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Zaubertränke - Kapitel 7

von Maren

Bibas Eintreten rettete sie aus der Verlegenheit. „Guten Morgen, Professor Snape“, grüßte das Mädchen, bemüht, freundlich zu klingen. Doch es war ihr anzusehen, dass sie überall lieber als hier gewesen wäre.
„Miss Fellington.“ Snape nickte ihr zu. „Gehen Sie bitte mit Miss Granger Warzenblumen und Kalmuswurzel sammeln.“
„Siehste, geht schon los, er scheucht uns, während Trelawneys Schüler schlafen dürfen“, bemerkte Biba, als sie neben Hermine durch die langen Flure lief.
„Dich nur noch, bis deine Schwester eintrifft.“
„Wie? Echt jetzt?“ Biba war stehen geblieben und starrte Hermine groß an.
Die grinste und hoffte, dass es möglichst verschlagen aussah. „Hab ich doch gesagt. Hast du etwa noch keine Eule losgeschickt?“
„Doch, vorhin. Aber ich hab meiner Schwester dabei geschrieben, dass sie zwar kommen soll, ich aber noch nicht hundertprozentig weiß, ob´s wirklich klappt.“ Sie kniff ihre grün-braunen Augen leicht zusammen und fixierte ihr Gegenüber. „Wie hast du das angestellt?“
„Ich hab doch gesagt, überlaß das mir.“ Hermine ging weiter.
Biba schloß zu ihr auf. „Jetzt sag schon.“
„Wieso? Wichtig ist dir doch nur, dass du zu deiner Schwester kommst.“
„Ja. Aber ich wüsste es trotzdem gerne.“
Hermine überlegte, was sie Biba erzählen sollte. Sie war im Lügen nicht gut und schon gar nicht geübt. Noch dazu hatte sie keine Zeit, lange nachzudenken. „Ich hab Snape erzählt, dass du ursprünglich für die Pflege magischer Geschöpfe eingeteilt warst.“
„Was? Da wollte ich nie hin. Den ganzen Tag diesen trotteligen Riesen könnte ich nicht ertragen!“
„He, sei vorsichtig, was du sagst“, warnte Hermine. Niemand nannte in ihrer Gegenwart ungestraft Hagrid einen Trottel.
„Ja, ja, reg dich ab.“
Hermine schnaufte. „Und du überleg dir lieber, was du sagst. Hagrid ist ein sehr guter Freund von mir.“
„Das passt.“
„Was soll das heißen?“, zischte Hermine, die sich jedoch denken konnte, wie Biba ihre Bemerkung gemeint hatte. Denn im Gegensatz zu ihr, deren Eltern beide Muggel waren, war Biba reinblütig.
„Nichts.“ Sie sah zwar aus, als wolle sie gern noch mehr sagen, aber in Anbetracht der Tatsache, dass sie sobald wie möglich zu ihrer Schwester wollte, hielt sie es für taktisch klüger, den Mund zu halten.
„Ist auch besser so.“
„Du bist echt schräg drauf.“ Kopfschüttelnd stapfte Biba davon und vergaß darüber ganz, dass sie Hermine hatte ausfragen wollen.
Hermine hörte, wie das stämmige Mädchen etwas von Lehrerliebling, Schlammblut und dummer Riese murmelte, kümmerte sich jedoch nicht weiter darum und ging zum See, um die Kalmuswurzeln zu sammeln. Die Pflanze, die wegen ihrer sehr starken und vielseitigen Wirkung oft eingesetzt wurde, wuchs nur im Wasser und sie zu pflücken ohne selbst hinein zu fallen, erforderte Übung und Konzentration. Doch Hermine war das nur recht. Wenigstens ein paar Stunden wollte sie nicht mehr über Biba, Snape oder Zaubertränke ganz allgemein nachdenken.
Gegen Mittag kehrte sie in den Klassenraum zurück, wo Snape immer noch am Pult saß, verschiedene Bücher vor sich.
„Suchst du was bestimmtes?“, fragte sie. Zwei der Bücher waren über Zutaten von Zaubertränken, eines hieß Geschichte der Zauberei und auf dem vierten lag seine Hand, so dass sie nur die Hälfte vom Titel – irgendwas mit Magie bei … - erkennen konnte.
„Hab nur ein wenig geblättert.“ Er tippte sich leicht mit den Fingerspitzen an die Schläfe. „Was die Rezepturen und Wirkungsweisen von Zaubertränken angeht, ist meine Erinnerung vollständig, jedenfalls glaube ich das. Aber alles andere…“
„Dafür brauen wir ja den Trank.“ Sie stellte den Korb mit den Kalmuswurzeln ab und breitete sie dann auf einem der freien Pulte aus. Bis sie klein geschnitten und verwendet werden konnten, mussten sie erstmal trocken.
„Wo ist Biba?“, wollte er wissen.
„Noch sammeln. Oder was auch immer sie gerade macht.“ Hermine legte die Wurzeln so, dass sie einander nicht berührten.
„Ihr habt euch gestritten?“
„Nicht direkt. Sie hat dumme Bemerkungen gemacht und bevorzugt es, allein zu arbeiten.“
„Bezogen sich die dummen Bemerkungen auf mich?“ Wundern würde es ihn nicht, nachdem, was er bereits über sich erfahren hatte.
„Nein. Sie hat Hagrid einen trotteligen Riesen genannt.“
„Oh“, machte er und hielt es für besser, nicht zu erwähnen, dass er ebenso über den Halbriesen dachte.
„Aber das ist unwichtig; heute Abend wird ihre Schwester eintreffen und dann sind wir sie für den Rest des Praktikums los.“
„Das macht es uns zumindest leichter, die Zutaten zu beschaffen. Und je weniger Leute mit mir Kontakt haben, desto besser.“
„Dumbledore hat gestern Abend doch auch nichts gemerkt. Und McGonagall war viel zu geschockt, um weiter auf dich zu achten.“ Hermine kicherte bei der Erinnerung daran, wie das Gesicht ihrer Hauslehrerin ausgesehen hatte, als Snape sie gefragt hatte, ob sie einen Alterungszauber benutzt hätte.
„Ja, doch da ist noch etwas anderes…“
„Ja?“ Sie hörte an seinem Tonfall, dass ihn etwas sehr beschäftigte und trat näher zu ihm ans Pult.
Obwohl sie alleine waren, senkte er die Stimme. „Ich habe eine Tätowierung am linken Unterarm.“
„Und du kannst dich nicht erinnern, wie sie dahin gekommen ist?“, vermutete sie. Sofern Snape nicht aus einer Laune heraus ein weiteres Motiv hatte tätowieren lassen, konnte es nur ein Bild geben, das er meinte. Und bei dem jeder geschockt war, der es sah.
Snape nickte, stand auf und schob dann den Ärmel hoch, um Hermine das Symbol zu zeigen. Es war eine Schlange, die aus einem Totenschädel hervor kroch. „Ich habe keine Ahnung, wann oder wie ich diese Tätowierung bekommen habe. Doch ich erinnere mich daran, was es bedeutet, wenn jemand dieses Zeichen trägt.“ Er wartete einen Moment, doch da sie nichts sagte, sprach er weiter. „Ich gehöre zu den Todessern, nicht wahr?“
„Ja. Aber deine Loyalität gehört Dumbledore.“ Sie streckte eine Hand aus und legte ihre Finger über das Zeichen. Sie spürte die angespannten Muskeln unter seiner warmen Haut. „Mach dir keine Gedanken darum. Du bist ein guter Mensch.“
„Nach allem, was ich bisher über mich gehört habe, fällt es mir sehr schwer, das zu glauben. Und jetzt auch noch diese Tätowierung…“ Er sah ihr in die Augen und war überrascht, keine Angst in ihrem Blick zu erkennen. Nicht mal den geringsten Abscheu.
„Es ist nur ein Bild.“ Hermine strich sanft darüber, während sie ihre andere Hand auf Snapes Brust drückte. Sie konnte seinen Herzschlag spüren. „Wichtiger ist, was du denkst und fühlst. Und was du daraus machst.“
Snape legte seine Hand über Hermines Finger auf seinem Arm. „Wie kannst du mich noch ansehen und berühren, nach allem, was du über mich weißt? Ich selbst erschrecke mich ja schon vor dem, was ich anscheinend bin.“
„Du bist noch weit mehr als das.“ Sie lächelte ihn an und spürte, wie ihr Herz schneller klopfte. Seine Hand auf ihrer verursachte mehr Gefühlschaos in ihr als Oliver Woods Kuss bei einer kleinen, internen Schülerparty.
Abrupt zog Snape seine Hand zurück und trat einen Schritt von ihr fort. „Arbeite bitte weiter.“
Hermine brauchte einen Moment, um sich zu sammeln. Das Blut rauschte ihr so stark in den Ohren, dass sie Mühe hatte, seine Worte zu verstehen. Und noch schwerer fiel es ihr, ihn nicht anzusehen. Sie ging zu dem Kalmus zurück und umfasste die gummiartigen Wurzeln fester als nötig.


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