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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 81

von Maren

@Inga: Ja, der Ring ist wunderbar romantisch, aber glaub mir, so leicht wird es für die beiden nicht werden.

@Snapes_Wife: ich hätte auch nichts dagegen, so einen Ring von Sev zu bekommen :-D
Und es wird garantiert noch einiges geschehen, das dem einen oder anderen Herzklopfen bescheren wird. Aus welchem Grund auch immer.

@Dumbledoria: Die Szenen mit Mine und Sev zu schreiben hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.
Bellas Plan, bzw. die erste Umsetzung von ihrer langen Liste, gibt es hier.

@StellaSnape: Oh ja, nu geht´s wieder rund.

@elbenstein: Na, was glaubst Du denn, wird noch mit Bella passieren?
Ja, das Vergissmeinnicht ist ja das Symbol für die beiden und ich möchte, dass die Story in sich stimmig und logisch ist, daher erschien es mir passend.

@littleginny: Bellas Plan ist ja bereits erläutert worden, jetzt geht es nur noch um die Umsetzung davon.

@Jin-Jin: Ich liebe versteckte Hinweise. Sowohl sie in eigenen geschichten zu streuen, als auch sie in Romanen, die ich lese, zu entdecken.

@Nagini23: Vielen Dank. Nein, von Langeweile wird auch in diesem Kapitel nicht die Rede sein.

@Lady Black: Oh ja, das wird spannend, da kann ich mich mal wieder richtig austoben.

@genevra: Ich mag emotionale Geschichten. Und meine Pärchen sind – sowohl in dieser ff als auch in meinen anderen Stories – meist etwas ungewöhnlich. Das macht das ganze spannender, prickelnder.
Mit Bella und Lucius gibt´s noch einige Szenen. Eine extra ff um die beiden aber wohl eher nicht; ich bin momentan zeitlich ziemlich eingespannt und schreib viel an meinem eigenen Kram.

@arya: Was Dein Geburtsstein ist, findest Du z. B. hier heraus:
http://www.foren4all.de/showthread.php?t=832
Dumbledore wird schon bald alles erfahren, aber das Wie und Warum verrate ich natürlich nicht.

@Amara: Ganz lieben Dank für Deinen megalangen Kommi.
Ich liebe es, meine Leser zu überraschen und Hinweise zu streuen. Gerade längere Geschichten bieten sich dafür ja förmlich an.
Eine richtige Romanze ist das zwischen Bella und Lucius ja nicht. Sie ist zwar scharf auf ihn – und wer will ihr das schon verdenken – aber Bella ist ja nun nicht gerade das anschmiegsame romantische Kätzchen, *g*
Und Lucius, so heiß er auch aussehen mag, kann ganz schön böse und gefährlich sein. Was ja durchaus zu seine Attraktivität mit bei trägt…

@Fhynn: Hallo, neue Leserin.
Ja, auf ff.de update ich seltener, weil da eh kaum einer die Story liest.
Dass ich HG/SS auch am liebsten mag, ist wohl zu merken, *g*
Was die genauen Schilderungen angeht: Deshalb steht die ff auf dem ab 16 Rating. Sonst müsste ich mich so zurückhalten – das muss ich bei meinen anderen Stories schon, wenn ich nicht für mich, sondern in Hinsicht auf eine mögliche Veröffentlichung schreibe – und es macht einfach so viel Spaß, sich mal so richtig auszutoben.

@Tricia: Auch Dir ganz herzlich willkommen.
Gerade diese Beziehung zu entwickeln ist doch spannend. Dass sie sich verlieben, klar, das steht ja von beginn an fest. Aber der Weg bis dahin und wie es als Pärchen dann gemeinsam weiter geht, bietet sich für Abenteuer, Romantik und Spannung an. Und natürlich auch Drama und Comedy.
Was Hermines Alter angeht: Da halte ich mich an den Kalender, der irgendwo im Forum steht ( bei Bücher allgemein ) und laut dem ist Hermine die Älteste des Trios und würde im 6. Schuljahr 17 Jahre alt ( sie ist am 19. September 1979 geboren ).

