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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 68

von Maren

Na, da hat wohl der ein oder andere doch Herzklopfen bekommen :-)

@Faith: Tja, wer soll´s schon gewesen sein?

@anakinpadme: Hallo, neue Leserin. Noch ist die Story ja nicht zu Ende, aber ob das mit dem Retten so leicht wird…

@Jin-Jin: Drin ist er ja in der Wohnung, weil Mine ihm die Tür geöffnet hat.

@littleginny: Das wird noch viel spannender.

@Dark Snape: Sev, der große Retter. Aber ob ihm das in diesem Fall gelingt?

@Slytherinmember: Natürlich ist es der Hexenkiller. Und er sah 2 Personen hineingehen, von denen nur eine heraus kam. Demzufolge musste die zweite noch in der Wohnung sein.

@norah: Na, wer denn sonst außer dem Killer?

@Amara: Och, das wird in diesem Kapitel noch ne Ecke spannender ;-)

@Snapes_Wife: das ist erst der Auftakt; hab doch gesagt, das die Nervenschonung bald vorbei ist.

@elbenstein: Ja, ok, der Cliff war ähnlich fies wie der Deine; dafür hab ich aber ganz flott weiter geschrieben.
Hermine dachte ja, es wäre Leandra, die etwas vergessen hatte, eben weil sie gerade erst rausgegangen war.

@StellaSnape: Hermine war sich ja nicht ganz bewusst, was passieren könnte. Und wenn sie nicht die Tür geöffnet hätte, wäre ihr ja auch nichts passiert.

@Kyara: Das war doch logisch, dass das nicht glatt laufen würde ;-)

@all: Dieses Kapitel ist extrem spannend und würde eine Anhebung des Ratings auf ab 16 rechtfertigen. Da die anderen Kapitel aber vergleichsweise harmlos sind, lasse ich es erstmal auf ab 12, möchte aber sagen, dass dieses Kapitel definitiv ab 16 ist. Wer unter 16 ist, liest also auf eigene Gefahr ;-)
Und wer schwache Nerven hat, ebenso ;-)



Stechender Schmerz und das Gefühl keine Luft zu bekommen – das waren die ersten Empfindungen, die Hermine spürte, noch bevor sie ganz aus der Bewusstlosigkeit auftauchte. Sie blinzelte, versuchte zu sehen und kaum hatte sie mühevoll ihre schweren Augenlider oben, vervielfältigte sich der Schmerz. Das Licht von einer Taschenlampe traf ihre Pupillen und schickte glühende Eisenspeere durch die Augen in ihren Kopf.
Zumindest fühlte es sich so an. Ihr Kopf schmerzte höllisch und wahrscheinlich war das der einzige Grund, dass die Benommenheit nicht den Kampf um ihr Bewusstsein gewann.
Sie schloss die Augen und versuchte, ruhig zu atmen. Ihr war übel und als sie eine Hand heben wollte, um vorsichtig ihren Kopf zu betasten, spürte sie es schmerzhaft an ihren Handgelenken ziehen.
Gefesselt, dachte sie. Und geknebelt, wurde ihr im nächsten Moment klar, als ihre Zunge gegen den faserigen Stoff eines Tuches stieß. Die Kopfschmerzen ignorierend, versuchte sie den Knebel an ihrer Schulter abzustreifen, doch er lockerte sich nicht mal ansatzweise.
Vor Angst, Schmerz und Enttäuschung schossen ihr Tränen in die Augen. Nein, nicht weinen, befahl sie sich. Weinen würde ihre Nase verstopfen und sie elendig ersticken lassen.
Mit äußerster Konzentration zwang sie sich, ruhig durch die Nase zu atmen. Severus, wo war er nur? Und Leandra, sie musste dem Mann doch begegnet sein, war sie etwa…?
Rasch verdrängte Hermine diese Gedanken; sie durfte nicht in Panik geraten, wenn sie eine Chance zum Überleben haben wollte. Severus würde sie retten, ganz sicher. Wenn Leandra nicht auftauchte, würde er wissen, dass etwas passiert war und dann nachsehen kommen.
Ihre Finger tasteten so weit das möglich war über den Untergrund, auf dem sie lag. Eine Decke? Ja, das war der weiche Stoff einer Decke. Also wohl die Liege im Wohnzimmer. Oder hatte er sie an einen anderen Ort geschafft? Nein, sicher nicht; sie zu tragen wäre viel zu auffällig gewesen. Und sie schwerelos zaubern war ihm unmöglich, denn er war kein Magier; ein Magier hätte niemals eine Eisenstange benutzt, um jemanden außer Gefecht zu setzen.
Kurz driftete sie wieder in die Bewusstlosigkeit ab, wurde jedoch von neuen Schmerzwellen empor gespült. Sie gab ein leises Wimmern von sich und zog die Knie eng an ihren Körper. Eine Träne rann heiß und feucht über ihre Wange.
„Halt´s Maul, Schlampe!“, herrschte eine Männerstimme sie an.
Hermine zuckte zusammen, doch mutig blinzelte sie hoch. Er hatte wieder – oder immer noch – die Taschenlampe eingeschaltet, allerdings fiel der kalte gelbe Lichtkegel nun auf den Boden, so dass seine obere Hälfte im Dunkeln blieb. Sie konnte lediglich die breiten Schultern und das kurz geschnittene Haar auf dem kantigen Kopf erkennen.
Auch wenn es sinnlos war, so konzentrierte sie sich doch darauf, Severus einen mentalen Hilferuf zu schicken. Nicht, weil sie die Hoffnung hatte, dass er ihn erreichte – wie unwahrscheinlich das war, wusste sie -, sondern um sich von ihrer Todesangst abzulenken. Der Mann würde sie umbringen, das war eine fest stehende Tatsache. Die Frage war nur wann und wie.
Mit dem Knebel im Mund konnte sie nicht zaubern und mit den gefesselten Händen sich nicht befreien. Hilflos und ihm völlig ausgeliefert versuchte sie nicht die Nerven zu verlieren. Immer wieder wollte sich ein Schluchzen in ihrer Kehle bilden, doch Hermine zwang sich zu ruhigem Atmen und hielt die Augen geschlossen.
Sie wusste nicht, wie viel Zeit verstrich – vielleicht waren es nur wenige Minuten, möglicherweise aber auch viele, viele Stunden. In einem Nebel aus Schmerz, Benommenheit und dem Willen zu überleben, hatte sie ihr Zeitgefühl verloren.
Als sie nun Geräusche hörte, schlug sie die Augen auf. Es war dunkel im Zimmer, natürlich, als Leandra und sie in die Wohnung gegangen waren, hatte die Dämmerung bereits eingesetzt und das Wohnzimmer verfügte im Gegensatz zur Küche über kein Fenster, so dass es auch tagsüber recht düster dort war.
Aus der Küche fiel ein schwacher Lichtschein in den kleinen Flur, wahrscheinlich von einer der Talglampen. Sie hörte den Mann mit irgendetwas herumhantieren. Dann erschien er wieder im Wohnzimmer, die Taschenlampe in der Hand, doch hielt er sie weiterhin so, das sein Oberkörper im Dunkeln blieb. Hermine widerstand dem Wunsch, die Beine noch enger an den Körper zu ziehen und sich wie ein Igel einzurollen.
„Keine Sorge, Schlampe, an einer wie dir mach ich mir die Hände nicht schmutzig“, schnarrte er.
Sie versuchte sich aufzusetzen, doch bei der kleinsten Bewegung nahm die Benommenheit zu und auch das Stechen in ihrem Kopf wurde stärker, was wiederum die Übelkeit verstärkte. Mühsam schluckte sie und konzentrierte sich wieder auf ruhiges atmen.
„Wollen wir doch mal sehen, ob echte Hexen wirklich nicht brennen, wie Celia mir weiszumachen versuchte.“
Der Schreck fuhr Hermine durch alle Glieder. Es gab einen Zauber, um Feuer zu bannen, aber um ihn sprechen zu können, musste sie ihren Mund frei haben – und ihren Zauberstab. Der Stab war vermutlich irgendwo zwischen Haustür und Liege aus ihrem Umhang gefallen, denn sie spürte ihn nicht mehr an ihrer Seite.
Ein scharfer Geruch stach ihr in die Nase, bekannt zwar, doch erst nach einem Moment wusste sie, was es war; Benzin. In Hogwarts gab es keine Autos und nichts anderes, wozu Benzin gebraucht wurde.
Sie hörte, wie die Flüssigkeit über den Boden schwappte. Einige Spritzer trafen ihre Beine und durchtränkten den Stoff ihrer Hose. Hermine schloss fest die Augen und flehte gedanklich erneut nach Severus.
„Diese alten Bauten sind wirklich gefährlich. Was ein tragischer Unfall, verbrannt in der eigenen Wohnung.“ Er schüttete weiteres Benzin aus, bis der Kanister leer war und er ihn achtlos in eine Ecke warf. Im nächsten Moment hielt er ein Feuerzeug in der Hand und ließ es aufflammen.
Der helle Schein der Flamme traf Hermine geschlossene Augenlider, doch sie musste nicht blinzeln, um zu wissen, was als nächstes geschehen würde. Ihre Finger ballte sie soweit das mit den Fesseln möglich war, zusammen.
„Und nun brenne, Hexe“, sagte er, während er sich herunter beugte und das Feuerzeug an eine der Pfützen hielt.
Leckend schossen die Feuerzungen in die Höhe. Hermine sah in ihrem Widerschein, wie die massige Gestalt zur Tür lief. Sie hörte, wie etwas Schweres über den Boden gezogen wurde und achtlos in den Flur geschmissen wurde.
Im nächsten Moment erkannte sie, dass es Leandra war, die leblos dort lag, die starren Augen vor Erstaunen weit aufgerissen, so, als ob sie zuletzt etwas gesehen hatte, mit dem sie nie gerechnet hätte. Nein, nicht Leandras Augen, sondern ihre eigenen waren es, die in sanftem braun zu ihr hinblickten, als würden sie ihr einen Vorgeschmack auf das geben, was sie erwartete.
Die Hitze des Feuers stach ihr ins Gesicht und saugte den Sauerstoff auf, so dass sie kaum mehr Luft bekam. Scharf brannte der Rauch ihr in Kehle und Augen. Tränen bildeten sich und ließen ihren Blick verschwimmen.
Erneut polterte etwas aus dem Treppenhaus, sie hörte eilige Schritte und sah die massige Gestalt auftauchen. Die Flammen malten tanzende Schatten auf sein grobschlächtiges Gesicht und ließen ihn wie eine Kreatur direkt aus der Hölle kommend wirken. In der rechten Hand hielt er nun ein langes Messer, dessen Klinge im Feuerschein hell aufblitzte.
Warum will er mich erstechen, dachte Hermine, ich verbrenne doch sowieso in wenigen Minuten. Dass er es aus einem plötzlichen Anflug von Barmherzigkeit wollte, glaubte sie nicht.
Die Flammen ignorierend, die um sie herum loderten und bereits am hinteren Teil der Liege leckten, kam er näher, das Messer erhoben, um jeden Moment zustechen zu können.
Hermine schluckte mühsam und wartete auf den tödlichen Stich. Sie lag halb auf der linken Seite; er würde so nicht ihr Herz treffen können, sondern ihren rechten Lungenflügel oder – wenn er tiefer zielte – ihre Niere verletzen, was beides einen ebenso qualvollen und langsamen Tod wie das Verbrennen bedeutete.
Sie hörte erneut Schritte und sah, wie eine dunkle Gestalt geradezu durch die offen stehende Haustür ins Wohnzimmer flog.
„Einen Schritt weiter und ich töte sie!“, schrie der Killer, das Messer dicht über Hermines Nacken haltend.
Eine Verletzung der Halsschlagader führte innerhalb 10 Minuten zum Tod durch verbluten. Aber 10 Minuten würde sie nicht mehr haben. An ihren Beinen spürte sie die nahe heiße Hitze des Feuers, das nun rings um sie herum loderte. Der Rauch verstärkte die Benommenheit in ihrem Kopf um ein Vielfaches und kurz driftete sie in die sie willkommen heißende Schwärze ab.
„Aveda Kadevra!“, schrie Severus, die Hand mit dem Zauberstab auf den Killer gerichtet.
Seine Stimme riss Hermine aus ihrer Bewusstlosigkeit und voller Entsetzen und ohne eine Möglichkeit zu handeln, sah sie zu, wie die Geschehnisse ihren Lauf nahmen.
Der Fluch traf ihn leicht seitlich an der Brust, schleuderte ihn nach links. Sein Kopf knallte mit voller Wucht auf die Tischplatte, so dass der Schädel einer reifen Melone gleich aufplatze und graue Gehirnmasse hochspritzte.
Durch den Knebel konnte Hermine nicht schreien, sie wollte den Blick abwenden, doch ihre Augen blieben fest auf den toten Körper des Killers gerichtet, von dem nun die Flammen Besitz ergriffen, sich an seinen Beinen empor fraßen und die Luft mit dem fürchterlichen Gestank brennenden menschlichen Fleisches erfüllten.
Severus riss sie hoch, schlug mit seinem Umhang die Flammen aus, die bereits an ihrer Hose emporzüngelten. Sie spürte noch, wie er sie auf seine Arme nahm, dann wurde es komplett dunkel um sie.


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