Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
HörbĂŒcher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
WĂ€hrungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Another James-and-Lily-Story - In der Winkelgasse oder unverhofft trifft oft

von Enim-Reh

Hallöle...Danke meinen lieben Leser, dass ihr wieder einen Blick in meine FF werft. Am Meisten bedank ich mich bei meinen vier Kommi-Schreibern. Ihr seid klasse! Aber ich denke da draußen sind noch ein paar mehr Leute, die hier einfach ohne was zu sagen abhauen. Es reicht mir doch schon wenn ihr ganz kurz sagt, was euch gerade zu dem Kapitel einfĂ€llt...Das dauert vielleicht zehn Sekunden!

Naja...Jezz kein langes Rumgeschwafel mehr, ich denke ihr wollt sicher das Chap lesen! Wie versprochen ist es um einiges lÀnger als das letzte. Ich hoffe ihr seid zufrieden damit.

LG Enim-Reh


24. Chap: In der Winkelgasse oder unverhofft trifft oft

Lily:

„Hallo Lily!“, jauchzte Alice und fiel mir um den Hals. Ich bekam kaum noch Luft und presste ein gebrochenes „Hey Alice...“ aus meinem Mund. Sie ließ sofort von mir ab und lief leicht rosa an. „Sorry SĂŒĂŸe...“, entschuldigte sie sich und ließ mich herein. Im Wohnzimmer begrĂŒĂŸte mich Mrs. Martin, Alice Mutter, sehr freundlich und nur einen kurzen Augenblick spĂ€ter fand ich mich mit einem Glas Orangensaft auf ihrem Sofa. Der Fernseher war auf stumm geschaltet und Mrs Martin betrachtete mich interessiert. Ich fĂŒhlte mich sehr unwohl, denn Alice hatte mich einfach allein gelassen um ihre Sachen zusammen zu suchen. Ich hatte Mrs. Martin zwar schon oft getroffen, aber ich war noch nie mehr als ein paar Sekunden mit ihr allein. „Und ihr wollt heut' nach London?“, fragte sie, als ich an meinem Glas nippte. Ich stellte das Glas auf den Tisch und bejahte die Frage. Immer noch war es mir sehr unangenehm hier zu sitzen. Plötzlich kam mir das Grauen, wie es bei James sein wĂŒrde. Was, wenn er mich auch einfach allein bei seinen Eltern sitzen ließ? Das sollte er nur wagen. Das wĂŒrde auf jeden Fall Ärger geben!

„Und, wo feierst du Weihnachten?“, fragte Mrs. Martin und ich schreckte aus meinen Gedanken aus. „Ach...Wie jedes Jahr zu Haus bei meinen Eltern. Schön in Ruhe.“ Sie nickte und meinte dann, dass Alice zu Frank fahren und zusammen mit ihm feiern wolle. Ihr schien die ganze Sache nicht gerade zu gefallen und irgendwie kam sie mir ein wenig gekrĂ€nkt vor. Scheinbar wusste sie nicht, dass Frank schon eine eigene Wohnung außerhalb von Hogwarts hatte. Ich denke, dass sie Alice dann nicht hĂ€tte gehen lassen. Aber das war etwas, das Alice mit ihrer Mutter klĂ€ren musste. Ich wollte mich da nicht einmischen. Ich nippte erneut an meinem Glas, hĂ€tte den Schluck jedoch fast wieder in mein Glas hineingespuckt, da Mrs. Martin mir eine Frage stellte, die ich von der Mutter einer Freundin, die ich noch dazu kaum kannte, nicht erwartet hatte. „Und Lily, hast du auch einen festen Freund?“ Ich hustete und wollte gerade zur Antwort ansetzen, als Alice den Raum betrat und rief: „Lily kommst du?“ Noch nie war ich so froh gewesen ihre Stimme zu hören. Zum GlĂŒck war sie im richtigen Moment zurĂŒckgekommen. Ich trank schnell den letzten Rest aus meinem Glas und verabschiedete mich freundlich von Alice Mom. In einer zum Apparieren geeigneten Gasse bedankte ich mich fĂŒr ihr erfolgreiches Ankommen. Sie lachte und entschuldigte sich fĂŒr ihre Mutter. Ich winkte ab und mit einem Drehen um die eigene Achse apparierten wir beide in die Winkelgasse.

