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Fanfiction

The serpent's poison - Guten Morgen, Sonnenschein!

von horizon92

Endlich, endlich auch hier mal wieder ein neues Kapitel von mir! :(
Ich hatte diverse Dinge zu erledigen, aber es ist natürlich trotzdem schändlich, euch solange die Fortsetzung vorzuenthalten!
Viel Spaß und seid nicht enttäuscht, aber die FF wird noch eine Weile weitergehen...kein Happy End auf der Mitte des Weges^^



Guten Morgen, Sonnenschein!


Severus erwachte schlagartig, als plötzlich große Pfoten auf seiner nackten Brust herum tapsten.
Er schlug die Augen auf und sah in zwei Katzenopale, die ihn fordernd musterten.
„Runter von mir!“, knurrte er nur und schob das Vieh von sich, was mit einem vorwurfsvollen, lauten Maunzen quittiert wurde.
„Scchht!“, zischte Severus erschrocken und sah sich besorgt um, falls Cole etwas gehört hatte.
Doch die junge Frau war verschwunden. Severus setzte sich etwas steif auf und reckte sich. Dann befühlte er vorsichtig seinen Rücken. Die blutigen Kratzspuren verrieten ihm, dass die gestrige Nacht mehr als nur ein höchst befriedigender Traum gewesen war. Er grinste kurz (für ihn eigentlich sehr ungewöhnlich) und sah dann zu dem kleinen Kauz, der auf einem Ast hockte und ihn starr beobachtete. Wie hatte Jean Cole diesen Kauz genannt? Severus überlegte.
Ja, der Aufrufe-Zauber, den sie verwendet hatte, um die Tiere zu sich zu holen!
Accio Krummbein, accio Snape.
Der Kauz hieß Snape?
Warum zum Teufel…?
Severus erstarrte und seine schwarzen Augen verengten sich zu teuflischen Schlitzen. Mit einem Satz sprang er auf und begann hastig, sich anzuziehen.
Er hatte ein Wörtchen mit der Göre zu reden, die ihm so ohne jedes Schamgefühl den Kopf verdreht hatte.

****************************************************

Hermine hatte in aller Frühe beschlossen, dass sie erst einmal Abstand brauchte. Sie schnappte sich ihre Klamotten und schlich sich aus dem Versteck heraus auf die Lichtung.
Der kleine See lag glitzernd da und Hermine biss die Zähne zusammen, als sie darin eintauchte. Das eiskalte Wasser tat nicht nur den vom Marsch und von…Snapes Aktion schmerzenden Gliedern gut, sondern machte die junge Hexe auch wach und kühlte ihren Kopf etwas ab.

Sie hatte mit Snape geschlafen. Sie hatte sich tatsächlich von ihm …verführen lassen! Von SNAPE, dem Ekel!
Hermine erinnerte sich an so viele tausend Begebenheiten, in denen er sie geärgert, gehänselt und unfair behandelt hatte. War sie von allen guten Geistern verlassen? Was würden Ron und Harry dazu sagen?
Und…was würde Snape sagen, wenn er herausfand, mit wem er da wirklich geschlafen hatte.
Andererseits - Hermine konnte es irgendwie nicht bereuen. Es war eine aufregende und ganz bestimmt nicht schlimme Erfahrung gewesen. Und sie hatte es genossen, jede Sekunde davon. Außerdem…Snape war nicht so schlimm, wie viele immer dachten. Sie erinnerte sich noch an einige Begebenheiten, an denen er sogar ganz erträglich gewesen war.
Zum Beispiel, als er ihr fast einmal ein Kompliment über ihr Aussehen gemacht hatte, während der Zeit, die sie bei ihm verbracht hatte. Oder das absolut nett gemeinte Candle-Light-Dinner in seinem Garten - ja, Severus Snape hatte auch seine überraschenden Seiten, das musste Hermine sich grinsend eingestehen. Dennoch fürchtete sie sich davor, wie es nun weitergehen sollte. Solange sie in diesem Wald herumliefen, hatte sie noch eine gewisse Schonfrist…doch ewig würde Snape sich nicht täuschen lassen.

