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Fanfiction

Another James-and-Lily-Story - Versöhnung

von Enim-Reh

49.Chap: Versöhnung
Ich zog mir meine Jeans kombiniert mit dem cremefarbenen Top an und begutachtete mich im Badezimmerspiegel. Ein Lächeln umspielte meine Lippen. Ich sah glücklich aus und wusste, dass James der Grund dafür war. Er machte sich so viel Mühe, damit ich bloß bei ihm bliebe. Er meinte es ernst mit mir, das wusste ich.

Als ich das Bad verließ und in Richtung Esszimmer ging, kam ich an der Küche vorbei. Es schepperte, polterte und James stieß einen Frustschrei aus. Ich klopfte an und öffnete die Tür einen Spalt. Das Bild, das sich mir bot, war einfach unbeschreibbar. James, der seine beste Jeans und mein Lieblingshemd trug, saß am Boden und lehnte seinen Kopf an die Küchenschränke. Seine Hände hatte er in seinen Haaren vergraben und auf dem Boden war etwas verteilt, das sehr nach angekohlten Salat ausssah. Was, bei Merlin, hatte er hier veranstaltet? Ich räusperte mich leise und James blickte erschrocken auf. „Was machst du hier?“, fragte er und sprang auf. „Du hast mich eingeladen?!“, stellte ich vorsichtig fest. „Ja, aber das hier solltest du gar nicht mitbekommen. Ich wollte doch, dass alles perfekt ist.“, sagte er leise mit einem leichten Jammer-Ton und kam auf mich zu. Ich wich nicht zurück und lächelte ihn aufmunternd an. „Es ist doch perfekt. Du bist hier. Ich bin hier. Das ist doch alles!“, sagte ich leise und zog ihn zu mir herunter um ihm einen zarten Kuss aufzudrücken. „Also bist du mir nicht mehr sauer?“, fragte er unsicher und zur Antwort küsste ich ihn noch einmal. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Das war ja wieder mal so typisch. Doch dafür liebte ich ihn doch. „Wo ist denn jetzt das Esse?! Ich hab Hunger!“, fragte ich in einem gespielt sauren Ton. Er lächelte. „Dürfte ich die Dame an ihren Platz geleiten?“, fragte er höflich und bot mir seinen Arm an. Ich lächelte zurück und folgte ihm in den Salon.

Der Anblick, der sich mir bot, war atemberaubend. James hatte sich sehr viel Mühe mit der Atmosphäre gegeben. Überall standen Kerzen und der Tisch strahlte eine solche Eleganz aus, die ich von James nie erwartet hätte. Ich blickte zu ihm hoch und sah zu meinem Erstaunen einen überraschten Blick auf seinem Gesicht. Hatte er den Salon gar nicht selbst dekoriert?! Naja was soll’s. Ich nahm auf meinem Stuhl nieder, den James mir, ganz gentlemanlike zurückgezogen hatte. Er schenkte mir einen Wein ein und stieß mit mir auf einen schönen Abend an. „Ich bin sofort wieder da!“, sagte er danach höflich und ging in die Küche zurück.
Was er wohl servierte, wo doch nun der Salat ungenießbar war. Die Frage erübrigte sich bald, als James mit zwei Tellern wieder herein kam. Er hatte einen Gemüse-Rohkost-Teller für jeden von uns kreiert. Dazu stellte er eine Soße, die genauso wie die vom Vortag schmekte.
„Es ist sehr lecker!“, meinte ich und steckte mir ein Stück Paprika in den Mund. „Das freut mich, Lily. Schade, dass der Salat runter gefallen ist.“ „Wie ist das eigentlich passiert?“ Er lief ein wenig rot an, doch dann räusperte er sich und die Röte verschwand wieder. „Ich wollte eigentlich nur die Pinienkerne hinzu geben und dabei muss ich mit der Pfanne an den Topf gekommen sein. Und dann ist er heruntergefallen. Aber so wirklich lecker schmeckte der gar nicht. Ich glaube Mom hat da ne ganz doofe Sorte gekauft. Der Salat schmeckte total nach Seife. Kennst du die Sorte?“ Ich überlegte, doch eine solche Salatsorte war mir unbekannt. Musste eine magische sein. Ich schüttelte den Kopf und aß den Teller leer. „Willst du noch ein bisschen Wein, Schatz?“, fragte James und ich nickte. Der Wein war richtig lecker. Zwar trocken, aber sehr fruchtig im Abgang. „Wenn du mich entschuldigst, ich gehe schnell den Hauptgang holen!“, sagte er, nahm meinen Teller und drückte einen Kuss auf meine Wange.

Keine Minute verging, als James schon wieder in den Raum kam. In seinen Händen zwei Teller mit einem großen, flachen, gefüllten Etwas. „Voilà, die Tortelloni.“ Achso, das sollten Tortelloni sein. Naja...Mit etwas Phantasie und Vorstellungskraft konnte man auch Tortelloni daraus erkennen. Der Gedanke zählt. „Guten Appetit!“, wünschte ich James und er tat es mir gleich. Ich nahm meine Gabel und schnitt etwas von dem Nudelklopps ab. Riechen tat es nach Spinat und Zwiebeln. Aber das sollte es wohl auch. Ich bewegte die Gabel in Richtung Mund und betrachtete James, der gerade seinen ersten Mund in den mund beförderte. Dass er das Gesicht verzog, sah ich jedoch viel zu spät, als ich schon meinen Bissen zwischen meinen Zähnen hatte. Uii...James muss mich aber sehr lieben, wenn er so viel Salz hinein tut. Ich nahm einen Schluck Wasser. Doch der Salzgeschmack blieb. Ich blickte zu James und musste lachen. Er wusste nicht wirklich, ob er lachen oder weinen sollte. Wie er mich ansah. Einfach zum Lachen. „James...Wie viel Salz hast du hier rein getan?“, fragte ich vorsichtig und versuchte nicht in einen Lachanfall zu rutschen. Er lief leicht rosa an und sah mich entschuldigend an. „Da stand ich soll die Füllung abschmecken, doch ich hatte nicht mehr viel Zeit und wusste auch nicht recht etwas damit anzufangen. Und da hab ich einfach Salz und Pfeffer ganz nach meiner Intuition hineingegeben. Ich glaub das war etwas zu viel.“ „ja...Aber nur ETWAS!“, beruhigte ich ihn mit einem Lächeln auf den Lippen. „Tut mir Leid. Willst du es trotzdem essen?“, fragte er vorsichtig, doch ich schüttelte den Kopf. „Es sei denn, du willst, dass ich innerlich versalze oder so!“, lachte ich und James stimmte ein.

„Zum Glück habe ich ja noch den Nachtisch!“, jubelte er und sprang auf mit den Tellern in der Hand. Da war ich aber jetzt gespannt. Wenn ich so an die ersten Gänge dachte, machte ich mir jedoch keine großen Hoffnungen, dass es lecker werden würde. „Hast du großen Hunger?“, kam es aus der Küche. Zuerst wollte ich nicken, doch da fiel mir ein, dass er mich ja gar nicht sehen konnte. „JA...“, rief ich und ne Minute später kam James mit einer Augenbinde wieder. „Soll ich die Essen?“, fragte ich mit einem Lächeln auf den Lippen und betrachtete die Stoffbinde. Er lächelte und band sie mir um. „Ist es so zu fest?“, fragte er und ich hörte seine Stimme nach bei meinem Ohr. Sein Atem strich so warm daran vorbei, dass ich eine Gänsehaut bekam. Ich schüttelte den Kopf und vernahm sein leises, tiefes Lachen. Dann hörte ich, wie er sich wieder aus dem Raum bewegte und in der Küche verschwand. Was sollte das denn jetzt? Ohne irgendwas zu sehen, verging die Zeit elendig langsam. Es kam mir vor wie Stunden, bis James wieder da war und mit seiner samtenen Stimme sprach: „Und jetzt öffne deinen Mund!“ Ich tat es erst, nach kurzem Überlegen. Schließlich wusste ich erstens nicht, was er mir andrehen wollte, zweitens, wie es zubereitet worden war und drittens, wie es schmeckte. Bei Nachtisch konnte man(n) schließlich viel falsch machen.

Vorsichtig öffnete ich meine Lippen und spürte sogleich kaltes Metall eines Löffels an meiner Unterlippe. Das Dessert war also kalt. Vielleicht ja ein leckeres Eis?! Mein Verdacht bestätigte sich, als das kalte Dessert auf meiner Zunge schmolz. Mhh...Lecker...Kaffee-Eis. Ich stöhnte genüsslich auf. Ich konnte James Grinsen wahrlich spüren. Dafür kannte ich ihn gut genug. „Das ist echt geil!“, sagte ich und wollte die Augenbinde lösen, doch James Hand hielt mich ab. Sie fuhr über meinen Arm hinauf zu meiner Schulter, den Hals entlang und blieb schließlich an meiner Wange hängen. Ich spürte, wie die Wärme seines Gesichtes näher kam und sein warmer Atem meine Lippen streifte, bevor er sie mit einem Kuss verschloss. Mit verbundenen Augen war der Vorgang noch emotionaler als mit unverbundenen. Ich spürte alles viel intensiver und es war ein schöner Versöhnungskuss. Wenn alle Küsse so würden, könnte ich mich gern öfters mit ihm streiten. Nur das Essen dürfte besser ausfallen oder sogar ganz wegfallen. James vergrub seine Hände in meinen Haaren und löste die Augenbinde. Dann löste er sich vorsichtig und sah mir tief in die Augen. „Es tut mir Leid. Ich liebe dich, Lily Evans.“, hauchte er leise und strich mit seiner Hand über meine Wange. „Ich liebe dich auch, James!“ Danach küsste ich ihn noch einmal liebevoll, doch als mir das Eis einfiel musste ich mich wieder lösen. „Ich hab Hunger. Ich möchte das Eis essen!“, sagte ich aufgeschreckt und James lachte. „Du weißt auch, wie man romantische Momente beenden kann!“ Ich nickte und genoss einen Löffel Eis. Mhh...Eis konnte James auf jeden Fall perfekt machen. „Also, Schatz, wenn das mit deiner Auroren-Karriere nichts wird, kannst du immer noch Eisverkäufer werde!“, lachte ich und sah James belustigt an. „Jetzt fang bitte nicht schon wieder damit an.“, motzte mein Freund, doch dann konnte auch er sein Lachen nicht unterdrücken. Als wir uns wieder beruhigt hatten, grinste James schelmisch und beugte sich langsam nach vorne. Ich schloss die Augen, in Erwartung auf seine Lippen auf meinen. Doch seine Lippen berührten ganz sanft meine Wange und küssten einen Klecks Eis weg. Dann suchten sie langsam ihren Weg zu meinem Hals herab und eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Ich vergrub meine Hände in James Haaren und seufzte leise. Seine Hände streiften über meinen Rücken und dann unter mein Top. Vorsichtig strichen seine Fingerkuppen über meine Haut und seine Lippen ließen von meinem Hals ab, um sich sofort danach meinen Lippen zu widmen. Ich ließ meine Hände von seinen Haaren zu seiner Brust und dann unter sein Hemd gleiten, als plötzlich ein Krachen aus der Küche zu hören. Sofort hielten wir inne und lösten uns von einander.

James zog sofort seinen Zauberstab, schließlich sollte gar keiner zu Hause sein. „DU bleibst hier!“, flüsterte er mir zu, doch ich wehrte mich. „Was soll denn schon passieren?“ Er atmete tief durch und nickte dann, wenn auch etwas widerwillig. Leise schlichen wir zur Tür. James sah mich warnend an und ich zog meinen Zauberstab heraus. Vorsichtig öffnete mein Freund die Tür und blickte hinein. Da ich hinter ihm stand, konnte ich nicht sehen, was oder wer da in der Küche war. Doch als James anfing zu lachen, quetschte ich mich an ihm vorbei. Das Bild, das sich mir bot, war wenig überraschend. Sirius, mit halb geöffnetem Hemd, stand da vor der Spüle und trank Wasser. Auf dem Boden lag ein zerbrochener Teller auf dem einer der Nudelklöpse von James lag. „Was machst du hier?“, fragte James lachend und Sirius stellte den Wasserhahn ab. „Sorry, wenn ich euch bei irgendwas gestört hab, aber ich hatte Hunger und dachte mir, ihr habt bestimmt nicht alles aufgegessen…James, du solltest Kochunterricht bei deiner Mutter nehmen!“, antwortete Sirius und öffnete den Kühlschrank. „Da muss doch irgendwas sein, was diesen ekligen Geschmack im Mund betäubt.“ Ich drehte mich lachend um und holte James Schälchen Eis, welches er noch nicht angerührt hatte. „Hier iss das!“, sagte ich lächelnd und reichte ihm das Eis. „Ey…Das ist meins!“, empörte sich James. „Mhh…Da schmeckt’s ja gleich noch besser.“, lächelte Sirius und fügte hinzu: „Wenn ihr mich dann entschuldigen würdet, ich hab Besuch! Danke für das Eis!“ Ich verdrehte nur die Augen und James rief ihm ein „benutzt bitte den Stummzauber!“ hinterher.

„Und was machen wir jetzt, mit dem angefangenen Abend?“, fragte ich und lehnte mich an James Brust an. „Och, mir würde da ja etwas einfallen!“, lachte er und fuhr mit seinen Händen zu meinem Hintern und beugte sich herab um mich zu Küssen.


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