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Zaubertränke - Kapitel 5

von Maren

Hermine konnte kaum glauben, was er gerade gesagt hatte. Das war so ganz und gar nicht der Snape, den sie kannte. Sie war zwar eine der wenigen, die er nicht verhöhnt hatte, aber daran, dass er jemals freundlich mit ihr umgegangen war, konnte sie sich nicht erinnern.
Er bemerkte ihre Verlegenheit und wurde selbst davon erfasst. Ein ungewohnt unsicherer Ausdruck trat in seine dunklen Augen. „Bringst du mich nun bitte zu meinen Gemächern? Ich fürchte, ich weiß momentan nicht, wo ich wohne.“
Hermine nickte und lief vor ihm; so brauchte sie ihn nicht anzusehen. Je tiefer sie in den Untergrund von Hogwarts kamen, desto kälter und dunkler wurde es. Dieser Teil des Schlosses diente nur Snape als Unterkunft. Zwar waren weitere bewohnbare Gemächer vorhanden, doch nur selten gab es in Hogwarts Gäste, die eine ähnliche Abgeschiedenheit wünschten.
„Da wären wir.“ Hermine deutete auf die verschlossene Tür, vor der sie stehen geblieben war. „Du musst das Passwort nennen“, fügte sie hinzu, da Snape keine Anstalten machte, auf die Tür zuzugehen.
Er schüttelte leicht den Kopf. „Ich weiß es nicht.“
Hermine überlegte. Garantiert kannte niemand außer Snape selbst das Passwort zu seinen Gemächern. Und bestimmt hatte er es auch nicht schriftlich irgendwo versteckt. „Hm, meistens nimmt man als Passwort etwas, mit dem man Emotionen verbindet.“
„Ich erinnere mich nicht, was das sein könnte.“
„Vielleicht was ganz simples. Zum Beispiel dein Lieblingsnachtisch“, meinte Hermine und sah ihn auffordernd an.
Snape begriff und sagte „Kirschmuffins mit bitterer Schokolade überzogen“ zu der Tür.
Gespannt hielt Hermine den Atem an, doch nichts geschah. Sie bemerkte Snapes Enttäuschung. „Weiter, du wirst doch sicher noch was anderes gern mögen.“
Doch auch auf Mohnstrudel, Mandelkuchen und Blutorangentorte reagierte die Tür nicht. Sie probierten verschiedene Getränkenamen, doch die schwere Tür bewegte sich nicht mal einen Millimeter in ihren Angeln.
„Vielleicht hast du ja irgendwas als Passwort, womit du dich gern beschäftigst“, mutmaßte Hermine. Gleichzeitig überlegte sie, was sie tun sollten, wenn es ihnen nicht gelang, die Tür zu öffnen. Irgendwo musste Severus schließlich schlafen. Sie konnte ihn ja schlecht in den Mädchenschlafsaal von Gryffindor mitnehmen.
Snape zuckte die Schultern und sagte „Zaubertränke.“
Aber auch darauf reagierte die Tür nicht. Sie versuchten es mit Quidditch, Besenflug und Zaubertrankunterricht, denn das war Snapes liebstes Fach.
„Ich glaube, wir machen einen Denkfehler“, sagte Hermine dann.
„Ich denke gar nicht“, erwiderte Snape trocken.
Unwillkürlich musste Hermine grinsen, wurde jedoch schnell wieder ernst. „Du hast dieses Passwort als Erwachsener gewählt; nicht als sechzehnjähriger Hogwartsschüler. Also wird es vielleicht etwas sein, was du als Professor Snape gern hast.“
„Ich weiß aber leider nicht, was ich in 20 Jahren oder so gern mag. Also verrat´s mir bitte.“
Hermine überlegte, ob es irgendetwas gab, was Snape wirklich mochte. Schüler quälen, kam ihr in den Sinn, aber sie brachte es nicht übers Herz, das zu sagen. Und er gehörte den Todessern an, ging zu Treffen mit Lord Voldemort. Allerdings benutzte er diesen Namen nie, also würde er ihn sicher nicht als Passwort haben.
„Mag ich also gar nichts gern?“
Snapes Frage erinnerte Hermine daran, dass er auf eine Antwort wartete. „Ich kenne dich nicht allzu gut, vor allem, was persönliches angeht. Aber du interessierst dich wirklich sehr für Zaubertränke und alles, was damit zu tun hat.“
„Alchemie“, sagte Snape und die Tür glitt auf.
„Na bitte!“ Hermine strahlte ihn an, erleichtert, dass zumindest dieses Problem gelöst war.
Auch Snape lächelte. „Danke.“
„Wieso? Das hast du ganz allein geschafft.“
„Du hast mir auf die Sprünge geholfen. Ohne dich hätte ich die Nacht sehr wahrscheinlich auf dem Flur verbringen müssen.“
Verlegen senkte sie den Kopf ein wenig und beschloß, das Thema besser zu wechseln. „Also, da du nun ja rein kommst, werd ich mal gehen. Wir sehen uns dann morgen früh. Zum Unterrichtsraum für Zaubertränke findest du?“
„Ja sicher. Hogwarts hat sich doch nicht verändert.“
„Prima, dann bis morgen.“
„Gute Nacht, Hermine.“
„Gute Nacht, Serverus.“ Sie ging mit schnellen Schritten davon und rätselte darüber, wieso ihr Herz in einem so raschen Rhythmus schlug. Das musste die Luft hier sein, schließlich war sie in den Kerkern, keine Fenster, gerade soviel Licht, dass man sich einigermaßen zurechtfinden konnte, wenn man wusste, wohin man wollte. Da musste das Herz ja aus dem Takt kommen!


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