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Zaubertränke - Kapitel 4

von Maren

Bis zum Abend hatten sie insgesamt sieben Kräuter gefunden. Die restlichen Zutaten zu beschaffen würde weit schwieriger werden. Und mindestens ebenso schwierig würde es werden, die Zeit bis zum fertigen Trank zu überstehen.
Hermine hatte die Rückkehr nach Hogwarts so lange wie möglich hinaus gezögert. Die meisten Schüler waren mit dem Abendessen bereits fertig und schwatzten angeregt miteinander. Viele waren bereits gegangen, so dass die große Halle recht überschaubar war. Ron und Harry saßen noch an ihren Plätzen und winkten ihr zu, kaum dass sie sie bemerkt hatten.
Und nun nahm auch noch Professor Minerva McGonagall direkten Kurs auf sie. „Guten Abend, Professor McGonagall“, grüßte Hermine höflich. „Professor Snape bat mich, ihm beim Sammeln einiger Kräuter zu helfen.“
„Ich weiß, Miss Granger, Mr Weasley hat es mir erzählt.“ Sie nickte Hermine anerkennend zu, erfreut über den Fleiß des Mädchens. Und sie sah nicht mal verärgert oder genervt aus, dabei hatte sie sich sicher etwas Schöneres vorstellen können, als den ganzen Nachmittag mit Kräutersammeln zu verbringen. Noch dazu in der Gesellschaft von Professor Snape.
„Professor McGonogall.“ Snape starrte sie an. „Sie sehen aber alt aus. Haben Sie einen Alterungszauber benutzt?“
Der Hauslehrerin der Gryffindors klappte ebenso wie Hermine der Mund auf.
Ein dröhnendes Lachen ließ alle drei herumfahren. Dumbledore zwinkerte Snape zu und hob gleichzeitig mahnend einen Zeigefinger. „Na na, Severus, du wirst uns alle doch nicht daran erinnern wollen, wie lange wir schon hier sind.“
„Professor Dumbledore.“ Artig grüßend neigte Snape den Kopf in Richtung des Schulleiters.
McGonagall hatte sich noch nicht von dem Schock erholt, den Snape ihr versetzt hatte. Sie holte ein Pergament hervor und schaute Hermine an. „Miss Granger, ich weiß immer noch nicht, wo ich Sie nun fürs Praktikum eintragen soll. Vor dem Abendessen – zu dem Sie ja leider erst sehr spät erschienen – habe ich die letzten eingetragen, nun fehlen nur noch Sie. Zu den Auroren, nach St. Mungos und zur Pflege magischer Geschöpfe können Sie übrigens auf gar keinen Fall, die haben alle bereits mehr Praktikanten als sie ursprünglich wollten.“
Das Praktikum, das hatte sie ja völlig vergessen! Dabei hatte sie noch gestern mit Harry und Ron darüber gesprochen. Gern wären sie in eine Gruppe gekommen, doch das war sehr wahrscheinlich nicht möglich. Harry hatte zu den Auroren gewollt, Ron lieber zu seinen Brüdern, sich aber wegen Harry auch bei den Auroren beworben. Nur Hermine hatte sich noch nicht festgelegt. „Ich möchte gern zu Professor Snape“, sagte sie nun. „Dabei könnte ich mein Wissen in Zaubertränke bestimmt erweitern.“
McGonagall zog eine ihrer schmalen dunklen Augenbrauen hoch. „Dort ist noch Platz, nur Biba Fellington ist dafür eingeteilt worden; wir mussten die übrigen ja irgendwo verteilen.“
Hermine sah zu dem Hufflepuffmädchen, dass sie nur flüchtig kannte. Biba saß mit recht mürrischem Gesichtsausdruck da und kaute an einer Lakritzstange. Sie hatte gehofft, allein in Snapes Zaubertrankpraktikum zu sein. Sie sah zu ihm herüber und stellte erleichtert fest, dass er sich seine Verwirrung nicht anmerken ließ.
McGonagall zückte eine Feder und trug Hermine in ihre Liste ein. „Dann ist das nun also auch endlich erledigt. Aber nun setzen Sie sich doch und essen etwas, Miss Granger.“
Hermine ging zu Harry und Ron und bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Snape ihr folgte. Doch er nahm ein Stück von ihr entfernt Platz.