@Dark Snape: Hui, sogar im Urlaub lesen meine Leserinnen die neuen Kapitel, *freu*. Auf Ron und Harry musst Du noch etwas warten; jetzt geht´s erstmal mit Bella und Lucius weiter.

@Woelfin: Hallo und ganz herzlichen Dank, dass Du Dich wegen meiner ff angemeldet hast. Dann hoffe ich natürlich, Dich weiterhin gut unterhalten zu können.

@Jadzia Snape: Um Snape vernaschen zu können gibt es da ein Foto in meinem Fanart-Thread, das erklärt, wie das möglich wird:
http://forum.harrypotter-xperts.de/thread.php?threadid=12465&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=13
musst so etwa ins letzte Drittel der Seite scrollen, dann siehst Du das Bild.



Schon der Geruch war widerlich. Bella wagte kaum, in den Kessel zu schauen. Noch einmal studierte sie die Zutatenliste in dem aufgeschlagenen Buch. Die Schrift war schwer zu lesen. Einst von Hand kopiert und in einen schweinsledernen Einband gepresst, war das Buch ein wahrliches Relikt längst vergangener Zeiten.
Gleichzeitig war es aber auch ein Zeugnis allerschwärzester Magie. Bella hatte viele Wochen mit der Suche danach zugebracht und es seinem Besitzer – einem finsteren, glatzköpfigen Zauberer mit wulstigen Lippen und an dicke Würste erinnernden Fingern – abzuluchsen, hatte sie ein großes Opfer gekostet.
Bei der Erinnerung daran überlief sie ein Schauer und noch einmal glaubte sie die feisten Hände zu spüren, die begierig über ihren Körper strichen. Nein! Nie wieder würde sie mit einem Mann schlafen müssen, um etwas zu bekommen oder weil es von ihr erwartet wurde. Wenn sie dem dunklen Lord erst Harry Potter lieferte, würde ihre Stellung bei ihm noch weiter steigen. Sie wäre nicht mehr nur seine ihm treu ergebene Dienerin, sondern würde einen Status erlangen, der ihm nahezu ebenbürtig wäre.
Bei dieser Vorstellung glitt ein diabolisches Lächeln über ihr Gesicht und einen langen Moment genoss sie ihre Träume. Dann wandte sie sich der weiteren Durchführung ihrer Pläne zu. Der Trank war fertig, eine dunkelgraue, zähflüssige Masse, deren Geruch sich verschlimmerte, als Bella den Inhalt des Kessels in eine Flasche umfüllte.
Sie hatte eine dunkelgrüne Flasche dafür gewählt; so würde sie zumindest die Farbe nicht sehen können. Einen Moment lang presste sie die Flasche an ihr Herz und atmete tief durch. Ganz ruhig, beschwor sie sich selbst, alles wird gut gehen. Es kann gar nichts passieren.
Dennoch zitterten ihre Hände, als sie nach dem langen dickgefütterten Mantel griff und die Kapuze überstreifte. Es war spät abends, die wenigen Schüler schliefen bereits oder feierten kleine Privatpartys in den jeweiligen Gruppenräumen. Erst morgen würden die anderen zurückkehren. Und übermorgen ging der Unterricht wieder los; es würde sie also bis dahin niemand vermissen.
Eisig schlug ihr der Wind ins Gesicht und ließ sie ihre Nase noch tiefer in den Schal senken, den sie mehrmals um den Hals geschlungen trug. Ihr Herz schlug so laut, dass sie glaubte, es wäre bis hoch zu Dumbledores Büro zu hören. Sie widerstand dem Drang, sich umzudrehen und zu schauen, ob jemand an einem der Fenster stand und sie beobachtete.
Und selbst wenn; was wäre verdächtig daran? Sie war nicht die einzige, die abends mal ausging. Auch die anderen Lehrer verließen Hogwarts ab und zu, ohne sich groß abzumelden oder zu sagen, wohin sie gingen. Nun ja, die gesprächige Sprout erzählte beim Frühstück natürlich ausführlich, wenn sie wieder einmal bei ihrer Schwester gewesen war und mit deren Kindern gespielt hatte.
