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Fanfiction

...und der Rubin des Todes - Kapitel 12 - Der Schnitt

von Hornschwanz

Author's Note: Ich weiß, ich weiß, der Cliffhanger war wieder mal gemein. Trotzdem will ich noch kurz die Zeit nutzen und euch meinen Dank für das konstruktive Feedback aussprechen. Eure Kommentare wie auch das z.Z. oberste von Severus`Girlfriend treiben mich wirklich voran. So, jetzt bin ich aber still und halte euch nicht länger auf. Wir kommen direkt zum neuen Chap:


Kapitel 12 - Der Schnitt

Die bisher so friedvolle Nacht war vergessen und ohne weiter zu zögern rannten Harry und Ginny los in Richtung Schloss. Die Blitze zuckten weiterhin beunruhigend in den oberen Stockwerken, mittlerweile aber auch in den unteren Etagen. Was war nur geschehen? Waren etwa wieder Todesser in Hogwarts eingedrungen? Wie? Und warum? Was wollten sie bloß, es gab doch nichts Interessantes mehr hier für sie? Harry schossen die Gedanken nur so durch den Kopf, doch er fand einfach keine Antworten.
Sein Magen fühlte sich merkwürdig verknotet an und kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Angst um seine Freunde gesellte sich auf perfide und stechende Weise hinzu und ließ sein Rennen nur noch schneller werden.
Ein Fenster in einem der oberen Stockwerke zerbarst mit einem lauten Schlag und wurde mit Druck nach außen geschleudert. Hunderte zersplitterte Glasscherben fielen sirrend durch die Luft und zersprangen unter heftigem Klirren in noch kleinere Stück, als sie schließlich am Ende ihres Falls auf dem Boden aufschlugen.
Durch das hohe, nun offene Fenster war Kampfgeschrei zu vernehmen. Keuchend und mit rasselndem Atem gelangte Harry an das große Doppelportal, Ginny, ebenso außer Atem, direkt hinter ihm. Er riss die rechte Portalhälfte auf und tauchte durch den Spalt, sobald dieser groß genug war.
„Sie waren nicht verschlossen?“, kam es von Ginny zwischen ihren stoßweisen Atemzügen, doch Harry hörte ihre Frage nicht. Er stürzte weiter in Richtung der Kampfgeräusche und sie folgte ihm.
„Oh nein, sie sind auch in der großen Halle“, rief Harry ihr zu und er lief weiter in diese Richtung; noch sah er niemanden, doch das änderte sich als er die aufgesprengten Türen der großen Halle erreichte. Im Inneren tobte ein Kampf.
Zur Linken erkannte er Neville, der zusammen mit einem Harry nur vom Sehen bekannten Slytherin-Mädchen der fünften oder sechsten Klasse gegen einen vermummten Todesser kämpfte. Die Slytherin schickte immer wieder Flüche gegen den Todesser, während Neville mit „Protego“ ihre Verteidigung übernahm.
Tische waren umgestürzt und Stühle lagen kreuz und quer verstreut, manche auseinander gerissen, ganz so als hätte ein Höhlen-Troll mit seiner Keule sie bearbeitet. Die Hogwarts-Flagge über dem Lehrertisch brannte lichterloh und hüllte das Geschehen in eine gespenstische Atmosphäre.
Vor dem Lehrertisch erkannte Harry seinen ehemaligen Professor Lupin, der sich mit einem weiteren Todesser ein Duell lieferte. Beide hatten sich hinter umgeworfenen Tischen verschanzt und schossen mit Flüchen hin und her. Dabei gelang es dem Todesser zusehends, die Deckung Lupins zu zerstören, in dem er mit seinen Flüchen immer mehr rot brennende Löcher in den Holztisch schoss.
Ganz rechts erkannte er Tonks, die mit Bellatrix Lestrange kämpfte. Bellatrix, wie schon bei Borgin & Burkes der Maske entledigt, mit einem wahnsinnigen Ausdruck in den Augen, doch Tonks stand dem mit ihrem eigenen hasserfüllten Blick kaum nach.
Zu seinem Schrecken stellte Harry fest, dass zwei weitere Todesser Tonks langsam umrundeten; schon bald würde sie sich nicht mehr gegen deren Angriffe verteidigen können. Harry stürmte vor in Richtung Tonks, um ihr zur Hilfe zu eilen. Einigermassen in Reichweite schrie er „STUPOR“ und sein Zauberstab deutete auf den Todesser, der gerade Position in ihrem Rücken bezog. Doch er war zu weit entfernt und verfehlte ihn.
Für einen Moment schien der ganze Kampf wie eingefroren. Die Köpfe von Freunden wie auch Todessern drehten sich in Harrys Richtung und ungläubiges Entsetzen zeichnete sich in den Augen hinter den Masken der Todesser ab. Baffes Erstaunen lag auf Nevilles, Lupins und auch Tonks Gesicht.
„Harry, es ist Harry“, rief Neville in freudiger Erregung, „Er ist nicht tot!“
Die Todesser starrten weiter wie paralysiert auf Harry, auch Bellatrix konnte es nicht fassen. Sie sah aus, als hätte sie einem Geist gesehen. Unglaube und Hass zeichneten ihr Gesicht.
„Das kann nicht sein, es kann einfach nicht sein. Du bis tot, Potter. Ich habe dich getötet. Warum lebst du immer noch?“, schrie sie fassungslos in seine Richtung, doch Harry war das egal und er nutzte die Gelegenheit.
„STUPOR“, diesmal traf er den Todesser und dieser sackte zusammen, nachdem der Schockzauber ihn erreichte.
Durch Überraschung und Unglaube gespeist, machte sich Panik bei den Todessern breit. Sie alle waren durch Harrys Ankunft so überrascht und eingeschüchtert, dass sie langsam zurückwichen. Ausgerechnet der totgesagte Harry Potter lebte, war hier und kämpfte nun gegen sie. Dieser Junge hatte es irgendwie geschafft, sein Stigma neu zu beseelen: Harry Potter, der Junge der lebt. Erneut hatte er überlebt und stellte sich ihnen nun zum Kampf.
Harry erkannte die Angst hinter den Masken der Todesser, so wie er sie vor einigen Jahren schon einmal in ihren Augen gesehen hatte… vor ihrem eigenen Herrn, Lord Voldemort selbst.
Der Todesser, der gegen Neville und das Slytherin-Mädchen kämpfte, zog sich immer weiter zurück und stieß nur noch verzweifelt „Protego“ aus. Wie die Slytherin zuvor war auch Neville nun zum Angriff übergegangen und sie beide trieben den Todesser vor sich her. Im Rückwärtsgang erreichte dieser eine der Seitentüren und stahl sich hindurch, das Slytherin-Gryffindor Gespann folgte ihm unaufhaltsam und schoss unentwegt Flüche auf ihn ab. Sie verschwanden ebenfalls durch die Türe.
Auch bei Lupin drehte sich der Kampf zu seinen Gunsten. Der mit ihm kämpfende Todesser war offenkundig so eingeschüchtert, dass er nicht mehr hinter seiner Deckung hervorkam. Dies gab Lupin genug Zeit und er lies mit dem Schwebezauber die Deckung seines Gegners langsam in die Höhe steigen.
Allerdings bezog einer der Todesser, der Tonks umrundete, nun tatsächlich in ihrem Rücken Stellung und entwaffnete sie obendrein mit einem schnellen „Expelliarmus“. Ihr Zauberstab flog in hohem Bogen davon, doch sie fasste sich schnell wieder, drehte sich und sprang auf den Todesser zu. Einer seiner Flüche verfehlte sie und mit einem gewaltigen Sprung prallte sie gegen seine Brust und riss ihn von den Füßen. Gemeinsam rollten sie über den Boden, doch so einfach gewann keiner von ihnen die Oberhand.
Bellatrix' Gesicht war immer noch wutentbrannt und glühte vor Hass.
„Wie hast du überlebt, Potter?“, schrie sie ihn an. Harry erwiderte mit einem „STUPOR“, doch Bellatrix war schnell wie immer und lenkte den Fluch mit einer lockeren Bewegung ihres Zauberstabes ab.
„Sag es mir, Potter! Wie konntest du überleben? Erneut?“, ihr Gesicht war nun eine Fratze und bar jeder Menschlichkeit.
„Ich will es wissen! Sag es!“, schrie sie in kreischendem Ton, „CRUCIO, CRUCIO, CRUCIO!“.
Den ersten Cruciatus-Fluch konnte Harry mit seinem Schildzauber noch abwehren, doch der zweite und dritte traf ihn direkt in Brust und Bauch. Sofort war jeder Gedanke aus Harrys Kopf vertrieben, ausgelöscht, er spürte nur noch Schmerzen. Sein ganzer Körper brannte und fühlte sich an, als würde er von innen nach außen gestülpt. Feurige Eisen zerrten an seinem Fleisch und an seine Knochen schabten rostige Säbel. Hände aus Eis quetschten seinen Hals und nahmen ihm den Atem.
Er stürzte zu Boden und lag zuckend vor Bellatrix, die immer wieder mit Bewegungen ihres Zauberstabs aufs Neue in seinem Fleisch zu rühren schien. Sein verzweifelter Blick traf Ginny, die unweit entfernt stand und mit fassungslosem Blick auf ihn und Bellatrix starrte. Doch er konnte nichts mehr sagen. Die Schmerzen des Cruciatus-Fluches ließen ihn nur zucken und wimmernde Laute von sich geben. Harry war überzeugt, gleich würde er sterben oder für immer seinen Verstand verlieren.
Mit letzter Anstrengung traf sein Blick Ginnys Augen und er sah den ihm wohlbekannten entschlossenen, harten und glänzenden Ausdruck auf ihrem Gesicht. Sie hob ihren Zauberstab und er konnte leise und wie aus der Ferne durch einen Schleier ihre Worte vernehmen, die sie an Bellatrix richtete:
“Du wirst meinem Harry nichts antun! DU nicht und auch sonst niemand!“. Sie sprach einen Zauberspruch, doch Harry konnte ihn durch den wabernden Schleier und die betäubenden Schmerzen hindurch nicht mehr hören.
Die Szenerie sah aus, als würde jemand mit einem Messer ein Gemälde zerschneiden. Ginnys viel zu weit ausholender Sectumsempra Zauberspruch setzte an der linken Mauer der großen Halle an und wanderte schnell weiter nach rechts. Die magische Schneide drang zentimetertief in das Gestein der Wände ein und schnitt unter ohrenbetäubendem Lärm eine lange waagerechte Furche auf Mannshöhe in den Stein. Sie traf auf einen großen Kerzenständer, der wie gefällt zu Boden stürzte, zerschnitt die Türe in zwei Hälften, durch die eben noch Neville und die Slytherin verschwunden waren. Immer weiter und unaufhaltsam schnitt sie sich ihren Weg, traf auf den von Lupin zum Schweben gebrachten Holztisch, dessen Beine wie abgesägt zu Boden fielen. Eine Gruppe Kerzenständer beim Tisch der Lehrer wurde gefällt und der wackelige Schein der umgestürzten und verlöschenden Kerzen flackerte bedrohlich. Die unsichtbare, magische Klinge lief schneidend und kreischend die rückwärtige Wand entlang und hinterließ auch dort eine Furche, während kleine Steine und sandige Bröckchen aus ihr herausrieselten. Schließlich erreichte sie die rechte Seitenwand, zerschnitt einige Wandbehänge und lief nun immer schneller über die am Boden kämpfende Tonks hinweg auf Bellatrix zu.
Mit einem diabolischen und irren Lachen rührte Bellatrix mit ihrem Zauberstab immer noch wie mit einem glühenden Schürhaken in Harrys Eingeweiden. Doch die lodernden Schmerzen stoppten, als sie den Zauberstab hob um sich selber mit einem „Protego“ gegen die herannahende, magische Klinge zu schützen. Just in diesem Augenblick und bevor sich der Zauber entfalten konnte, schnitt Ginnys Sectumsempra jedoch durch ihren Zauberstab hindurch und ließ ihn in zwei Teile zersplittern. Der Protego-Schutzzauber war wirkungslos. Bellatrix' Hass hatte sie diesmal zu lange abgelenkt und das allererste Mal war sie zu langsam. Die unsichtbare Klinge schnitt quer über ihre Brust und ungläubiges Entsetzen lag in ihren Augen. Ihr Brustkorb knackte immer wieder lautstark, als die magische Schneide die einzelnen Knochen spaltete. Bellatrix sah auf den Stumpf ihres Zauberstabs, den sie noch in der Hand hielt und der sie diesmal so kläglich im Stich gelassen hatte. Ihr fassungsloser Blick wanderte zu Ginny und zu dem am Boden liegenden Harry, doch dann wurden ihre Augen starr und fokussierten nicht länger. Ein großer Schwall Blut ergoss sich aus ihrer Brust und klatschte zu Boden. Bellatrix taumelte, ihre Knie gaben nach und sie fiel mit einem nassen und glitschigen Geräusch zu Boden. Immer noch quoll Blut aus ihrem Leib hervor, das sich am Boden neben ihr in einer großen Lache ansammelte.
Ginny stürzte zu Harry.
„Bist du OK?“, fragte sie zitternd und besorgt und kniete neben ihm nieder. Harry konnte es nicht glauben, Ginny hatte Bellatrix Lestrange ausgeschaltet, mehr noch, sie getötet, um ihn zu retten. Die Gedanken überschlugen sich, aber er hatte keine Zeit dafür.
Seine im Cruciatus-Fluch geschundenen Glieder fühlten sich taub an, doch langsam kam das Gefühl zurück und Harry konnte sich wieder bewegen. Er ergriff Ginnys Hand und ließ sich aufhelfen. Unsicher und wackelig stand er schließlich wieder auf den eigenen Beinen. Sein Blick schweifte durch die große Halle. Lupin rief „Impedimenta“ und deutete unter dem demolierten, schwebenden Holztisch hindurch auf den Todesser. Der Lähmzauber traf ihn mitten in die Brust und er sank bewusstlos in sich zusammen.
Tonks und der letzte Todesser wälzten sich noch immer auf dem Boden hin und her, doch jetzt erhob sich Lupin und ging humpelnd auf die beiden zu. Auch Ginny und Harry näherten sich von der anderen Seite und zielten mit ihren Zauberstäben auf das kämpfende Knäuel am Boden. Endlich bot sich eine Gelegenheit als der Todesser nach oben rollte und Lupin wie auch Harry riefen im selben Moment „Impedimenta“. Der Körper des Todessers erschlaffte in der Lähmung und Tonks schob sich unter ihm hervor.
„Bist du unverletzt?“ rief Lupin, zog sie auf die Beine und begann, sie besorgt nach Verletzungen abzutasten.
„Es geht mir gut, Remus“, antwortete sie noch immer völlig außer Atem und umarmte ihn. Beide hielten so einen Augenblick einander als ihre Blicke zu Harry wanderten.
„Harry, ich kann es nicht glauben, … du lebst, … Merlin sei Dank…“, doch Lupin kam nicht weiter, seine Stimme versagte und seine Augen wurden feucht. So fassungslos hatte Harry ihn nur nach dem Tode von Dumbledore gesehen. Auch Tonks schluchzte und auch ihr standen die Tränen in den Augen, „Es gibt doch noch Hoffnung“, sagte sie so leise, dass Harry sie kaum verstand.
„Oben wird auch gekämpft, oder? Wir müssen weiter und den anderen helfen!“, rief Harry und bewegte sich wieder Richtung der aufgesprengten Türen der großen Halle. Die Benommenheit durch den Cruciatus-Fluch war verschwunden. Lupin nickte und setzte sich humpelnd in Bewegung. Tonks ergriff ihren Zauberstab vom Boden und ließ mit kurzen Zaubersprüchen Fesseln erscheinen, die die ausgeschalteten Todesser auch über ihre Bewusstlosigkeit hinaus festsetzen würden.
Harry und Ginny hatten bereits die Türen erreicht; dahinter sahen sie zahlreiche Schüler durch die Gänge rennen. Die meisten in Nachtgewändern und Schlafanzügen, aber mit Zauberstäben bewaffnet. Harry konnte sehen, dass einige verletzt waren, manche humpelten wie Lupin, andere pressten die Hände auf ihre Verletzungen, manche bluteten sogar. Professor Flitwick wuselte zwischen den Schülern hin und her und versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen. Todesser waren keine zu sehen, doch noch immer strömten Schüler die Treppen hinunter. Gut, hier unten war es mittlerweile sicher, dachte Harry.
„Geht alle in die große Halle! Dort droht keine Gefahr mehr!“, rief er über das Stimmengewirr hinweg. Als sie ihn erkannten, starrten ihn auch hier ungläubige Blicke an, doch sie folgten seiner Aufforderung und das Chaos kanalisierte sich zur großen Halle.
Mit Ginny an der Hand stürzte er gegen den Strom die Treppen hinauf und sie schlugen sich durch bis in den zweiten Stock. Immer noch keine weiteren Todesser. Ob sie bereits wieder verschwunden waren?
„Wie sind die bloß hier rein gekommen?“, rief Ginny ihm keuchend zu, als sie weiter die Treppen emporstiegen. Doch Harry hatte keine Antwort.
Immer weniger Schüler kamen ihnen entgegen und die Geräusche wurden leiser. Auch vernahmen sie keine Kampfgeräusche mehr. Der Kampf schien beendet.
Endlich erreichten sie den siebten Stock, als sie am Ende des langen Ganges eine große Gestalt erkannten, die etwas, oder jemanden in ihren Armen trug. Mit gezückten Zauberstäben stürmten sie auf die Gestalt zu, doch schon kurz darauf ließen sie gleichzeitig ihre Zauberstäbe sinken. Es war Ron, der ihnen entgegen kam und er hielt einen Körper vor seiner Brust.
Die Arme des Körpers hingen schlaf herunter und baumelten hin und her, als gehörten sie zu einer Stoffpuppe. Harry gefror das Blut in den Adern. Auch der Kopf taumelte bei jedem Schritt, den Ron machte. An einem der Arme lief Blut hinab und tropfte langsam zu Boden. Langes braunes Haar wehte im Wind, der durch ein zerbrochenes Fenster eindrang.
Harry und Ginny kamen immer näher und sie mussten der schrecklichen Wahrheit ins Gesicht sehen. Ron trug Hermine in seinen Armen. Seine Augen verquollen und die Wangen tränennass.
„Ron, oh Ron, was ist passiert?“, rief Ginny - als Ron die beiden sah, sackte er zusammen und stürzte auf seine Knie.
„Voldemort und seine Todesser waren hier…“, presste er mit belegter Stimme hervor. „Der Fluch, … eigentlich hätte er mich treffen müssen, doch Hermine schubste mich aus der Bahn…“, Tränen liefen über seine Wangen.
„Statt mir hat sie ihn abbekommen“, sein Blick wandte sich von den beiden ab und ging zu Hermine.
„Ich liebe dich doch auch, Hermine!“, Ron beugte sich vor und küsste sie auf die Stirn. Seine Tränen tropften auf ihr Gesicht.
Harry war neben Ron niedergesunken und er hielt seinen Freund und Hermine fest umklammert, auch in seinen Augen sammelten sich Tränen.
Ginnys Hände glitten zu Hermines Unterarm, dann aufgeregt zu ihrem Hals.
„Sie lebt noch! Schwach, aber sie lebt!“

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