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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 76

von Maren

@StellaSnape: Gibt ja schon mehr.
Poppy gefällt mir da auch sehr. Und abschrecken lässt sie sich bestimmt nicht so leicht; hat ja schon lange genug mit sämtlichen schwierigen Zeitgenossen zu tun.

@Amara: Na, wenigstens merkst Du, das ich Hinweise streue ;-) Verraten werde ich natĂĽrlich nichts, aber ist ja nachzulesen.

@Dumbledoria: Ja, mit Tranxabelt wird noch so einiges geschehen.

@Kissbabe: So, Du meinst also, Grisella möchte mit der Dementorenhaut ihr dunkles Mal verdecken. Na, mal schauen, ob Du damit richtig liegst.

@Snapes_Wife: Ich mag das Kapitel auch sehr ( obwohl kein Sev drin vorkam ).

@Dark Snape: Ja, das war wirklich lieb von Poppy.

@Nagini23: Ja, mit der Vergangenheit von Grisella ist das so eine Sache. Das sie einen Teil davon hinter sich lasen will, ist allerdings nur zu verständlich.

@Beriadanwen: Schön, dass Du wieder mitliest, bzw. aufgeholt hast.

@all: ab dem nächsten Kapitel steht das rating auf ab 16. Inzwischenreicht mir da keine Warnung mehr, sondern es ist wirklich nötig, hochzuraten.

Dieses Kapitel ist elbenstein gewidmet, die mit ihren meist sehr ungewöhnlichen Pairings mir schon viele schöne Lesestunden bereitet hat.



„Oh Harry“, seufzte Luna verliebt und klimperte mit den Wimpern, wie sie es sich von Lavender abgeschaut hatte, „du bist wirklich der stärkste und tollste Junge von ganz Hogwarts.“
Harry verspürte den drängenden Wunsch, seinen Kopf gegen den Baumstamm, den er eben aus der gefrorenen Erde gezaubert hatte, zu schlagen. Das war auch so eine Idee von Hermine gewesen. Der Baumstumpf war etwa einen Meter hoch und Hagrid wolle ihn irgendwann als Nest für irgendeines seiner Viecher ausbauen. Einen Baumstamm aus der Erde zu holen war etwas primitives, dämliches und vor allem ausgesprochen überflüssiges.
„Ron hätte das bestimmt nicht geschafft und Neville auch nicht. Ach was, keiner hätte das geschafft“, flötete Luna.
Jeder hätte es geschafft, der von Hermine den dafür benötigten Spruch zugesteckt bekommen hätte. „Tja, das sind ja auch alles Weicheier“, sagte Harry und versuchte, dabei herablassend zu klingen. Er warf sich in Position, Kinn hoch, die Brust vorgereckt – Muskeln waren zwar nicht sehr viele vorhanden, aber in der dicken Winterkleidung waren sie ohnehin nicht zu sehen – ein Bein auf den liegenden Baumstamm gestellt.
Sein Pech war allerdings, dass der Baumstamm auf einem abschüssigen Teil des Geländes lag und der Boden durch den Schnee und Eisflächen darunter nicht sehr fest war. So geriet auch der Baumstamm ins Rutschen und mit ihm Harry.
Er versuchte noch das Gleichgewicht zurĂĽck zu gewinnen, doch vergebens. Schreiend und mit den Armen rudernd landete er auf seinem Hintern.
„Harry!“, rief Luna erschrocken aus und kniete besorgt neben ihm nieder, um mit ihren behandschuhten Händen sogleich an ihm herumzutasten. „Ist dir etwas passiert? Soll ich Madam Pomfrey holen?“
„Ich bin auf meinem Hintern gelandet, nicht auf meinen Schultern“, knurrte er und schob im Aufstehen ihre Hände beiseite. Seine Kehrseite brannte von dem Sturz, ausgerechnet an dieser Stelle war der Boden hart gefroren. Vorsichtig ging er einen Schritt.
„Harry?“ Luna streckte eine Hand nach ihm aus, berührte ihn jedoch nicht.
„Was?“, knurrte er und wandte sich zu ihr um, ein Fehler für seine Netzhaut. Sie trug eine giftgrüne Mütze, die sich mit der blauen Farbe ihrer gefütterten Jacke aufs schmerzhafteste biss. Die orangeroten Handschuhe fielen da kaum mehr auf.
Luna wich ein winziges Stück zurück und klimperte heftig mit ihren Augen. „Möchtest du dich auf mich stützen?“, fragte sie schüchtern und bot ihm ihren Arm an.
„Geht schon.“
„Du bist wahrlich ein richtiger Mann, Harry. Jeder andere Junge hätte nun zu heulen angefangen.“
Das bezweifelte Harry erheblich, aber auf eine Diskussion mit Luna wollte er sich nicht einlassen. Wenn er still blieb, war sie deshalb zwar nicht automatisch auch still, redete aber erheblich weniger, als wenn sie Antwort bekam.
„Hast du noch Schmerzen?“, fragte sie nach einigen Schritten.
Harry biss die Zähne zusammen. Natürlich schmerzte sein Hintern noch; so hart, wie er aufgekommen war, würde er mehrere Tage an den Sturz denken. Und wenn Luna es rumerzählte, würden ihn die anderen auch noch tagelang daran erinnern.
Sie bogen nun auf den Bereich des Geländes ein, der gut einsehbar war. Eine Gruppe Mädchen stand giggelnd und kichernd zusammen und Harry bildete sich fest ein, dass sie seinen Sturz gesehen hatten und nun über ihn lachten. Und der pummelige Zweitklässler, der gerade an ihm vorbei ging, stand dem nicht so ein schadenfrohes Grinsen im Gesicht?
Er musste mit Hermine reden, unbedingt. So konnte das nicht weitergehen. Vorgestern schon hatte McGonagall ihn zur Seite genommen und aufgrund seiner Tischmanieren gerĂĽgt. Seitdem trank er den KĂĽrbissaft wieder durch den Mund und verzichtete darauf, von anderen Tellern zu essen.
„Möchtest du einen Schokofrosch?“, bot Luna ihm unvermittelt an.
„Wie? Ne, will ich nicht“, erwiderte Harry und biss erneut die Zähne zusammen. Normal laufen ging ja noch einigermaßen, aber die Treppen hoch war schmerzhaft. Am liebsten wäre er sofort zu Madam Pomfrey gegangen und hätte sich seinen Hintern heil zaubern lassen.
„Mein armer Harry. Du bist so tapfer“, seufzte Luna und klimperte mit ihren spärlichen Wimpern.
Harry verspürte den starken Wunsch, sie stumm und bewegungslos zu zaubern. Zumal ihm nun auch noch Ron und Neville entgegen kamen und es auf der breiten Treppe keine Ausweichmöglichkeit gab; sie mussten aneinander vorbei. Seit Ron glaubte, dass Harry ihm Luna absichtlich abspenstig gemacht hatte, bildete er mit Neville eine Leidensgemeinschaft und sie verstanden sich sehr gut miteinander.
Ron sah nur Lunas Hand an Harrys Ellbogen und schnaufte wütend. Nevilles Blick wanderte ängstlich zwischen Ron und Harry hin und her. Luna dagegen hatte nur Augen für Harry.
Harry sah eine Chance, Luna endgültig loszuwerden. Es war gerade niemand außer ihnen im ersten Stock und auch in der Eingangshalle befand sich keiner. Niemand also, der mitbekam, was er sagte – denn Luna, Ron und Neville würden damit nicht Reklame laufen. „Tja Ron, die Kleine hat eben Geschmack. Und ich brauch endlich mal wieder ein Mädchen, das nicht so nervt. Luna macht alles, was ich sage. Stimmt´s, Baby?“
Lunas Lächeln geriet leicht irritiert, doch dann erkannte sie, dass Harry sie wohl als so was ähnliches wie seine feste Freundin bezeichnet hatte und sofort strahlte sie über ihr ganzes Gesicht.
„Sie würde mir sogar die Füße küssen, wenn ich es ihr befehle“, fuhr Harry fort. Er sah, wie Rons Hände sich zu Fäusten ballten und überlegte, ob er wohl zu weit gegangen war. Ein Seitenblick zu Luna zeigte ihm, dass er wohl noch lange nicht weit genug gegangen war; sie lächelte ihn nach wie vor mit entrücktem Gesichtsausdruck an.
„Hör endlich auf, sie so zu behandeln!“, schrie Ron wütend und stürzte mit einem lauten Schrei auf Harry zu.
Der trat aus dem Reflex heraus blitzschnell zur Seite, so dass der von oben kommende Ron die restlichen Stufen herunter gekegelte. Lunas erschrockener Aufschrei ging in dem Gepolter unter.
Mit weit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund starrte Neville dem fallenden Ron hinterher. Harry erwachte einen Moment später aus seiner Schrecksekunde und eilte, so schnell es sein Hintern erlaubte, die Treppe herunter.
Die nicht so gehandikapte Luna war schneller und erreichte Ron als erste. Sie kniete neben ihm auf den Boden, ihr langes weizenblondes Haar fiel dabei nach vorn und kitzelte ihn an der Nase. „Ron! Ron!“, rief sie und rüttelte ihn an den Schultern.
„Ron!“, rief nun auch Harry, der auf der zweitletzten Stufe war. Er konnte sehen, dass Rons Augen geschlossen waren. Er lag völlig reglos, die Arme und Beine von sich gestreckt, wie eine auf den Rücken gefallene Schildkröte.
„Verschwinde bloß“, zischte Luna ihn wütend an. „Du allein bist schuld, dass Ron die Treppe runter gefallen ist.“
Harry verharrte mit einem FuĂź in der Luft. Neville stand noch an der genau gleichen Stelle wie eben und starrte noch genauso erschrocken mit offenem Mund nach unten auf den liegenden Ron und die ĂĽber ihn gebeugte Luna.
Ron nieste heftig – Lunas Haar hatte seine Nase zu sehr gereizt - und blinzelte mit dümmlichem Gesichtsausdruck zu dem Ravenclawmädchen hoch.
„Oh Ron“, flötete sie und strich mit ihren immer noch behandschuhten Händen seine Wangen entlang. Ihre Hände waren noch schneefeucht und hinterließen eine glitzernde Spur auf seinen geröteten Wangen.
„Luna“, seufzte er und grinste selig. Er versuchte sich aufzurichten und gab ein Keuchen von sich, schaffte es aber, sich in eine sitzende Position zu bringen, so dass er mit Luna nun auf einer Augenhöhe war.
„Du wolltest dich wirklich für mich prügeln? Noch dazu mit deinem besten Freund?“ Gerührt lächelte Luna ihn an.
„Eine Frau wie dich darf niemand so behandeln“, säuselte Ron. Die Schmerzen in seiner Kehrseite ignorierend hob er eine Hand, um Luna über die Wange zu streichen. „Und du hast dir Sorgen um mich gemacht?“
„Oh Ron, du bist so mutig. Und tapfer.“ Sie klimperte mit den Wimpern und würdigte Harry keines Blickes. „Wieso nur habe ich nicht gemerkt, dass du noch viel mutiger, stärker und tapferer bist als Harry?“
Der zog es vor, sich davonzustehlen. Ron war ja anscheinend nichts passiert bei dem Sturz und unglücklich wirkte er nicht. Zusammen mit Neville, der ein wenig enttäuscht drein sah, ging Harry in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. „Gibt noch andere nette Mädchen“, versuchte er zu trösten.
„Hm, ja“, brummte Neville. „Aber ist schon ganz gut so, dass Ron sie nun hat. Mich hat sie ja eh nie für voll genommen.“
„Also das stimmt nun nicht“, sagte Harry und bot ihm von seinen Schokofröschen an. Er hatte das Gefühl, die Dinger für die nächste Zeit nicht mehr sehen zu können. Dank Luna hatte er einen Vorrat von über zwei Dutzend.
„Danke.“ Neville mümmelte an der Schokolade herum und drehte die beiliegende Karte – Dumbledore – langsam um ihre eigene Achse. „Aber Luna hat nicht mal in Erwägung gezogen, mit mir eine Beziehung einzugehen.“
„Aber dafür mag sie dich. Ihr seid doch so etwas wir Freunde.“
„Jaaah“, meinte Neville gedehnt und ließ sich auf die Couch fallen.
In Rücksicht auf seinen Hintern zog Harry es vor, stehen zu bleiben. „Verstehe, du hättest lieber ne richtige Freundin. So mit Küssen und Anfassen und so.“
Neville wurde puterrot. „Küssen würde mir erstmal reichen.“
„Das wird schon, Neville. Es gibt hier so viele Mädchen. Oder hast du eine bestimmte, die du gern zur Freundin hättest?“
Neville schüttelte den Kopf. „Luna hat ja schon Ron“
„Ja, zum Glück“, seufzte Harry. Doch er fürchtete sich vor seiner nächsten Begegnung mit Ron. Immer wieder hielt er die Luft an, wenn sich die Tür zum Gemeinschaftsraum öffnete und ein oder mehrere Gryffindors hineinschlüpften.
Es war bereits kurz vorm Abendessen, als Ron endlich kam. Die anderen Schüler waren bereits zur großen Halle hinunter gegangen. Nur Harry lag bäuchlings auf der Couch und las in einem Buch über Quidditch. So viel nicht auf, dass er nicht normal sitzen konnte, ohne das Gesicht zu verziehen.
Ron ließ sich neben ihn fallen – ebenfalls die Kehrseite schonend - und schlug ihm kameradschaftlich auf den Rücken, was Harry laut aufjaulen ließ. „Du bist echt der beste Freund, den man nur haben kann.“
„Ach ja?“, ächzte Harry.
„Das war so lieb von dir, so zu tun, als würdest du Luna nicht mögen. Und mich zu provozieren, damit ich vor Luna als Held dastehe.“
„Freut mich, dass es geklappt hat“, sagte Harry im Aufstehen. Er musterte Ron. „Ist dir was passiert bei dem Sturz?“
„Nur ein paar blaue Flecke. Und mir tut der Hintern ziemlich weh, werde wohl einige Tage nicht sitzen können.“
„Ich auch nicht“, gab Harry zu und erzählte Ron von seinem peinlichen Erlebnis mit dem Baumstamm.
„Aber das hat sich gelohnt. Jedenfalls für mich.“ Obwohl niemand sonst da war, senkte Ron seine Stimme, ehe er weiter sprach. „Luna hat mich sogar geküsst.“
„Wow“, entfuhr es Harry. Bei ihm hatte sie solche Anstalten nicht gezeigt. Doch er war ziemlich sicher, dass sie gern von ihm geküsst worden wäre.
„Na ja, nicht so richtig. Nur auf die Wange. Aber es war ein Kuss“, erklärte Ron.
„Das ist echt schön, Ron. Und bestimmt bleibt es nicht bei dem einen Kuss.“
Ron starrte ihn plötzlich erschrocken an. „Du meinst, ich soll sie schon anfassen?“
„Ne, jetzt noch nicht, warte damit lieber.“
„Oh, gut.“ Ron atmete erleichtert auf. „Aber das Küssen gefällt mir, denke ich.“


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