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Zaubertränke - Kapitel 10

von Maren

Hermine sah ihnen einen Moment lang nach, erleichtert, nun das Problem mit Biba aus der Welt geschafft zu haben. Sie fröstelte leicht und rieb sich über die bloßen Unterarme. Die Luft am See war feucht und die Abende waren zu kalt, um nur im T-Shirt herumzulaufen.
Ein Knacken im Unterholz ließ sie herumfahren und sie tastete nach ihrem Zauberstab. So nah an Hogwarts heran kamen die Wesen aus dem verbotenen Wald zwar normalerweise nicht, doch es war schon vorgekommen, dass sich das eine oder andere Geschöpf bis an das Schloß heran gewagt hatte.
Ihre Augen glitten über die Bäume, von denen sich nur die Kronen vom dunklen Himmel abhoben. Das Unterholz war zu einer einzigen schwarzen Masse zusammen geschmolzen; eine ideale Deckung für Spinnen, Niffler, Schlangen, Eulen und anderes Getier.
Es knackte erneut und Hermine umfasste ihren Zauberstab fester. Sie überlegte, ob sie mit dem Lumos-Spruch ein wenig Licht in diese Düsternis bringen sollte. Meist reichte allein das auch schon, sämtliche Kreaturen zu vertreiben. Doch dem Knacken nach zu urteilen, war das, was hier herumschlich, weit größer als ein Niffler.
Hermine hielt die Luft an und trat einen Schritt zurück und somit näher an den See heran. Im Wasser wäre sie zumindest vor den Acrumantula, jenen riesigen, gefährlichen Spinnen, sicher.
„Ich bin es nur“, vernahm sie Snapes Stimme. Er tauchte aus dem Wald auf. In der Dunkelheit konnte Hermine nur die Umrisse seiner hoch gewachsenen, schlanken Gestalt erkennen.
Erleichtert atmete sie auf und steckte den Zauberstab weg. „Warst du etwa die ganze Zeit hier?“
„Ja“, gab er zu und trat zu Hermine. „Tut mir leid, wenn ich dich nun erschreckt habe.“
„Hast du nicht“, log sie. „Außerdem hätte ich mich verteidigen können.“
„Gegen einiges, was im verbotenen Wald lebt, dürfte eine Sechstklässlerin schlechte Karten haben“, bemerkte er trocken.
Sie verzog das Gesicht. „Und ein Zaubertrankprofessor, dessen Erinnerung nicht über die 6. Klasse hinaus geht, hätte bessere?“
Er lachte. „Okay, der Punkt geht an dich.“
„Aber warum bist du hier? Hattest du etwa Angst, der Drache wolle mich fressen?“, fragte sie amüsiert. Irgendwie gefiel ihr der Gedanke, dass er sich Sorgen um sie machte.
„Vielleicht“, antwortete er geheimnisvoll.
Hermine lächelte zu ihm hoch. „Sehr interessant.“
„Ach ja? Könntest du das bitte näher ausführen?“
Seine tiefe Stimme verursachte ein angenehmes Prickeln in ihrem Magen. „Interessiert dich das denn?“
„Aber natürlich. Wer weiß, was ich dabei erfahre… Schließlich muss ich dringend die vielen Lücken in meinem Gehirn auffüllen.“
„Du scheinst schon einiges gefüllt zu haben“, gab sie zurück.
„Nicht mal ansatzweise. Und ich glaube, dass du eine sehr faszinierende Person bist, über die es sich lohnt, mehr zu erfahren.“
Sprachlos starrte Hermine ihn an, sich gleichzeitig verfluchend, dass ihr nun die gescheiten Antworten so plötzlich und ohne Vorwarnung ausgingen.
Severus lächelte still. „Bringe ich dich etwa in Verlegenheit?“, fragte er dann schmunzelnd.
„Du hast Spaß daran, nicht wahr?“
„Ja, riesigen“, gab er zu.
Unwillkürlich musste Hermine lachen. Die Situation war so dermaßen abstrus; sie am See mit ihrem Zaubertrankprofessor, der mit ihr so gekonnt und charmant flirtete, wie noch niemand anderes zuvor.
„Du lachst mich doch nicht etwa aus, oder?“, fragte er mit blitzenden Augen, in denen Hermine das Abbild der Mondsichel sehen konnte.
„Und wenn es so wäre?“
„Das wäre gar nicht nett“, raunte er ihr zu und seine Stimme jagte einen angenehmen Schauer über ihren Rücken.
„Ich dachte, du hast Spaß daran, mich zum Lachen zu bringen?“
„Hm, stimmt auch wieder.“ Er beugte sich noch etwas weiter zu ihr. „Und was fangen wir nun mit diesem Wissen an?“
Schon wieder war sie sprachlos und bemühte sich, ihre Unsicherheit nicht zu offen zu zeigen. „Mach doch einen Vorschlag.“
„Da würden mir gleich mehrere einfallen.“ Im Vorbeigehen strich seine Hand leicht über ihren bloßen Unterarm. „Oh, du frierst ja.“
Sie starrte ihn mit großen Augen an, während er sein Cape abstreifte. „Was machst du da?“
„Dir ist kalt.“ Er legte seinen Umhang um ihre Schultern. Als seine Hände sie dabei erneut berührten, beschleunigte sich ihr Herzschlag um ein vielfaches. „So ist es doch besser.“
„Viel besser“, murmelte sie und unterdrückte den Impuls, den schwarzen Stoff an ihre Nase zu drücken.
„Na komm, gehen wir zurück; um diese Zeit sollte niemand mehr draußen herum laufen. Jedenfalls war das so, als ich Sechstklässler war. Oder dürft ihr nun länger draußen bleiben?“
„Ne, kein bisschen. Und wenn McGonagall da wäre, hätte ich nun 20 Punkte Abzug für Gryffindor“, grinste Hermine, während sie neben ihm ging. Sie hätte nichts dagegen gehabt, noch zu bleiben.
In der Eingangshalle trennten sie sich; Hermine musste hoch zum Schlafsaal, Snape in die Kerker. Sie hatten sich nur leise eine gute Nacht gewünscht, darauf bedacht, nicht Mr. Filch, dem Hausmeister von Hogwarts, zu begegnen.
Als Hermine sich im leeren Mädchenschlafsaal auszog, fiel ihr auf, dass sie immer noch Snapes Cape hatte. Nun, das konnte sie ihm auch morgen früh zurück geben.
Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und blickte lächelnd zur Decke hoch. Was für ein aufregender Tag! Ihr Herz raste immer noch und sie versuchte zu ergründen, wieso Snape – ja ausgerechnet Snape! – so eine Wirkung auf sie hatte.
Sie gähnte und merkte, wie müde sie war. Nein, denken würde dieses schöne Gefühl in ihr nur zerstören, also besser, sie schlief nun; spät genug war es ohnehin.


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