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Zaubertränke - Kapitel 6

von Maren

Da der Großteil der Schüler Hogwarts für zwei Wochen verlassen würde, herrschte entsprechendes Chaos. Neville Longbottom suchte Trevor, seine Kröte, Ron bemühte sich einen viel zu vollen Koffer zu verschließen und mehrere Mädchen liefen hektisch umher.
Hermine saß auf ihrem Bett, die Ellbogen auf die Knie gestützt und sah dem Treiben gelassen zu.
„Das ist mein Haarband!“, kreischte ein braunhaariges Mädchen und stürzte sich auf ein anderes, größeres, dass unter Entschuldigungen das Haarband wieder aus ihrem Koffer nahm.
Harry warf Hermine einen vorwurfsvollen Blick zu. Sie zuckte lächelnd die Schultern, stand dann aber auf, um ihm mit seinem Koffer zu helfen.
„Kannst du mir bitte auch helfen“, bat Ron, der immer noch mit seinem Koffer kämpfte.
Gemeinsam schafften sie es, alles, was nach Aussage von Ron unbedingt mitmusste, so einzupacken, dass es zumindest bis zum Zielort halten würde. Hermine verabschiedete sich von den Jungs und begleitete sie bis nach unten.
„Und vergiß nicht, dass wir uns eulen wollen“, rief Harry ihr noch zu.
Sie winkte ihnen und war froh, dass sie und die allermeisten anderen fort waren. Die jüngeren Schüler waren mit McGonagall und noch drei anderen Lehrern auf einer Klassenreise in einem Zauberschullandheim und würden 2 Wochen lang Geschichten über die Gründung Hogwarts hören und einige interessante Orte besuchen.
Gestern Abend hatte Hermine sich einen Plan überlegt, wie sie Biba loswerden konnte. Sie traf das braunhaarige Mädchen auf dem Weg zum Unterrichtsraum für Zaubertränke. „Hallo Biba, warte mal.“
„Was ist?“ Biba blieb stehen. „Ich will nicht direkt am ersten Praktikumstag zu spät kommen.“
„Ich ja auch nicht, aber wir sind wirklich sehr früh dran“, meinte Hermine. Sie senkte ihre Stimme, als sie weiter sprach. „Was würdest du davon halten, doch zu deiner Schwester zu können?“
„Keine Chance. Außerdem ist Dumbledore gar nicht da. Er betreut die Gruppe, die die Animagi studiert.“
Hermine lächelte. „Genau das ist meine Idee; Dumbledore ist nicht da. Er wüsste also gar nicht, dass du auch nicht in Hogwarts bist.“
„Aber Snape wüsste es. Und der würde nichts lieber tun, als eine Hufflepuff beim Direktor anzuschwärzen. Wahrscheinlich würde er nicht mal Dumbledores Rückkehr abwerten, sondern ihm sofort ne Eule schicken.“
„Nur, wenn Snape nicht weiß, dass Dumbledore nicht sein okay dafür gegeben hat.“ Hermine grinste und hoffte, dass es so wirkte, wie es wirken sollte. Sie hatte keine Erfahrung darin, die Schulordnung zu umgehen. Und das, was sie gerade vorhatte, war ein bisschen mehr, als eine Unterrichtsstunde zu schwänzen.
„Dann erfährt er es spätestens bei seiner Rückkehr. Es wird ihm sicher auffallen, dass ich in Snapes Praktikumsbericht nicht vermerkt bin. Und selbst auch keinen Bericht über die Arbeit mit Zaubertränken abgeben kann.“
„Ich könnte ja einen für dich schreiben“, schlug Hermine vor.
„Dann hätte ich immer noch keinen Eintrag in Snapes Bericht. Den kannst du nämlich nicht schreiben.“
„Unterschätz mich nicht.“
Biba schaute sie mit misstrauisch zusammen gekniffenen Augen an. „Sag mal, was soll das? Du, die Klassenbeste und Musterschülerin von ganz Hogwarts, forderst mich gerade zu einem handfesten Betrug auf. Was verlangst du von mir? Halt, ich weiß; du willst noch besser dastehen als sonst, wenn du mich im richtigen Moment anschwärzen kannst.“
„Spinnst du?“ Entsetzt starrte Hermine sie an. „Traust du mir so etwas tatsächlich zu?“
Biba zuckte mit den Schultern. „Ich kenn dich schließlich kaum. Woher also soll ich wissen, was du wirklich damit bezweckst.“
„Ich will dir helfen, zu deiner Schwester zu kommen.“ Hermine merkte selbst, wie lahm das klang. „Außerdem ist es mir weitaus lieber, du bist zum Drachenhüten in Transsylvanien, als das du mit sauertöpfischer Miene mit mir Kräuter sammelst und Zaubertränke braust.“
„Aha, also doch egoistische Motive“, stellte Biba zufrieden fest.
„Ja, in gewisser Weise“, gab Hermine zu.
„Hm.“ Biba betrachtete sie mit vor der Brust verschränkten Armen. „Angenommen, ich bin einverstanden. Wie genau hast du dir das dann überlegt, wie es ablaufen soll?“
„Du schickst deiner Schwester eine Eule, dass sie dich so bald wie möglich – am besten natürlich abends – abholen kommt.“
„Was kein Problem wäre. Und weiter; was willst du Snape erzählen?“
„Das laß mal meine Sorge sein“, erwiderte Hermine geheimnisvoll. „Also, willst du nun mit deiner Schwester Drachen hüten oder lieber zwei Wochen mit Snape und mir Zaubertränke brauen?“
„Ich schick die Eule“, sagte Biba ohne zu zögern und trat auf Hermine zu. „Aber das eine sag ich dir schon jetzt; sollte ich Ärger kriegen, bist du dran. Und zwar richtig.“
Hermine zwang sich, nicht zurück zu zucken. Das Mädchen war ihr so nah, dass sie riechen konnte, dass Biba Erdbeermilchshake zum Frühstück gehabt hatte. „Du wirst keinen Ärger bekommen.“
„Das hoffe ich – für dich“, zischte Biba, drehte sich um und lief Richtung Eulerei davon.
Zufrieden ging Hermine weiter. Sie war gerade einige Meter weit gekommen, da lief ein anderes Mädchen auf sie zu. „Hi Lavender“, grüßte Hermine und deutete erstaunt auf das Kissen, dass Lavender Brown unter ihren rechten Arm geklemmt trug. „Wieso schleppst du ein Kissen mit dir herum?“
„Ich bin doch fürs Praktikum bei Trelawney; Traumdeutung. Und Träume kann man erst deuten, wenn man sie geträumt hat. Träumen kann man aber nur im Schlaf, daher müssen wir schlafen, bevor wir Träume deuten können.“
„Klingt logisch.“
Lavender grinste breit und zeigte dabei all ihre ebenmäßigen weißen Zähne. „Ich glaube, ich hab das beste Praktikum von allen; den ganzen Tag schlafen.“
„Eine wahre Traumvorstellung.“ Auch Hermines Mundwinkel verzogen sich zu einem Grinsen. „Wer ist denn noch bei dir?“
„Parvati und Padma, was toll ist, denn falls wir mal nicht schlafen können, haben wir einander zum Quatschen. Außerdem drei von Ravenclaw und vier Hufflepuffs. Leider ist auch Crabbe bei uns.“
„Ach, der wird garantiert die ganze Zeit schlafen.“
„Ja, denke ich auch.“ Lavender hob die freie Hand zum Gruß. „Also, ich muss nun weiter. Muss mir schließlich noch was überlegen, was ich Trelawney erzähle, wenn ich nichts geträumt habe.“
Hermine kicherte leise. „Dann schlaf und träum mal schön.“
„Danke. Dir wünsche ich eine ruhige Praktikumszeit; hab gehört du bist bei Snape. Du Arme.“
„Halb so schlimm.“
„Na, wenn du das so siehst…“ Lavenders langes dunkles Haar wogte um sie herum, als sie weiter ging.
Hermine beeilte sich, in den Unterrichtsraum für Zaubertränke zu kommen.
Snape war bereits da, saß am Pult und las. Er schaute auf, als Hermine eintrat und lächelte ihr zu.“ „Guten Morgen.“
Sein Lächeln verwirrte sie total. Es wirkte so fremd in seinem scharf geschnittenen Gesicht, aber seltsamerweise ließ es seine harten Züge weicher und freundlicher erscheinen. „Guten Morgen. Du weißt, dass ich nicht die einzige in deinem Praktikum bin?“
„Ich habe das gestern im Gemeinschaftsraum so halb mitbekommen. Biba Fellington, nicht wahr?“
„Ja. Sie könnte zu einem Problem werden, doch eventuell weiß ich eine Lösung.“
„Ja?“
Hermine nickte und erzählte ihm rasch von ihrem Plan, Biba zu ihrer Schwester zu schicken.
„Das hört sich nach einer sehr guten Lösung an“, befand Snape.
„Schon. Allerdings müsstest du die Unterlagen entsprechend verfassen.“
Er grinste schelmisch. „Also schreiben, dass sie in meinem Unterricht war, obwohl sie in Wirklichkeit Drachen gehütet hat. Hermine, Hermine. Und ich bekam gestern glatt den Eindruck, als wärest du DIE Musterschülerin überhaupt von ganz Hogwarts.“
„Die bin ich auch“, sagte sie und ließ sich von dem Blick seiner dunklen Augen fesseln. „Deshalb werde ich dir ja auch helfen.“
„Da kannst du auch direkt mit anfangen.“ Er griff nach dem Pergament, in dem er gelesen hatte, als sie hereinkam. „Da steht zwar mein Name drunter, aber ich kann nicht glauben, dass ich das geschrieben hab. Oder sind meine Schüler wirklich ALLE so schlimm?“
Hermine überflog die Aufzeichnungen; Lavender Brown hat Parvati Patil etwas ins Ohr geflüstert: 10 Punkte Abzug für Gryffindor. Harry Potter hat sich nach hinten umgedreht, wegen Unaufmerksamkeit 5 Punkte Abzug für Gryffindor. Finlay Higgins hatte dreckige Schuhe, daher 8 Punkte Abzug für Hufflepuff. Und so ging es weiter, einschließlich der laut gesagten Punktabzüge, die ebenfalls schriftlich vermerkt waren.
Während sie las, hatte Snape sie genau beobachtet. „Bei Merlin, es stimmt also. Ich bin der schrecklichste Lehrer von ganz Hogwarts.“
„Da gab es weit schlimmere“, tröstete Hermine und dachte schaudernd an die Professoren Quirrell und Umbridge. Oder Lockhart. Sie schüttelte sich bei den Gedanken, dass sie für letzteren sogar mal geschwärmt hatte.
„Nett oder gar beliebt bin ich aber auch nicht gerade.“ Er nahm ihr das Pergament wieder ab. „Also zurück zu Biba. Natürlich kann ich die Aufzeichnungen entsprechend ändern, gar kein Problem. Nur, was, wenn Biba plötzlich vermisst wird?“
„Ich denke, das ist recht unwahrscheinlich. Ihre Freundinnen sind alle zum Praktikum weg, ebenso die allermeisten Lehrer. Professor Trelawney und Hagrid sind zwar noch hier, aber Trelawney gibt Traumdeutung, wird also die meiste Zeit sowieso schlafen. Und Hagrid kennt Biba gar nicht, da sie Pflege magischer Geschöpfe als Unterrichtsfach abgewählt hat.“
„Gut, dann erledige ich das nachher.“ Er betrachtete Hermine mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Was ist, warum lachst du so?“
„Wegen dir.“ Sie bemühte sich um ein ernstes Gesicht. „Entschuldige, das ist wirklich nicht fair von mir. Aber ich kenne dich nur als sehr strengen Professor.“
„Oh, klar. Ich seh komisch aus, hm?“
Sie schüttelte den Kopf und wusste nicht, was sie ihm antworten sollte. Sie fand ihn sehr attraktiv, wie er da saß, ganz in schwarz gekleidet und mit amüsiert funkelnden dunklen Augen.


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