„Mensch Hermine, so ein Mist“, sagte Ron. „Warum bist du denn nicht eher gekommen, dann hättest du vielleicht doch noch einen Platz bei den Auroren bekommen können.“
Sie zuckte nur leicht die Schultern und lud sich einen Teller voll. „Ist doch nur für zwei Wochen. Wo seid ihr denn untergekommen?“
„Bei den Auroren.“ Harry strahlte. Es war sein größter Wunsch, als Auror ausgebildet zu werden.
„Ich darf zu meinen Brüdern“, erklärte Ron strahlend. „Wollte McGonagall zwar anfangs nicht, aber da bei den Auroren und der Pflege magischer Geschöpfe so ein Andrang herrschte, war sie wahrscheinlich um jeden froh, der nicht unbedingt dorthin wollte.“
„Aber das du ausgerechnet zu Snape musst…“ Harry schüttelte sich, allerdings so dezent, dass Snape es nicht sehen konnte.
„Da geh ich freiwillig hin“, sagte Hermine und trank einen Schluck Kürbissaft. „Ihr wisst ganz genau, dass mir in Zaubertränke noch viel Übung und Wissen fehlt. Was also ist da besser geeignet als ein Praktikum.“
Kopfschüttelnd rollte Harry mit den Augen. „Ich werd dich nie verstehen.“
„Ich auch nicht“, pflichtete Ron ihm bei. „Und dann auch noch ausgerechnet bei Snape.“
Das letzte Wort hatte er wie ein Schimpfwort ausgespieen und Hermine sah ihn mit zusammengezogenen Brauen böse an. „Er ist nun mal der beste Zaubertranklehrer von ganz Hogwarts. Ich glaube nicht, dass ich bei irgendwem anders mehr lernen könnte.“
„Na, musst du selbst wissen“, meinte Harry. „Ich find´s nur blöd, dass wir jetzt alle in verschiedenen Praktika sind.“
„Wir können uns doch eulen“, schlug Hermine vor. „Wer ist denn noch in deiner Gruppe, Harry?“
„Von Gryffindor keiner. Aber dafür Draco Malfoy.“
„Oh Harry, das tut mir wirklich leid“, sagte Hermine. „Crabbe und Goyle etwa auch?“
„Nein, die sind zum Glück viel zu unfähig.“ Er seufzte. „Haben wir wohl beide Pech; du hast Snape und ich Malfoy.“
„Und wer ist bei dir, Ron?“, fragte Hermine.
„Pansy Parkinson.“ Er schüttelte sich angewidert.
„Oh je. Und wer noch?“
„Ein paar Hufflepuffs. Scheinen ganz in Ordnung zu sein.“
Hermine lächelte ihm zu. „Und wegen Pansy mach dir mal keine zu großen Sorgen; schließlich sind ja auch noch deine Brüder da, die werden schon aufpassen, dass sie nicht anstellt oder dich zu sehr ärgert.“
Ron schnaubte. Er war überzeugt davon, dass es ihn am schlimmsten getroffen hatte. Auch Harry schien nicht sonderlich glücklich über die Aussicht zwar bei den Auroren zu sein, aber dafür Draco in Kauf nehmen zu müssen.
Hermine stand auf. „Ich sag Biba mal eben hallo, bin ja schließlich mit ihr in einer Gruppe. Bis nachher.“
„Bis nachher.“ Auch Harry stand auf. „Komm, Ron, wir sollten packen, geht ja morgen sehr früh los.“
Hermine trat an Bibas Tisch. „Hi! Ich bin auch in Zaubertränke.“
„Ich wette freiwillig“, schnaubte Biba und strich sich eine dicke braune Haarsträhne hinter eines ihrer leicht abstehenden Ohren.
„Ja.“ Hermine lächelte leicht. „Und sonst ist niemand weiter dabei. Dagegen sind die anderen Gruppen fast alle total überfüllt. Wir dagegen werden ruhige und erholsame zwei Wochen haben.“
„Du spinnst ja.“ Biba tippte sich vor die Stirn, jedoch so dezent, dass Snape oder einer der anderen Lehrer es nicht sehen konnte. „Ruhig und erholsam kann nicht in einem Satz mit Snape genannt werden.“
„Wir werden aber auch viel allein draußen sein, um Kräuter und Wurzeln zu sammeln.“
„Da kann ich mir auch schöneres vorstellen.“
„Wo wärst du denn am liebsten fürs Praktikum gewesen?“, fragte Hermine.
„Bei meiner Schwester. Sie ist Drachenhüterin in Transsylvanien.“
„Und dafür herrschte wahrscheinlich ein riesiger Andrang?“, vermutete Hermine.
„Nein – aber laut Dumbledore sollen die Schüler nicht so weit weg. Dabei hätte meine Schwester schon auf mich aufgepasst. Außerdem war ich die gesamten Ferien über bei ihr.“ Bibi biß in eine Schaumzuckersüßigkeit. Ihre klebrig glänzenden Finger verrieten, dass sie sich gerade mit Süßem zu trösten versuchte. „Sie hätte mich sogar abgeholt. Und zurück gebracht, mit ihrem Reitdrachen.“
Hermine ging weiter; es hatte keinen Sinn mit Biba in ihrem momentanen Zustand zu reden. Außerdem musste sie sich um Snape kümmern.
Er folgte ihr auf den Flur und ging neben ihr her. „Wohin willst du?“
„Dich zu deinen Gemächern bringen. Ich nehme an, du erinnerst dich nicht daran, wo du schläfst?“
„Im Schlafsaal von Slytherin natürlich.“ Er blieb stehen. „Dahin geht es aber rechts herum, du bist falsch abgebogen. Ich weiß das genau“, fügte er hinzu.
Hermine sah ihn ernst an. „Du wohnst nicht im Schlafsaal, sondern hast deine eigenen Gemächer. Bei den Kerkern.“
„Bei den Kerkern?“, wiederholte er und starrte sie ungläubig an.
Hermine nickte ruhig. „Du bist schon lange kein Schüler mehr.“
„Aber wieso bin ich denn dann hier?“
„Weil du hier Lehrer bist, für das Fach Zaubertränke. Und du bist wirklich Professor; das ist auch der Grund, warum dich alle so angesprochen haben.“
Er schüttelte den Kopf. „Das kann ich einfach nicht glauben.“
„Komm mal mit.“ Hermine gab ihm ein Zeichen und da er nicht reagierte, griff sie einfach nach seiner Hand und führte ihn zum nächsten Spiegel.
Er schaute hinein und dann Hermine an. „Alle Spiegel in Hogwarts sind verzaubert. Mich als älteren Mann zu zeigen ist noch freundlich; ich habe schon mein Abbild als warzennasiger Troll gesehen.“
„Bitte glaube mir, Severus. Du bist Professor für Zaubertränke.“ Sie sah ihm in die Augen.
Einen Moment erwiderte er ihren Blick, dann wandte er sich kopfschüttelnd ab. „Aber… wenn das wirklich stimmt…“
„Es ist wahr“, sagte Hermine ruhig und ging einige Schritte, um wieder vor ihm zu stehen. „Du bist hier der Meister der Zaubertränke und unterrichtest auch mich.“
Er sah in ihren Augen, dass sie die Wahrheit sprach. „Habe dich unterrichtet. Wahrscheinlich wird man mich nach St. Mungo schaffen, sobald es heraus kommt. Vielleicht sollte ich direkt zu Dumbledore gehen.“
„Ja, vielleicht“, sagte sie leise.
Snape bemerkte die Traurigkeit, die in ihrer Stimme mitschwang und wusste instinktiv, dass sie nicht ihm galt, zumindest nicht in erster Linie. „Nein, ich werde nicht zu ihm gehen.“
„Wegen mir solltest du nicht auf die Chance verzichten, so schnell wie möglich deine Erinnerungen wieder zu erlangen.“
„Die bekomme ich schon zurück.“ Er sah ihr tief in die Augen. „Und zwar ohne, dass du Schwierigkeiten bekommst.“


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