von SummerSky
Hey,
Vielen Dank für eure Kommentare!
@Vivi: Stimmt, ich habe Pettigrew weggelassen. Näheres steht dazu jetzt auch im Vorwort. Habs leider vergessen zu erwähnen.
Viel Spaß mit...
Kapitel 4
Unter ihren Füßen spürten sie nur ein schwaches Rumoren, dafür waren ihre Blicke auf den Verbotenen Wald gelenkt. Zwischen den Bäumen hindurch strahlte ein helles, blaues Licht. Und es bewegte sich, so als tastete es suchend umher. Und dann, genauso plötzlich, wie es erschienen war verschwand es wieder und es war still. Absolut still. Kein Wind, keine Vögel, nichts.
„Los, hinterher!“, rief Sirius voller Tatendrang und er und James rannten auf den Wald zu.
„Hey, wartet doch! Meint ihr wirklich, dass das so eine gute Idee ist?“, doch Remus wurde schon gar nicht mehr gehört und so folgte er ihnen.
Es war dunkel und durch das Licht tanzten ihnen noch Punkte vor den Augen, doch der Wald war nicht zu verfehlen. Als sie an den Bäumen ankamen wurden sie langsamer, doch hielten nicht an.
„Hey, Hallo?“ Schwach drang eine Stimme aus Richtung Hogwarts zu ihnen, doch sie ignorierten den Lehrer und als sie sicher waren, dass man sie nicht mehr sehen konnte murmelten sie leise: „Lumos!“ und ihre Zauberstäbe glommen auf. Hier im Wald war es kühl und Nebel umhüllte ihre Füße. Hin und wieder vernahmen sie seltsame Geräusche, doch ihre Lichter reichten nicht sehr weit, um viel zu erkennen.
„Das macht doch keinen Sinn“, murmelte Remus nach einer Weile. „Wir haben keinerlei Anhaltspunkte und sollte hier etwas sein, würden wie es vor lauter Dunkelheit wahrscheinlich übersehen.“
„Hmh…“, brummte Sirius, der sich das nicht eingestehen wollte.
„Und außerdem verlieren wir bald die Orientierung und wissen nicht mehr wo es zurück geht.“
„Jaha…“, meinte James und blieb stehen. Er tauschte einen Blick mit Sirius, der zuckte missmutig mit den Schultern und schließlich wandten sie sich doch wieder Richtung Ausgang.
Der Rückweg kam ihnen eindeutig länger vor. Jetzt, da sie nicht mehr so überhetzt nach etwas suchten nahmen sie erst richtig ihre Umgebung wahr. Es drang absolut kein Licht mehr zu ihnen durch, denn auch um den Wald war es finster geworden. Der Nebel waberte dichter um ihre Beine und sie fröstelten leicht in ihren T-Shirts. Einzig ihre Zauberstäbe spendeten Licht, doch sie erhellten nicht viel. Immer wieder sahen sie sich um. Zum einen in der Hoffnung noch einmal etwas von dem Licht zu sehen, andererseits aber auch, um Ausschau nach möglichen Gefahren zu halten.
Es gab noch viele Kreaturen, die in diesem Wald lauerten und von denen sie nichts wussten. Doch schließlich, grade als sie ein schabendes Geräusch hinter sich wahrgenommen hatten, erreichten sie das Ende des Waldes und fanden sich auf den Ländereien wieder. Tatsächlich leuchteten auch nur noch wenige Fenster des Schlosses und der Mond war von Wolken verhangen, so dass es total finster.
„Los, beeilen wir uns, bevor uns noch jemand erwischt“, flüsterte Remus und so rannten drei Gestalten in dunkler Nacht auf Hogwarts zu.
Denn die Zeit war schneller voran geschritten als sie geahnt hatten.
Müde saßen die drei Gryffindors am Dienstagmorgen im Zauberkunst Unterricht. Die Köpfe auf den Händen abgestützt mussten Sirius und James ununterbrochen gähnen. Doch in den Pausen redeten sie immer wieder über vergangene Nacht.
„Wir müssen den Verbotenen Wald unbedingt weiter im Auge behalten!“, sagte Sirius einmal verschwörerisch und James hatte eifrig genickt.
„Auf jeden Fall!“
Doch die Tage vergingen ohne dass noch einmal etwas geschah.
Im Magie Unterricht lernten sie langsam Magie zu fühlen, was die drei Freunde nur noch bestätigte, dass das, was sie auf den Ländereien gespürt hatten, wirklich Magie gewesen war.
Professor Kair betrachtete sie durchgängig aufmerksam, überrascht von ihrer schnellen Lernfähigkeit. Vielleicht vermutete er auch mehr, das wussten sie nicht.
So näherte sich ihnen jedoch auch stetig der Winter und schließlich lag eines Morgens der erste Schnee. Sirius, James und Remus nutzen das zu einer Schneeballschlacht auf den Ländereien und das Licht über dem Wald war schon immer mehr in Vergessenheit geraten.
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