort bei den Bäumen. Mit dem Rücken zu dir. Oh, hier“, er reichte ihr seinen Zauberstab, „falls eine freche Kröte dich ärgert und damit deine Sachen schneller trocknen. Den Spruch kennst du?“
„Ja. Danke.“ Sie nahm den Stab an sich und wartete, bis er bei der Baumgruppe angekommen war. Zögernd streifte sie erst das Cape, dann die Reste von ihrem Pullover und ihr T-Shirt ab. Ein Blick über die Schulter zeigte ihr, dass Severus wirklich mit dem Rücken zu ihr stand.
Rasch entledigte sie sich auch dem Rest ihrer Kleidung, wusch sich so gründlich das ohne Shampoo, Seife und Waschlappen möglich war und spülte danach ihre Kleidung aus.
Mit dem Zauberstab waren ihre Sachen rasch trocken. Der Lehm hatte sich ohne Probleme entfernen lassen. Gewaschen und in trockener, sauberer Kleidung fühlte sie sich weitaus besser und lief zu Snape zurück, der artig gewartet hatte. „Hier, jetzt du.“
Er nahm den Zauberstab und ging zum Wasser. Nach einigen Minuten gab Hermine ihrer Neugier nach und drehte sich um. Sie konnte nicht dagegen an; es war wie ein Zwang.
Was sie sah, gefiel ihr; Snape war so sehnig und schlank, wie sie es gestern morgen schon ertastet hatte. Seine Haut war hell, aber ohne den Kontrast der schwarzen Kleidung nicht ganz so blass wie es sonst immer schien. Silbrige Narben zogen sich über seinen Rücken.
Sie reckte den Kopf ein wenig, um besser sehen zu können, darauf bedacht, noch im Schutze der Bäume zu bleiben, so dass Snape, sollte er in ihre Richtung blicken, sie nicht bemerkte.
Von vorne war er ein ebenso guter Anblick wie von hinten. Seine Schultern waren breit, der Bauch flach und muskulös. Auf der haarlosen Brust waren ebenfalls mehrere Narben zu sehen. Sie verliehen ihm etwas geheimnisvolles, männliches und sehr attraktives. Gerne wäre sie mit ihren Fingern die einzelnen Linien entlang gefahren.
Wie magisch angezogen wanderten Hermines Augen tiefer. Ein Teil von ihr schämte sich, ihn so unverhohlen anzustarren. Sie wäre nie vorher auf die Idee gekommen, so etwas bei einem ihrer Klassenkameraden zu tun. Gelegenheit dazu hätte sie ausreichend gehabt. Und das nicht nur heimlich; es gab mehr als nur ein oder zwei Jungen, die sich liebend gern für sie ausgezogen hätten.
Sie verspürte ein eigenartiges Kribbeln in ihrem Unterleib und Hitze stieg in ihr auf. Am liebsten wäre sie nun zu ihm hingegangen, aber dazu fehlte ihr nun wirklich der Mut.
Snape war flink damit, sich und seine Kleidung zu waschen und zu trocknen. Hermine drehte sich wieder mit dem Rücken zu ihm und hoffte, dass ihre Wangen nicht gerötet waren.
Sie hörte Snapes Schritte. „Kann ich mich nun umdrehen?“, fragte sie und hoffte, unverfänglich zu klingen.
„Klar.“ Er grinste sie breit an. „War es unterhaltsam?“
„Was?“ Sie starrte ihn groß an und spürte förmlich, wie ihre Wangen zu glühen begannen. Er wusste es, wusste genau, dass sie ihn so unverhohlen angestarrt hatte.
Severus lachte leise und tippte sich mit zwei Fingern an die Schläfe. „Legilimentik. Ich spüre es, wenn mich jemand ansieht.“
Mit einem leisen Stöhnen schloß Hermine die Augen. Das sie daran nicht gedacht hatte! Dabei war dafür noch nicht mal jene Geistestechnik nötig; fast jeder Zauberer und sogar die meisten Muggel konnten Blicke spüren.
„Nun, ja, vergessen wir das am besten“, sagte er nach einem Moment peinlicher Stille freundlich.
„Severus, ich … ich weiß wirklich nicht, wieso ich…“
„Ich sagte doch, wir vergessen es einfach. Der Einhornfriedhof ist nun wichtiger. Also Kopf hoch, dann siehst du mehr.“
Leichter gesagt als getan, aber er hatte ja Recht. Wieso hatte sie ihn bloß anstarren müssen? Und sich dabei auch noch erwischen lassen! Aber für solche Gedanken war es jetzt zu spät, also besser, sie folgte seinem Beispiel und ignorierte den Vorfall.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw