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Fanfiction

Another James-and-Lily-Story - Ende aller Dinge

von Enim-Reh

hey..
hier kommt nun die beerdigung...
ich hab das chap kurz nach der beerdigung meiner großtante geschrieben und hab versucht ihren tod damit zu verarbeiten, da sie mir viel bedeutet hat....
Naja...Viel Spaß wäre wohl falsch gesagt...
Freue mich über kommis
Eure Enimreh

45.Chap: Ende aller Dinge
„James, zieh dein Jacket an. Wir müssen los...“, mosert Kathleen und wirkt meines Erachtens viel zu normal. Hallo...Ihr Mann ist gerade gestorben. Mein Dad! Widerwillig greife ich nach dem Jacket und gehe nach draußen. Dass die Vögel angefangen haben zu zwitschern, bekomme ich kaum mit. Ich steh einfach draußen in der Kälte und blicke stur auf den Boden. Gestern hatte ich kaum noch an die Beerdigung gedacht. Gestern hatten wir so viel um die Ohren, dass man gar nicht mehr daran dachte, was genau man eigentlich plante. Doch heute Morgen kam alles wieder hoch. Die Trauer. Die Wut. Der Tod. Ich spüre eine sanfte Hand auf meiner Schulter. Ich höre ihre sanfte Stimme, die mich bestimmt beruhigen oder trösten wille, doch ich höre nicht, was Lily sagt. Traurig schüttle ich den Kopf und gehe wortlos zum Auto. Lily seufzt und kommt mir hinterher.

Zehn Minuten später fahren wir auch schon die Einfahrt des Friedhofparkplatzes. Ein paar der Gäste sind schon anwesend und warten. Sie unterhalten sich und manche von ihnen lachen sogar. Und schon wieder steigt diese Wut in mir auf. Wie können sie so fröhlich und ausgelassen hier stehen und reden, wo doch heute jemand beerdigt wird. „Kommst du?“, fragt Sirius mich und sieht mich mit starrem Blick an. Ich nicke, atme noch einmal tief durch und folge den anderen aus dem Auto. Plötzlich sind alle Blicke auf uns gerichtet und die Gespräche verstummen. Mom’s Schwester kommt sofort zu uns und schließt meine Mutter in ihre Arme. Ich bleibe unschlüssig beim Auto stehen und umfasse Lilys Hand. Ihre Hand ist wie ein Fels in der Brandung, denn ich spüre, dass sie mir hilft die Trauer zu bewältigen. Genauso wie auch Sirius mir helfen wird. Dieser steht genauso unschlüssig neben mir und betrachtet den Rest der Trauergemeinde. „Jamesie...“, höre ich die Stimme meiner Tante, die sich inzwischen von meiner Mutter getrennt hat. Sie schließt mich in die Arme und spricht mir Mut zu. Ich bedanke mich bei ihr. Dann wendet sie sich an Sirius und spricht auch ihm ihr Beileid aus. Das finde ich eine sehr große Geste. Tante Susie weiß, wie viel Sirius für unsere Familie bedeutet und dass sie auch ihr Beileid mitteilt, ist echt schön und tröstet. Als sie wieder weg ist, kommen nach und nach immer mehr Leute und sprechen uns ihr Beileid aus oder sprechen uns tröstende Worte zu. Auch meine kleine Cousine ist da. Doch ihre vier Jahre lassen sie nicht wirklich verstehen, weshalb sich alle hier treffen. Sie tollt unbetrübt durch die Gegend und verbreitet eine so große Lebendigkeit, wie ich sie noch nie verspürt hab. Es ist der größte Trost, den ich seit langem verspürt hab. Denn es weckt Hoffnung und Leben in mir. Ein Lichtblick in dieser so dunklen Stunde.

Langsam gehe ich in die Trauerhalle und ich bin froh, dass Lily und Pad da sind. Denn als ich den Sarg und die vielen Kerzen sah, spürte ich, wie die Kraft aus meinen Beinen wich. Hätte Sirius mich nicht gestützt, so wäre ich bestimmt heulend vor dem Sarg zusammengebrochen. Dankbar sehe ich meinem besten Freund in die Augen und Tränen steigen in die meinen. Ich lasse Lilys Hand los und umarme meinen Freund fest. Als wir uns wieder lösen, gehen wir langsam zu den Stühlen in der ersten Reihe und setzen uns. Es ist alles so unwirklich. So falsch. Irgendwo im Raum spielt eine Orgel eine melancholische Melodie. Doch es kommt mir vor, als käme die Musik aus weiter Ferne. Lily, die neben mir sitzt, lehnt sich an meine Schulter und weint lautlos. Ich nehme sie tröstend in den Arm, starre aber weiterhin auf den Sarg. Dort lag er. Dort würde er bleiben. Eine Gänsehaut läuft über meinen Rücken und ich muss noch einmal tief durchatmen. Mom stellt ihren Rollstuhl neben Sirius. Sie hat rote Augen vom Weinen und starrt genauso wie ich auf den Sarg und die Kerzen. Um mich abzulenken, zähle ich sie. Es sind genau 47 Kerzen. Je eine für ein Lebensjahr meines Vaters. Das war doch nicht richtig. So wenige?! Das sah so falsch aus. So unvollständig. Nur am Rande bekomme ich mit, wie jemand nach vorn geht und eine Rede hält. Eine Rede, die uns Trost spenden soll. Eine Rede die uns ablenken soll. Eine Rede, der ich nicht folge. Ich denke die ganze Zeit an die schönen Momente mit meinem Vater und ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen. Für einen Moment vergesse ich sogar, dass er tot ist. Doch so wirklich realisiert habe ich es ja noch gar nicht und es wird auch noch etwas dauern, bis ich es wirklich raffe, dass er nie wieder durch meine Haare streift. Nie wieder mit mir redet. Mich nie wieder neckt. Sich nie wieder mit mir kabbelt. Und vor allem mich nie wieder in seine Arme nimmt und mich begrüßt. Ich hatte ihm gar nicht richtig Tschüss sagen können. Ich hatte ihm gar nicht sagen können, wie lieb ich ihn habe.

Da ich die Augen vor Schmerz geschlossen hatte, merke ich nur an den Reaktionen meiner Freunde, dass es an der Zeit ist meinen Vater bei der letzten Reise zu begleiten. Mit hängenden Köpfen folgt die Trauergemeinde den Sargträgern her. Es ist ein langer Weg bis zur Grabstätte und die ganze Zeit halte ich Lily fest an mich gedrückt. Wir spenden uns gegenseitig den Trost, den wir brauchen. Sirius schiebt meine Mom, da Tante Susie sich um ihre Tochter kümmern muss. Die Sargträger halten an und stellen den Sarg auf die kleine Hebebühne. Von überall sind laute und leise Schluchzer zu hören, als der Holzsarg langsam in der Erde versinkt. Ein dumpfes Geräusch verkündigt, dass der Sarg den Boden erreicht hat. Als die Träger fertig sind, dürfen wir Abschied nehmen. Ich gehe gemeinsam mit Mom nach vorn ans Grab und halte Kraft spendend ihre Hand. Ich höre sie flüstern. Und es tut mir im Herz so weh, sie so traurig zu sehen. Ich spüre, wie die Trauer wieder in mir aufsteigt. Eine Hand voll Erde auf den Sarg werfend flüstere ich ein leises: „Daddy, ich lieb dich!“ und wende mich, wenn auch sehr schwer, gemeinsam mit Mom vom Grab ab.

Nach und nach verabschieden sich die Gäste und sprechen uns nochmals ihr herzlichstes Beileid zu. Doch so wirklich helfen tut es nicht. Es wird nur alles viel realer dadurch. Ich halte Lily in meinen Armen. Sie weint und trauert mit mir. Und in mir kommt der Wunsch auf, sie nie wieder so traurig sehen zu müssen. Ich ziehe sie enger an mich und ziehe ihren Duft durch meine Nase ein. Ich will sie nie verlieren müssen. Ich will nie das durchmachen, was Mom heute durchmachen muss. Und so festigt sich mein Berufswunsch und mir ist klar, dass es für mich nichts anderes zu tun gibt nach Hogwarts, als Auror zu werden und diese beschissenen Totesser zu töten. Auch wenn mein Dad im Kampf gestorben war, so war er doch ein Auror gewesen und hatte sehr vielen unschuldigen Zauberern das Leben gerettet und die Anhänger Voldemorts nach Askaban verfrachtet. Und genau das wollte ich auch. Selbst wenn ich mein Leben geben muss, nur damit meine Kinder und all die anderen folgenden Generationen eine bessere Welt haben.

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Es war schon dunkel als wir wieder nach Hause kamen. Die Trauerfeier mit den Verwandten nach der Beerdigung war anders als erwartet. Alle lachten über die Erlebnisse mit Charlus Potter. Viele der Geschichten hatte ich vorher noch nie gehört. Und so vergaß man schnell den Tod und nahm das Leben ins Visier. Und genau das tat ich abends auch, als ich mit Lily in meinem Zimmer auf dem Sofa saß.

„Du, Schatz...“, fragte ich und sie wandte ihrem Kopf vom Fernseher ab, auf dem so eine komische TV-Serie lief. „Was ist denn, James?“ Sie legte ihren Kopf auf meinen Schoß und ich strich ihr sanft durch die Haare. „Was hast du eigentlich nach der Schule vor?“, fragte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre Stirn verzog sich und ich sah ihr an, dass sie nachdachte. „Ich...will Heilerin werden. Damit ich Leuten wie deiner Mom helfen kann. Und mit meiner Kenntnis in Zaubertränke und Kräuterkunde sollte das kein Problem sein.“ Ich wollte schon zu einer neuen Frage ansetzen, doch sie fiel mir ins Wort: „Auch Aurorin wäre ein toller Beruf...“ Nun war es an mir sie zu unterbrechen. „Weißt du wie gefährlich ist? Ich will nicht, dass du Aurorin wirst. Das passt gar nicht zu dir...“ „Aber zu dir?“, fragte sie wirsch und setzte sich auf. „Warum solltest du Auror werden können und ich...Dir wäre es doch bestimmt noch am Liebsten, wenn ich zu Hause bliebe und den Haushalt schmeißen würde.“ Ich hob abwehrend die Hände. „Ja Lily, das wäre mir wirklich lieber aber...“ „Du wagst es, mir dies ins Gesicht zu sagen? Du hast sie ja nicht mehr alle. Wie kannst du von mir erwarten meine Träume aufzugeben, während du deine Leben darfst. Was soll ich denn sagen?! Du wirst doch dann dein Leben aufs Spiel setzen, während ich mich zu Hause um dich sorge. Das kannst du nicht von mir erwarten!“, schrie sie und verließ mit schnellen Schritten den Raum. „Lily bleib!“, rief ich verzweifelt. Die Zimmertür knallte und ich hörte, wie Lily die Treppen runterstampfte. Was hatte ich nur getan? Ich stützte meine Ellbogen auf meinen Knien ab und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Wie konnte ich nur so blöd sein und ihr ihre Zukunft vorplanen? Ich stand auf und trat gegen den Tisch. Immer wieder. Den Schmerz in meinem Fuß überblendete ich.

„Der Tisch kann doch gar nichts für deine Wut!“, lachte eine Stimme und ich musste gar nicht hinsehen, um zu wissen wer im Raum war. „Was hast du gemacht, James?“, fragte Sirius und drückte mich mit sanfter Gewalt auf das Sofa. Sein Blick war eindringlich und ich seufzte. „Ich hab Scheiße gebaut!“, murmelte ich wütend und strich mir mit der Hand durchs Haar. „Ich hab Lily die Treppe runter rennen sehen. Was hast du getan? So wütend hab ich sie das letzte Mal in der fünften gesehen, als du sie ohne zu Fragen geküsst hast!“ Kurz umspielte ein Lächeln meinen Mund, doch dann wuchs die Wut wieder. „Ich hab...Mann...Eigentlich wollte ich nur ein normales Gespräch über unsere Zukunft mit ihr führen. Sie fragen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Ihr von meinen Ideen erzählen und so...“ „Was hast du gesagt?“ „Ich hab sie gefragt, was sie werden wollte. Sie meinte Heilerin. Das hatte mir natürlich gefallen. Doch dann kam ihr der Gedanke, dass sie ja auch Aurorin werden könnte...“ „Und du hast sie angeschrieen, dass das zu gefährlich ist?!“, riet mein bester Freund. Ich nickte und merkte mal wieder, wie gut Pad mich kannte. „Was soll ich denn jetzt tun?“, fragte ich verzweifelt. „Hey Alter, lass ihr Zeit. Sie wird verstehen, dass du es nicht so gemeint hast.“ Er schlug mir freundschaftlich auf die Schulter. „Wollen wir nich noch einen Film ansehen?“, fragte Sirius und ich zuckte mit den Schultern. Ein bisschen Ablenkung war bestimmt nicht schlecht. „Welchen denn?“ „Wie wärs mit Krieg der Sterne? Den hab ich neulich in Muggellondon gekauft als ich ne Freundin in den Ferien besucht hab.“ „Okay...Schmeiß rein!“ Sirius schwang seinen Zauberstab und wünschte sich die Videokassette herbei. „Bei welcher Freundin warst du eigentlich?“, fragte ich und streckte die Beine aus. „Ach...bei der einen, die in dem Café arbeitet. Wir haben sie doch in den Sommerferien kennen gelernt.“ „Achso, die braunhaarige Kellnerin?!“ Pad nickte und schmiss den Videorecorder an. Und ehe ich noch eine Frage stellen konnte, fing der Film an. Und da ich wusste, dass Pad es hasste, wenn man während eines Films quatschte, hob ich mir die Fragerei für später auf.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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