Obwohl sie am liebsten gerannt wäre, ging Bella langsam. Nicht so sehr, um keinen Verdacht zu erregen, sondern um nicht auszurutschen. Unter dem Schnee waren stellenweise Glatteisplatten, die man erst bemerkte, wenn es bereits zu spät war.
Als Askaban in Sichtweite kam, war sie bis auf die Knochen durchgefroren und spürte ihre Zehen nicht mehr. Selbst die Handschuhe hatten, obgleich aus Leder und mit Lammfell gefüttert, die Kälte nicht abgehalten, so das ihre Finger nun nahezu steif waren.
Sie brauchte drei Anläufe, bis sie den Korken aus der Flasche gezogen hatte. Damit sie nicht einfror, hatte Bella sie direkt auf ihrer Haut an ihrem Herzen getragen. Ein guter Platz, wie sie fand, denn diese Flasche würde ihr helfen, all das zu bekommen, was ihr Herz begehrte.
Tief durchatmend sog sie die eisige Luft ein, es schmerzte beinahe in Nase und Lungen. Erst, als sie glaubte, genügend Luft bekommen zu haben, hielt sie sich mit einer Hand die Nase zu und hob mit der anderen den Flaschenhals an ihre Lippen.
Es kostete sie enorme Überwindung, nach dem ersten, zäh in ihren Mund fließenden Schwall, die Flasche nicht abzusetzen. Irgendwie schaffte sie es zu schlucken, schüttete den Rest hinterher und schnappte keuchend nach Luft. Ihr Magen rebellierte und sie kämpfte die Übelkeit nieder.
Sie wartete, bis ihr Magen sich beruhigt hatte, dann holte sie den kleinen Handspiegel hervor, hielt das Licht ihres Zauberstabs an ihr Gesicht und wappnete sich für den Anblick.
Dennoch zuckte sie zusammen und ein hysterisches Schluchzen stieg in ihrer Kehle empor. Es ist nur für eine Stunde, beschwor sie sich. Und ich tue es für Lucius. Für den dunklen Lord. Und für mich.
Den Kopf hochgereckt ging sie weiter, nun nicht mehr im leichtfüßigen Schritt einer schlanken Frau sondern mit dem schwerfälligen, bedrohlichen Gang, der den Dementoren eigen war. Erstaunlich, dachte sie. Ihr Körper hatte sich der veränderten Hülle sofort angepasst.
Reinzukommen in Askaban war nun kein Problem; Dementoren konnten ohne Kontrolle ein und ausgehen. Niemand sprach sie an, keiner, der ihr misstrauische Blicke hinterher warf. Sie ging zu Lucius Zelle und öffnete die schwere Tür.
Er hatte auf der harten, steinernen Pritsche gelegen und fuhr nun ruckartig in die Höhe. Bella erschrak bei seinem Anblick; war er bei ihrem letzten Besuch schon hohlwangig und dünn gewesen, so zeigte die Haft nun weit deutlichere Spuren: Die dunkelgraue Gefängniskleidung schlabberte um die deutlich hervortretenden Knochen an Beinen und Brustkorb. Die Augen waren glanzlos und lagen tief in den Höhlen, die Wangen waren nun noch stärker eingefallen. Sein sonst hellblond glänzendes Haar war so verfilzt und schmutzig, dass die natürliche Farbe nicht mehr zu erkennen war.
Bella sah, wie die Muskeln sich über seinen knochigen Gelenken anspannten. Natürlich, er hielt sie ja für einen Dementor. Sie warf einen raschen Blick hinter sich und lief dann zu ihm. „Ich bin es, Bella.“ Ihre Stimme klang ihr seltsam fremd in den Ohren.
Auch Lucius erkannte sie nicht als die Stimme seiner Schwägerin, doch er erinnerte sich an Bellas Worte bei ihrem letzten Besuch. Sie würde ihn herausholen, als Dementor getarnt. Adrenalin strömte durch seine Adern, er fühlte, wie sich Kräfte in im mobilisierten, von denen er nicht mehr geglaubt hatte, sie noch zu haben.
