Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Magie der vergangenen Zeit - Kapitel 11

von SummerSky

Kapitel 11

Hinter den Pyramiden stieg die Sonne immer höher und warf goldene und rötliche Strahlen über die Wüste. Völlig am Ende standen Sirius, James und Remus nun vor einem der riesigen Gebilde und hielten sich im restlichen Schatten, der von der Sonne noch nicht erreicht wurde und noch nicht der Hitze des kommenden Tages ausgesetzt war. Keuchend ließen sie sich auf den kühlen Boden sinken. Sie waren gerannt, obwohl sie nicht verfolgt wurden. Vor ihren Augen konnten sie schon Hogwarts sehen und nun waren sie da und kein Kair in Sicht. Sirius fasste sich als erster wieder und stand auf.
„Professor Kair!“, rief er in die Stille der Wüste, die von nichts durchbrochen wurde, außer dem heftigen Atmen.
„Wo sind Sie?“
Es kam keine Antwort. Sie warteten noch einige Augenblicke, doch niemand antwortete.
„Glaubt ihr, die Frau hat uns angelogen?“, fragte James entsetzt.
Keiner der Rumtreiber sagte etwas. Also konnten sie wohl doch nicht zurück...
„Entschuldigt, dass ich nicht schon auf euch gewartet habe.“ Kair tauchte lächelnd wie aus dem Nichts auf.
„Wo... wo kommen sie denn her?!“, rief Sirius entgeistert. Er war sich sicher, sich gründlich umgesehen zu haben. Doch Kair umging die Frage.
„Ich wollte euch entgegen kommen, um euch möglicherweise noch zu helfen, doch ich habe euch wohl verpasst.“
„Wo waren Sie?? Warum sind wir alleine durch das Zeittor gegangen?“, fragte Remus nun endlich. Kairs Lächeln verblasste.
„Das tut mir so leid! Das Tor hat sich zu früh geöffnet. Syn und ich mussten den ersten Teil der Zeremonie beenden, bevor wir hinterher gehen konnten. Doch bis wir fertig waren, hat sich das Zeittor schon wieder geschlossen und wir konnten euch nicht mehr folgen. Nun mussten wie erst wieder ein neues öffnen und sind dann in Kairo rausgekommen. Glücklicherweise habt ihr viel Aufmerksamkeit auf euch gezogen, so dass wir euch schnell finden konnten.“
„Diese Frau ... haben sie sich geschickt?“, fragte James neugierig nach.
„Maissane, ja“, Kair lächelte.
„Ihr habt meinen Namen genannt?“ Urplötzlich war die Frau erschienen und die drei Freunde wandten sich ihr gleichzeitig zu. Erneut alle überrascht darüber, wie jemand so plötzlich auftauchen konnte. Die Frau, die ihnen zu ihrer Flucht verholfen hatte, stand vor ihnen.
„Maissane“, begrüßte Kair sie. „Du hast es also auch geschafft.“
Die Frau lächelte, zwar war der Stoff an ihrer Schulter rot geworden und sie ließ sie leicht sinken, doch sie antwortete fest.
„Natürlich, was hast du erwartet!“
Kair lächelte sie nur liebevoll an, auch wenn sein Blick für einen Moment besorgt zu ihrer Schulter glitt.
„Das ist Maissane. Sie reist entweder mit mir durch die Zeit oder verweilt an einem Ort.“
Die drei nickten ihr zu.
„Sie wird aber nicht mit nach England kommen. Nun denn, etwas Erfreuliches hatte euer Aufenthalt hier: Ihr konntet noch mehr Magie in euch aufnehmen. Bemerkenswert, wie stark ihr nun seid. Hab ihr, seit ihr hier seid, schon einmal gezaubert? Aber natürlich habt ihr das“, beantwortete der Lehrer seine eigene Frage ehe einer der drei nickten konnte.
„Ich nehme an, euch ist aufgefallen, dass eure Zauber stärker sind, als ihr es gewohnt seid?“
Gleichzeit dachten die drei an das erste Ereignis mit James zurück.
„Nun, genau kann man es nicht erklären, aber ich will es versuchen. In eurer normalen Zeit erreicht ihr zu einem bestimmten Zeitpunkt den Punkt, an dem eure Zauber nicht mehr viel stärker werden können. Ihr habt sozusagen alle Magie in euch, die ihr aus dieser Welt, zu dieser Zeit nutzen könnt. Durch das Zeittor seid ihr in eine andere ?Welt` gelangt und könnt somit noch mehr Magie aufnehmen. Es ist für euch eine andere Welt, weil ihr zu diesem Zeitpunkt, Jahr 1510, noch nicht gelebt habt. Ansonsten hätte das nie geklappt, dass ihr stärker werdet. Ich hoffe, das war einigermaß verständlich.“ Amüsiert blickte er in die etwas ratlosen Gesichter von James und Sirius, doch Remus schien zu verstehen.
„Ich hatte so oder so vorgehabt mit euch hier her zu kommen, doch nur für wenige Stunden. Nun ja, so seid ihr eben noch stärker. Doch jetzt will ich euch nicht weiter damit langweilen, ich glaube, ihr habt genug erlebt. Nun lasst uns wieder zurückkehren, bevor wir doch noch festgenommen werden.“
Er sprach einige unverständliche Worte vor sich hin, dann öffnete sich erneut ein gleißendes Tor vor ihnen. Sie sahen nochmals zu Kair und dieser lächelte wieder.
„Diesmal hat alles seine Richtigkeit.“
Dann traten sie hindurch und fanden sich zum zweiten Mal in einem Wirbel aus Farben und Blitzen. Kair war direkt hinter ihnen und nur wenige Augenblicke später landeten sie wieder in der Höhle.
„Stellt euch einfach wieder dorthin, wo ihr vorhin“, er lächelte bei diesem Wort „auch gestanden seid.“
Die drei taten, wie ihnen geheißen, neben ihnen nahm auch Syndraio, der ganz plötzlich neben ihnen sichtbar wurde, seine Position ein und Kair begann wieder mit diesem seltsamen Sprechgesang in einer unbekannten Sprache. Das Wetter und alles waren noch genauso, wie sie es verlassen hatte. Schwarz und unheilvoll.
Kairs Stimme schwoll an, die Hände hoch erhoben, dann drehte er sich ruckartig zu den drei Gryffindors um, hielt die Handflächen in ihre Richtung und dann begann es. Es schien, als würde etwas aus einem herausgesaugt, etwas lebenswichtiges, das Atmen fiel den dreien schwer, und sie kamen sich hilflos gegenüber einem unsichtbaren Gegner vor. Kairs Handflächen schienen zu leuchten, sein Gesicht war verzerrt vor Anstrengung und Schmerz. Und dann war es plötzlich vorbei. Herrschte gerad eben noch das unübersichtliche Chaos, so war es nun still. Als schiene die Zeit angehalten. Blätter flogen in Zeitlupe, nichts war zu hören und kein Wind wehte und schließlich brach die Magie über ihnen herein. Kair hatte die Hände gen Himmel gestreckt und die Augen geschlossen und plötzlich erfasste sie eine Druckwelle und zwang sie auf die Knie. Die Gryffindors schrien leicht auf und auch Syndraio hinter ihnen keuchte leise. Dann explodierte ein blauer, greller Lichtblitz und sie mussten geblendet die Augen schließen, doch es drang durch die Augenlider und sie pressten sich entsetzt auf den Boden. Eine Welle schien noch immer über sie hinweg zu rasen und nur langsam wurde es schwächer.
Nach einiger Zeit war es vorbei und sie blieben erschöpft liegen. Vor ihnen brach Kair zusammen und auch Syndraio hatte die Augen geschlossen.
„Ich fühl mich … leer“, meinte Sirius nach einer Weile und versuchte sich langsam aufzurappeln. James und Remus taten es ihm gleich.
„Ja, geht mir auch so. So als ob etwas fehlen würde“, sagte James zustimmend und auch Remus nickte. Dann wandten sie sich zu Kair um und rissen erschrocken die Augen auf. Noch immer lag er zusammengebrochen auf dem Boden. Die Höhle um ihn herum war verwüstet und auch draußen lag alles entwurzelt und durcheinander da. Sie stolperten zu ihrem Lehrer, doch bevor sie ihn erreichen konnten war ihnen ein Fuß von Snydraio im weg.
„Was soll das?“, beschwerte James sich.
„Ihr könnt ihm jetzt nicht helfen.“
„Aber sieh doch wie schlecht es ihm geht!“, rief Sirius.
„Ja, ich sehe es. Ich sehe es jedes Mal, doch er muss es alleine schaffen. Wird er es nicht hinkriegen, dann hat er in seiner Aufgabe versagt. Ihr dürfte ihm nicht helfen.“
Missmutig hielten die drei inne, doch warfen immer wieder Blicke zu dem Mann, dessen Atem nur schwach ging. Doch schließlich, nach endlosen Minuten begann er sich zu regen und öffnete langsam die Augen. Zur selben Zeit schien sich ihre Umgebung erneut zu ändern und plötzlich stand wieder alles dort, wo es sein sollte. Bäume waren nicht mehr entwurzelt, Äste hingen an den Stämmen, Blätter lagen nur vereinzelt herum und der Himmel strahlte ein klares, winterliches Blau. Syndraio ließ sie los und die drei liefen zu ihrem Lehrer.
„Sir, ist alles in Ordnung?“, fragte Remus und zu dritt halfen sie ihm sich aufzurichten.
„Ja, macht euch keine Sorgen“, antwortete er schwach. „Das ist immer so.“ Er versuchte zu lächeln, was ihm diesmal das erste Mal misslang, und konnte dann, mit einigem Zittern wieder selbst stehen.
„Haben Sie es geschafft?“, fragte Sirius ungeduldig.
Kair lächelte. „Ja. Ja, ich habe es wieder einmal geschafft. Doch nur mit eurer Hilfe. Es ist knapp geworden, und hätte ich euch heute nicht gefunden gehabt, dann wär es wohl zu spät gewesen.
„Also hing das Leben aller von uns ab?“, grinste James.
Remus stieß ihn in die Rippen. „Krone!“, zischte er.
„Wir haben alle gerettet?“, fügte Sirius hinzu und erhielt denselben Stoß wie James.
„Tatze!“, knurrte Remus auch ihn an.
Doch Kairs Lächeln wurden nur breiter.
„Ja, so könnte man es wohl sagen.“ Er lachte leise. „Und dazu hast auch du beigetragen, Remus, nur nicht so bescheiden.“ Er wuschelte ihm durch die Haare und lachte, als Remus errötete.
„Wir haben die Welt gerettet! Wir haben die Welt gerettet!“, riefen James und Sirius immer wieder grinsend. „Schlag ein!“, lachte James zu Sirius und hielt die Hand hoch. Sirius schlug ein und so ging es weiter.
„Sir, was wird jetzt geschehen?“, fragte Remus, um von den beiden abzulenken. Kair lächelte sanft.
„Jetzt werden wir gehen und alles ist, als wäre nie etwas geschehen.“

Kair und Syndraio verließen die Höhle und die drei Gryffindors folgten ihnen, und kaum, dass sie den Unterschlupf verlassen hatten begann es plötzlich zu flimmern und verschwand. Überrascht blieben die Freunde stehen.
„Es war nur Magie“, meinte Kair auf die unausgesprochene Frage und die ungläubigen Gesichter und lachte auf.
„Nun denn, ich danke euch, dass ihr mir mit eurer Magie geholfen habt. Wie geht es euch?“
„Ich fühl mich … ausgeschöpft“, meinte Remus diesmal.
„Ich hab Hunger“, sagte Sirius.
„Ich auch“, fügte James hinzu und Remus verdrehte die Augen.
Kair lachte leise. „Das Gefühl wird bald vergehen. Nun, ich danke euch nochmals und wünsche euch viel Glück weiterhin.“
„Danke, Ihnen auch“, verabschiedete sich Remus und die anderen nickten zu stimmend. Kair winkte noch einmal und Syndraiosgartikerlarwinzaol stupste jeden von ihnen kurz mit der Schnauz an, so dass sie beinahe umfielen, dann drehten sie sich um und verließen langsam die Lichtung. Ihre Gestalten verschwammen und plötzlich waren sie nicht mehr zu sehen. Mit ihnen ging auch das Licht, das die Lichtung erhellt hatte und plötzlich fielen vereinzelte Schneeflocken auf sie.
„Es hat begonnen zu schneien“, stellte Sirius fest und sah nach oben.
„Die Magie ist verschwunden, die diese Lichtung geschützt hat“, antwortete Remus.
„Seltsam“, meinte James nur. „Und jetzt lasst uns gehen, ich muss was essen.“
Remus lachte und die drei liefen grinsend zurück nach Hogwarts.

Es dauerte einige Zeit, bis die den richtigen Weg gefunden hatten, der sie raus aus dem Verbotenen Wald führte, doch schließlich hatten sie es geschafft. Auf den Ländereien lag noch immer die Schneeschicht und Hogwarts glänzte unter dem weißen Himmel. Schüler tollten lachend über den Schnee.
„Meint ihr, die haben nichts von dem Sturm mitbekommen?“ James sah sich fragend um.
„Es scheint nicht so“, antwortete Sirius. „Wer hat Lust auf eine Schneeballschlacht?“, grinste er plötzlich und er und James wollten schon losrennen.
„Einen Moment noch“, hielt Remus sie auf und zog seinen Stundenplan aus der Tasche.
„Wir haben keinen Unterricht“, sagte Sirius. „Weißt du das nicht mehr?“
„Wobei mir auffällt, dass keine Zeit vergangen ist“, meinte James.
„Stimmt“, stimmte Sirius ihm bei. „Aber das war ja sowieso alles…-„
„Wir haben kein Magie mehr“, sagte Remus plötzlich.
„Was?“ rief Sirius erstaunt.
„Du meinst, die haben das einfach aus unserem Stundenplan gestrichen?“
„Ich glaube kaum, dass sie an einem Nachmittag das Unterrichtsfach wieder entfernen werden. Nein, es ist so, wie Kair es gesagt hat: Es ist, als wäre nie etwas geschehen.“
„Ahaaa…“ James sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an und auch Sirius blickte verwirrt drein.
„Ihr könnt fragen, wen ihr wollt. An Kair oder das Unterrichtsfach wird sich niemand mehr erinnern, weil es für die anderen einfach nicht existiert hat. Es muss wohl so sein, dass Kair jedes Mal, wenn es an der Zeit ist, dass der dritte Mond fallen wird, an einer Schule so lange Unterrichtet, bis er diejenigen gefunden hat, die genügend Magie besitzen, um sie ihm zu leihen. Danach wird er verschwinden und niemand kann sich an ihn erinnern.“
„Außer wir“, fügte Sirius hinzu.
„Außer wir“, stimmte Remus zu.
„Interessant“, meinte James. „Wir sollten bei Gelegenheit einmal nach forschen, ob irgendwo in Gesichtsbücher etwas über Kair oder Snydraio in Erfahrung zu bringen ist.“
Ãœberrascht sahen Sirius und Remus ihn an.
„Ist das dein Ernst?“, fragte Sirius geschockt.
„Nein“, grinste James. „Ich wollte nur schon einmal Remus' Worte vorweg nehmen. Und jetzt lasst uns essen gehen …-“ James wurde unterbrochen als ihn ein Schneeball am Kopf traf. Verwirrt drehte er sich um.
„Moony!“, rief er entsetzt. „Und sowas von d…-“ er konnte nicht zu Ende reden, da traf ihn ein weiterer Schneeball mitten im Gesicht.
„Na warte!“, rief er lachend und formte ebenfalls Kugeln um sie dann abzufeuern.

Das Abenteuer der Magie war noch lange nicht vergessen, doch für diesen Moment wurden die Ereignisse einfach verdrängt um sich bald in nicht allzu ferner Zukunft daran zurück zu erinnern.



~~~~~~~~~~~~~~Ende~~~~~~~~~~~~~


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin