Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 72

von Maren

@Dark Snape: Grisella hat da durchaus Gründe für, Snape nicht begegnen zu wollen.

@littleginny: Ich brauch das Schreiben, wie die Luft zum Atmen. Und es macht so herrlich viel Spaß.
Die Idee mit dem Hexenschnupfen kam mir, weil ich laufend niesen musste ( irgendwelche blöden Gräserpollen hatten mich angefallen ) und dabei teilweise auch das Gefühl hatte, Funken zu sehen oder in der Nase zu haben.

@Snapes_Wife: Es wird ein sehr dramatisches Finale geben, aber ich denke, das Ende wird Dir gefallen ;-)

@norah: Ja, das sollte mal wirklich geschehen, dass Tranxabelt etwas näher beleuchtet wird.

@Inga: Ja, das könnte man glatt glauben, dass da noch mehr nicht stimmt.

@Amara: Oh je, auch Heuschnupfen? In diesem Kapitel macht Poppy sich schon so einige Gedanken.

@Nagini23: Hallo, neue Leserin. Lieben Dank für Deine Kommis zu meinen Geschichten Da wird noch einiges in dieser ff zum Mitfiebern passieren.

@Kissbabe: Ja, momentan bin ich wirklich sehr schnell, obwohl ich parallel noch meinen eigenen kram schreib. Aber irgendwie fließt das einfach so. Und so gaaanz langsam nähern wir uns hier ja nun doch dem Ende an. Einige Kapitel werden allerdings noch kommen.

@cho-schatzü: Ich hab da selbst ganz viel Spaß dran. Und das Schreiben brauch ich eh wie die Luft zum Atmen.

@arya: Ja, bei Tranxabelt spalten sich die Meinungen ;-)



Dumbledore trug Grisella schnurstracks in die Krankenstation, rief unterwegs lediglich einer Siebtklässlerin zu, sie möge bitte sofort Professor Snape bescheid geben, dass er zur Krankenstation kommen solle. Nicht, dass er Poppy die Behandlung nicht zutraute, doch erinnerte er sich noch zu gut daran, was Poppy ihm über Grisellas Weigerungen sich helfen zu lassen erzählt hatte. Möglicherweise würde sie auf Severus eher hören als auf Poppy oder ihn.
Dumbledore ließ seinen Zauberstab an die Tür zur Krankenstation klopfen. Nur Sekunden später schwang sie auf und Poppy lief mit raschen Schritten nach vorn. „Sie ist einfach umgefallen, während wir redeten“, erklärte Dumbledore, während er eintrat.
„Leg sie auf das Bett dort“, wies Poppy ihn an und ließ ihren Zauberstab über den mageren Körper gleiten. Grisellas Augen waren geschlossen.
„Ich hatte nach ihr gesehen, weil die Schüler darüber kicherten, dass sie Funken niesen würde.“
„Hexenschnupfen“, diagnostizierte Poppy, „war sie viel in der Kälte gewesen?“
„Nicht, dass ich wüsste.“ Dumbledore blickte auf sie herab. Das dunkle Haar fiel ihr lang und glatt um die schmalen Schultern. Ihr Gesicht war geisterhaft blass, die Nase trat spitz hervor und sie wirkte schrecklich zerbrechlich. „Aber ich weiß nicht, was sie außerhalb der Unterrichtszeit macht.“
„Ja, sie ist wirklich eine große Einzelgängerin“, sagte Poppy nachdenklich und öffnete geschickt die Knöpfe von Grisellas Bluse, damit nichts sie einengte. Sie trägt die Kleidung einer alten Jungfer, dachte Poppy, dabei ist sie noch gar nicht so alt und könnte richtig hübsch sein, wenn sie sich nicht immer so kühl und unnahbar geben würde.
Die Tür schwang auf und mit wehendem Umhang kam Snape herein. „Was ist passiert?“, fragte er mit Blick auf die bewusstlose Lehrerin.
„Sie ist ohnmächtig geworden“, informierte Dumbledore ihn.
„Einfach so?“, hakte Snape nach und dachte an das Zeichen, das sie an ihrem linken Unterarm trug. Todessertreffen hinterließen nicht selten Spuren; psychisch und physisch. Er hatte selbst oft miterlebt, wie es zu Zusammenbrüchen kam. Und manchmal waren die Folgen eine lebenslange nervliche Störung oder so schwere körperliche Beeinflussungen, dass sie irgendwann zum Tode führten.
„Ja, mitten im Gespräch mit mir. Doch sie leidet an Hexenschnupfen.“
Severus hob eicht eine Braue. Hexenschnupfen war lästig, aber das eine längere Ohnmacht damit einherging, war äußerst selten. Nur wer körperlich bereits angeschlagen war, spürte stärkere Auswirkungen der Krankheit.
„Sie hat ja auch nichts zuzusetzen. Kein Wunder, dass sie dann umkippt“, sagte Poppy. Sie hatte sich dicht über Grisella gebeugt, um mit ihrem Zauberstab die Werte von Temperatur und Puls zu messen und die Atmung zu kontrollieren. „Ich werde sie hier behalten und ein bisschen aufpäppeln.“
Grisellas Lider begannen zu flattern und sie starrte erschrocken hoch. Sofort glitt ihre Hand zu ihrem Hals, sie spürte nicht mehr die Beruhigung der engen Kleidung an ihrem Oberkörper.
„Ruhig“, sagte Poppy, „Sie sind auf der Krankenstation, Professor Dumbledore hat Sie hierher gebracht. Erinnern Sie sich daran, dass er bei Ihnen war?“
„Ich will zurück in mein Quartier“, sagte sie, richtete sich auf und hielt die geöffnete Bluse eng an ihren Körper. Sie nieste zweimal und bunte Funken umflorten sie, bevor sie sich auflösten.
„Nein, Sie bleiben heute Nacht hier.“ Poppy sprach in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete und selbst die schlimmsten Schüler verstummen ließ.
„Seien Sie vernünftig, Grisella“, sagte Dumbledore freundlich. „Sie haben sich einen Hexenschnupfen eingefangen und der sollte behandelt werden. So kann ich es wirklich nicht verantworten, dass Sie unterrichten.“
„Ich kann mich genauso gut in meinem Quartier auskurieren“, sagte sie und warf Snape einen bösen Blick zu. Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass er mehr über sie wusste, als sie preiszugeben bereit war. Für einen winzigen Moment glitt ihr Blick über ihren linken Unterarm. Der schwarze Stoff ihrer Bluse verdeckte das Zeichen, das sie dort trug. Er konnte es also nicht wissen, ebenso wenig wie Dumbledore und die Krankenschwester.
„Sie sind ohnmächtig geworden“, sagte Madam Pomfrey und ging an einen der Schränke, um ein langes, weißes Nachthemd zu holen.
„Das ziehe ich nicht an.“ Mit geweiteten Augen starrte Grisella erst auf das Nachthemd, das Poppy ihr hinhielt und dann zu Dumbledore, als hoffe sie, dass er ihr zu Hilfe springen würde.
Doch der Direktor dachte gar nicht daran. „Keine Sorge, Grisella, Professor Snape und ich gehen solange raus.“ Er nickte Snape zu, der ihm ohne ein Wort zur Tür folgte.
„Soll ich Ihnen helfen?“, bot Poppy freundlich an, da Grisella keine Anstalten machte, ihre Bluse auszuziehen.
„Ich ziehe das nicht an“, zischte sie stattdessen.
Poppy lächelte milde und strich ihr über das dunkle Haare. „Was ist es denn, für das Sie sich so schämen und das Sie veranlasst, wie eine alte Jungfer herumzulaufen? Eine Narbe habe ich vorhin gesehen und ich vermute, dort sind noch weitere.“
Grisella zuckte zusammen. Die Narben waren verblasst und dank talentierter Heiler kaum mehr sichtbar. Nur wer ganz genau hinsah, würde sie bemerken.
„Ich habe schon schlimmeres gesehen“, fuhr Poppy fort. „Und glauben Sie mir, ich würde weder angeekelt den Blick abwenden, noch über irgendetwas spotten.“ Sie streckte eine Hand aus, um Grisella die noch immer geöffnete Bluse von der Schulter zu ziehen.
Grisella wich ein Stück zur Seite und hob abwehrend eine Hand. Ein Niesanfall ließ Funken sprühen. „Bitte drehen Sie sich um“, flüsterte sie dann, da sie einsah, keine andere Wahl zu haben.
„Sie können mir vertrauen. Und übrigens stehe ich unter Schweigepflicht. Ganz egal, was an Ihrem Körper ist, niemand wird es je von mir erfahren.“ Wieder zog sie ein wenig an ihrer Bluse. „Außerdem würde ich Sie gern mal gründlich untersuchen.“
„Wenn Sie Dumbledore etwas sagen…“
„Das werde ich nicht“, versprach Poppy, so dass der Nachsatz „dann werde ich Sie auf der Stelle töten“ ungesagt blieb und die Krankenschwester nicht ahnte, in welche Gefahr sie sich mit einem Wissen brachte, dass sie nun nur zufällig erlangte.
Langsam zog Grisella die Bluse aus und presste ihre dünnen Arme eng an ihren Körper. Eine Gänsehaut bildete sich auf ihrer blassen Haut. Sie war so dünn, dass jede Rippe erkennbar war.
Rasch zog Poppy ihr das Nachthemd über. Den dunklen Fleck am linken Unterarm hatte sie bemerkt. Natürlich kannte sie das Symbol und auch der kleine Ausschnitt, den sie nur ganz kurz davon gesehen hatte, reichte ihr, um zu wissen, dass Grisella Tranxabelt die Tätowierung der Todesser trug. Sie überlegte einen Moment, ob sie sie darauf ansprechen sollte, entschied dann aber, dass dafür jetzt nicht der richtige Augenblick war.
„Ich würde gern etwas schlafen“, sagte Grisella, nachdem Poppy ihr auch Rock und Stiefel ausgezogen hatte.
Poppy stellte ihr ein Glas Wasser und eine große Schachtel Taschentücher auf den Nachttisch. „Wenn Sie etwas brauchen, ich bin in Rufweite.“
Grisella nickte nur, drehte sich auf die andere Seite und zog das Deckbett bis zum Hals hoch. Sie wollte nicht schlafen und schon gar nicht wollte sie der Krankenschwester Gelegenheit geben, sie näher zu untersuchen. Ihr Körper würde sie verraten, trug für jemanden, der so geschult war wie Madam Pomfrey viel zu deutliche Hinweise.
Ein neuer, heftiger Nieser ließ sie Sterne sehen und sie war froh, zu liegen. Verdammter Hexenschnupfen! Sie durfte nicht krank werden. Krank hieß verletzlich und leicht angreifbar und das durfte sie nicht sein.
Poppy Pomfrey sah einige Minuten später nach ihr. „Wehren Sie sich doch nicht so gegen den Schlaf“, sagte sie freundlich, doch mit leicht tadelndem Unterton. „Sie sind hier in Sicherheit; ich passe auf Sie auf.“ Sie wusste selbst nicht genau, wieso sie das sagte und so betonte, doch sie hatte das Gefühl, dass Grisella schon lange niemanden mehr gehabt hatte, der auf sie acht gegeben hatte. In einer mütterlichen Geste strich sie ihr über die Stirn und spürte dabei eine leichte Erhöhung der Temperatur. Gut; das Fieber würde die Infektion bekämpfen, sie würde nur darauf achten, dass es nicht zu hoch stieg.
Grisella wandte leicht den Kopf, um die Krankenschwester anschauen zu können. „Ich kann gut auf mich selbst aufpassen.“
„Davon bin ich überzeugt.“ Poppy klang nicht verärgert. „Doch trotzdem sollten Sie jetzt schlafen. Ich muss noch kurz zu Dumbledore, er erwartet einen Bericht von mir.“
Ruckartig fuhr Tranxabelt in die Höhe. „Was wollen Sie ihm sagen?“, fragte sie alarmiert.
„Nur, dass Sie leichtes Fieber haben und jetzt schlafen“, sagte Poppy ruhig. Sie lächelte ihr zu. „Sie müssen nicht fürchten, dass ich ihm irgendetwas erzähle, was nicht Ihre momentane Krankheit betrifft.“
Grisella entspannte sich nur minimal. „Es geht niemanden etwas an, wie ich aussehe.“ Sie wollte noch mehr sagen, doch ein Niesanfall hinderte sie daran.
Poppy drückte kurz ihre knochige Schulter. „Schlafen Sie jetzt.“
Unter der Berührung zuckte Grisella leicht zusammen, so, als fürchtete sie, gleich zu etwas gezwungen zu werden, das sie nicht wollte.
Poppy registrierte verwundert ihre Reaktion und fragte sich einmal mehr, was diese Frau hatte durchmachen müssen. Vielleicht sollte sie mal mit einem Lehrer von Durmstrang sprechen, um ein paar Informationen über Grisellas Vergangenheit einzuholen.
Doch zuerst musste sie Dumbledore Bericht erstatten. Sie traf ihn in seinem Büro an, in dem er mit Severus Snape bei einer Schale Zitronendrops saß. Der Direktor winkte sie näher und bot ihr die Bonbonschale an. „Nun, hast du Grisella dazu gekriegt, zu schlafen?“
„Zumindest soweit, dass sie im Bett liegen bleibt.“ Poppy griff in die Schale und kaute nachdenklich auf einem der säuerlichen Drops herum. „Ich wüsste zu gern, was sie erlebt hat, dass sie so dermaßen misstrauisch ist. Mir kommt sie vor, als sei sie ständig auf der Hut.“
„Sie kommt von Durmstrang“, sagte Dumbledore und vermied es, Snape anzusehen, der sich seinen Teil dachte.
Poppy nickte knapp. „Ja, weiß ich, aber ich fürchte, dort ist irgendetwas vorgefallen.“
„Weshalb sie gewechselt hat?“ Dumbledore strich sich nachdenklich die Barthaare glatt. „Laut ihrer Akte lag kein besonderer Grund vor. Aber wenn ich die Wahl hätte; nun, ICH würde Hogwarts ganz sicher Durmstrang vorziehen.“
„Ich auch.“ Poppy nahm sich einen weiteren Drops.
„Wie ist denn ihre Konstitution?“, wollte Dumbledore wissen.
„Ein paar Tage Bettruhe und sie ist wieder auf dem Damm. Der Infekt nimmt sie nur so mit, weil sie schon vorher körperlich leicht angeschlagen war.“
„Du meinst, sie war vor kurzem schwer krank gewesen?“ Dieser Gedanke war Dumbledore auch schon gekommen, schließlich war ja nicht zu übersehen, wie blass und mager Grisella war.
„Dazu kann ich nichts Genaues sagen, aber allein vom Gucken her: Ja. Sie war ganz sicher in den vergangenen Monaten nicht in der Lage, ihren Körper mit genügend Nährstoffen und Kalorien zu versorgen. Dass sie eine ansteckende Krankheit hat, können wir aber denke ich ausschließen; mein Zauberstab hätte das sofort angezeigt.“
„Auf Durmstrang würde mir auch der Appetit vergehen“, meinte Dumbledore und lächelte Poppy zu. „Und ich hoffe, dass Grisella bald merkt, wie viel Glück sie hat, nun in Hogwarts sein zu dürfen.“
Glück, dachte Snape, für sie vielleicht, aber für uns? Er hatte ein ganz ungutes Gefühl dabei.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
Mike Newell über den vierten Harry-Potter-Film