James:

„Was willst du eigentlich in der Winkelgasse, Prongs?“, fragte Pad und lehnte sich an das Kopfende meines Himmelbetts. Ich stand auf und zog meine Schuhe an. „HĂ€ttest ja auch direkt sagen können, dass ich dir nix zu Weihnachten schenken brauch. Das wird ja gĂŒnstig!“, antwortete ich ihm mit einem Grinsen. Ich wollte mich gerade zu ihm umdrehen, als mich ein Kissen am Hinterkopf traf. „Na warte! Das bekommst du zurĂŒck!“, fauchte ich spielerisch und mit einem Schlenker meines Zauberstabs flog das Kissen zurĂŒck in Pads Richtung. „Hey...“, kam es dumpf von hinten und ich drehte mich um. Mein Zauber war wohl recht unprĂ€zise gewesen, denn nicht nur das eine Kissen war meinem Spruch gefolgt, sondern gleich eine ganze Batallion von Kissen. Sie lagen nun als ein großer Haufen auf meinem Bett und hatten „meinen Bruder“ völlig unter sich begraben. Ich lachte laut, doch irgendwas gefiel mir an der Sache nicht. Normalerweise mĂŒsste er sich doch bewegen und sich vom Kissenberg befreien. Aber nichts regte sich. „Komm hör auf zu spielen!“, sagte ich immer noch lachend. Doch er regte sich nicht. Mein Lachen erstarb und ich setzte eine ernste Miene auf. „Sirius?!“ Keine Antwort. „Das ist nicht lustig!“ Ich ging ein paar Schritte zum Bett und wollte mich gerade vorbeugen und ein Kissen wegziehen, als plötzlich der ganze Stapel explodierte und ich zurĂŒck geschleudert wurde.

Meine Panik vergrĂ¶ĂŸerte sich und sĂ€mtliche Fragen schossen mir in den Kopf. Was war gerade passiert? Wie geht es Sirius? Lebt er noch? Ich rappelte mich vorsichtig auf und stolperte zu meinem Bett. Von Sirius fehlte jede Spur. „Sirius? Bruder?“ Nirgends...Ich war den TrĂ€nen nahe und wollte gerade aus meinem Zimmer poltern und meine Eltern holen, als hinter mir ein Bild umfiel. Mit gezĂŒcktem Zauberstab ging ich in die Richtung des GerĂ€usches und ich wollte gerade einen Stupor-Zauber aussprechen, als das bellende Lachen meines besten Freundes mich innehalten ließ. Alle Angst fiel von mir ab und machte Wut neuen Platz. Ich steckte den Zauberstab weg und ballte meine HĂ€nde zu FĂ€usten. Er musste sich unter meinem Tarnumhang versteckt haben. Ich griff ziellos durch die Luft und erhaschte plötzlich etwas Seidiges. Und mit einem Zug an meinem Umhangsaum erschien der lachende Sirius wieder. Doch sein Grinsen verstarb, als meine rechte Hand einen roten Fleck auf seiner Wange hinterließ. „Weißt du eigentlich, was ich mir fĂŒr Sorgen gemacht hab`? Kannst du dir das vorstellen? Du bist so ein Idiot, ich dachte schon ich hĂ€tte dich umgebracht!“ Er rieb sich wehleidig die gerötete Wange und schaute schuldbewusst drein.

„Es tut mir leid! Das wollte ich nicht!“, stotterte er und ich fiel ihm brĂŒderlich um den Hals. „Ist schon gut. Ich habe einfach ĂŒberreagiert.“ Er winkte ab und wir lösten uns wieder von einander, als plötzlich die TĂŒr aufsprang und meine Eltern mit gezĂŒckten ZauberstĂ€ben ins Zimmer sprangen. Ich sah zu Pad und mir fiel auf, dass er die Situation genauso skeptisch betrachtete. Doch schon im nĂ€chsten Moment fand ich mich im Arm meiner Mom wieder. „Euch geht es gut. Das ist beruhigend!“, schluchzte sie und umarmte nun auch Pad. Ich betrachtete meinen Dad. Er hatte seinen Zauberstab noch nicht sinken lassen und ging beobachtend durch mein Schlafzimmer. Meine gute Kenntnis ĂŒber ihn sagte mir, dass er sich große Sorgen gemacht hatte. Bei Mom brauchte man das nicht feststellen. Sie zeigte es schon von sich selbst deutlich nach außen.

„Was ist passiert Junge?“, fragte Dad, als Mom uns wieder in Ruhe ließ. Ich sah zu Pad und er nickte. Es gefiel ihm zwar nicht das ganze zu erzĂ€hlen, da er sich sehr schuldig fĂŒhlte, aber er wusste auch, dass es seine Schuld war. Als meine Eltern hörten, dass es sich nur um einen blöden Klein-Jungen-Streich gehandelt hatte, waren sie sehr erleichtert. Aber ich kann verstehen, dass sie so schnell reagiert hatten. Wir leben in einer Zeit in der das Böse immer mehr die Überhand gewinnt und die Zeit zum finalen Kampf zwischen Gut und Böse war meiner Meinung nach nicht mehr unĂŒberschaubar. Immer wieder suchen die Totesser zurzeit das Ministerium und vor allem auch die Auroren-Zentrale zu untergraben. Denn es war nicht nur ihr Ziel die Zauberergesellschaft von MuggelstĂ€mmigen zu sĂ€ubern, sondern auch die Macht ĂŒber die gesamte Gesellschaft zu erlangen. Dazu war ihnen kein Mittel zu gemein oder zu böse. Sie versuchten jeden an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen. Bei den einen reichte es, sie in ihrer Ehre zu krĂ€nken. Bei anderen musste schon die Familie angegriffen werden, um etwas zu erreichen. Und genau dieser Fakt ließ meine Eltern immer das Schlimmste denken. Denn sie wollten nicht noch einmal ein Kind bei einem Attentat verlieren.

Meine große Schwester Jessy war damals fĂŒnf gewesen und ich gerade mal zweieinhalb. Ich kann mich nur bruchstĂŒckweise an sie erinnern. Das meiste kommt von ErzĂ€hlungen und Bildern. Damals hatten Totesser unser Haus umzingelt, da sie eigentlich meine Eltern hatten umbringen wollen. Doch die waren mit mir bei einem Arzt. Nur unsere Hauselfe Tabby blieb bei Jessy. Meine Eltern hatten sie in guten HĂ€nden gedacht und nicht weiter ĂŒberlegt. Sie waren jung, hatten ein krankes Kleinkind und mussten zu sehen, dass sie alles hinbekamen. Doch als wir nach Haus kamen, brannte unser Haus lichterloh. Mein Dad dachte gar nicht lange nach und spurtete hinein. Doch fĂŒr Jessy und Tabby kam jede Hilfe zu spĂ€t. Mein Dad konnte nur ihre Laichen bergen. Dies war der Schock ihres jungen Lebens, was ich nur nachvollziehen kann. Ich hab sie immer dafĂŒr bewundert, dass sie ihr Leben weiter gelebt haben und ich hoffe instĂ€ndig, dass ich so etwas nie erleben muss.

Lily:

„Lass uns zuerst in diesen kleinen Laden neben Florean Fortescues Eissalon gehen. Ich wollte dort nach einem Geschenk fĂŒr meine Eltern suchen. Vielleicht findest du ja auch was fĂŒr deine Mom!“, schlug ich vor und Alice stimmte zu. Und so schlenderten wir gemĂŒtlich die Winkelgasse entlang und schauten mal hier und mal da hin. „Und, wie lĂ€ufts bei dir und Frank?“, fragte ich neugierig. Sie sollte mir schon selbst ihre PlĂ€ne schildern. Ich wollte es schließlich aus erster Hand auch erfahren. Meine Frage hatte ein breites LĂ€cheln auf ihr Gesicht gezaubert. „Es lĂ€uft echt super. Wir hatten vorgestern unser halbjĂ€hriges JubilĂ€um. Wir waren in einem total romantischen CafĂ© und dann haben wir noch einen Spaziergang durch einen Park gemacht. Dort hat er mich dann auch dazu eingeladen Weihnachten bei ihm zu verbringen. Das wird total super. Ich freu mich schon!“ Ich lĂ€chelte und blieb wie angewurzelt stehen. Mein Blick war an einem wunderschönen Armband hĂ€ngen geblieben. Es war ein Lederarmband mit einem SteinanhĂ€nger. Der Stein war ungeschliffen und glitzerte in allen Farben. Neben dem Armband lag ein Papier mit einer Beschreibung:

Diesem Armband werden starke weißmagische KrĂ€fte nachgesagt.
Der Stein soll in gefĂ€hrlichen Situationen helfen und den TrĂ€ger beschĂŒtzen
GerÀt der TrÀger des Armbands in eine ausweglose Gefahr, beginnt auch der Stein des passenden Rings an sich rot zu verfÀrben.
Mit Hilfe eines bestimmten Zauberspruchs, kann der RingtrÀnger dem ArmbandtrÀger direkt zu Hilfe eilen. Da er die direkten Koordinaten des Aufenthaltsort abfragen kann.
Andersherum funktioniert der Notruf auch.
Die Funktion kann leider nicht 100% garantiert werden. Bis jetzt sind jedoch noch keine Fehler aufgetaucht.
Das Set aus Armband und Ring ist das geeignete Geschenk fĂŒr sie und ihren Partner.

„Das ist das perfekte Geschenk fĂŒr James. Er und seine Freunde geraten doch viel zu oft in Gefahr. Außerdem plant er Auror zu werden. Das wird ihm sicher gefallen.“ Alice nickte lĂ€chelnd. „Das wird ihm auf jeden Fall gefallen. Und es passt auch perfekt zu ihm.“ Ich verschwand schnell im Laden und kaufte das Geschenk. Als ich das Armband in der Hand hielt, war ich mir zu 100% sicher, dass es James gefallen wĂŒrde. Denn sofort durchfloss mich ein warmer Schauer und mein Herz erwĂ€rmte sich. Es war fĂŒr ein Weihnachtsgeschenk zwar sehr teuer, aber das schuldete ich ihm auch irgendwie. Ich hatte ihn so lange gedemĂŒtigt und angemotzt, dass ich es jetzt irgendwie gut machen musste. DafĂŒr musste sein Geburtstagsgeschenk dann einfach ein bisschen kleiner ausfallen. Mit einem zufriedenen LĂ€cheln verließ ich das GeschĂ€ft wieder und wurde sogleich von Alice ins nĂ€chste GeschĂ€ft gezogen. Dort zeigte sie mir ein super schönes magisches Amulett. Es war silbern und auf dem Deckel war ein Zauberspruch eingraviert. Dieser sollte den TrĂ€ger vor bösen Gedanken schĂŒtzen. Doch Alice glaubte nicht daran. Sie fand das Amulett einfach wunderschön und meinte, dass es perfekt zu Frank passe. Ich ermutigte sie darin und so kaufte sie es fĂŒr ihren Freund.

James:

„Mom, wir sind dann weg!“, rief ich meiner Mutter zu und bekam ein „Seid aber vorsichtig!“ zurĂŒck. „Wir doch immer!“, sagte Pad und grinste mich an. Ich grinste zurĂŒck. NatĂŒrlich waren wir immer ganz vorsichtig. Wenn man mal von den nĂ€chtlichen SpaziergĂ€ngen mit einem Werwolf absieht, sind wir doch eigentlich noch nicht mal lebensmĂŒde oder so. Ich nahm eine Hand voll Flohpulver und schmiss es in das Feuer. „Winkelgasse“, sagte ich laut und deutlich und schon wirbelte alles an mir vorbei. Mit einem dumpfen Dong knallte ich auf den harten Fußboden des tropfenden Kessels. Sofort rappelte ich mich auf und spĂŒrte wie mir leichte röte ins Gesicht stieg. Alle sahen mich an. Manche skeptisch, andere belustigt. „Alles okay!“, versuchte ich cool und lĂ€ssig zu sagen und erreichte bei vielen, dass sie sich von mir abdrehten. Manche murmelten etwas wie »Freak«, doch ich ließ mich davon nicht aus der Ruhe bringen. Ein paar Sekunden spĂ€ter stieg Sirius elegant aus dem Kamin und betrachtete mich skeptisch. „Was hast du gemacht, dass dich nun jeder anstarrt?“, fragte er leise, konnte jedoch seinen belustigten Unterton nicht ganz verstecken. „Das erzĂ€hl ich dir nachher. Komm lass in die Winkelgasse gehen!“, zischte ich nur und ging schnurstracks auf den Ausgang zu. Sirius ging giggelnd hinter mir her.

In Florean Fortescues Eissalon trafen wir auf Moony und sofort wurde ich von Pad dazu angestachelt meine Story zu erzĂ€hlen. Als ich fertig war, schlug mir mein bester Freund lachend auf die Schulter. „Du schaffst es immer wieder dich vor Leuten zu blamieren.“ Moony verdrehte nur die Augen. Als wir unsere Kaffees ausgetrunken hatten, machten wir uns langsam auf den Weg zu QualitĂ€t fĂŒr Quidditch. Als ich gerade ein Polier-Set fĂŒr meinen Besen in die Hand nahm, keimte plötzlich ein GefĂŒhl in mir auf. Ich hatte irgendwie das GefĂŒhl, dass Lily in der NĂ€he war, doch das konnte nicht sein, oder?

Lily:

„Was fehlt dir jetzt noch, Alice?“, fragte ich meine Freundin als sie aus einem SĂŒĂŸwarengeschĂ€ft wieder herauskam. Sie hatte ein paar Leckereien fĂŒr ihren Vater gekauft. „Ich brĂ€uchte noch ein Buch fĂŒr meine Mom. Wie wĂ€re es, wenn wir Richtung Flourish&Blotts gehen. Dann bekommst du auch dein Geschenk fĂŒr Remus!“, antwortete sie und ich nickte zustimmend. Als wir an QualitĂ€t fĂŒr Quidditch vorbei gingen, musste ich plötzlich an James denken. Er war so verrĂŒckt nach diesem Sport, dass es schon unheimlich war. Ich finde diesen Sport einfach nur gefĂ€hrlich. Da kann so viel passieren. Aber ich habe es ja sowieso nicht so mit dem Fliegen. Das ist mir sehr suspekt. „Lily kommst du?!“, rief Alice und ich stapfte zu ihr. Bevor wir jedoch zu Flourish&Blotts gingen, fiel Alice noch der kleine Laden ein. Und diesen besuchten wir sofort. Ich kaufte eine hĂŒbsche Tasse fĂŒr meinen Vater, eine Schmuckschatulle fĂŒr Mom und eine Kleinigkeit fĂŒr James Eltern: Eine kleine magische Spieluhr, die Merry Christmas spielt. Auch Alice kaufte noch ein paar Kleinigkeiten fĂŒr sich und ihre anderen Freundinnen und Freunde, die bei ihr in der NĂ€he wohnten. FĂŒr Mary hatte ich schon einen Bilderrahmen gekauft und zwei Bilder so verzaubert, dass sie immer abwechselnd im Bilderrahmen erschienen. Das eine war eins aus unserer Kindheit. Das andere war etwas neuerer.

Als wir alles bezahlt und verstaut hatten, machten wir uns endlich auf den Weg zu Flourish&Blotts. Es war recht voll. Wahrscheinlich war wieder irgendein Autor zu Besuch und gab Autogrammstunde. Zusammen mit Alice schlengelte ich mich durch die Menschentraube. Gemeinsam suchten wir ein schönes Haushaltszauberbuch und ein Buch ĂŒber magisches Stricken und HĂ€keln heraus: „Die Hausfrau von heute“ und „Magisches NĂ€hwerk Band 3“ hörten sich am interessantesten an. „Ich suche noch schnell ein Buch fĂŒr Remus. Geh du ruhig schon mal Richtung Kasse!“, sagte ich laut zu Alice, da es nicht nur sehr voll, sondern auch sehr laut im Laden war.

Vorsichtig drĂ€ngelte ich mich zu den BĂŒchern ĂŒber Verteidigung gegen die dunklen KĂŒnste. Ich hatte mir ĂŒberlegt, dass sich Remus sicher ĂŒber eines dieser BĂŒcher freuen wĂŒrde. Aber bloß welches. Es waren so viele dort. Ich wusste doch gar nicht, welche er schon hatte. Ich nahm ein paar in die Hand, deren Titel mich ansprachen. Aber schienen nicht wirklich schön zu sein. Ich legte sie wieder weg und merkte gar nicht, wie sich jemand neben mich stellte. Ich war viel zu sehr damit beschĂ€ftigt das passende Buch zu finden. Der typische Tunnelblick. Meine Augen wanderten durch die BĂŒcherreihen und fassten einen Band ins Auge: „Das Leben hinter den Kulissen eines Aurors: Was man ĂŒber Verteidigung der dunklen KĂŒnste alles wissen muss!“ Ich griff nach dem Buch und wollte es gerade aus dem Regal ziehen, als eine tiefe Stimme neben mir sagte: „Ich glaube das hat er schon!“ Ich ließ das Buch sofort vor Schreck fallen und drehte mich zu der Person um, der die Stimme gehörte. Er war niemand anderes als...“James!“, jauchzte ich und fiel ihm um den Arm. Sofort vergruben sich seine HĂ€nde in meinen Haaren und ich spĂŒrte, wie er seine Lippen auf meine legte. Als wir uns wieder gelöst hatten, grinste ich breit und blickte in seine rehbraunen Augen. Wie sehr hatte ich sie vermisst. Ich umarmte James fest und spĂŒrte, wie er seinen Kopf auf meinen legte.

„Lily, wo bleibst du?“, rief Alice und kam um die Ecke. Doch als sie uns sah, lĂ€chelte sie lieb und meinte irgendwas von „Ich geh dann schon mal bezahlen.“ Ich war ihr dankbar. Auch wenn dies nicht das Wiedersehen war, wie ich es mir ausgemalt hatte, so war es doch wunderschön. „Warum hast du mir denn nicht gesagt, dass du heute in der Winkelgasse bist? Wir hĂ€tten uns doch auch verabreden können.“, fragte ich James und er lĂ€chelte. Wie sehr ich dieses LĂ€cheln die letzten Tage vermisst hatte. „Ich hab es mir erst heute Morgen ĂŒberlegt hierher zu fahren. Ich brauchte halt noch ein paar Geschenke. Und da ich morgen keine Zeit habe, musste ich wohl heute hierhin.“ Ich nickte. Das war auf jeden Fall eine logische Antwort. HĂ€tte ich mir ja auch selbst herleiten können. „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich vermisst habe?“, fragte er mich und sah mir wieder tief in die Augen. „ich kann es mir sehr gut vorstellen!“, sagte ich und er kĂŒsste mich auf die Stirn. „Ich freu mich schon sehr auf unser gemeinsames Weihnachtsfest. Schade, dass das erst in drei Tagen ist.“, fĂŒgte ich noch hinzu und kuschelte mich nĂ€her an ihn.

„Auf jeden Fall war es gut, dass wir uns heute gesehen hĂ€tten. Ich hab dich nĂ€mlich sehr vermisst, Kleine! Du hast mir gefehlt. Und vor allem das hat mir gefehlt“ Er deutete auf meine Arme und gab mir einen Kuss. „Es fĂŒhlt sich immer so an, wie in einem Traum, wenn du nicht da bist!“ Ich lĂ€chelte und sagte ihm, dass ich das gleiche gedacht hatte. Nun war es an ihm zu lachen. Und er zog mich wieder zu sich hoch und gab mir einen liebevollen Kuss. Ich spĂŒrte all seine Liebe und vergaß alles um mich herum. Dieser Moment hĂ€tte unendliche Minuten dauern sollen, aber das RĂ€uspern von Sirius ließ uns auseinander fahren. „Prongs, ich stör ja nur ungern, aber wir mĂŒssen los!“, sagte er und James blickte mich ganz traurig an. „Na komm, geh! Wir sehen uns in drei Tagen ja schon wieder!“, sagte ich und versuchte meine leichte Trauer zu ĂŒberspielen. Er kĂŒsste mich kurz auf die Stirn und verabschiedete sich mit einem Winken von mir ehe er mit Sirius um die Ecke verschwand. Ich starrte immer noch auf den Punkt, an dem ich ihn zuletzt gesehen hatte. Als er plötzlich wieder zurĂŒck kam und mir ein Buch zuwarf. Ich fing es ĂŒberrascht auf und sah ihn fragend an. Er formte nur ein lautloses »Remus« mit seinen Lippen und warf mir eine Kusshand zu. Ich sandte ihm eine zurĂŒck und zauberte ein LĂ€cheln auf seine Lippen dadurch. Dann atmete ich noch einmal tief durch und ging zu Alice die mich mit einem breiten LĂ€cheln an der Kasse begrĂŒĂŸte. „Die drei Tage gehen schneller um, als du denkst. Glaub mir!“, munterte sie mich auf und nahm mich in den Arm. Ich hoffte nur, dass sie Recht hatte...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die TĂ€nze einzuĂŒben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum GlĂŒck soll Harry gar kein toller TĂ€nzer sein.
Daniel Radcliffe ĂŒber die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten