Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 3

von Maren

Die Septembersonne schien noch warm genug, um sich auf die Wiese am See setzen zu können. Hermine liebte diesen Ort, der so ruhig und abgeschieden lag, dass man, wenn man es nicht wusste, nicht darauf kommen würde, dass sich keine 200m entfernt ein Schloss voller Zauberschüler befand.
Bisher war sie stets allein gewesen, wenn sie hierher kam, ein Buch bei sich und vielleicht eine Decke. Doch es erschien ihr richtig, nun mit Snape hier zu sitzen. Sie reichte ihm von den Sandwiches und nahm sich selbst auch was.
Eine zeitlang aßen sie schweigend, dann sagte Snape: „Seltsam. Ich habe immer noch das Gefühl, dass mir Erinnerungen fehlen. Und der Baum da, den da hinten meine ich, war der wirklich schon immer dort?“
„Ja, denke schon, aber wer achtet denn auf Bäume?“
„Mach ich normalerweise auch nicht. Aber er fiel mir halt auf.“
Hermine überlegte, wie sie ihm möglichst schonend beibringen konnte, was passiert war. „Du leidest noch unter den Nachwirkungen deines Sturzes.“ Das sie es gewesen war, die ihm den Trank gebraut hatte, musste er nicht wissen. Daran würde er sich früher oder später selbst erinnern…
„Hm.“ Er nickte knapp. „Wird wohl so sein. Aber ich sag dir, das ist ein ganz schön blödes Gefühl, so wenig zu wissen.“
„Die Erinnerung kommt bestimmt bald zurück“, tröstete sie. „An was erinnerst du dich denn bisher?“
„Ich kenne meinen Namen. Ich bin Sechstklässler und ein Slytherin. In Zaubertränke bin ich besonders gut. Ich glaube, das ist etwas, was ich später auch mal beruflich machen will.“ Er runzelte die Stirn. „Das ist leider alles, was ich momentan weiß.“
„Also erinnerst du dich auch nicht an andere Personen?“
Er schüttelte den Kopf und sah sie aufmerksam an. „Du kommst mir sehr vertraut vor, als würden wir uns schon sehr lange kennen. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass wir uns täglich sehen. Ich wusste ja nicht mal deinen Namen, bis du ihn mir gesagt hast…“
Verlegen schaute Hermine weg. Sie pflückte eine Pflanze, die links von ihr wuchs und hielt sie Snape hin. „Kennst du die?“
„Natürlich.“ Er nahm ihr die zierlichen Ranken ab. „Das ist Drudenfuß. Damit bereitete Bäder helfen zum Beispiel bei schmerzenden Narben. Und überhaupt ist dies eine sehr vielseitig einsetzbare Pflanze. Eine ganze Menge Zaubertränke enthält Extrakte oder Teile von ihr.“
Beeindruckt schaute Hermine ihn an. „Also erinnerst du dich doch.“
„Hm“, machte er und rieb sich nachdenklich über die Schläfen. „Das Wissen darüber war plötzlich da, als ich die Pflanze gesehen habe.“
Vielleicht würde es also reichen, wenn er nur das Richtige sah… Andererseits hatte er bei ihrem Anblick nicht mal ihren Namen gewusst. Hermine seufzte leise.
Snape streckte die Hand aus und berührte sie leicht an der Schulter. „He, nun guck nicht so traurig. Du kannst schließlich nichts dafür. Und ich finde es sehr lieb von dir, dass du dich trotzdem um mich kümmerst.“
Das war zuviel, sie konnte ihn nicht länger belügen. Sie schluckte und sah ihm in die Augen. „Doch“, sagte sie leise und schluckte erneut, denn ihre Stimme klang ganz kratzig. „Ich kann sehr wohl etwas dafür. Du hast deine Erinnerung nicht durch einen Sturz verloren, sondern weil du einen Zaubertrank getrunken hast, den ich gebraut habe.“
Sekundenlang sah er sie nur an und es kostete Hermine enorm viel Kraft seinem Blick stand zu halten. Dabei wirkten seine Augen kein bisschen zornig, ĂĽberrascht war wohl eher das richtige Wort.
„Aber du wolltest nicht, dass ich mein Gedächtnis verliere, oder?“
„Nein, natürlich nicht!“, rief sie aus und rang die Hände. „Bitte glaub mir, dass ich niemals…“
Snape griff nach ihren Händen und hielt sie fest, während er ihr ruhig in die Augen sah. „Natürlich glaube ich Dir. Und so wie ich das sehe, war das einfach ein Versehen, wie es jedem hätte passieren können.“
So viel Verständnis ließ sie erneut schlucken. Sie konnte nur hoffen, dass er das auch noch hatte, wenn er sich komplett erinnerte… „Mir passiert so etwas normalerweise nicht. Wirklich, bisher waren alle meine Zaubertränke zu deiner vollsten Zufriedenheit.“
„Also trinke ich öfter welche von dir gebraute?“
„Äh, nein, das eigentlich nicht.“ Sie konnte ihm unmöglich sagen, dass er ihr Zaubertranklehrer war. Jedenfalls jetzt noch nicht. Ihr wurde bewusst, dass er immer noch ihre Hände in den seinen hielt. Was sich gar nicht mal unangenehm anfühlte.
Snape merkte nun auch, dass er immer noch ihre Hände hielt und zog die seinen zurück. „Na ja, wie auch immer, ich bin sicher, wir finden einen Weg. Und ich werde dir dabei helfen, wo ich nur kann.“
Es fiel ihr schwer, sich von seinen dunklen Augen loszureißen. „Wir brauchen die Zutaten für den Zaubertrank. Ein paar der Kräuter können wir hier schon sammeln.“ Hermine holte ihre Liste hervor. „Also Drudenfuß haben wir ja schon, jetzt brauchen wir Schlangenkraut und Bärlauch, beides dürfte sich hier leicht finden lassen.“
Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich Snape und ging ein Stück in den Wald hinein. Hermine folgte ihm, erstaunt, wie zielsicher er lief. Und tatsächlich hatte er wenige Minuten später beide Hände voll der gesuchten Pflanzen.
„Prima“, freute sich Hermine und lächelte ihn an.
Snape erwiderte das Lächeln, ein wenig unsicher zwar, aber es war doch ein echtes Lächeln.
Sie hatte ihn noch nie lächeln sehen, jedenfalls nicht auf diese Art. Seine dunklen Augen schienen von innen heraus zu strahlen. Unwillkürlich schlug ihr Herz schneller.
Ein Knacken und Krachen im Unterholz ließ sie erschrocken herumfahren. Auch Snape hatte nicht gemerkt, dass sich jemand näherte. Dabei war der rote Schopf von Ron Weasley wirklich nicht zu übersehen.
„Ach hier steckst du“, begrüßte Ron sie. Sein Blick fiel auf Snape und sofort straffte er seine Gestalt. „Professor“, grüßte er nickend in seine Richtung.
Hermine hielt den Atem an, doch Snape sagte nichts. Er stand lediglich ruhig da und sah Ron an, als wĂĽsste er nicht, wer er war. Was ja auch der Fall war.
Ron wand sich unbehaglich. „Äh, ich glaub ich geh wieder“, meinte er und wollte sich umwenden.
Hermine trat einen Schritt auf ihn zu und streckte eine Hand nach ihm aus. „Warte. Was wolltest du denn von mir?“
„Wir haben uns gefragt, wo du bist. Harry meinte, du hockst bestimmt in der Bibliothek, also haben wir da zuerst nachgesehen. Aber dort warst du nicht.“
„Richtig“, sagte Hermine. „Ich habe mit Professor Snape Kräuter für den Zaubertrankunterricht gesammelt.“
Ron erinnerte sich daran, dass Harry von dem katastrophal verlaufenden Zaubertrankunterricht erzählt hatte und auch, dass Hermine hatte länger bleiben müssen. Nun nahm er an, dass Snape ihr mit dem Kräutersammeln eine weitere Strafe aufgegeben hatte. „Dann will ich nicht länger stören. Ich weiß ja jetzt wo du bist.“ Und er drehte sich um und verschwand wieder, noch zügiger, als er gekommen war. In Snapes Nähe blieb Ron nie länger als unbedingt nötig.
„Dein Freund?“, fragte Snape.
„Nein! Ja! Ich meine, Freunde sind wir, aber nicht so.“ Sie spürte Hitze in ihre Wangen steigen und ließ ihr lockiges Haar so nach vorn fallen, dass es eventuelle Röte überdeckte.
„Ich versteh schon“, sagte Snape. „Wollen wir weiter suchen?“
„Ja.“ Froh, eine Beschäftigung zu haben und ihn nicht ansehen zu müssen, ging Hermine mit großen Schritten voran.
Snape folgte ihr stumm, rief sie nur, wenn er eine Pflanze entdeckt hatte, die auf ihrer Liste stand.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
Greg Powell ĂĽber Unterwasser-Dreharbeiten