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Zaubertränke - Kapitel 2

von Maren

„Hier geht es aber nicht zum Speiseraum“, bemerkte Snape wenig später. Hermine hatte ihn, durch Ecken, Winkel und selten benutzte Wege bis vor die Bibliothek gelotst. Dort hoffte sie, rasch einen Gegenzauber finden zu können.
„Ich muss ganz dringend was in der Bibliothek nachschauen. Ist sehr wichtig“, erklärte sie und Snape trottete hinter ihr her.
„Was suchst du denn?“
„Pst, nicht so laut!“, zischte sie.
„Oh, natürlich“, flüsterte er zurück und wiederholte dann: „Was suchst du?“
„Nur was für die Hausaufgaben“, murmelte sie und war bereits dabei, die Beschriftung der Buchrücken zu studieren. Snape stand links von ihr und guckte zu.
„Sag doch, was genau du suchst, damit ich dir beim Suchen helfen kann“, flüsterte er dann.
Hermine zog eines der Bücher heraus, blätterte auf und überflog mehrere Seiten. Es gab Erinnerungstränke, viele sogar. Das hatte sie auch vorher schon gewusst, schließlich hatte sie ja noch vor nicht mal einer Stunde selbst an einem gearbeitet. Die Tränke aber, die eine verloren gegangene Erinnerung zurück holen konnten, standen nicht dabei.
Aber garantiert gab es in Hogwarts Personen, die das Rezept für einen solchen Trank kannten. Hermine stellte das Buch zurück und wandte sich Snape zu, der sie nach wie vor geduldig ansah. „Bleib hier, ja. Ich bin gleich zurück.“
Er nickte artig und schaute ihr hinterher.
Hermine lief schnurstracks auf die Krankenstation, ignorierte dabei Ginny, die ihr auf dem Flur begegnete und irgendwas hinterher rief.
Madam Pomfrey, die gerade dabei war etwas zu notieren, sah bei dem schwungvollen Eintreten der Sechstklässlerin erstaunt auf. „Ist etwas passiert, Kind?“
Hermine blieb vor ihr stehen und befeuchtete sich nervös die Lippen. „Ich brauche Ihre Hilfe.“
Die Krankenschwester lächelte freundlich und faltete locker die Hände. „Nun, ein Notfall scheint es ja zumindest nicht zu sein.“
„Kommt wohl auf die Sichtweise an“, murmelte Hermine. Sie hatte wenig Zeit gehabt, sich Worte zurecht zu legen. „Ich brauche das Rezept für einen Zaubertrank.“
„Wäre da Professor Snape nicht ein besserer Ansprechpartner als ich?“
„Es ist aber für ihn. Für seinen Unterricht, meine ich“, verbesserte sie sich rasch.
Madam Pomfrey nickte verstehend. „Hat er euch also echt schwierige Hausaufgaben gegeben.“
Dankbar ein Stichwort zu haben nickte Hermine. „Ich weiß, dass es wahrscheinlich gegen die Vorschriften ist, aber können Sie mir vielleicht helfen?“
„Hm“, machte Madam Pomfrey nachdenklich und massierte mit Daumen und Zeigefinger ihr rundes Kinn. „Er hat euch ja sicher nicht verboten, Informationen zu sammeln. Und wahrscheinlich ist es egal, ob du aus einem Buch in der Bibliothek lernst oder jemanden nach dem Rezept fragst. Hauptsache, du kannst es dann im Unterricht korrekt vorführen.“
„Dann helfen Sie mir also?“, fragte Hermine vorsichtig.
„Natürlich, Kind.“ Madam Pomfrey schob ihr das Pergament und die Feder hin, die vor ihr auf dem Tisch lag. „Schreib am besten sofort mit.“
„Mach ich.“ Hermine nahm die Feder. „Also, ich brauche einen Trank, der eine verloren gegangene Erinnerung zurück bringt.“
„Hui, das ist eigentlich Stoff der siebten.“ Ihre knollige Nase zuckte ein wenig. „Da hat er wohl heut ganz besonders schlechte Laune gehabt, wie?“
Hermine zuckte leicht mit den Schultern. Was hätte sie auch darauf sagen sollen?
Madam Pomfrey seufzte leise. „Na, mach dir mal keine Sorgen, das bekommen wir schon hin. Schreib mit, man braucht…“
Drei Minuten später hatte Hermine eine Liste von über 20 Zutaten auf ihrem Pergament stehen. Mindestens 5 davon hatte sie noch nie benutzt. Sie zu besorgen würde schwierig, wenn nicht gar unmöglich werden. Zumal sie niemanden hatte, der ihr helfen konnte. Ob sie Harry einweihen sollte? Aber der konnte genauso wenig etwas ausrichten wie sie. Hagrid vielleicht? Der würde ihr zumindest die eine oder andere Zutat besorgen können.
„Na, Kindchen, nun schau nicht so trübsinnig. Professor Snape wird dir schon nicht den Kopf abreißen.“
Madam Pomfreys Worte rissen Hermine aus ihren Überlegungen. „Können Sie mir vielleicht noch erklären, wie genau der Trank angerührt werden muss?“
„Ach ja, die Reihenfolge der Zutaten. Die ist sehr wichtig.“ Madam Pomfrey runzelte die Stirn und lachte dann leise auf. „Mal schauen, ob ich das noch richtig im kopf habe. Also zuerst muss die Grundmischung für Gedächtnistränke genau eine Stunde lang köcheln. Dann…“
Hermine notierte eifrig, was die Krankenschwester aufzählte.
„Noch Fragen?“ Madam Pomfrey lächelte sie freundlich an.
„Ich glaube, damit bin ich fürs erste versorgt.“ Hermine erwiderte das Lächeln. „Vielen, vielen Dank.“
„Gern geschehen.“ Sie stand auf und tätschelte Hermine Hand. „Möchtest du auch einen Tee?“
„Nein danke, ich muss leider schon gehen.“ Ihr fiel ein, dass sie Snape ja in der Bibliothek geparkt hatte. Hoffentlich war er wirklich noch dort. Nicht auszudenken, wenn er…
Hermine sprintete erneut durch die Flure, die nun angenehm leer waren; alle SchĂĽler und Lehrer saĂźen beim Mittagessen.
Vor Erleichterung fiel ihr ein ganzer Steinbruch vom Herzen, als sie Snape sah. Er stand noch an der genau gleichen Stelle, an der sie ihn zurĂĽck gelassen hatte.
„Hast du nun, was du wolltest?“, fragte er.
„Ja, zumindest weiß ich nun, was ich brauche.“ Hermine entrollte das Pergament.
Snape schaute ihr über die Schulter und las mit. „Müssen wir das alles als Hausaufgabe besorgen?“
„Ja!“ Hermine war eine Idee gekommen. Als Sechstklässlerin durfte sie einige der Zutaten gar nicht erwerben oder sammeln, aber Snape war – auch ohne Gedächtnis – immer noch Professor und Lehrer in Hogwarts. Er würde problemlos alles auf ihrer Liste stehende kriegen können.
Sein langer schlanker Zeigefinger tippte auf das zweite von oben. „Aber gemahlene Alraunenwurzel dürfen wir erst ab der 7. Klasse anfassen. Und Einhornhaare sind nahezu unmöglich zu bekommen. Ebenso Bernsteinstaub.“
„Das geht schon in Ordnung.“
„Bist du sicher?“ Er runzelte die Stirn. „Hat Dumbledore dir das aufgetragen?“
Hermine war es gar nicht wohl dabei zu lügen, aber welche Wahl hatte sie schon? Außerdem konnte wahrscheinlich selbst Dumbledore nichts anderes als den trank brauen, also war es doch im Grunde egal, wer die Zutaten dafür nun sammelte. „Ja, ja, das geht schon klar mit ihm.“
Snape nickte. „Dann ist´s ja gut. Aber nun sag mal, wollen wir nicht so langsam zum Essen gehen?“
Das wollte sie eigentlich nicht; je weniger Leute Snape zu Gesicht bekamen, desto besser. Fieberhaft suchte sie nach einer Ausrede. „Hm, willst du wirklich? Ich könnte uns doch schnell was besorgen und dann picknicken wir am See.“
„Oh, das wär toll.“ Seine dunklen Augen leuchteten erfreut auf. „Aber das kann ich auch erledigen, was möchtest du gern?“
„Laß mal, ich lauf schnell. Warte hier, ja.“ Erneut ließ sie ihn in der Bibliothek zurück und sprintete durch die leeren Flure.
In der großen Halle suchte sie rasch was für ein Picknick zusammen und lief zu Snape zurück. Zum Glück hatten Harry und Ron sie gar nicht gesehen. Das Hermine mal beim Mittagessen fehlte, war nicht so ungewöhnlich, da sie öfter eine Pause ausfallen ließ und stattdessen lernte.


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