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Fanfiction

Zaubertränke - Kapitel 62

von Maren

@xclamp: Ich versichere Dir, dass ich noch einiges an Überraschungen auf Lager hab.

@Inga: Bist Du denn sicher, das Dumbledore bei der Einstellung wuste, dass sie Todesserin ist?

@Slytherinmember: Dann kommst Du in diesem Kapitel voll und ganz auf Deine Kosten; nur Sev und Mine.

@StellaSnape: Ach, Ron ist doch so verliebt, da hat er keinen Sinn für erwachsenes Verhalten.

@Amara: Die Lehrerin wird noch eine Rolle spielen. Logisch, oder? Sonst hätte ich mir die Hinweise doch sparen können.

@Jin-Jin: Ich verrate nix, aber bald wirst Du die Antworten auf deine Fragen haben.

@Kyara: das ist momentan nur die Ruhe vor dem Sturm ;-)

@Snapes_Wife: Mit den humorvollen Stellen ist es nun erstmal wieder vorbei, nu wird´s wieder gruseliger.

@elbenstein: Ach, da hab ich doch schon schlimmere Cliffhanger gehabt.

@littleginny: Ja, Luna mit Fawkes finde ich auch eine süße Vorstellung.

@Lady Black: Wieso soll sie erst seit 2 Tagen Todesser sein?

@Kissbabe: Böse ist so schwierig zu definieren, da versteht jeder was anderes drunter. und die Bösen slbst halten sich meist nicht mal für böse...

@dracxi: Ich hoffe, es ist für Dich auch noch spannend.


Mit geweiteten Augen starrte Hermine auf das Todessersymbol, das sich deutlich von der hellen Haut abzeichnete. Um sie herum erwachten die Schüler aus ihrem Schockzustand. Neville war noch eine Nuance dunkelroter geworden und schnappte mit offenem Mund nach Luft. Parvati und Lavender liefen auf die Lehrerin zu, um ihr auf die Beine zu helfen.
Doch Tranxabelt schüttelte abwehrend den Kopf, raffte ihr Kleid zusammen, so dass der linke Arm ebenso verdeckt wurde wie das entblößte Dekollete und erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung. Nur für einen winzigen Moment überlief sie ein Zittern, so, als verweigerten ihre Beine ihr den Dienst.
Sie reckte sich, den Rücken stockgerade und den Kopf hoch. Offen reichte ihr dunkles Haar ihr bis zur Taille und wenn sie nun nicht wieder ihre harte, verkniffene Miene aufgesetzt hätte, wäre sie fast hübsch gewesen.
Parvati und Lavender waren zurück gewichen, die anderen trauten sich gar nicht erst näher heran. Hermine erschien es, als umgebe Tranxabelt eine Aura des Undurchdringbaren. Nicht sichtbar, aber sie glaubte fest, dass, wenn jemand nun versuchen würde, die magere Lehrerin zu berühren, er oder sie gegen eben jene Wand prallte, die Tranxabelt scheinbar aus eigener Kraft um sich herum errichtet hatte.
Ohne ein Wort zu sagen schritt sie mit hoch erhobenem Haupte an den Schülern vorbei. Das Klacken ihrer hohen Absätze hallte laut in der angespannten Stille wieder. Hermine starrte ihr nach und spürte, dass sie immer noch Gänsehaut auf den Armen hatte.
Das Gesehene ließ sie nicht los. Auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum tauchte immer wieder die Schlange im Totenschädel vor Hermines Augen auf. Zischelnd, als würde sie sie verspotten, während der körperlose Schädel sie aus seinen toten Augenhöhlen anstarrte. Fast glaubte sie das heisere Geräusch zu hören, eine Unheil verkündende Melodie von Tod und Schrecken.
Als ein Erstklässler an ihr vorbei rannte und sie den Windhauch, den er dabei verursachte, auf ihren Wangen spürte, hätte sie fast aufgeschrieen. Tief durchatmend lehnte sie sich mit dem Rücken an die Wand und schloss für einen Moment die Augen.
Wieder tauchte das Zeichen vor ihren Lidern auf, als hätte es sich in ihre Netzhaut eingebrannt. Sie konzentrierte sich darauf, das Bild zu verdrängen. In ihren Ohren konnte sie ihr eigenes Blut rauschen hören.
Tranxabelt war also eine Todesserin, nun ja, wirklich überraschen sollte sie das wohl nicht; zum einen kam sie von Durmstrang zum anderen unterrichtete sie Verteidigung gegen die dunklen Künste, ein Fach, das zwangsläufig Kenntnisse über schwarze Magie erforderte. Und dass sie darin wohl bewandert war, hatten bereits die wenigen Unterrichtsstunden gezeigt.
Und nicht alle Todesser waren automatisch böse. Auch Severus trug jenes Zeichen an seinem linken Unterarm. Und vielleicht würde er etwas wissen, dass dieses seltsame Gefühl, das sie in Tranxabelts Gegenwart vorhin verspürt hatte, erklärete.
Ohne zu zögern lief Hermine in die Kerker hinab und klopfte an Snapes Bürotür. Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen und hoffte, dass er allein war. Mit angehaltenem Atem schielte sie zur Decke hoch und drehte sich einmal rasch im Kreis, doch von Dorian Thaderhus war nichts zu sehen.
Kaum glitt die Tür knarzend auf, huschte sie hinein, sah sich rasch um und atmete erleichtert auf, dass niemand außer ihm selbst in seinem Büro war. Leichter Kräuterduft strömte ihr entgegen und hüllte sie wie eine kuschelige Decke ein. Es war in den Kerkern ein paar Grad kälter als oben im Schloss, dennoch vermittelte der Raum ihr Geborgenheit und ein wohliges, nur allzu willkommenes Gefühl von Wärme und Sicherheit.
Bei ihrem Eintreten war Severus aufgestanden und trat nun auf sie zu, um seine Hände an ihre Schultern zu legen und sie prüfend zu mustern. Sie sah aus, als hätte sie gerade etwas ganz Schreckliches gesehen. An ihrem Hals konnte er das rasche Schlagen ihres Pulses erkennen und die braunen Augen waren geweitet. „Was ist passiert?“
„Tranxabelt ist eine Todesserin“, platzte sie ohne Vorrede hinaus.
Seine linke Augenbraue wanderte nach oben. „Woher weißt du das?“
Hastig sprudelte Hermine hervor, was sie gesehen hatte. Severus hörte ruhig und ohne sie zu unterbrechen zu. Seine Hände ließ er an ihren Schultern liegen; eine wunderbar beruhigende und Zuversicht spendende Berührung.
Erst, als sie endete, legte er einen Arm um sie und geleitete sie so zur Couch. Hermine blickte ihn fragend an und er verstand, dass sie eine Erklärung von ihm erwartete. „Tranxabelt kommt von Durmstrang. Ehrlich gesagt finde ich es nicht so sehr überraschend, dass sie das dunkle Mal trägt.“
Hermines Augen weiteten sich vor Überraschung. Sie hätte erwartet, dass er ebenso schockiert über diese Enthüllung war, wie sie selbst. Und sofort zu Tranxabelt laufen würde, um sie zur Rede zu stellen. „Meinst du, Dumbledore weiß davon?“
