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Zaubertränke - Kapitel 16

von Maren

Den Arm beschützend um sie gelegt, ging Snape neben Hermine her. Sie konnte immer noch nicht fassen, dass er wirklich bei ihr war, noch dazu unverletzt. Am liebsten hätte sie ihn erneut umarmt, über sein Gesicht gestrichen um sich davon zu überzeugen, dass er real war. „Wie hast du mich gefunden?“
„Kannst du dir das nicht denken?“ Er berührte sanft ihre Schläfe.
„Dann hat es also tatsächlich funktioniert?“ Vor Aufregung und Freude darüber beschleunigte sich ihr Herzschlag.
„Ich scheine dich ja wirklich sehr beeindruckt zu haben“, sagte er trocken.
Hermine klappte der Unterkiefer herunter und sie wünschte, nicht gefragt zu haben. Sie hatte starke Emotionen ausgesandt, weil sie an den Morgen gedacht hatte; genauer gesagt an Severus selbst und wie es sich angefühlt hatte, mit ihren Händen über seinen schlanken, sehnigen Körper zu streichen.
Während sie reglos dastand, suchte er Steine und Äste zusammen und entzündete ein Feuer. Hermine genoß die davon ausgehende Wärme. Ihr Haar war immer noch feucht, ebenso waren Kleidung und Stiefel noch nass und klamm.
Snape ließ sich auf dem Boden nieder und klopfte neben sich. „Setz dich doch zu mir. Und was deine Gedanken angeht; die Hauptsache ist doch, dass es funktioniert hat und wir einander gefunden haben.“
„Ja, ja, natürlich, stimmt absolut“, versicherte sie rasch. Trotzdem spürte sie eine Verlegenheit, die der vom frühen Morgen gleich kam. Bloß nicht mehr dran denken! Wenn er schon über die Entfernung hinweg ihre Empfindungen hatte spüren können, was würde er dann erst alles mitbekommen, wenn sie direkt neben ihm saß?
Snape reichte ihr Brot aus dem Proviantbeutel. „Gut, dass du so viel eingepackt hast. Denn wir werden eine weitere Nacht im Wald verbringen müssen.“
„Danke.“ Eigentlich verspürte sie keinen richtigen Appetit, aber als sie in das Brot biss, merkte sie, dass sie doch ziemlich hungrig war.
„Nach Hagrids Karte zu urteilen müsste der Einhornfriedhof ganz hier in der Nähe sein“, sagte Snape und hielt ihr das Pergament hin.
Im Schein des Feuers konnte sie die Skizzen gut erkennen. „Ja, er hat den Fluss sehr breit markiert, also wird es wohl der sein, in den ich gefallen bin. Und das da“, sie tippte mit dem Zeigefinger auf ein rechteckiges Stückchen, dass sie gestern noch für durchgestrichenes Gekrakel gehalten hatte, „könnte der Wasserfall sein.“
„Wasserfall?“, wiederholte Snape und runzelte leicht die Stirn.
„Ja.“ Hermine sah ihn an. „Ich bin ihn heruntergestürzt.“
„Du bist einen Wasserfall heruntergestürzt?“
Sie grinste schief. „Wiederholst du jetzt alles, was ich sage?“
Snape sah sie ernst an. „Das ist nicht witzig, Hermine. Was war das für ein Wasserfall?“
Sie erzählte es ihm und erkannte ehrlichen Schrecken auf seinem Gesicht. Selbst wurde ihr ja auch noch ganz mulmig, wenn sie daran dachte, wie es gewesen war, mit dem Kopf voran zu stürzen. „Aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass mich etwas – jemand – trägt“, schloss sie und blickte ihn fragend an. „Hast du eine Erklärung dafür? Waren das die Wassergeister, die wir beide sehen konnten oder lebt – existiert? – noch etwas anderes in diesem Fluss?“
„Ich weiß es nicht. Der verbotene Wald ist kaum erforscht; sehr wahrscheinlich lebt – oder wie du richtig sagst existiert – hier noch eine ganze Menge, was noch kein Mensch je zu Gesicht bekommen hat.“ Er lächelte sie an. „Doch ich bin sehr froh, dass sie da waren und dich gerettet haben.“
Bei seinen Worten lief Hermine ein angenehmer Schauer über den Rücken. Der Widerschein des Feuers spiegelte sich in seinen Augen und sie wusste nicht, ob es dieses Abbild oder allein sein Blick war, der ein Gefühl von Hitze in ihr entstehen ließ. Sie hätte gern das Cape abgestreift, doch gerade noch rechtzeitig fiel ihr ein, dass sie nicht viel darunter trug.
Ganz in der Nähe ertönte der nächtliche Jagdschrei eines Raubtieres, doch Hermine verspürte keine Furcht; in Snapes Gegenwart fühlte sie sich geborgen und beschützt. Was auch immer dort lauerte oder herum streifte; sie war überzeugt, dass ihr nichts passieren würde, solange sie nur an seiner Seite war.
Verträumt lächelnd betrachtete sie sein markantes Profil. Severus war nicht im herkömmlichen Sinne hübsch oder gar schön. Seine Nase war groß und gebogen und seine Züge im ganzen eher hart. Doch wenn er wie jetzt entspannt war, milderte das die Strenge in seinem Gesicht. Nein, Severus konnte man nicht mit den Schönlingen von Hogwarts oder denen in Mugelmagazinen vergleichen – die ihr neben ihm allesamt farblos und langweilig erschienen. Sie fand ihn ungemein attraktiv; seine sicheren, eleganten Bewegungen ebenso wie die tiefe, angenehme Stimme.
„Du solltest versuchen zu schlafen.“
Seine Worte rissen sie aus ihren Gedanken. „Du aber auch. Schließlich wollen wir doch beide morgen früh ausgeruht sein.“
„Bin ganz deiner Meinung.“ Er nahm ein Ende der Decke und legte es über sie. „Nimm du sie lieber. Der Boden hier ist trocken und recht weich, da brauche ich keine.“
Hermine hüllte sich in die Decke ein und überlegte, ob sie ihm ein Stück davon anbieten sollte. Erstens wäre das nur fair, zweitens fand sie den Gedanken, die Decke mit ihm zu teilen, sehr angenehm. Aber was, wenn sie sich im Schlaf wieder drehte? Oder gar erneut beim Aufwachen an ihm herum grabschte?
„Wirklich, ich komme gut ohne Decke aus“, wiederholte er, als wisse er, was ihr gerade durch den Kopf ging.
Verlegenheit und das Gefühl bei etwas ertappt worden zu sein erfasste sie. Also besser nicht weiter darüber nachdenken. Erschöpft genug um einschlafen zu können, war sie nach diesem aufregenden Tag sowieso.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit