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Fanfiction

...und der Rubin des Todes - Kapitel 2 - Erwachsen

von Hornschwanz

Kapitel 2 - Erwachsen

Harrys Auszug bei den Dursleys war außerordentlich unzeremoniell. Wie auch die Jahre zuvor hatten sie es vorgezogen, seinen Geburtstag zu ignorieren. Und wie schon Jahre zuvor hatte er auch diesen Geburtstag nachts alleine erlebt, als die Zeiger seiner Uhr beide auf der 12 standen. Jetzt war er 17 Jahre alt, in der Welt der Zauberer somit volljährig. Er durfte nun offiziell auch außerhalb der Mauern von Hogwarts zaubern. Mit einem Lächeln tat er es und sprach „Lumos“. Auch wenn es ein einfacher Zauber war erfreute ihn das gleißende Licht das sein Zauberstab von sich warf sehr.

Als er am Morgen alle seine Sache gepackt und mit einem Schwebezauber den schweren Koffer die Treppe hinunter schickte, wusste er noch nicht, wie er sich von den Dursleys verabschieden würde. Doch es war einfach. Er hatte sie erneut darüber aufgeklärt, dass er nach den Gesetzen der Zauberer nun volljährig war und sie nun verlassen würde. Onkel Vernons Gesicht hatte er angesehen, dass dieser am liebsten vor Freude ihn endlich loszuwerden geplatzt wäre. Und so verließ er das Haus, das ihm über 17 ungastliche Jahre hinweg immerhin einen magischen Schutz vor Lord Voldemort gewährt hatte. Dieser Zauber von Dumbledore war nun aufgebraucht.

Er tratt nach draußen in die helle Morgensonne und sah sich noch einmal um. Langsam schweifte sein Blick umher und ein wenig Mitleid für den armen Dudley stellte sich bei ihm ein. Dudley und er hatten sich nie gemocht und so verflog das Gefühl alsbald. Er war nun volljährig, ganz und gar für sich alleine verantwortlich. Doch neben seiner Freude mischten sich auch Unwohlsein in diese Empfindung von Freiheit. Er hatte eine schwere Aufgabe vor sich. Er dacht an Ginny, Hermine und Ron. Er hatte noch keine Nachricht oder Glückwünsche zu seinem Geburtstag von ihnen – es war wohl noch zu früh am Tag. Die Eulen müssten ihn andern Orts auffinden.

Harry sah sich ein weiteres Mal um. Jetzt um sicherzugehen, dass ihn niemand beobachtete. Als ihm alles zu seiner Zufriedenheit erschien, packte Harry seinen Koffer und dachte angestrengt an Grimmauldplatz Nummer 12. Er apparierte und hatte den Ort seiner Kindheit für immer verlassen.

KNALL

Harry erschien vor dem Haus der Familie Black. Er konnte immer noch nicht glauben, dass es jetzt ihm gehörte. Nicht dass er dieses Haus mochte, denn in Wirklichkeit mochte er es nicht. Es hatte zu viel dunkle Aura der alten Black Familie in sich. Wie ein Schatten lag diese Aura über dem Haus und erstickte jedes Gefühl von Wohlbehagen. Aber das musste ihm erstmal reichen, dachte Harry. Leben wollte er hier ohnehin nicht, es sollte aber seine Basis für die Jagd auf Lord Voldemort werden.

Er erkundete das Haus und stellte fest, dass sich eine feine Staubschicht wie ein dünnes Leichentuch über die Einrichtung gelegt hatte. Kein Wunder, den Hauselfen Kreacher hatte er vor einem Jahr nach Hogwarts geschickt. Das Haus war seit dem nicht mehr gepflegt worden, aber das machte Harry nichts aus. Doch dann stutzte Harry und sein Herz schlug schneller. Er sah Fußabdrücke im Staub. Sofort zog er seinen Zauberstab und spähte umher. Doch da war niemand. Harry bückte sich und untersuchte die Abdrücke genauer. Sie waren alt. Staub hatte sich auch auf ihnen abgelegt. Harrys Gesicht entspannte sich. Das müssen die Abdrücke von Mundungus Fletcher sein, dachte er. Als er vor einem Jahr Sirius verbliebene Wertgegenstände aus dem Haus entwendet hatte.

Harry setzte seinen Weg durch das Haus fort und erkundete die Zimmer. Eines der alten Schlafgemächer wählte er aus und platzierte seinen großen Koffer dort. Hier würde er schlafen. Wie Harry überrascht feststellte, war Sirius Mutter aus ihrem Bild verschwunden. Gut, dachte er, dann bleibt mir ihr Gezeter wenigstens erspart.

Harry kehrte nach unten zurück und setzte sich an die große Tafel. Er holte den falschen Horkrux hervor und legte ihn auf den Tisch. Seine einzige Fährte. Dumbledore hatte den Ring zerstört, Harry Riddles Tagebuch. Das Medaillon wäre das nächste gewesen. Hatte dieser R.A.B. es zerstören können, wie er auf dem kleiner Zettel ankündigte? Wer war R.A.B.? Es musste jemand gewesen sein, der Voldermort gut kannte, vielleicht ein Todesser. Hermine war im letzten Schuljahr einige Zauberer mit diesen Initialen durchgegangen. Von ihnen konnte es keiner sein. War es ein Spitzname? R.A.B. oder RAB oder Rab. War es eine Kurzform von Rabe? Nein, es waren große Buchstaben mit Punkten. Eben Initialen. Also noch mal: Wer hatte seinerzeit Lord Voldemort nahegestanden? So nahe gestanden, dass er irgendwie von den Horkruxen erfahren haben konnte? Jemand, der sich dann mit Lord Voldemort überworfen hatte und sich gegen ihn wandte? Harry ging die ihm bekannten Todesser im Geiste durch, doch das waren alles Zauberer die noch lebten. Dieser R.A.B. war vermutlich tot. Naja, ich weiß nicht gerade viel über die Todesser aus jener Zeit, dachte sich Harry. Nur das bisschen, was Lupin und Sirius damals erzählt hatten, und das war nicht viel. Sirius hatte ihm von seinem Bruder berichtet. Harrys Augen weiteten sich bei dem Gedanken.
Harry sprang auf. Der Stuhl, auf dem er an der Tafel gesessen hatte, kippte mit einem hallenden Scheppern auf seine Rückenlehne, doch Harry bemerkte es nicht. Mit großen Schritten rannte er die Treppe hinauf in den großen Raum, den er vor 2 Jahren mit seinen Freunden von Ungeziefer gereinigt hatte. Er hing noch da wie vor zwei Jahren – der große Wandteppich mit dem Stammbaum der Familie Black. Harrys Augen wanderten von Name zu Name. Er sah die ausgebrannten Löcher von Tonks und Sirius und direkt neben dem Loch von Sirius der Eintrag „Regulus“. Konnte es wirklich sein? Konnte Regulus Black in Wirklichkeit R.A.B. sein? Hatte er vielleicht noch einen bisher unbekannten Zweitnamen?

OK, dachte sich Harry, mal angenommen, dass es so ist. Regulus hatte sich damals von Lord Voldemort abgewandt, soviel stand fest. Nach dem was Harry wusste, hatte er danach nicht mehr lange zu leben gehabt. Das würde ins Bild passen. R.A.B. hatte in der Höhle sicher genau wie Dumbledore diesen fürchterlichen Trank trinken müssen, um an den Horkrux, das Medaillon zu gelangen. Und dann hatte er ihn mitgenommen, um sie zu zerstören. Mitgenommen wohin? Und hatte er ihn zerstören können?

Umso länger Harry darüber nachdachte, umso sicherer wurde er: R.A.B. ist Regulus Black! Es passte alles zusammen, die Zeitabfolge, Regulus Tod. Jetzt müsste Harry nur noch herausfinden, wohin Regulus das echte Medaillon brachte. Wenn es stimmte und er auch den Trank auf der Insel in der Höhle zu sich genommen hatte, wird es ihm genau wie Dumbledore schon nach kurzer Zeit sehr schlecht gegangen sein. Wo hatte er Hilfe gesucht? Bei keinem der Todesser jedenfalls, von denen hatte er sich abgewandt wie auch von Voldemort. Bei Dumledore oder Mitgliedern des Ordens sich auch nicht, das hätte Dumbledore erfahren und sich selbst das verheerende Abenteuer in der Höhle ersparen können. Regulus konnte damals nirgendwo hin. Vielleicht hierher, in sein Elternhaus. Unbewusst sprach Harry diesen letzten Satz laut aus, ganz so als wolle er dem Haus klarmachen, dass er nun eines seiner Geheimnisse gelüftet hatte.

Ja, aber hier im Haus ist nichts, dachte Harry weiter. Vor 2 Jahren hatten sie hier großes Reinemachen veranstaltet und dann traf ihn neuerlich ein Gedanke wie ein Blitzeinschlag. Neben dem ganzen gefährlichen und unnützen Gerümpel hatten sie damals auch ein Medaillon gefunden, das niemand zu Öffnen vermochte. War das der Horkrux gewesen? Hatte er ihn damals schon in der Hand gehabt? Wieder beschlich Harry das beklemmende Gefühl von Tragik. Er hatte den Horkrux schon gehabt, lange Zeit bevor Dumbledore mit ihm in die Höhle aufbrach und dort die schicksalhafte Schwächung Dumbledores begann. Aus Beklemmung wurde Wut, die langsam in Harry aufstieg. Doch nach kurzer Zeit hatte sich Harry wieder gefangen und er konnte seine Gedanken wieder in klare Bahnen lenken.

Gut, also, das Medaillon war in Wirklichkeit der Horkrux, den Regulus mit hierher zurückbrachte, dachte Harry. Hatte Regulus ihn bereits zerstört? Nein, das hätte man erkennen können, wie der ausgebrannte Ring oder das zerstörte Tagebuch. Dieses Medaillon war immer noch verschlossen und in seinem Inneren ein Teil von Voldemorts Seele versteckt. Es war noch intakt. Doch wo war es? Sie hatten den ganzen Plunder damals entsorgt. Nur Kreacher hatte ein paar Andenken an seine alte Herrin weggeschafft, Vielleicht war das Medaillon dabei gewesen.

Harry raste die Treppe herunter und wäre beinahe über den Läufer an ihrem Ende gestolpert. Kreachers Schlafnische war im Erdgeschoss. Mit pochendem Herzen riss er den Verschlag auf. „Lumos“, wieder erstrahlte die Spitze des Zauberstabs in hellem Licht und er leuchtete in die dunkle Nische hinein. Er sah einiges von dem was er vom Hausputz schon kannte und was eigentlich den Müllbeuteln landen sollte. Ein paar alte Hosen, ein Bild ohne Rahmen und anderer Krims Krams aber kein Medaillon. Dann fiel Harry ein anderes Bild ohne Rahmen auf, das mit der Bildseite nach unten auf Kreachers Decke lag, es war leicht zerknüllt. Verdammt, dachte Harry und nahm das leicht zerknüllte Bild einer älteren Hexe in die Hand. Er erkannte, es war Sirius Mutter, die mit hochnäsigem Blick in die Kamera schaute und den Kopf schüttelte. Harry fluchte noch mal: Der Rahmen des Bildes war nicht mehr da. Und er erinnerte sich an den großen, massiven Stehrahmen aus verschnörkeltem Silber, der das Bild ursprünglich umgab. Jemand hatte das Bild herausgerissen, sicher nicht Kreacher, solche Frevelei am Besitz seiner ehemaligen Herrin hätte er nie begangen. Es musste jemand anders gewesen sein, jemand der zwischenzeitlich hier war. Sein Blick fiel in die Diele und auf die fremden Fußspuren im Staub. Ja, es war jemand hier an Kreachers Sachen gewesen und Harry wusste auch wer. Letztes Jahr hatte er ihn in Hogsmead erwischt. Dieser jemand hatte Diebesgut von Sirius – aus diesem Haus - dabei gehabt. Vermutlich auch das Medaillon, der Horkrux. Harry wusste nun, was zu tun war: Godric’s Hollow müsste noch einen Weilchen warten. Jetzt würde er sich erst um den verkommenen Dieb kümmern, Mundugus Fletcher.


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