„Erwähnt hat er es zumindest nicht. Aber selbst wenn er es weiß, wieso ist das für dich so schockierend? Ich trage es doch auch.“ Er zog seinen linken Ärmel hoch, so dass Hermine die Schlange und den bleichen Totenschädel sehen konnte. Sie hatte diese Stelle oft schon berührt. Und wenn er sie in seine Arme schloss, lag die Schlange an ihrer Schulter.
Doch seine Tätowierung hatte sie nie als bedrohlich empfunden. Und nie etwas vergleichbares wie vorhin bei Tranxabelt gespürt. Wenn Severus sie in seine Arme schloss, vergaß sie völlig, dass er das dunkle Mal trug. „Ich kann dir nicht erklären warum. Aber vorhin… Als ich das Zeichen sah, da überlief mich eine Gänsehaut. Und ich hatte plötzlich ein ganz komisches Gefühl. So, als ob etwas Schreckliches passieren würde.“
Sein Blick wurde besorgter. „Du hast etwas von ihr empfangen?“
„Nicht so wie bei dir, nein. Keine Worte oder Bilder. Es war mehr … ein Gefühl eben.“ Sie wünschte ihm deutlicher erklären zu können, was sie meinte. Doch im Grunde wusste sie selbst ja nicht mal, was genau sie da empfunden hatte.
„Nun, wenn sie Todesserin war – oder noch ist – ist ein solches Gefühl nicht erstaunlich. Haben es noch andere gespürt?“
„Neville war sehr erschrocken, aber ich glaube, das lag eher daran, dass er sie umgerannt hat. Und außer mir hat niemand sonst das Mal gesehen. Sie hat es sofort verdeckt.“ Die anderen Schüler hatten nicht nah genug an ihr dran gestanden und Neville war zu sehr damit beschäftigt gewesen verlegen zu sein und dunkelrot zu werden.
„Na ja, das ist aus mehreren Gründen logisch; zum einen wirkt das Zeichen an sich schon erschreckend, zum anderen ist das etwas, das niemanden etwas angeht. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand meine Tätowierung sieht – auch, wenn viele in Hogwarts wissen, dass ich sie trage.“
„Was meinst du, soll ich Dumbledore davon erzählen?“
Severus zögerte einen Moment mit seiner Antwort. Hermines Blick ruhte fragend und gespannt auf seinem Gesicht. „Und was meinst du würde er dann unternehmen?“, fragte er schließlich.
Das brachte sie ein wenig aus ihrem ohnehin wackligen Konzept. „Was weiß ich, vielleicht überprüfen, was sie so gemacht hat in den letzten Jahren.“
„Das hat er sicher auch so schon“, erklärte Severus. „Dumbledore ist sehr gewissenhaft, was seine Lehrer angeht.“
Nun war es an Hermine, skeptisch eine Braue hochzuziehen. „Und was war mit Mad Eye Moody, alias Barty Crouch? Da hat er auch nicht gemerkt, dass er nicht der ist, für den er sich ausgibt.”
„Du meinst also Tranxabelt ist in Wirklichkeit jemand ganz anderer?“
„Wäre doch immerhin möglich oder?“ Sie hoffte, dass Snape nicht eine Theorie von ihr hören wollte, wer Tranxabelt sein könnte, wenn sie nicht die war, für die sie sich ausgab.
„Möglich ist alles. Ich werde sie auf jeden Fall mal näher in Augenschein nehmen.“
„Hast du bei ihr denn nichts gespürt?“
„Hermine, ich schirme mich normalerweise ab. Dass du manchmal etwas von mir spüren kannst, liegt einzig daran, dass ich es zulasse, indem ich die mentalen Schranken senke.“
„Aber ich spüre von anderen sonst nichts – auch von dir nur in diesen seltenen Momenten.“ Sie wurde leicht rot bei diesen Worten; bis auf das eine Mal im Wald war es nur geschehen, wenn sie sich liebten.
„Ja, eben weil sich Zauberer und Hexen, die über diese Fähigkeiten verfügen, normalerweise abschirmen. Die geballte Ladung Emotionen und Gedankenfetzen würde sie ansonsten geradezu überrollen.“
„Und wenn du versuchst, mal was von ihr zu spüren? Wenn niemand sonst dabei ist, meine ich.“
„Ich werde das kaum können; sie ist Todesserin oder war es zumindest mal. Sie hat garantiert eine Ausbildung erhalten, die es ihr erlaubt, solche mentalen Sondierungen zu blocken.“
„Und die kannst du nicht durchdringen?“
Seine dunklen Augen weiteten sich und für einen Moment wirkte er schockiert. „Hermine, so etwas ist strengstens verboten. Das käme einer Vergewaltigung des Geistes gleich. Und kann sogar zu schweren Schäden führen.“
Dass es so gravierend sein würde, hatte Hermine sich nicht vorgestellt. „Ich dachte, das würde funktionieren, ohne, dass sie das merkt.“
„Nein. Selbst eine nicht in diesen Techniken geschulte Person würde das merken.“ Er spürte, wie sehr die neue Lehrerin und vor allem das Zeichen auf ihrem Arm, sie beschäftigten. „Ich werde schon einen Weg finden, sie näher in Augenschein zu nehmen.“
„Vielleicht ist es ja wirklich nichts und ich bilde mir da nur irgendwas ein“, murmelte Hermine. Vielleicht wäre es besser gewesen, ihm nichts zu erzählen. Doch andererseits, wenn sie Recht hatte… Dann würde Schweigen tödlich sein und sie sich niemals verziehen, nichts gesagt zu haben.
Severus spürte ihren inneren Konflikt. „Wie auch immer, sie im Auge zu behalten schadet nicht. Übrigens wirken Todesser – egal ob nun ehemalige oder aktive – öfter so auf besonders empfindsame Personen.“
„Danke“, flüsterte Hermine und lehnte sich an ihn. Nach den aufregenden Geschehnissen vor dem Klassenzimmer tat es gut, eine solche Stütze zu haben.


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