Nach einer halben Stunde leichtem Schwimmen schwang sie sich wieder aus dem Wasser und benutzte ihre ohnehin komplett zerrissene Jacke als provisorisches Handtuch, ehe sie sich wieder anzog.
Was, wenn Snape nun wach war?
Wie sollte sie ihm nach dieser Nacht entgegentreten?
Also, das „Guten Morgen, Sonnenschein!“ verkneife ich mir wohl besser.
Hermine grinste noch breiter. Sie würde einfach zu ihm hin spazieren und höflich fragen, ob er ausgeschlafen hätte. Den Rest ließ sie auf sich zukommen…
Überhaupt, wie würde er wohl reagieren, nach gestern? Hermine versuchte angestrengt, sich keine Hoffnungen auf Besserung seiner Laune zu machen, doch sie konnte auch den Ausdruck seiner Augen nicht vergessen, gestern Nacht…

„Hey, Sie da! Was tun Sie denn hier?“, ertönte plötzlich eine argwöhnische Stimme hinter ihr, und Hermine drehte sich erschrocken um.
Sie sah sich einem stämmigen, graubärtigen Mann gegenüber, der sie mit blitzend-grünen Augen beobachtete.
„Oh, ich…ich und mein Begleiter, wir haben uns versehentlich verlaufen, könnten Sie uns sagen, wie wir aus dem Wald herauskommen, bitte?“, fragte Hermine hoffnungsvoll. Der Mann musterte sie immer noch, doch dann streckte er zögerlich eine Hand aus und brummte: „Klar, kann ich tun. Bin John Burnberry.“
Hermine ergriff die Hand und schüttelte sie mit einem, wie sie hoffte, netten Lächeln: „Freut mich, Mr. Burnberry, ich bin H…Jean Cole.“
„Hmm. Gut, wie wär's, wenn Sie mal ihr'n Begleiter holen und wir machen uns auf die Socken?“

***************************************************

„Ihr Begleiter ist schon da!“, rief Severus schneidend und trat nun auf die Lichtung, vollends angezogen und mit einem Funkeln in den Augen, dass Hermine zurückweichen ließ. Krummbein saß ihm auf der einen Schulter, der nach ihm benannte Kauz auf der anderen.
Er schien eine furchtbare Laune zu haben.
„Snape?“, rief der Mann plötzlich. Offenbar hatte er ihn erkannt, was bedeutete, dass er wenigstens auch ein Zauberer war.
„Severus Snape, ja!“, stellte die junge Hexe schnell vor und sah ihn bittend an. Das Gesicht des Mannes verdunkelte sich etwas, doch er zog seinen Zauberstab und streckte den Arm aus: „Dann halten Sie sich mal schön an mir fest, ich appariere.“


Nur äußerst ungern fasste Severus den Arm des Mannes an, als dieser sich drehte.
Als der Druck verschwand und er auf festem Grund stand, sah der Tränkemeister sich plötzlich umgeben von einer Gruppe Auroren mitten im Zaubereiministerium.
„Was zum…?“

Der Mann ließ ihn und seine Begleiterin sofort los und schrie alarmierend: „Severus Snape! Ich habe Ihnen Severus Snape gebracht! Hier ist er!“
Heilloses Durcheinander brach aus, denn alle Auroren drehten sich überrascht herum und zückten ihre Zauberstäbe, Severus spannte den Körper an, um notfalls den Flüchen auszuweichen, die offenbar unaufhaltsam waren.
Doch er und die Auroren hatten nicht mit der Reaktion der braunhaarigen Frau gerechnet, die energisch in die Schusslinie vor ihn trat und rief: „Warten Sie! Was soll das hier werden?“

*****************************************************

Hermines Ãœberraschung hielt gerade mal drei Sekunden an, ehe sie den Ernst der Lage erkannte.
Sie trat den Auroren in den Weg, um Snape zu schützen.
In diesem Moment drängte sich jemand unter hartem Einsatz der Ellbogen durch die Menge zu ihnen durch: „Hey, macht Platz! Was soll das? Seid ihr denn alle…“
Dann erstarrte der junge Mann, als er der verwahrlosten Braunhaarigen gewahr wurde, und stieß einen überraschten und freudigen Schrei aus. Im nächsten Moment lagen beide sich in den Armen.
„Merlin, wo warst du nur? Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht, Her…“, begann Harry und wedelte mit der Zeitung, doch Hermine schüttelte in panischer Hast den Kopf und betete, dass Snape nichts mitbekommen hatte.
Harry hielt tatsächlich in seinem Satz inne und beäugte den Mann hinter ihr mit stechenden Blicken: „Snape.“
„Potter.“ Es war eine Feststellung, keine Frage. Der Tränkemeister hatte den jungen Auror sofort erkannt.
„Können Sie mir mal verraten, was zum Teufel, wo Sie und…“
„Ich verrate Ihnen nur eines, Potter!“, blaffte Snape plötzlich los und nicht nur Harry zuckte kurz zusammen. „Nämlich dass ich mit Ihnen ganz sicher über nichts von alledem reden werde. Was ich brauche, ist ein fähiger Auror, einer, der aufklären kann, wer mir, Miss Cole oder wahlweise uns beiden nach dem Leben trachtet!“
„Cole?“, fragte Harry verwirrt, ehe Hermine ihm die Zeitung aus der Hand riss und die Titelseite so überflog, dass Snape nicht mitlesen konnte.



Dumbledores Mörder wird zum Mörder eines weiteren Kriegshelden

Severus Snape, rehabilitierter Todesser und Mörder des allseits beliebten Albus Dumbledore, hat scheinbar ein weiteres Opfer auf dem Gewissen. Nachdem vor einiger Zeit Gerüchte darüber laut wurden, Mister Snape habe mithilfe seiner Tränke absichtlich Personen geschadet, hat sich Miss Hermine Granger, Kriegsheldin und Mitglied des berühmten Goldenen Trios, überraschend dafür eingesetzt, diesen Fall aufzuklären.
Ihr Interesse wurde ihr zum Verhängnis, denn gestern Vormittag geschah ein Anschlag auf Miss Granger, kurz nachdem ein Passant Mister Snape in der Nähe ihrer Wohnung entdeckt hatte. Eine explodierende Phiole Graphornflüssigkeit verursachte einen schweren Schaden, das Haus musste evakuiert und die dort lebenden Muggel obliviatet werden.
Bisher gibt es noch keine Hinweise, ob Miss Granger sich zu diesem Zeitpunkt dort aufgehalten hat, doch hat auch keiner der Bekannten seit gestern ein Lebenszeichen von Miss Granger bekommen. Auch Severus Snape gilt seit diesem Vorfall als vermisst.
Die Aurorenzentrale geht davon aus, dass er mit dem Fall in unmittelbarer Verbindung steht und somit auch gefährlich ist.

Hermine hörte auf zu lesen, ihr war schlecht.
Wenn sie nicht schnell etwas unternahm, würde es zur Katastrophe kommen, das wusste sie.
„Harry, hör zu, was Mister Snape sagt, ist wahr. Er hat nichts mit der Explosion zu tun, oder besser gesagt, er hat mich gerettet, denn ihm ist die Phiole aufgefallen und deshalb konnten wir noch rechtzeitig apparieren! Leider gingen dabei unsere Zauberstäbe zu Bruch und…ach bitte, können wir das woanders besprechen? Krummbein hat Hunger!“
Harrys Gesicht wechselte von höchst verwirrt zu belustigt, als er den Kater unruhig auf Snapes Schulter zappeln sah, was diesen kurzzeitig aus dem Gleichgewicht brachte, ehe Hermine ihren Kater ohne jede Scheu von dem Tränkemeister herunterhob.
„Okay, meinetwegen. Kommt mit in mein Büro, da besprechen wir alles weitere. Ach und Snape?“, Harry grinste den Tränkemeister überlegen an: „Ob Sie wollen oder nicht, ich beschäftige mich mit dem Fall. Immerhin ist meine beste Freundin darin verwickelt.“
Snape antwortete nur mit einem tödlichen Blick und rauschte voraus.

„Hier hinein!“, erklärte Harry kühl und hielt vor einer der Aurorenzellen an. Sie war ungewöhnlich geräumig und das Büro war mit allen möglichen Pflanzen vollgestellt.
„Ähm…ich sollte Neville schreiben, dass er seinen Kram mal zu Ginny nach Hause schickt“, erklärte Harry seiner besten Freundin entschuldigend, zog sich seine Jacke aus und legte sie ihr fürsorglich über die Schultern, denn noch immer war Hermines Kleidung in sehr lädiertem Zustand.
„Also…äh…setzen Sie sich doch!“
Hermine grinste leicht und ließ sich auf einem Stuhl vor dem großen Schreibtisch nieder, Snape allerdings blieb stehen. Wahrscheinlich hatte seine trotzige Reaktion damit zu tun, dass es damals immer er gewesen war, der hinter dem Schreibtisch saß.

****************************************************

Ohne groß auf Potters Einladung zu reagieren, starrte Severus den Jungen-der-nerviger-war-als-jeder-andere nur einschüchternd an und hielt seine Position schräg hinter der Braunhaarigen, während Potter selbst nun mit seinem Zauberstab etwas Katzenfutter heraufbeschwor und es Krummbein hinstellte.
„Wenn wir also dann mal mit den Formalitäten anfangen könnten? Snape, Name und Adresse?“
„Für Sie immer noch Mister Snape, Potter!“, knurrte der Tränkemeister prompt, erntete allerdings nur einen vertraut sturen Blick: „Mit welchem Recht nennen Sie mich dann nur Potter? Also, Name, Adresse?“
Widerwillig gab er Auskunft und der Jüngere wandte sich an die Braunhaarige.
„Also, bei dir weiß ich ja…“
„Jean Cole, und ja, meine Adresse kennst du!“, beeilte sich die junge Hexe, ihn zu stoppen.
Severus Augenbraue zuckte bedrohlich, doch noch beherrschte er sich mit uralter Ex-Todesser-Spion-Routine, während sie alle Umstände vor, während und nach dem Unfall erläuterte.
Harry Potter hörte sich alles ruhig an, um am Ende aufzustehen und zu sagen: „Okay, alles in Ordnung. Ich werde veranlassen, dass Ihre Zauberstäbe erneuert werden und werde sie an Ihre Adressen schicken. Außerdem würde ich vorschlagen, bis auf Weiteres ein, zwei Auroren mit Ihnen zu schicken, denn momentan wissen wir noch nicht, wem dieser Anschlag tatsächlich galt. Sie können dann jetzt gehen, ich kümmere mich grade um die Auroren…“
Damit verließ der junge Mann das Büro und wuschelte sich noch kurz durch die schwarzen Haare, eine Geste, die Severus in Erinnerung an James Potter wie immer zur Weißglut trieb.
Dann richtete sich der Blick der schwarzen Augen wieder auf die junge Frau, die sich gerade aus dem Stuhl erhob und Krummbein auf den Arm nahm.

*************************************

Zögernd streckte Hermine die Hand nach Snapes Schulter aus, damit der kleine, hässliche Kauz darauf hüpfen konnte. Dabei trafen sich die Blicke der beiden Menschen und Hermine wurde mit einem Mal unangenehm klar, dass sie alleine waren.
Nachdem der Kauz auf ihre Hand geflattert war, wich sie rasch einige Schritte zurück und wandte sich dann zur Tür um.
„Also, ich vermute, ich sollte dann mal gehen…“
Sie hatte gerade die Klinke gedrückt und gezogen, als plötzlich mit einem lauten Knall eine große Hand die Türe wieder zuschlug.
Erschrocken fuhr Hermine herum und sah sich Snape gegenüber, der kaum einen Zentimeter zwischen ihnen bestehen ließ.
„Einen Augenblick noch…Miss Granger“, schnarrte er mit blitzenden Augen und ihr Herz setzte für einen Schlag aus.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg