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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 70

von Maren

@StellaSnape: Ich liebe diese Szenen zwischen Sev und Mine auch, die schreib ich total gern. Aber ich schreib auch gern dramatisch, wie ja zu merken war :-D

@Snapes_Wife: Ja, der Hexenmörder is nu Geschichte. Aber wirklich vorbei ist es damit für Hermine natürlich noch nicht.

@Kissbabe: Ich find das Kapitel auch sehr schön, weil Sev da Mines Entscheidung wirklich respektiert und akzeptiert.

@Dark Snape: Oh ja, in „Über kurz oder lang“ schaut Alan Rickman wirklich sehr heiß aus. Da hat sich das lange Aufbleiben gelohnt.
Hermine hatte Ron und Harry ja gesagt, dass sie in die Bibliothek gehen würde. Ron kommt ihr da sicher nicht hinterher und Harry hatte genug damit zu tun, Ron und Neville davon abzuhalten, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen ;-)

@littleginny: Ja, erstmal kannst Du aufatmen, aber es wird bald wieder ein klein wenig dramatischer.

@Jin-Jin: Das Gespräch mit Dumbledore – und natürlich noch einiges mehr – kannst Du in diesem Kapitel nachlesen.

@Slytherinmember: Mir liegt das Emotionale sehr und ich habe stets viel Emotionen bei meinen Stories. Außer halt bei den Drabbles, da ist das nicht in der Form möglich.

@elbenstein: Sev darf sich in diesem Kapitel weiter um Mine kümmern.

@Potter-Freak: Hallo neuer Leser. Und vielen Dank für Dein Lob.

@arya: Ja, die Vorwarnung muss halt schon sein, denn Kapitel 68 ist definitiv kein ab 12 Rating mehr; da hab ich sogar auf FanFiction AG vorgewarnt, obwohl ich die Story dort von Anfang an auf ab 14 gesetzt hab. Hier überleg ich auch, ob ich das Rating nicht vielleicht doch besser erhöhe, da ja doch ein paar Stellen bei sind, die recht heftig sind.

@norah: Ja, war schon ziemlich spannend, das geb ich zu. Aber ich wollte ja auch nicht, dass meine Leser sich langweilen.

@anakinpadme: Da wird es noch einiges an spannenden und schönen Szenen geben.




Eine halbe Stunde später saß Hermine Dumbledore gegenüber. Snape saß links von ihr und sie waren immer noch in seinen Räumen. Sie war Snape dankbar, dass er den Direktor nach unten gebeten hatte. Durch die Flure zu laufen und womöglich einem ihrer Hauskameraden zu begegnen, fühlte sie sich noch nicht gewachsen.
Snape berichtete sehr ausführlich. Hermine hörte ebenso aufmerksam zu, wie Dumbledore; einen Großteil der Geschehnisse kannte sie ja noch nicht, da bisher keine Zeit für ein längeres Gespräch gewesen war.
„Wir vermuten, dass der Hexenmörder bereits im Haus war, als Hermine und Leandra es betraten. Wir wussten nur, dass er sich in der Nocturngasse aufhält, hatten aber keinen genauen Anhaltspunkt. Als Leandra aus der Wohnung trat, sah er seine Chance gekommen, eine weitere junge Hexe zu töten.“
Bei Snapes sachlich vorgetragenen Worten lief Hermine ein eisiger Schauer über den Rücken. Sie wollte nicht fragen, wie Leandra gestorben war. Ihr Gesicht hatte einen überraschten Ausdruck gehabt, was darauf schließen ließ, dass der Tod schnell eingetreten war. Und sie wollte nur zu gern glauben, dass die junge Aurorin nicht hatte leiden müssen.
„Als Leandra nicht am verabredeten Treffpunkt auftauchte, ging ich nachsehen. Bereits ein Stück vor dem Haus spürte ich Miss Grangers Angst.“
Dumbledore hob überrascht eine Braue und sah Hermine an. „Meine Liebe, du scheinst erstaunliches Talent für Legilimentik zu haben, wenn du einen Auror ersten Grades – wie Professor Snape ja einer ist – damit erreichen konntest.“
Sie spürte, dass sie rot wurde und hoffte, dass Dumbledore es auf das für sie unerwartete Kompliment schob. „Ich habe gar nicht richtig nachgedacht. Es geschah eher unabsichtlich, dass ich Gedanken und Emotionen ausstrahlte.“
„Wie auch immer, es hat dir sehr wahrscheinlich das Leben gerettet und geholfen, den Hexenmörder zu beseitigen.“
„Ich muss Ihnen da aber Recht geben, Direktor“, sagte Snape, „Miss Granger zeigt ein ganz außergewöhnliches Talent für diese Kunst. Sie sollte unbedingt darin geschult werden.“
„Hm, ja, das sollte sie“, meinte Dumbledore nachdenklich und vergrub die Finger seiner rechten Hand in seinem langen weißen Bart.
Hermine beobachtete ihn angespannt. Sie wagte nicht, zu Snape hinüber zu sehen oder irgendetwas zu sagen. Quälend langsam vergehende Sekunden verstrichen, in denen atemlose Stille herrschte. Als im Kamin leise – in der sonstigen Geräuschlosigkeit jedoch sehr laut erscheinend - das Holz knackte, zuckte Hermine leicht zusammen und hoffte, dass die beiden Männer es nicht bemerkt hatten.
„Severus, du bist der beste Legilimentiker, den ich kenne, aber ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, wenn ich dich bitte, Hermine darin zu unterweisen“, sagte Dumbledore schließlich. Er sah prüfend zu Hermine, die jedoch über die Aussicht ein paar extra Stunden bei Snape zu haben, nicht allzu entsetzt schien. Ein bisschen angespannt wirkte sie, aber das war nach dem gerade Durchlebten ohnehin kein Wunder.
„In Bezug auf Miss Grangers Potential wäre es eine Verschwendung, sie nicht zu fördern oder jemandem zu überlassen, der weniger davon versteht als ich“, sagte Snape.
„Darf ich das also so verstehen, dass du einverstanden bist, Severus?“
„Sie dürfen, Direktor.“
Dumbledores blaue Augen funkelten lustig im Licht der großen Kerze am Kopf des Tisches und der zwei Talglampen an der Wandhalterung. „Wundervoll.“ Er schlug die Hände zusammen und freute sich wie ein kleines Kind, dem man gerade einen riesigen Topf seiner Lieblingssüßigkeiten geschenkt hatte. „Hermine, dir stehen nun bezüglich der Legilimentik alle Möglichkeiten offen.“
Und nicht nur dort... Vor Aufregung bekam sie ganz rote Wangen. „Ich freue mich schon sehr darauf“, sagte sie, bemüht förmlich.
Dumbledore deutete ihre Aufregung anders. „Natürlich sollt ihr nicht sofort heute damit beginnen, sprecht euch ab, welche Zeiten euch beiden passen. Und seid nett zueinander“, fügte er noch hinzu. Besonders nach dem gerade erlebten konnte Hermine keinen solchen Griesgram gebrauchen, der sie nur tadelte und nie lobte.
„Ich hätte nichts dagegen, sofort die erste Unterrichtsstunde zu erhalten. Wenn es Professor Snape Recht ist, natürlich.“
Dumbledore hob tadelnd seinen Zeigefinger. „Langsam, langsam, junge Dame. Ich nehme dich gleich mit hoch zur Krankenstation, wo du die Nacht verbringen wirst.“
„Wieso halten Sie das denn für nötig?“, fragte Hermine erschrocken. Severus hatte doch all ihre Blessuren geheilt. Ihr war nicht mal anzusehen, dass sie noch vor etwa zwei Stunden gefesselt und geknebelt in einer brennenden Wohnung gelegen hatte.
„Weil ich möchte, dass du nach dem, was du erlebt hast, eine kompetente Bewachung bekommst“, sagte Dumbledore ruhig. Er streckte eine Hand aus, um Hermine sacht am Arm zu berühren. „Ich weiß, dass du eine sehr starke junge Frau bist und ich habe auch keinerlei Zweifel daran, dass du mit diesen Erlebnissen zurechtkommen wirst. Doch um sie zu verarbeiten, brauchst du Hilfe.“
„Miss Granger kann die Nacht auch bei mir verbringen“, schaltete sich Snape ein.
Überrascht sah Dumbledore ihn an. Snape war zur Bewachung und vor allem um Hermine helfen zu können, weit besser geeignet als Madam Pomfrey, die zwar eine gute Heilerin war, Legilimentik jedoch nicht beherrschte. „Wäre das für dich in Ordnung, mein Kind?“
„Natürlich“, sagte Hermine ruhig.
Dumbledore stand auf. „Gut, dann überlasse ich dich jetzt der Obhut von Professor Snape. Gehorche ihm bitte.“
„Das werde ich, Direktor“, versprach sie und sah zu, wie Severus den alten Zauberer zur Tür brachte.
Severus kam zu ihr zurück, setzte sich neben sie und legte einen Arm um ihre schmalen Schultern. Sie lehnte sich an ihn und er ließ seine Finger spielerisch durch ihr lockiges Haar gleiten. „Die erste richtige Legilimentikstunde werden wir allerdings nicht heute Abend abhalten. Einverstanden?“
„Hm, vollauf“, murmelte sie müde. Eben noch völlig munter, hatte sie nun das Gefühl, dass jedes ihrer Körperteile bleischwer war.
„Du schläfst ja fast schon im Sitzen ein“, bemerkte Severus liebevoll neckend.
Hermine gähnte. „Entschuldige. Aber ich würde statt auf der Couch lieber im Bett in deinen Armen liegen.“
„Ich denke, das lässt sich einrichten“, meinte er trocken.
Hermine sah in seine dunklen Augen, die in dem schwachen Licht tiefschwarz wirkten. „Ich möchte wirklich nur in deinen Armen liegen. Ohne Sex. Ist das okay für dich?“
Ein kleines diabolisches Lächeln umspielte seine Mundwinkel „Hältst du mich für ein triebgesteuertes Tier, das seine Gelüste nicht unter Kontrolle hat?“
„Nein, natürlich nicht!“, versicherte sie rasch. Dann sah sie das amüsierte Funkeln in seinen Augen und begriff, dass seine Bemerkung nur dazu diente, sie ein bisschen zu necken.
„Na komm, bevor du mir wirklich noch im Sitzen einschläfst.“ Er stand auf und zog sie auf die Beine.
Doch als er sie Richtung Bett führen wollte, wand sie sich aus seinem Griff. „Ich muss noch kurz ins Bad.“
„Lass dir nur Zeit. Und ignorier den Spiegel, der ist heute wieder mal furchtbar.“
Das merkte Hermine dann selbst, doch nach dem, was sie gesehen und erlebt hatte, konnte sie dem frechen Spiegel, der ihr mit gemeinem Lachen Trollabbilder voller dicker Warzen zeigte und sie als hässlichen Gnom verspottete, nur ein geringschätziges Lächeln zuwerfen.
Als sie in den Wohnbereich zurückkam, erwartete Severus sie mit einer großen Tasse heißem Tee. Er deutete auf einige Kleidungsstücke, die über einem Sessel bereit lagen. „Ich hab einen Hauselfen einige deiner Sachen holen lassen. Brauchst du sonst noch etwas?“
Seine Fürsorglichkeit rührte sie. „Nur dich.“
Er lächelte und drückte ihr den Tee in die Hand. Die Mischung war ein mildes, beruhigend wirkendes Schlafmittel, das sie, so hoffte er, vor schrecklichen Träumen bewahren würde.
Hermine nippte an dem Tee und als sie die Süße des beigefügten Honigs schmeckte, nahm sie einen größeren Schluck. Mit der Tasse in der Hand ging sie zum Bett hinüber und setzte sich. Sie spürte, wie plötzliche Tränen in ihre Augen traten und ihre Wangen herunter rannen. Machtlos, sie zurückzuhalten saß sie nur da.
Severus rückte nah an sie heran, nahm ihr vorsichtig die Tasse aus der Hand und zog sie dann in seine Arme, um sie wie ein kleines Kind zu wiegen. Die Anspannung ließ nun nach und dadurch wurden Emotionen freigesetzt, die sie in den letzten Stunden verdrängt oder unterdrückt hatte.
Als sie registrierte, dass Severus sie in seinen Armen hielt, klammerte sie sich mit der Kraft einer Verzweifelten an ihn. Ihr schlanker Körper wurde von unkontrollierten Schluchzern geschüttelt.
Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, hielt er ihr die Tasse an die Lippen und gehorsam trank sie den restlichen Tee. Mit zitternder Hand strich sie sich wirre, unordentliche Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Tut mir leid“, murmelte sie.
„Nicht doch.“ Sanft legte er kurz einen Finger an ihren Mund und reichte ihr dann ihr Nachthemd. „Ich bin für dich da, ich helfe dir.“
Mit mechanischen Bewegungen legte Hermine ihre Kleidung ab und zog das Nachthemd über. Der Tee begann nun zu wirken, so dass sie eine seltsame Mischung aus Leichtigkeit – in ihrem Kopf – und Schwere – in ihren Gliedern – spürte.
Behutsam drückte Snape sie auf das Bett, so dass sie lang ausgestreckt lag. Ihr Zittern nahm wieder zu, doch als sie seine starken Arme um sich spürte, beruhigte sie sich und schlief ein.
Aber es war kein erholsamer Schlaf. Dreidimensionale Träume suchten sie heim, zeigten ihr in raschem Wechsel Leandras freundliches Gesicht und dann die toten Augen in einem wächsernen Gesicht, das ihr selbst gehörte, aber von Leandra getragen wurde.
Noch einmal erlebte Hermine den Schlag mit der Eisenstange, spürte die Fesseln an ihren Händen und den Knebel in ihre Mund, fühlte den Schmerz in ihrem kopf. Flammen, die um sie herum aufloderten, der sich enger ziehende Knebel und eine im Feuerschein aufblitzende lange Messerklinge.
Schreiend und mit Armen und Beinen strampelnd erwachte sie endlich aus diesem furchtbaren Alptraum.
„Du bist in Sicherheit“, erklang Severus leise Stimme tief und beruhigend nah an ihrem Ohr.
Wieder glitt sie in den Traum ab und diesmal veränderten sich die Bilder, zeigten ihr nicht nur, was geschehen war, sondern auch, was noch hätte passieren können. Sie sah in Flammen aufgehende menschliche Körper, hörte markerschütternde Schreie und glaubte zu spüren, wie das Feuer sich auch an ihren Beinen langsam empor fraß.
Erneut schrie sie, riss die Augen weit auf und fühlte, wie rasend und laut ihr Herz schlug.
Severus lange schlanke Finger fuhren ihr über die schweißnasse Stirn. „Ganz ruhig“, flüsterte er und sie spürte, wie sich ein mentaler Tentakel in ihr Bewusstsein vortastete. „Entspann dich, lass es zu.“
Nach kurzem Zögern senkte Hermine die Lider. Sie wollte nicht wieder einschlafen, weil sie sich zu sehr vor den Träumen fürchtete. Die geistige und körperliche Berührung milderte die Angst und das Entsetzen, schaltete diese ganzen schrecklichen Emotionen schließlich ganz weg.
Sie wusste, dass Severus irgendetwas mit ihr gemacht hatte, aber was das war, darüber war ihr müder Geist in diesem Moment nicht mehr willig nachzudenken. Sie glitt in den Schlaf ab, der diesmal tief und traumlos war.


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