„Kein Wort“, zischte Bella, als sie einen der schweren, dunkelgrauen Arme um ihn legte und ihn zur Tür zog. Lucius Schritte waren so unbeholfen wie bei jemandem, der gerade erst neu laufen lernte. Die magere Kost und die mangelnde Bewegung hatten seine Muskeln schwinden lassen.
Auf dem Gang hielt sie vor Aufregung die Luft an und presste Lucius stärker als nötig an ihre Seite, während ein riesiger Dementor mit schweren Schritten vorbei ging. Sie konnte seine Ausdünstungen riechen und spürte eine Welle der Übelkeit aufsteigen. Nur nichts anmerken lassen, beschwor sie sich.
Der Dementor bog um die Ecke und Bella konnte seine leiser werdenden Schritte hören. Zu ihrer linken Seite erklang das röchelnde Husten eines Gefangenen. Bella ging weiter, Lucius wie eine Puppe neben sich. Es war nicht ungewöhnlich, dass ein Gefangener in eine andere Zelle gebracht wurde; niemand würde es seltsam finden, sie hier mit Lucius zu sehen.
Herauszukommen jedoch war eine ganz andere Sache. Selbst bei den – seltenen – offiziellen Entlassungen bedurfte es die Anwesenheit des Zaubereiministers oder zumindest seines Stellvertreters, der den ehemaligen Insassen in Gewahrsam nehmen musste. Erst, wenn der Minister ihn entließ, war er wirklich frei.
Doch dies geschah so selten, dass die meisten Minister es während ihrer Amtszeit nicht erlebten. Wer einmal in Askaban war, verließ es meist nicht mehr lebend, sofern es im nicht gelang, zu fliehen.
Bella wartete an dem Tor und lauschte. Keine Schritte. Nur das Husten, Stöhnen und Keuchen der Gefangenen. Der Geruch nach Krankheit und Tod raubte ihr den Atem und zusammen mit dem Gefühl des Eingesperrtseins, wie es sie so oft in geschlossenen Räumen überkam, drohte die Panik sie zu überrollen.
Hinter ihr erklangen Schreie von einem Menschen in Not. Es war nicht auszumachen, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Eine zweite Person stöhnte und grunzte, während die Schreie lauter wurden.
Bella schauderte. Gewalt zwischen den Gefangenen war an der Tagesordnung. Immer wieder kam es zu Handgreiflichkeiten und sexuellen Übergriffen. Die Wärter schauten meist tatenlos zu, selbst wenn direkt vor ihren Augen jemand geprügelt oder vergewaltigt wurde.
In ihrem rechten Arm zog es, eine Erinnerung an den Bruch, den sie sich in einem solchen Kampf zugezogen hatte. Auch damals hatte ein Dementor zugesehen. Nicht lüstern; menschliche Frauen waren für sie nicht von Interesse. Doch in ihrem eintönigen Arbeitsalltag waren solche Zwischenfälle eine willkommene Abwechslung.
Ohne weiter auf die Schreie und das lauter werdende Stöhnen zu achten, lief Bella weiter, schob Lucius durch das Tor und folgte ihm. Sie trieb in zur Eile an und er mobilisierte seine letzten Kräfte. Nur ein Stückchen noch, dann waren sie in Sicherheit.
Bella widerstand der Versuchung, sich umzublicken. Mit etwas Glück wurde das Fehlen des gefangenen Lucius Malfoy erst morgen früh bemerkt. Dann würde eine Gruppe Dementoren zwar sofort ausschwärmen, doch bis dahin wären sie längst in ihrem Versteck, das Bella so sichern würde, dass niemand sonst hinein käme.
Lucius geriet ins Straucheln. Er war zu schwach, um noch weiter zu laufen. Keuchend und pfeifend erklang sein Atem in der eisigen Nachtluft. „Nur .. einen … Moment“, japste er.
Bella griff um seinen Ellbogen. „Nein. Wir dürfen nicht stehen bleiben. Gleich sind wir da, nur ein Stückchen noch. Dann kannst du dich ausruhen, solange du magst.“
„Ich … kann nicht mehr“, keuchte er und hätte Bella ihn nicht festgehalten, so wäre er nun kraftlos umgefallen.
„Ich hab nicht das alles riskiert, um jetzt aufzugeben“, erklärte sie entschlossen und rüttelte ihn leicht. Sie überlegte; noch steckte sie in einem Dementorenkörper und besaß somit zwar nicht die gesamte, wohl aber einen nicht unerheblichen Teil der Kraft eines solchen Wesens. Kurz entschlossen packte sie Lucius und schulterte ihn.
Mit dem zusätzlichen Gewicht kam sie langsamer voran, zumal Lucius wie ein nasser Sandsack über ihrem Rücken hing. Seine Hände schlackerten kraftlos gegen ihre Taillengegend.
Rasch merkte Bella, wie anstrengend das Gehen mit dieser Last war. Trotz der Kälte lief ihr der Schweiß in Strömen über das Gesicht und bald keuchte sie kurzatmig. Sie biss die Zähne zusammen, zwang sich dazu, weiterzugehen und ignorierte die Signale ihres Körpers.
Ihre Schultern sanken herab, mit jedem Schritt wurde es schwerer und schließlich war sie gezwungen, stehen zu bleiben. Vorsichtig ließ sie Lucius herunter und stellte fest, dass er ohnmächtig war. Sie selbst sah bereits schwarze Punkte vor ihren Augen tanzen und für einen Moment war die Verlockung da, sich in die Schwärze fallen zu lassen, nichts mehr denken, nichts mehr fühlen.
Nein! Sie rief sich gedanklich zur Ordnung. Wenn sie diesem Verlangen jetzt nachgab, war das ihrer beider sicherer Tod. Sie wären erfroren, noch bevor die Dementoren sie finden würden.
„Los, weiter“, murmelte sie und warf sich Lucius erneut über die Schulter. Die Muskeln in ihren Armen und Beinen protestierten und sie schnaufte bei jedem einzelnen, kleinen Schritt.
Doch sie blieb nicht stehen, erst, als die sicheren Wände der kleinen Hütte sie willkommen hießen, ließ sie Lucius zu Boden sinken und fiel selbst auf die Knie. Unter ihren Fingern fühlte sie die Maserung des hölzernen Bodens. Sicherheit. Nein, erst, wenn sie den Bann gesprochen hatte.
Bella hievte sich hoch und schlurfte zur Tür. Ihre Beine zitterten, ebenso ihre Hände. Sie gönnte sich einen kurzen Moment, in dem sie ihre Kräfte sammelte, dann legte sie den Zauber. Nun würde niemand die Hütte sehen und auch nicht zufällig hinein platzen können.
Erleichtert schleppte sie sich zu Lucius zurück, der inzwischen wieder zu Bewusstsein gekommen war. Aus tief in den Höhlen liegenden blau-grauen Augen sah er sie an.
„Du bist in Sicherheit“, flüsterte Bella. Sie strich mit ihren zitternden Fingern über seine Wange. „Hörst du? In Sicherheit. Keine Dementoren mehr, keine Gefängniszelle.“
Es dauerte einige Sekunden, bis die Worte und ihre Bedeutung zu ihm durchsickerten. Ein ganz schwaches Lächeln spielte um seine aufgesprungenen Lippen.
„Komm.“ Bella zog ihn in die Höhe und geleitete ihn zu einer breiten Liege, die sie gestern bereits vorbereitet hatte. Den Schrank in der anderen Ecke hatte sie mit Lebensmitteln und Stärkungstränken aufgefüllt. Doch zu mehr als einer halben Tasse heißer Brühe konnte sie Lucius nicht überreden.
Sie beschloss, ihn erstmal schlafen zu lassen. Selbst war sie völlig erschöpft, legte sich an seine Seite, zog die Decke über sie beide und war Sekunden später bereits eingeschlafen.


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